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Kapitel 2

„Na endlich! Schule aus!", rief Jessica fröhlich. „Wurde aber auch Zeit!", stimmte ich ihr zu.

Als wir bei unserem Zimmer ankamen, hörten wir schon, wie Pixel, Josies Katze, und Lira, meine Katze, sich mal wieder durchs Zimmer jagten und einiges umwarfen. Na das wird wieder mal ein langer Abend...

Während Jessica die Tür aufsperrte, beschwerte sie sich über unsere Katzen, doch als sie ins Zimmer schaute, wurde sie plötzlich ganz still und ihr fiel die Kinnlade runter. Josie und ich schauten uns an und dann über ihre Schulter und waren nicht weniger geschockt. Das Zimmer sah aus, als wäre ein Tornado durchgefegt. Die Stühle waren umgeschmissen, all unsere Schulsachen lagen verstreut am Boden und unsere Betten sahen alles andere als fein säuberlich gemacht aus. Als wir Pixel und Lira mit tadelnden Blicken anschauten, hörten sie sofort auf zu raufen und liefen zu uns her, um sich an unsere Beine zu schmiegen. Natürlich fielen wir, wie immer, ihrer Niedlichkeit zum Opfer und unser Zorn verrauchte genauso schnell, wie er gekommen war. Seufzend beugten wir uns runter, streichelten die beiden kurz und begannen dann mit dem Aufräumen.

„Man kann die beiden aber auch wirklich nicht alleine lassen!", meinte Jessica schmunzelnd.

„Sieht nicht so aus...", antwortete Josie.

Und dann konnten wir uns nicht mehr halten und lachten alle los.

Nachdem wir das Chaos beseitigt hatten, welches die Katzen verursacht hatten, fingen wir noch mit unseren Hausaufgaben an und versorgten dann noch Pixel und Lira.

Als unser Wecker um 18 Uhr klingelte, machten wir uns auf den Weg zum Abendessen.

„Was gibt's heute eigentlich?", fragte Jessica.

„Keine Ahnung! Hoffentlich nichts Orientalisches!", sprach ich meine Gedanken aus, mit allzu guter Erinnerung daran, was das letzte Mal passiert ist. Leider hatte Josie den gleichen und musste mich natürlich wieder damit aufziehen:

„Genau! Das letzte Mal war es so scharf das es mir fast den Mund weggebrannt hätte! Du bist doch feuerrot angelaufen, Mirella, obwohl du nur einen Löffel davon probiert hast, oder?!"

Ich nickte und fing an zu lachen, genau wie die anderen beiden.

Als wir im Essenssaal ankamen, waren schon fast alle da, weshalb es furchtbar laut war.

„Wollen wir uns nicht raussetzen?", fragte ich Josie und Jessica, was die beiden mit einem Nicken bestätigten. Dann holten wir unser Essen und gingen raus. Wir waren alleine, da es nicht gerade warm war und die meisten richtige Frostbeulen waren. Dafür ließ die Sonne den Himmel in einem wunderschönen Abendrot erscheinen.

Der Essbereich im Schulgarten war wunderschön! Dort standen keine modernen Tische und Stühle, sondern alte Hölzerne. Außerdem kamen aufgrund der vielen Eichen, Apfel- und Kirschenbäume einige Vögel, die sich im Frühling in den Baumkronen ihre Nester einrichteten. Jetzt, im Herbst, waren Eichhörnchen und Igel zu sehen.

Als wir uns setzen, legte sich ein unglaublich niedliches Eichhörnchen auf die Mitte des Tisches.

Um das Eichhörnchen nicht zu verschrecken, flüsterte ich nur noch: „Wow! Das ist uns doch noch nie passiert. Meint ihr es bleibt, selbst wenn wir uns in normaler Lautstärke unterhalten und essen?"

