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5. Neue Nachbarn




»Endlich mal jemanden zum trinken«, scherzte Haymitch und rief anschließend zu den beiden Männern ein lautes »Hier kommen die Neuen«, bevor er zusammen mit Clay an der Hand voran schritt. So viel zu, wir sollten wachsam sein, dachte ich mir. »Sei vorsichtig Haymitch, wir wissen nicht, wer die Leute hier sind«, sagte ich zu ihm. Doch er schüttelte nur seinen Kopf und schritt weiter voraus. Nicht kurz darauf, schauten die beiden Männer auch zurück und ihre Körpersprache symbolisierte, dass sie wohl nicht vorhatten, plötzlich auf uns loszugehen. Als ich langsam voran schritt, bemerkte ich, wie gut und gepflegt die beiden eigentlich aussahen. Man konnte sofort anhand ihrer Kleidung erkennen, dass sie vermutlich nicht wie normale Bürger oder Flüchtlinge behandelt werden würden. Beide trugen einen matten, schwarzen Mantel, der bis zu den Knien reichte. Einer der beiden trug Schuhe, die ich zuletzt nur im Kapitol gesehen hatte.

»Na sowas, wer hätte gedacht, dass wir auch mal Besuch bekommen«, antwortete einer der beiden, der leicht größer war, als der Mann, der nah bei ihm stand. Er hatte kurz rasierte, schwarze Haare. Sie waren leicht glänzend. In seinem Gesicht ist eine Narbe, direkt neben seinem linken Auge. Seine hohen Wangenknochen und seine sportliche, gut gebaute Statur lässt ihn eindrucksvoll erscheinen. Er muss wohl ungefähr in mein und Peetas Alter sein. »Hallo, wie unhöflich von mir, mich gar nicht vorzustellen.«, sagte er anschließend. Erst jetzt bemerkte ich seine tiefe Stimme, die sofort meine Aufmerksamkeit auf ihn richten lies. »Mein Name ist Lucian. Und der hübsche Mann neben mir ist mein Ehemann, Marcus«. »Hallo, freut mich euch kennenzulernen«, antworte Marcus darauf. Ich war erstaunt, da ich vor lauter Aufmerksamkeit auf Lucian überhaupt nicht gemerkt hatte, wie Clay zu ihm rüber gelaufen war und nun lachend seine beiden Hände drückte. »Clay komm her, du kannst nicht einfach so zu Leuten hinlaufen«, ermahnte ich ihn. »Oh, das ist nicht schlimm. Ich liebe Kinder. Aber du scheinst mir ja ein ganz starker zu sein, ich habe ja das Gefühl, als würde meine Hand gleich abfallen«, scherzte er. Ich beließ es dabei und nickte nur dankend. Marcus hat eine komplett andere Statur als sein Mann. Er war schaubar schmaler und etwas kleiner. Sein Haar hat genau die gleiche Farbe wie Peetas. Auch er besaß hohe und sichtbare Wangenknochen, allerdings war sein Gesicht im Gegensatz zu Lucians etwas ovaler. Auch er sah aus, als wäre er in unserem Alter. »Bitte sagt mir, dass ihr beiden Jungs trinkfest seid, denn so wie es ausschaut, werden wir fünf erstmal ohne Weiteres eure Nachbarn werden«, sagte Haymitch plötzlich. »Ich dachte schon, du fragst nie«, antwortete Lucian mit einem leichten Schmunzeln.

