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Kapitel 2

S A M U E L   C A R R A S C O   P O V: 

Nach langem Warten klapperte endlich die Autotür. 

"Na endlich, ich dachte schon du wärst in irgendeiner dunklen Ecke umgekippt. Ich wollte schon einen Suchtrupp losschicken", sagte ich auf Spanisch und startete den Motor.

"Keine Sorge, so schnell wirst du mich nicht los", ächzend stieg Großvater Heinrich ein und schlug die Tür hinter sich zu. Ordentlich schnallte er sich an. "Ich habe nur ein wenig mit einer freundlichen jungen Frau unterhalten. Aber leider wurde unsere Unterhaltung von einem gewissen Carrasco ein wenig gestört, weil er der Held sein wollte und mit einer Pistole geschossen hat, die alle erschreckt hat", er warf mir einen strengen Blick zu. Denn konnte er echt gut. Allerdings hatte er auch sehr lange Zeit gehabt, diesen Blick zu üben.

"Ich habe Fernandez gesehen. Du weißt doch, dass er mehrere meiner Männer getötet hat. Er hat es verdient", verteidigte ich mich und fuhr los. 

"Die Frau wollte mich zuerst nicht rauslassen, weil sie Angst hatte, du würdest noch irgendwo draußen herumlungern und nur darauf warten, jemanden zu töten. Ich habe sie überredet, weil ich gesagt habe, dass jemand auf mich wartet"

"Rauslassen? Wo warst du denn?", fragte ich verwirrt und zog meine Augenbrauen zusammen. Hatte er mir nicht gesagt, dass er sich nur die Beine vertreten will?

"Ich war in einer Bäckerei. Diese junge Frau hat dort gearbeitet. Sie war echt nett. Sie heißt zufälliger Weise fast genauso wie deine Großmutter Eliana, nämlich Elaine. "

Sofort dachte ich an das hellblonde Mädchen. Konnte es sein, dass sie damit gemeint war?

"Was für ein Zufall. Du scheinst echt begeistert von ihr zu sein. Hast du ihr deine Nummer gegeben, damit sie sich in dich verliebt und ihr ein glückliches Happy End habt? Wenn sie nicht mit deinem Geld abhaut und dich alleine dastehen lässt", schnaubte ich sarkastisch. 

"Nein, aber ich habe ihr deine Nummer gegeben."

Mein spöttisches Lächeln entgleiste. Ohne lange darüber nachzudenken riss ich das Lenkrad herum, überquerte dabei zwei Spuren, bevor ich am Rand der Straße ankam, wo ich das Auto stoppte und dann entgeistert zu ihm blickte. Dabei ignorierte ich das Hupen der anderen Autos, die wegen mir ruckartig stoppen mussten und sich über meine waghalsige Fahrweise beschwerten. Ich warf einem Mann, der sich mit fuchtelnden Händen beschwerte, nur einen kalten Blick zu. Er antwortete mit einem letzten Hupen.

"Du hast was?", fragte ich wütend und musste mich sehr zusammenreißen, damit ich ihn nicht gleich hier absetzte und ihn zu Fuß nach Hause gehen ließ. Meine Hände verkrampften sich um das Lenkrad, sodass meine Knöchel weiß hervor traten. 

"Beruhig dich! Das war nur ein Scherz", Großvater lachte krächzend über seinen eigenen Witz und musste dann Husten. Als er sich beruhigt hatte, sagte er: "Ich habe ihr überhaupt keine Nummern gegeben, aber ich habe versprochen, noch mal zu kommen. Sie hat mir erzählt, dass sie an allen Tagen der Woche arbeitet, außer am Dienstag."

Ich fuhr mir erleichtert durch die Haare. Zum Glück, denn ich hatte keine Lust, eine weitere Schlampe am Arsch kleben zu haben.

"Du solltest sie auch kennenlernen. Sie war echt hilfsbereit. Ihr würdet gut zusammenpassen. Außerdem musst du bald heiraten. Das hat dein Vater gesagt."

"Sie klingt echt nervig und überhaupt nicht nach dem Typ Frau der mir gefällt. Ich habe schon die ideale Frau für mich", brummte ich und guckte durch den Seitenspiegel nach hinten, um zu gucken ob irgendwelche Autos kamen. Dann fuhr ich wieder auf die Straße.

"Wenn würdest du denn gerne zur Frau nehmen?"

"Gwendolyn Rien, die Tochter von Werner Rien, dem die eine große Firma gehört."

"Liebst du sie?"

"Wir das hier jetzt irgendein gefühlsduseliges Gespräch über meine Gefühle und dass, was ich will?", spottete ich. "Wenn ja, dann kannst du gleich aussteigen. Ich bleibe sogar stehen."

"Antworte mir", ließ er nicht nach.