„Ich glaube schon.", meinte Jessica. Dann begannen wir zu essen, natürlich nicht ohne immer wieder zu dem Tier zu schauen. Das schien aber das Eichhörnchen nicht zu stören, ganz im Gegenteil! Es kam auf mich zu, schmiegte sich an meine Hand, und dann sah ich den kleinen Zettel, der mit einer Schnur um seinen Hals gebunden war.

„He, schaut mal! Das Eichhörnchen trägt einen Zettel!"

„Na los, lies ihn vor!", drängte mich Jessica.

„Okay", daraufhin nahm ich dem Eichhörnchen den Zettel ab und las ihn vor: „Hallo Auserwählte! Bitte werft diesen Brief nicht weg! Ihr werdet ihn noch brauchen. Kommt in den Wald hinter der Schule und sucht meine Höhle. Wartet damit aber bis zum nächsten Neumond! Vorher ist es zu gefährlich! Um die Höhle zu finden folgt dem Bach bis zu seinem Ursprung und folgt dann der Spur. Bis bald!" Wir waren erstmal alle geschockt, denn das, was dort stand, kam vielleicht an einen Fantasyfilm ran, aber nicht an unsere reale Welt! Wir schauten uns alle mit fragenden Gesichtern an, bis Josie die Stille durchbrach: „Ist das ein Traum? Wenn ja will ich sofort aufwachen!", meinte sie.

„Ich muss dich enttäuschen. Das ist leider real. Okay... vielleicht sollten wir diesen Vorfall einfach vergessen und das Eichhörnchen mit diesem absurden Brief aus unserem Gedächtnis löschen."

„Gute Idee, Jessica! So machen wir es! Einverstanden Josie?"

„Auf jeden Fall!"

Dann steckte ich den Zettel ein und verscheuchte das komische Eichhörnchen.

Danach aßen wir weiter und bemühten uns den Vorfall zu vergessen, indem wir über etwas anderes redeten. Doch mir ging es nicht mehr aus dem Kopf und wenn ich meine Freundinnen so ansah, wusste ich, dass es ihnen genauso ging.

Nach dem Abendessen gingen wir zurück zu unserem Zimmer, wo wir wie immer von Pixel und Lira begrüßt wurden. Während Josie die Katzen mit Streicheleien verwöhnte und Jessica das Bad aufsuchte, um sich bettfertig zu machen, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und klappte meinen Laptop auf. Dann schaute ich im Internet nach, wann der nächste Neumond war und suchte nach einer Satellitenkarte, auf der der Wald hinter dem Internat abgebildet war. Die einzige Karte, die ich fand war total verschwommen und man konnte nichts außer einem grünen Fleck hinter dem Internat erkennen.

„Das kann doch jetzt nicht wahr sein!", fing ich an zu schimpfen, „es kann doch nicht sein, dass die einzige Karte von dem Wald so unscharf ist, dass man nichts erkennt!"

Josie kam und blickte mir über Schulter.

„Dich lässt das nicht in Ruhe, oder? Wir wollten doch das ganze vergessen."

„Ich kann es einfach nicht vergessen! Es ist zu absurd! Da hab ich halt mal nachgeschaut, wann der nächste Neumond ist und ob es eine gute Karte vom Wald gibt, um zu schauen, ob es dort überhaupt Höhlen gibt... Aber das hier ist die einzige Karte, die auffindbar war und jetzt sind wir immer noch genauso schlau wie vorher!"

Entmutigt und enttäuscht senkte ich den Kopf, das war aber auch wirklich zum Haare ausreißen!

„Wir könnten doch am Wochenende einen Erkundungsritt in den Wald machen und eine eigene Karte anfertigen. Natürlich nur wenn ihr zwei nichts dagegen habt."

„Also ich hab rein gar nichts gegen einen Waldritt! Du etwa, Josie?", sie schüttelte den Kopf, „Na dann steht dem doch nichts mehr im Wege! Du bist ein Genie Jessica!"

Mit dem guten Gefühl im Bauch, etwas tun zu können, ließ es sich leicht schlafen. Pixel und Lira blieben, wie jede Nacht, wach.

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