»Ich dachte, während der Rebellion wurden alle Sieger der Spiele umgebracht. Zum Glück entsprach das anscheinend nicht der Wahrheit«, meldete sich Peeta nun. »Oh nein, wir sind keine Sieger der Spiele. Zum Glück nicht. Ich kann mir gar nicht ausmalen, was das für traumatische Erlebnisse für euch gewesen sein müssen.«, sagte Marcus in die Runde. »Ihr seid keine Sieger, lebt aber hier? Wie habt ihr das denn geschafft?«, fragte ich, bemühend, möglichst höflich und freundlich zu klingen. »Lucian ist der große Bruder von Präsidentin Paylor. Ich denke, das hat uns befugt, hier zu landen.«, erklärte Marcus nun. »Oh, na dann müssen wir wohl aufpassen, was wir zu euch sagen«, lachte Haymitch während er einen kleinen Flachmann aus seiner Manteltasche zuckte und ihn leer machte. »Keine Angst, fühlt euch wie Zuhause in 12. Dass wir hier in Distrikt 7 sind, war eher zufällig. Ich habe zwar damals das Angebot bekommen, mit meiner Schwester zusammen im Kapitol zu leben, einen Platz im Kreis der Distriktminister zu bekommen, aber das hat mich nicht wirklich gereizt. Politik war noch nie meins.«, erklärte Lucian nun. »Distriktminister?«, fragte Peeta sichtlich verwirrt. »Ja, im Kreis der Distriktminister. Kennt ihr den Kreis etwa nicht?«, fragte Lucian verblüfft. »Ehrlich gesagt haben wir komplett abgeschottet von jedem und allem in 12 gelebt. Die meisten Menschen haben mir nach mehr als 20 Jahren scheinbar noch immer nicht verziehen, was damals mit Coin passiert ist. Zumindest, wenn ich mir die Reaktionen von eben anschaue«, antwortete ich nun leise. »Ich glaube nicht, dass sie dich noch immer dafür verurteilen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ihnen das egal ist.«, antwortete Lucian zu mir.

»Naja, ihr hättet die Blicke sehen müssen und die Reaktionen der anderen Bürger von eben«, sagte ich. »Ich glaube, dass sie dich gesehen haben, war eher ein zufälliges Ereignis, das ihnen gerade recht kam.«, erklärte Marcus sofort mit ruhiger Stimme und schaute dabei schmunzelnd zu seinem Mann. »Ich versteh das nicht, wie meint ihr das?«, fragte ich, noch immer mit kompletter Verwirrung. »Die Menschen sind unzufrieden mit meiner Schwester.«, sagte Lucian abrupt. »Nicht mit deiner Schwester, Schatz. Sie wissen ihre Regierung nur nicht zu schätzen«, sagte Marcus direkt zu ihm, während er nach seinem Arm griff und ihm umklammerte. »Die Menschen sind unzufrieden mit der Regierung?«, fragte Haymitch nun. Ich war verblüfft, wie ernst er auf einmal wirkte.

»Ja, die Menschen wissen nicht zu schätzen, welche Freiheiten sie alle mittlerweile eigentlich haben. Es ist ekelhaft anzusehen, wie sie sich beschweren, dass alles angeblich wie früher während der Regierung des Kapitols sein würde.«, erklärte Lucian. »Die Bürger beschweren sich, dass sie so lange arbeiten müssen, dass sie bei den Aufräumungsarbeiten in die verschiedensten Distrikte geschickt wurden. Sie sind unzufrieden mit den Menschen, die ihr Leben im Kapitol leben dürfen. Sie reden davon, dass bekannte Persönlichkeiten wie Schauspieler oder Sänger plötzlich so behandelt werden würden, wie damals ihr als Sieger. Sie behaupten, als würde man sie verkaufen, so wie damals unter der Regierung von Snow«, erklärte Lucian weiter. Man konnte merken, wie die Wut in ihm aufstieg. Auch Marcus bemerkte es und legte eine Hand auf seinen Rücken, als Geste, dass er sich beruhigen sollte.

