Zugfahrt und Ankunft ~ Jessy
Als ich den Zug betrete sehe ich so viele schöne Möbel. Alles ist in Grün und Braun gehalten und die Wände sehen an manchen Stellen aus wie Baumrinde.
Ich schaue mich weiter um und erblicke einen Tisch voller Köstlichkeiten aus dem Kapitol. Es war zwar nur das Frühstück mit verschiedenen Brötchen und verschiedenen Arten von Aufschnitt und Aufstrich aber sowas könnten wir uns niemals leisten. Ich war noch nie in so einem Zug gewesen da meine Eltern noch gelebt haben als ich noch zu klein war um allein zu sein, aber auch wenn ich mitgefahren wäre würde mich dieser Anblick immer wieder verzaubern.
,,Na kleine? Wie gefällt's dir hier?" Fragt mich Blight mein anderer Mentor. ,,Mir gefällt es gut aber trotzdem ist es ekelhaft das man alleine so viel Geld hier rein pumpt aber nichts in die Distrikte investiert." Antworte ich ihm wahrheitsgemäß. ,,Ich weiß wie du dich fühlst. So ging es mir auch. Komm wir essen was."
Als wir alle am Tisch sitzen essen alle etwas außer ich. Ich habe einfach keinen Appetit und wie es sich anfühlt auch erst heute Abend. Cassie unsere Distriktbetreuerin zeigt mir mein Zimmer und ich lasse mich auf das Bett fallen. Ich betrachte den Ring den mir Jolina gegeben hat. Sie glaubt an mich also sollte ich auch an mich glauben.
Ein Schrei ertönt ,,Tribute! Wo seit ihr ihr habt schon das Mittagessen verpasst! Jetzt kommt doch wenigstens zum Abendessen!" Ich war anscheinend eingeschlafen. Es dämmerte schon draußen und mein Rücken tat weh da ich im Sitzen eingeschlafen war als ich mich wieder aufgesetzt hatte.
Als ich mich an den Tisch setzte verspüre ich tatsächlich Hunger und das ist gut. Ich nehme mir ein paar Pellkartoffeln und Spagetti da Johanna davon immer geschwärmt hatte und ich muss sagen das es wirklich gut schmeckt.
Der Rest des Abends verlief recht ruhig. Felix und ich haben uns noch nett unterhalten und auch noch mit unseren Mentoren ein paar Strategien ausgetüftelt bis ich schließlich vor meiner Zimmertür stehe und müde bin. Doch als ich mit gemütlichen Schlafsachen in meinem neuen Bett liege kann ich nicht einschlafen. Ich überlege Johanna wach zu machen aber sie brauch ihren Schlaf als Mentorin genauso wie ich als Tributin deswegen drehe und Wende ich mich in meinem inzwischen Nestähnlich aussehenden Bett bis ich schließlich einschlafe.
Am morgen werde ich wieder durch einen Schrei geweckt der wieder von Cassie kommt:,, Aber jetzt zack zack! Wir sind fast da! Zieh dich um Jessy!" Sie ist beim schreien in mein Zimmer geplatzt und schüttelt jetzt vorwurfsvoll den Kopf. Ich Murmel irgendwas was ich selber kaum verstehe und schließlich geht sie.
So schnell wie möglich gehe ich unter die Dusche und ziehe mir dann eine Blaue Jeans mit einem Grünen Oberteil an dann trete ich nach draußen und höhre Felix rufen:,, Jessy da bist du ja! Guck dir das an das ist einfach riesig groß!" Er kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus und klebt fast an der Fensterscheibe aber auch ich staune als ich das Fenster erreiche. Das Kapitol erhebt sich vor uns und ist wirklich prachtvoll. Dann spüre ich eine Hand auf meiner Schulter es ist Johanna und sofort Falle ich ihr in die Arme. ,,Hey Jessy." ,,Hey große Schwester!" ,,Wir sind gleich da." ,,Ja das habe ich auch schon bemerkt Johanna!" Lache ich und sie lacht auch.
Als wir schließlich im Bahnhof einfahren winken Felix und ich wie wild da wir so aufgeregt sind. Die Leute rufen unseren Namen und rasten vollkommen aus. Doch Cassie schiebt uns schon weiter ins Trainingscenter. Wir sind Distrikt 7 und daher wohnen wir in Etage 7. Ich sehe als wir nach oben fahren gerade den berühmten Finnick Odair als er durch seine Etage schlendert. Ich muss sagen das er wirklich gut aus sieht. Ich will ihm winken aber er achtet gar nicht auf den Fahrstuhl und außerdem wäre das ziemlich peinlich gewesen weil er warscheinlich gar nicht weiß wer ich bin auch wenn Johanna eine gute Freundin von ihm ist.
Oben angekommen sieht es so ähnlich aus wie im Zug, alles in Braun und Grün gehalten aber dennoch wunderschön.
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