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6. Das Hovercraft

»Marcus, hast du einmal auf die Uhr geschaut? Es ist noch nicht einmal 6:00Uhr. Was ist denn passiert?«, fragte ich ihn, während ich im Halbschlaf und zerzausten Haaren langsam immer weiter meine Augen öffnen konnte. »Tut mir leid, Katniss, aber es ist dringend. Ich würde euch nicht um diese Uhrzeit stören, wenn es nicht äußerst wichtig wäre. Lucian sagte, euer Hovercraft würde um 7:30Uhr bereits am Bahnhof in Distrikt 7 erscheinen.«, sagte er. Ich merkte, wie beunruhigt er wirkte. Normalerweise benimmt sich Marcus nicht so, dachte ich mir. In der Zeit, in der ich ihn kennengelernt hatte, war er im Vergleich zu seinem Mann eindeutig der Ruhigere. 

Er strahlte immer eine ruhige und gelassene Aura aus, die ich von Anfang an als angenehm empfand. Lucian dagegen wirkt mehr vorsichtig. Man merkt ihm an, dass er eindeutig schon einiges in seinem Leben erlebt haben muss, das vermutlich zu so einem Verhalten geführt hat. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich darauf getippt, dass er bei den Hungerspielen Tribut war, aber das wird vermutlich nicht der Grund dafür sein. »Hovercraft?«, fragte ich nun mit reichlicher Verzögerung, nachdem ich seine Worte in meinem Kopf endgültig realisierte. »Hovercraft, ja. Ihr werdet persönlich abgeholt, Paylor und Lucian sind der Annahme, dass ein Zug vermutlich zu gefährlich für euch sein würde.«, antworte er direkt.

»Ihr? Fliegen wir alle?«, fragte ich daraufhin, noch immer musste man mir meine Verwirrung wohl mehr als anmerken. »Nicht ihr alle, Lucian wird dich, Peeta und Haymitch begleiten.«, sagte er. Mittlerweile klang er etwas ruhiger. »Marcus, ich verstehe nicht so ganz. Warum fliegen wir und was ist mit meinen Kindern? Ich kann sie doch nicht alleine lassen und was meinst du mit alten Bekannten?«, reagierte ich sofort. »Ich kann euch den genauen Grund nicht nennen, weil ich es persönlich nicht einmal genau weiß. Allerdings steht fest, dass Paylor euch drei persönlich sprechen möchte. Lucian wird euch vermutlich mehr erzählen können, als ich es kann. Er hat gesagt, er würde euch am Bahnhof direkt abholen, er ist mittlerweile schon in Distrikt 10, um Melissa Obernath abzuholen. Ach, und eure Kinder könnt ihr selbstverständlich mitnehmen«, antwortete er. 

»Marcus, ich habe absolut keine Ahnung wovon du sprichst, aber wenn das Hovercraft bereits in weniger als 2 Stunden hier landet, sollte ich schnellsten alle einweihen. Weiß Haymitch schon bescheid?«. »Ich gehe gleich zu ihm rüber und versuche mein Glück. Falls ihr irgendetwas braucht, ihr findet mich drüben.«, erklärte er, während er sein blondes Haar mit seinen Händen durchstreifte. »Danke Marcus, wir beeilen uns! Aber wie lange wird die Reise werden und wann kommen wir wieder Zuhause an? Muss ich viel einpacken?«, fragte ich ihn nun. So eine wichtige Frage und ich stelle sie jetzt erst, spätestens jetzt müsste Marcus denken, ich wäre absolut durcheinander. »Ach, um Gottes Willen, das habe ich ja ganz vergessen. Ihr fliegt natürlich ins Kapitol, zu Paylor. Die Reise wird vermutlich eine Stunde dauern. Ihr werdet am gleichen Tag wieder zurückfliegen, also braucht ihr wirklich nicht viel packen.« Sofort fiel mir ein Stein vom Herzen. Noch eine lange Reise, nachdem Peeta, die Kinder, Haymitch und ich uns nun einigermaßen an die neue Umgebung gewöhnt hatten, wäre wirklich für alle Beteiligten nicht vorteilhaft gewesen. »Danke Marcus, wir beeilen uns!«. »Kein Problem, bis später und gute Reise!«, sagte er und machte sich daraufhin auf den Weg zu Haymitch. Ich schloss die Tür, beeilte mich und erklärte Peeta die Situation, machte die Kinder wach und verließ mit ihnen gemeinsam pünktlich um 7:10Uhr unser Haus.

