Kapitel 23
Sie redeten eine Weile, bis ich mein Handy zurückbekam und ich alle mit einem einem vielsagenden Blick ansah. „Darf ich nun gehen?! Die Jungs warten auf mich." sagte ich und drückte Jimin zur Seite. Ich lief an ihm vorbei und geradewegs auf die Kabine der Jungs. Als ich dort ankam ließ ich mich auf eins der Sofa fallen. „Da bist du ja endlich!" sagte Jooheon und ich sagte nur : „Sry das ich von BTS aufgehalten wurde?" sagte ich und nahm mir eine Wasserflasche. „Kein Problem, du bist ja nun da. Wir müssen dann gleich zur Stage Jungs." sagte Seungwang und ich lehnte mich kurz zurück. „Ich komme sofort." sagte ich, als sich die Jungs aufmachten.
Ich trank noch meine Flasche leer, bis ich den Jungs zur Stage folgte um ihnen dort beim Auftritt zuzusehen. Es lief alles glatt und sie hatten noch etwas Zeit um Fragen ihrer Fans zu beantworten. Nach ihrem Auftritt liefen wir zu unserem Aufenthalts Raum und wurden dort von sieben Kpopern überrascht. „Yoongi!" schrie Kihyun als er ihn sah und die beiden umarmten sich. „Wir wollten euch nen kleinen Besuch abstatten." sagte J-Hope oder mit Spitznamen Hobi und lächelte uns an. Die Jungs beschlossen das wir gemeinsam Essen gehen würden. Na Toll. Ich unter 15 Jungs, da Seungwang auch mitkam. Das kann ja was werden.
Wir fuhren in ein Restaurant in der Nähe und setzten uns an einen großen Tisch. Ich saß zwischen Jimin und Wonho und wir bestellten uns alle was zu trinken und zu essen. Dann begannen die üblichen Gespräche von den Touren und den Songs und ich blieb im allgemeinen sehr still, bis Kihyun mich ansprach. „Malin, wie fandst du eigentlich den Auftritt von uns heute?" fragte er und ich lächelte. „Er war sehr gut, nur wart ihr heute nicht ganz so konzentriert. Morgen ist ja aber auch noch ein Tag und ein Auftritt und dann hoffe ich, das alle umfallen wenn sie euch sehen!" sagte ich und die Jungs lächelten. „Wie bist du eigentlich zu den Jungs gestoßen?" fragte mich Tae und ich musste lächeln. „Das war sogar ganz witzig, aber das kann euch ja einer der Jungs erzählen." meinte ich und meine sieben Knallköpfe wurden nervös. Nach mehreren Aufforderungen erzählten sie dann aber doch wie ich ihnen damals den Arsch gerettet habe und BTS staunte nicht schlecht als sie von unserem ersten Treffen erfuhren.
Wir redeten noch mehrere Stunden über alles mögliche bis ich müde wurde und sagte , dass ich ins Hotel gehen würde. Ich verließ das Restaurant und lief in Richtung des Hotels bis ich das Gefühl bekam, verfolgt zu werden. „Ich weiß das du mich verfolgst, lass das." sagte ich und drehte mich um. Vor mir stand Jimin und sah mich verlegen an. „Was willst du?" fragte ich und sah ihn erwartungsvoll an. „Ich will auch ins Hotel u-und ich w-wollte mich noch wegen heute bei d-dir entschuldigen." stotterte er und wurde verlegen. „Kein Ding. Darf ich nun ins Hotel?" fragte ich und er nickte. Wir liefen zum Hotel, welches zufällig das gleiche war und betraten unsere Zimmer.
Auch die nächsten Tage verliefen gut und ohne Probleme. Wir gingen jeden Abend mit BTS essen und so langsam wurden sie mir Sympathisch. Als die Show zuende war, tauschten wir noch unsere Nummern aus und beschlossen in Kontakt zu bleiben. Wir fuhren wieder zum Dorm und verbrachten erstmal die folgenden drei Tage damit zu faulenzen und Filme zu schauen, da wir demnächst auf Tour gehen würden und wir dann nie für sowas Zeit haben würden. Ich schrieb täglich mit BTS und wir beschlossen uns sobald wie möglich wieder zu treffen.
