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V. Heimkehr

„Rattenfänger." Tiborazo wandte sich um. Listana schritt auf ihn zu. Sie trug frische Kleidung, doch sie wirkte müde und zerschlagen. Ihr Speer hing an ihrem Rücken, und sie trug Messer und Schwert am Gürtel. In den Händen hielt sie einen kleinen ledernen Beutel. „Dein Gold. Für die Drachen und alles, was wir noch erbeutet haben. Ghanteri wollte es dir verwehren, aber..." Sie straffte die Schultern. „Ich halte meine Versprechen. Und die meines Vaters."

Tiborazo nahm den Beutel, den sie ihr reichte. Beinahe kam es ihm falsch vor, nach all den Entbehrungen noch ihr Gold zu nehmen, doch der Gedanke an Whisper ließ ihn sich besinnen. „Ziemlich ehrenhaft", meinte er anerkennend.

Sie schnaubte. „Man muss sehen, dass man besser ist als diese elenden Nebelspinnen."

Tiborazo lächelte halb. „Warum hast du Strava gehen lassen? Wird sie nicht bestraft, für das, was sie euch angetan hat?" Das habe ich mich gefragt, während all der Zeit, in der wir durch die Nacht geritten sind.

Listana seufzte. „Es ist nicht verboten, anderen ihre Beute zu stehlen. Der Statthalter von Port Ibes hat nicht gefragt, wie ich an den Kopf der Bestie gekommen bin, und bei Strava hätte er es ebenso wenig getan." Sie grinste verschlagen. „Wir haben den Nebelspinnen einmal einen Kaiserdrachen abgenommen. Er hätte ihnen eine Menge Geld gebracht. Das war wohl die Rache dafür."

Eine seltsame Truppe, diese Drachenjäger. „Bist du anerkannt worden? Auch ohne die Bestie?"

Ihre Miene hellte sich auf, als leuchte sie von innen. „Aye", bestätigte sie stolz. „Die anderen Drachen waren Beweis genug. Ghanteri und Odenser konnten beweisen, dass ich einen von ihnen, diesen Königsdrachen, allein gefangen habe. Auf dem Rücken der Bestie." Sie lehnte sich an das Geländer des Balkons und blickte hinab auf die Straße. Gryffs und Drachen aller Größen und Farben drängten sich durch die Straßen, erste Fackeln erhellten die Abenddämmerung. „Was wirst du nun tun? Wieder Ratten fangen?"

Er lachte leise. „Vielleicht ein paar kleine." Erst einmal werde ich zurück nach Naesat reiten. Vielleicht ein wenig Zeit bei Whisper verbringen. Bis sie mich rauswirft und mir befiehlt, wieder auf die Jagd zu gehen.

Listana lächelte spröde. „Besser so. Bleib bei deinen Ratten. Drachen sind in der Tat etwas anderes."

Tiborazo verzog das Gesicht. „Listana, es tut..."

Sie hob die Hand. „Sei still, Rattenfänger. Es ist nicht deine Schuld. Eigentlich müsste ich Strava für alles zur Verantwortung ziehen, schließlich hat sie die Bestie befreit, aber so, wie ich sie kenne, ist sie nicht zu fassen. Dafür ist sie zu gerissen."

„Falls du jemanden brauchst, der diese Ratte fängt, weißt du, an wen du dich wenden musst."

„Das ist eine Angelegenheit der Drachenfänger. Außenstehende geht es nichts an." Grimmig legte sie die Hand auf ihr Messer. „Wenn, dann fordere ich sie selbst heraus." Sie schwieg für einen Moment und sah wieder auf die Straße. „Früher oder später hätte ich die Bestie wahrscheinlich wirklich töten müssen", fuhr sie niedergeschlagen fort. „Sie war zu wild, als dass ich sie brechen konnte."

„Wie ihre Reiterin", sagte Tiborazo, bevor er sich die Worte verkneifen konnte.

Listana lachte rau. „Elender Schleimer", knurrte sie. „Leb wohl, Rattenfänger. Und lass die Finger von den Drachen. Du wirst nur dabei draufgehen." Elegant sprang sie über die Balustrade, landete geduckt auf den Straßenpflaster vor der Taverne und schritt von dannen. Sie sah sich nicht um.

Tiborazo verfluchte sich erneut für seine Worte und zählte das Geld. Zu wenig für einen Drachen, genug für ein halbwegs ausdauerndes Pferd. Wenn es in dieser elenden Stadt Pferde gibt.

Er leerte seinen Krug, wandte sich um und machte sich auf der Suche nach einem Weg nach Osten. Dorthin, wo Whisper auf ihn wartete. Und mich hoffentlich auch vermisst.

~ ~ ~

Hui. Das war eine Menge Worldbuilding. Eine ganze Menge. Und die einzige, um die es mir wirklich leid tut, dass sie mir so schnell nicht wieder begegnen wird, ist Strava.

Bald wird es wohl wieder etwas stiller werden um Solofar und Tiborazo. Ein Kapitel habe ich noch in petto, danach bin ich wieder blank... ich sagte bereits, warum.

Dafür werdet ihr vielleicht bald wieder Sindrak Herrera begegnen... je nachdem, wie mein Plotten voran geht.

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