»Hätte ich gewusst, dass ich die Präsidentin heute persönlich treffen würde, hätte ich vermutlich exzellenten Korn für sie gebrannt. Es geht nichts über ein Wiedersehen nach Jahren und den perfekten Freund namens Alkohol, der einen dabei begleitet«, scherzte Haymitch direkt, als wir uns zu ihn gesellten. Ich hatte Lucy mit einer Tragetasche um mich. Heute war sie ausnahmsweise mal wach und gab unverständliche Worte von sich, die Peeta und ich versuchten zu entziffern. Unsere Wette, dass sie zuerst ''Mama'' statt ''Papa'' sagen würde, war noch immer heiß am Laufen. »Guten Morgen, Haymitch. Ich hoffe, Marcus hat dich nicht allzu brutal geweckt«, lächelte Peeta. Haymitch sagte nichts, doch sein Gesicht sagte mehr als tausend Worte. 

»Mami, Mami, heute geht es zum ersten Mal in ein Flugzeug«, schrie Clay voller Euphorie und Vorfreude. »Ja, mein Schatz, freust du dich schon?«, sagte ich zu ihm und lächelte, als ich dabei zusah, wie er wackelnd auf Peetas Schultern rumtanzte. Er nickte und wir begannen, uns allmählich zum Bahnhof zu bewegen. Ich hatte gedacht, dass wir alleine den Weg dorthin finden müssten, doch gerade als wir das Dorf der Sieger verließen, konnte ich Commander Wood erkennen. Ihre unsympathische Art ließ sich bereits von Weitem in ihrem Gesicht erkennen. »Guten Morgen, ich habe die Aufgabe, sie zu ihrem Hovercraft zu bringen. Ich habe noch wichtige Dinge zu tun, weshalb ich ihn sehr verbunden wäre, wenn sie sich beeilen könnten. Nicht jeder kann so couchiert werden wie sie.«, sagte sie gelangweilt, woraufhin sie sich direkt umdrehte und sich auf den Weg machte. »Freundlich wie immer«, flüsterte Peeta mir zu. Ich musste schmunzeln. Währen der gesamten Reise drehte sie sich nicht ein einziges Mal um, auch als wir angekommen waren, verabschiedete sie sich lediglich mit den Worten: »Da wären wir. Ihr Hovercraft sollte in wenigen Minuten landen. Entschuldigen sie mich, aber ich habe nun wichtige Dinge zu erledigen. Grüßen sie Präsidentin Paylor von mir.« Eine Abscheu gegenüber bestimmten Menschen ist durchaus natürlich, aber wenigstens etwas könnte sie sich doch anstrengen, um es nicht ganz so offensichtlich zu gestalten. »Ich sag euch, wäre diese Frau etwas älter, ich würde ihr überall hinfolgen«, sagte Haymitch zu uns, woraufhin wir alle anfingen, zu lachen.

Es stellte sich heraus, dass das Hovercraft genau pünktlich landete und uns einsammelte. Als es landete und sich die riesige Klappe öffnete, um uns in das Flugschiff zu verfrachten, überkam mich die Angst.Das letzte Mal, als ich in so einem Hovercraft drinsaß, war während desKrieges. Die Erinnerungen, die ich im Laufe meines Lebens damit gemacht habe, waren alles andere als positiv und sorgten für ein Angstausbruch in mir. Lucy und Peeta schienen dies anscheinend zu merken. Lucy fing an zu schreien und Peeta griff nach meiner Hand, nachdem ich für einige Zeit vor der geöffneten Klappe stehen blieb und mit großen Augen und ängstlichen Ausdruck in das Flugzeug hineinschaute.Nach einiger Zeit ließ ich mich von Peeta leiten und betrat mit einzelnen Tränen, die ich auf meinen Wangen plötzlich spürte, das Hovercraft.

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