Zeitsprung von etwa 10 Monaten
Es war während der letzten 10 Monate nicht viel passiert. Die beautiful Tour war sehr gut gelaufen und wir hatten nirgendwo länger übernachtet als wir es mussten. Ich hatte mich auch nach der Tour noch hin und wieder mit BTS getroffen und nun waren wir auch Freunde geworden. Als nächstes stand nun unser Urlaub an, doch die Jungs wussten nicht, wo sie ihre drei Wochen verbringen wollten. Ich hielt mich aus diesem Thema raus. Ich saß gerade mit den Jungs am Abendbrot Tisch, als mein Handy klingelte und eine Deutsche Nummer angezeigt wurde. Ich sah verwundert auf das Display. „Na los, nimm schon ab." sagte Wonho und ich befolgte seinen Rat.
Ich: Annyeong?
Unbekannt: Hallo? Rede ich da mit Malin Akabane?
Der Typ redete auf Deutsch, darum tat ich es ihm gleich.
Ich: warum? Wer ist denn da?
Herr Meyer: Hier ist Herr Meyer, ein früherer Lehrer von Malin.
Ich: Herr Meyer! Woher haben sie denn meine Nummer?
Herr Meyer: Ihre Mutter hat sie mir gegeben.
Ich: War klar, was kann ich für sie tun?
Herr Meyer: Nun ja, wir wollen diese Jahr ein paar Abiturienten unserer Schule einladen, an einem Tag, über ihre Berufen zu reden. Die Schüler sagen, dass sie nicht wüssten, was sie nach dem Abitur machen wollen und darum laden wir ein paar Schüler aus verschidenen Bereichen ein, damit sie über ihre Laufbahn nach dem Abi sprechen und erzählen.
Ich: Das finde ich wirklich sehr gut, ich hatte ja das gleiche Problem.
Herr Meyer: Wir möchten dich ebenfalls dazu einladen, teilzunehmen.
Ich: Ich würde sehr gerne teilnehmen, solange es mein Beruf erlaubt. Wann ist das denn?
Herr Meyer: Es wäre am 12.6, also in etwa zwei Monaten.
Ich: Ich werde sehen, ob mein Beruf das erlaubt. Soll ich ihnen dann einfach schreiben?
Herr Meyer: Ja das können sie gerne machen. Ich freue mich auf deine Rückmeldung.
Ich: Ja , auf wiederhören Herr Meyer.
Herr Meyer: Auf wiederhören Malin.
Ich legte auf und setzte mich wieder an den Tisch. „Wer war denn das?" fragte Jooheon neugierig. „Das war ein alter Lehrer aus meiner Schulzeit." sagte ich und trank einen Schluck Wasser. „Was wollte der denn? Musst du wieder die Schulbank drücken oder was?" lachte Changkyun und auch ich lachte kurz auf. „Nein, er hat mich nur eingeladen, einen Vortrag über mein Leben nach dem Abitur zu halten. Die Schüler haben keinen Plan, was sie nach dem Abi machen wollen und darum werden verschiedene Abiturienten eingeladen, unter anderem halt ich." erklärte ich es den Jungs und ihre Augen sahen einander vielversprechend an. „Was habt ihr denn jetzt?" fragte ich und Wonho sagte: „Jungs, warum fahren wir nicht mit Malin nach Deutschland? Wir könnten uns doch auch dort eine schöne Zeit machen." „Ja, das ist eine gute Idee! Dann kann uns Malin mal ihre Heimat zeigen und ihre Eltern!" freute sich Minhyuk und mir blieb der Mund offen stehen.
Die Jungs wollten mit mir nach Deutschland zu meinen Eltern?! „Ich weiß ja nicht...." sagte ich kleinlaut, doch Kihyun sagte nur: „Ach komm, du kannst dann ja mit uns allen ausreiten! Dann kannst du uns ja mal Cash vorstellen!" und bei Cash weiteten sich meine Augen. Ich war schon lange nicht mehr bei ihm gewesen. Ob er mich überhaupt noch an sich ranlässt?
