„Darf ich fragen, nach wem du Ausschau hältst?", fragte Alex belustigt.

„Nach Flo....", murmelte ich nervös.

„Da kann ich dich beruhigen. Der ist unterwegs."

Ich war erleichtert.
„Wirklich?"

„Ja. Er und Omar wurden von der Leitstelle nachgefordert. Phil ist auch dorthin unterwegs. Wahrscheinlich gab es einen größeren Unfall...", fügte er hinzu.

Ich gähnte.

„Komm, du gehörst wirklich ins Bett!"
Alex schob mich nach draußen zu seinem Auto platzierte mich auf dem Beifahrersitz.

Der Gurt klemmte natürlich. Ich wollte mich anschnallen, aber irgendwie war ich plötzlich so müde, dass ich zu wenig Kraft hatte und es einfach nicht hinbekam.

Alex hatte sich mittlerweile auf den Fahrersitz gesetzt.
„Warte. Ich helfe dir..."
Er beugte sich über mich und ich nahm einen tiefen Atemzug. Sein Shampoo roch so gut.

Während der Fahrt lehnte ich meinen Kopf gegen die kühle Scheibe und mir fielen durch das ganze Geschaukel sogar die Augen zu.

„Heyyy, Emma?"
Ich merkte wie jemand sanft an meiner Schulter rüttelte.

„Wir sind da...", antwortete die Stimme. Es war Alex.

Ich machte langsam mein Augen auf und schaute verwirrt aus dem Autofenster.
Alex Auto stand in einer Tiefgarage. Das war definitiv nicht das Haus in dem ich wohnte.

„Ähm...was...wieso sind wir hier?", fragte ich verwirrt.

„Ich wohne hier.", antwortete Alex trocken.

„Schon klar, aber warum hast du mich nicht einfach zu mir nach Hause gefahren?"

„Du hast geschlafen..."

„Aber du hättest mich doch auch wecken können...", meinte ich.

„Du bist total fertig und solltest dringend schlafen. Wer weiß, wenn ich dich bei dir Zuhause rausgelassen hätte, dass du dich wirklich schlafen gelegt hättest und nicht noch irgendwo draußen rumgegeistert wärst..."

Für eine weitere Diskussion war ich zu müde, weshalb ich auf seine Antwort erstmal meinen Mund hielt.