»Aber wie kann man sich denn beschweren, die Situation ist doch allemal besser, als damals unter der Regierung des Kapitols. Und ihre Kinder werden nicht mehr von ihren Eltern getrennt, um sich anschließend gegenseitig im Fernsehen abzuschlachten. Alles ist doch besser, als sich das anzuschauen und gefallen zu lassen?«, sagte Peeta jetzt, der auch sauer klang. »Ihr habt das vermutlich nach eurer Rückkehr nach 12 nicht mehr mitbekommen, aber die Menschen hatten damals endlich wieder Hoffnung, Hoffnung auf Freiheit. Sie haben gedacht, dass nun jetzt endlich das unbeschwerte Leben anfängt.«, sagte Marcus. »Das besitzen sie jetzt auch. Sie sehen es nur nicht. Natürlich gehören Aufräumungsarbeiten und Arbeit dazu. Wie sollen wir uns sonst versorgen? Die Menschen haben alle Freiheiten der Welt. Sie können legal in alle Distrikte reisen, bekommen Geld, um sich und ihre Familien zu versorgen, können sich aktiv in die Politik einmischen, sich demokratisch wählen lassen und Ideen einbringen, was will man dann denn bitte mehr?«, meldete sich Lucian nun, noch immer mit einem leicht aggressiven Unterton.

»Das ist überhaupt nicht gut. Überhaupt nicht«, sagte Haymitch, der auf einmal plötzlich total ernst klang. »Das ist es auch nicht. Und es kommt noch besser. Mittlerweile haben sich auch Gruppen gebildet, die sich selbst „Tribute für Freiheit" nennen, die täglich mittlerweile protestieren und ihre Meinung in den verschiedensten Distrikten verbreiten. Die große Mehrheit ist dabei noch friedlich, andere wiederum nicht. Beide Gruppierungen haben sich jedenfalls zum Ziel gesetzt, Paylor zu stürzen und Panem mit einem neuen Präsidenten zu besetzten«, erklärte Marcus. »Ist das der Grund, warum wir aus 12 flüchten sollten?«, fragte ich direkt nach. »Unter anderem, ja. „Die Tff", also Tribute für Freiheit, werden immer größer. Ihr nächstes Ziel wäre 12 gewesen.«, sagte Marcus, der mittlerweile leicht mitgenommen aussah. »Warum wird dann nichts dagegen getan? Paylor kann diese Gruppen doch einfach stoppen? Wir können doch sowas nicht einfach straflos davonkommen lassen?«, hakte Peeta jetzt nach. Plötzlich fing Lucy an zu schreien. Er beruhigte sie sofort, hörte aber gleichzeitig noch aufmerksam zu. »Da liegt doch das Problem. Die meisten sind friedlich. Natürlich werden die, die mit Gewalt die Züge zerstören, Gebäude besprühen und bemalen auch von Panems Sicherheitseinheiten nicht ignoriert, aber wir können nicht einfach große Menschenmengen an friedlichen Menschengruppen bestrafen und zensieren. Wir leben nicht unter eine Regierung von Snow. Meinungsfreiheit ist wichtig und Demonstrationen fundamental. Auch wenn ich die große Begeisterung von vielen zu ihren Ansichten, hinsichtlich Paylor zu stürzen, nicht unterstütze«, erklärte Marcus nun. »Wie lange geht das schon so?«, fragte Haymitch nervös nach.

»Ungefähr zwei Jahre. Anfangs waren es nur einzelne. Dann wurden es immer mehr. Als dann die Regelungen eingeführt wurde, dass die Arbeitszeiten um 90 Minuten pro Tag für 3 Wochen erhöht werden würden, da die Ressourcen für das alljährliche große Bürgerfest anfangs nicht ausreichten, wurden die Stimmen immer lauter. Immer mehr Menschen wurden unzufriedener. Der Alltag schlich sich ein und die anfängliche Euphorie der Menschen ließ nach. Soweit, dass sich mittlerweile große Gruppen in allen Distrikten gebildet haben, die mittlerweile so weit gehen und sagen, dass ihr Leben unter der früheren Regierung von Snow einfacher war.«, erzählte Marcus weiter. »Das kann doch nicht wirklich jemand glauben, oder?«, fragte ich sofort mit leichtem schmunzeln, vermutlich aus Fassungslosigkeit, nach. »Menschen glauben vieles, wenn nur genug auf dich einreden und sie plötzlich so viel Freiheiten und Möglichkeiten genießen, dass sie alles und jedem das sagen dürfen, was sie wollen.«, brachte sich Lucian wieder ein. »Also erneute Aufstände?«, fragte Haymitch, noch immer strahlte sein Blick unfassbare Ernsthaftigkeit aus. »In so gut wie allen Distrikten, bis auf 1 und 2 und natürlich dem Kapitol, die allesamt mit Berühmtheiten und vielen Politikern bewohnt sind.«, sagte Lucian.