"Natürlich nicht! Sie ist eine echte Schlampe, aber sie sieht echt heiß aus, hat einen hochangesehenen Vater, würde direkt zustimmen, wenn sie mich heiraten könnte und hört auf meine Befehle. Sie ist echt gut für unsere Geschäfte. Dazu hat sie noch viel Geld. Außerdem ist sie gut im Bett."

"Samuel!", keuchte Großvater auf und griff sich ans Herz. "So kannst du doch nicht über eine Frau reden!", stieß er entsetzt aus. 

"Du hast sie doch selber gesehen. Sie sieht in ihren Klamotten echt billig aus. Und wie sie sich an alle Typen ranschmeißt, die sie auch nur angucken, ist echt ekelhaft. Dafür habe ich jemanden geheiratet, die mich nicht ständig nerven kann. Ich kann ihr eine Kreditkarte geben und werde sie denn ganzen Tag nicht mehr sehen."

Mittlerweile rasten wir in hoher Geschwindigkeit über eine wenig befahrte Straße, aber meinen Großvater interessierte es nicht, denn er war an meine Fahrweise schon lange gewohnt. 

"Du hast Recht, aber so etwas über Personen zu sagen, ist trotzdem nicht gut! Irgendwann wirst du schon merken, dass es Liebe wirklich gibt und es nicht nur ein ausgedachter Schwachsinn ist! Du wirst dir wünschen, mehr Zeit mit dieser Person zu verbringen. Wenn du sie ansehen wirst, wirst du automatisch lächeln und dir wünschen, dass sie für immer bei dir bleibt. Diese Person wird das erste sein, an das du direkt nach dem Aufwachen denken wirst und das letzte bevor du einschläfst! Liebe ist eine wunderschöne Sache!"

"Liebe, wie du sie nennst, macht nur schwach, wenn es sie überhaupt gibt", spuckte ich angewidert aus. 

Ich würde Gwendolyn heiraten, mich mit ihr im Bett vergnügen und mehr nicht.

"Ich finde immer noch, dass Elaine und du gut zusammenpassen werdet!" 

Wir hielten vor dem großen Haus, in dem wir zu fünft lebten. Mein Vater, meine Mutter, meine kleine Schwester, mein Großvater und ich. Aber es war nie leer dort. Wir hatten mehrere Haushälterinnen, einen Butler und einen Koch. Außerdem war der Bruder von meinem Vater, mit seinen Kindern ständig zu Besuch. Es war immer was los. Manchmal war es nervig, manchmal war ich sogar froh darüber.

E L A I N E   D E V A U X   P O V:

"Elaine, Kind! Was machst du noch so spät hier, nach der ganzen Aufregung?", Hannah wischte sich ihre mit Mehl bedeckten Hände an einem Geschirrtuch ab. Als der Braunhaarige verschwunden war, schaute ich nach, ob der Mann noch lebte. Leider spürte ich keinen Puls an seinem Hals und auch die Ohrfeigen, die ich ihm gab, weckten ihn nicht auf, was mich in Panik versetzte. Um mich abzulenken hatte ich nach den Leuten hinter der Theke geguckt, während Hannah mir beruhigend ihre warmen Hände auf meine Schultern legte. Sie bemerkte, wie aufgelöst ich deshalb war. Aber dem jungen Kunden ging es noch schlechter. Er hockte klein zusammengekauert hinter der Theke, betete und war leichenblass. 

Nachdem ich ihm ausführlich erklärt hatte, dass der Mörder weg war und keine Gefahr bestand, ging ich wieder raus. Nur, dass dort keine Leiche mehr lag. Sogar das Blut war weg, was mich wunderte, aber auch traurig machte. Es war, als wäre der Mann nie gestorben und es alles nur ein Traum gewesen war. Nur das Hannah, ich und alle anderen Personen, die in dem Moment in der Bäckerei waren, alle dasselbe gesehen haben. 

Ich sprach es nicht aus, aber ich wollte Hannah nicht hier alleine lassen. Nicht nur, weil ich selber Angst hatte, sondern weil ich besorgt um die Frau war. Die leblosen Augen, die einfach durch mich hindurch gestarrt hatten, verfolgten mich immer noch. 

"Geh nach Hause, bevor es noch nicht dunkel ist und noch ein paar Menschen auf der Straße sind!", befahl sie mir. "Du musst dich ausruhen." Ich nickte mechanisch, packte meine Sachen und rannte schnell nach Hause. Ich war zu paranoid und wollte nur so schnell wie es ging an einen sicheren Ort. Manchmal schaute ich mich nach hinten um, um zu sehen, ob jemand hinter mir mit einer Pistole oder einem Messer lief, um mich zu töten, aber außer ein paar Geschäftsmännern und -frauen, einem kleinen Mädchen mit ihrer Mutter und einer einsamen Straßenkatze, sah ich auf dem Weg nach Hause niemanden mehr.




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