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Ich lehnte mich mit dem Kopf gegen die Treppenhauswand.
Die Müdigkeit war unerträglich, mein Rücken und mein Knie taten weh und ich wollte mich eigentlich am liebsten in mein eigenes Bett kuscheln, anstatt schon wieder bei Alex zu übernachten.
Endlich schloss er die Wohnungstür auf.
„So, hereinspaziert..."
Ich betrat, vor Müdigkeit, schwankend die Wohnung und steuerte in Richtung Sofa.
Bevor ich überhaupt das Wohnzimmer betrat lief ich aber erstmal gegen den Türrahmen,
fasste mir stöhnend an die Stirn und fluchte.
Wenn ich müde war, war ich wirklich für nichts zu gebrauchen.
„Alles gut? Hast du dir weh getan?", fragte mich Alex besorgt.
Ich winkte ab.
„Passt schon, war nur der Kopf..."
„Aha..."
Alex nahm mich hoch, setzte mich auf die Bettkante im Gästezimmer und kniete sich vor mich.
„Zeig mal her...", er hielt meinen Kopf mit beiden Händen genau so fest, dass ich mehr oder weniger gezwungen war ihm direkt in seine Augen zu schauen.
„Alex, lass das", ich versuchte meinen Kopf von seinen Händen zu befreien.
„Das war nur ein beschissener Türrahmen...nichts weiter..."
Er ließ sich jedoch nicht beirren.
„Tut das weh?", er drückte auf meiner Stirn herum.
„Geht schon...", murmelte ich.
Er musterte mich mit einem kritischen Blick.
Mein leicht schmerzverzogenes Gesicht scheint ihm allerdings als Antwort zu genügen.
„Das wird eine kleine Beule geben, aber nichts dramatisches..."
Endlich ließ er von mir ab. Jetzt tat mir neben meinem Rücken und meinem Knie auch noch mein Kopf weh. Danke Alex.
Er stand auf.
„Ich lass dich dann mal in Ruhe schlafen..."
Ich nickte stumm und kuschelte mich unter die Decke.
„Gute Nacht, Alex", flüsterte ich bevor er die Tür hinter sich schloss.
Er drehte sich nochmal zu mir um und lächelte mich an.
„Schlaf gut, Emma..."
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