»Und wie soll das Ganze ausgehen? Ein erneuter Bürgerkrieg? Möchte man sich erneut abschlachten? Ein Feindbild schaffen? Bitterlich sterben?«, sagte Haymitch nun, den ich zuletzt so aufgebracht vermutlich nur vor ungefähr 2 Jahren erlebt habe, nachdem ich ihm für ganze 2 Tage nach Erfahren meiner Schwangerschaft mit Lucy, meine Schwangerschaft erst noch verschwiegen hatte. »Das Feindbild ist schon geschaffen. Paylor. Und zum Bürgerkrieg wird es denke ich nicht kommen. Schließlich leben wir nun in einer Demokratie. Wir führen jede 4 Jahre Präsidentschaftswahlen durch. Und diese finden bereits in 3 Monaten statt. Normalerweise hat Paylor diese immer mit weitem Abstand gewonnen. Während wir nach mühsamen 4 Jahren nach Ende der Rebellion offiziell gewählt hatten, hat Paylor ganze 97% aller Stimmen in ganz Panem für sich gewinnen können. Die Jahre danach sahen etwas anders aus. Zwar konnte sie bei ihrer zweiten Präsidentschaftswahl noch immer 81% erreichen, doch bei ihrer dritten waren es dann nur noch 68%. Ihre Zustimmung nahm ab, aber trotzdem konnte sie sich als Präsidentin halten. Bei ihrer vierten Amtszeit hatte sie dann nur noch 53% aller Stimmen erreicht. Ihr Gegner, Plutarch Heavensbee, kam ihr näher, als anfangs gedacht.«, sagte Lucian, der dabei uns alle intensiv anschaute und unsere Reaktionen vermutlich einfangen wollte. »Plutarch Heavensbee hat sich als Präsident aufstellen lassen?«, fragte Haymitch sichtlich amüsiert. »Ja, aber anders als bei Plutarch Heavensbee, handelt es sich bei den diesjährigen Präsidentschaftswahlen um jemanden, der nicht aus Paylors eigenen Reihen stammt. Sondern um die Anführerin der „Tff", Sophia Brench«, erklärte Marcus mit beunruhigter Stimme. »Und den Bildern sowie Umfragen nach, wird das wohl die letzte Präsidentschaft meiner Schwester.«, erklärte Lucian.

Ich wusste zuerst nicht, was ich darauf antworten sollte. Es war einfach alles zu viel für mich. Außerdem konnte ich mir dazu auch nicht richtig Gedanken machen, da ich mit meiner Familie für über 20 Jahren mehr oder weniger nicht wirklich Kontakt zu jeglichen politischen Entscheidungen und Aktivitäten hatte. Natürlich schauten wir gelegentlich abends zusammen Fernsehen, aber wir ignorierten die Nachrichten schon lang. Vermutlich, um allem zu entgehen, um in unserer eigenen Welt zu leben, in der alles schön und friedlich erscheint. Doch was ich dort nun erfahren habe, war die bittere Realität. Das Leben außerhalb von Haymitch, Peeta, unseren Kindern und mir. »Aber ihr solltet erst einmal eure Sachen auspacken. Das ganze ist nicht euer Problem. Ich bin sicher, dass wir sehr gute Nachbaren werden, aber ich muss mich jetzt entschuldigen, ich habe jetzt eine Videokonferenz mit den anderen 12 Distriktministern. Macht es gut«, verabschiedete sich Marcus von uns, gab Lucian einen Kuss auf den Mund und verschwand anschließend in seinem Haus.  »Ich dachte Politik interessiert dich nicht?«, sagte Haymitch scherzend zu Lucian, der ebenfalls sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. »Ich bin mir sicher, dass ihr euch hier schnell einlebt. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja jetzt für längere Zeit das Vergnügen. Falls ihr irgendwelche Fragen habt, zögert nicht, uns zu fragen. Wir kennen hier jede Ecke«, sagte Lucian und verabschiedete sich damit ebenfalls, bevor er Clay noch eine Blume schenkte, die er die ganze Zeit im Beet anstartete. Gerade als ich mich auch verabschieden und das erste Mal unser neues Haus besichtigen wollten, rief Peeta: »Hey Lucian, falls ihr Zeit habt, könnt ihr gerne morgen Abend bei uns vorbeikommen. Ich bin mir sicher, dass sich Clay und Lucy auch sehr freuen würden und bestimmt auch Haymitch, der braucht doch noch einen, der ihm beim Trinken hilft«. Haymitch lachte, ich war zuerst leicht erschrocken, dass Peeta direkt zwei praktisch Fremde in unser neues Haus, in dem wir noch nicht einen Fuß gesetzt hatten, einladen wollte, doch Lucian und Marcus schienen nett und haben uns direkt warm empfangen, also beruhigte ich mich und freundete mich mit der Idee von Peeta an. »Oh ja, bitte, bitte, kommt vorbei!«, schrie Clay nun völlig euphorisch. Lucian fing an zu lachen »Oh, das ist wirklich eine gute Idee. Ich frage Marcus nachher direkt und sobald ich mehr weiß, sag ich euch direkt Bescheid«, sagte er. Peeta nickte, wir verabschiedeten uns von Haymitch und betraten unser neues Haus.