„Was ist nun Malin?" fragte Hyungwon und riss mich aus meinen Gedanken. „Na gut, ich kläre das mal mit meinen Eltern und Starship." „JEEEYYYY!" rief Minhyuk und es freuten sich wirklich alle. Ich stand auf um bei Starship anzurufen. Ich erreichte sogar recht schnell jemanden und klärte schon mal den Plan. Sie sagten ich solle meine Eltern anrufen und mit ihnen klären, ob wir dort schlafen können, ansonsten würden sie uns ein Hotel in der Nähe buchen. Gegen den Plan hätten sie allerdings nicht, da wir uns ja selbst aussuchen sollten wo wir hin wollen. Ich bedankte mich und legte auf. Es war gerade einmal 21:30 Uhr und ich beschloss meine Mutter nach langer Zeit mal wieder anzurufen.
Mama: Ja Hallo?
Ich: Hallo Mama!
Mama:Malin?! Schön das du anrufst!
Ich:Ich freu mich auch dich anrufen zu können.
Mama: Wie ist es in Korea, wir haben ja ewig nicht telefoniert. Isst du auch genug? Wie ist es in deinem Job?
Ich: Langsam Mama! Ja ich esse genug, meine Freunde achten darauf.
Mama: Stimmt, wie geht es deinen Freunden?
Ich: Es geht ihnen gut und sie freuen sich auf ihren anstehenden Urlaub. Eigentlich freuen wir uns auf den gemeinsamen Urlaub. Sie wollen unbedingt mit mir fliegen und sie wissen auch schon wohin.
Mama: Ach ja? Wohin geht es denn und für wie lange?
Ich: Das wollte ich dir gerade erzählen. Wir fliegen nach Deutschland! Unter anderem wegen dem Tag an meiner alten Schule wo die Abiturienten mal über ihre Berufe reden sollen und somit sind wir ganz bei euch in der Nähe!
Mama: WAS?! DAS IST JA TOLL!
Ich: Ich wusste das du dich freuen würdest.
Mama: FREUEN?! ICH BIN ÜBERGLÜCKLICH!
Ich: Nawww Mami. Ich wollte unter anderem fragen ob wir bei uns zuhause übernachten können. Mein altes Zimmer wäre ja groß genug.
Mama: Du willst mir also sagen, dass du nicht nur kurz vorbei schaust sondern uns mal wieder richtig besuchst?
Ich: Im Prinzip.. Ja..
Mama: Ich bin unglaublich glücklich das von dir zu hören. Natürlich könnt ihr hier bleiben. Ich kann es kaum erwarten dich nach eineinhalb Jahren wiederzusehen!
Ich: Ich freu mich auch unglaublich Mama!
Mama: Wann würdet ihr denn kommen und für wie lange?
Ich: Also dieser Tag ist am 12.6 Wir würden dann wahrscheinlich so am 10.6 kommen und so zwei Wochen bleiben, wenn das Ok ist?
Mama: Drei Wochen! Natürlich ist das OK!
Ich: Supi, dann kläre ich das Morgen mit dem Entertainment.
Mama: Warum erst morgen? Ruf doch jetzt noch schnell an.
Ich: Mama... hier ist es gerade kurz vor zehn.
Mama: Oh ok, dann lieber nicht haha.
Wir redeten noch eine ganze Weile über dies und das und gegen elf legte ich dann auf und ging wieder zu den anderen ins Wohnzimmer. „Und?" fragte Minhyuk aufgeregt. „Ich kläre morgen mit Starship die letzten paar Details, aber es sieht gut aus." sagte ich und alle freuten sich wie wild. Sie redeten darüber wie sehr sie sich schon darauf freuten, zu sehen wo ich groß geworden bin und wie sehr sie darauf bestanden dort mit mir ausreiten zu gehen. Ja ausreiten. Wir hatten zwischendurch immer wieder mal gemeinsame Ausritte unternommen, ich hatte gemerkt wie sehr sich die Jungs bei den Pferden entspannten und auch ihnen tat es gut. Auch ich konnte es kaum erwarten meine Eltern wieder zu sehen, auch wenn ich Angst davor hatte Ihn sehen zu müssen. Doch ich verschob diesen Gedanken nach hinten und ignorierte ihn.
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