Das Haus sah unserem alten Haus, zuhause in 12, erstaunlich ähnlich. Bis auf die Anhäufung von mehreren Holzmöbelstücken und dem fehlenden Diamantenspiegel von Effie, war es zum Verwechseln ähnlich. Wir lebten uns schnell ein, verbrachten den folgenden Abend zusammen mit Lucian, Marcus und Haymitch und schauten uns dabei eine belanglose Gesangssendung an, der ich anfangs nicht viel Aufmerksamkeit schenkte. Doch als der Name „Grace Trinket" fiel und ich ihr Gesicht betrachte und plötzlich eine unfassbare Ähnlichkeit zu Effie Trinket nur in ein paar Jahre jünger erkennen konnte, war ich direkt gefesselt und schaute zu den anderen. Haymitch und Peeta dachten vermutlich genau das gleiche wie ich, was uns alle blendend amüsierte. »Wer hätte es gedacht. Effies Kinder stehen im Rampenlicht und strahlen wie Sterne«, scherzte Haymitch, der gleichzeitig aber auch leicht verblüfft klang. »Meint ihr wirklich, dass das Effies Kind ist?«, fragte Peeta. Doch bevor jemand antworten konnte, fing Grace an zu singen und das gesamte Publikum und alle Personen bei uns im Wohnzimmer wurden still. Man konnte buchstäblich eine Nadel auf den Boden fallen hören. Erst als Grace mit einer beeindruckenden letzten hohen Note ihr Auftritt beenden, verwandelt sich das Publikum in einen jubelnden Haufen von Menschen, den ich zuletzt bei meiner Parade der Hungerspiele erlebt hatte. Clay klatschte nun auch laut und sprang wild herum. Wir mussten alle lachen und erzählten uns noch gegenseitig den gesamten Abend viele Geschichten von unseren Erfahrungen der Spiele, dem Krieg und die Zeit danach, bis wir Haymitch, Lucian und Marcus verabschiedeten und alle zu Bett gingen.

Die nächsten Tage liefen gleich ab. Der Alltag schlich sein ein, weitere Abende mit Haymitch und Lucian sowie Marcus folgten und wir alle unternahmen Spaziergänge und Ausflüge in ganz Distrikt 7 zusammen. Das Leben hätte komplett sorgenfrei und normal sein können, es fühlte sich gut an. Zu gut. Und dies bestätigte sich auch, als Marcus eines Morgens bei uns an der Tür klopfte und sagte: »Wir müssen unverzüglich ins Kapitol. Katniss, du und Peeta werden von Paylor erwartet. Und bereite euch darauf vor, alte Bekannte wiederzutreffen.«.

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