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81. Sofia

Ich nickte. Er hatte mir entgültig seine Liebe gestanden. Ich liebte ihn auch. Aber ich schaffte es nicht die drei Worte zu sagen. Ich war fertig, mit dem ganzen was bisher passiert war.

"Du hast deinen Plan für deine Zukunft schon so lange. Gib es nicht auf."

Ich nickte wieder. "Du hast recht. Ich sollte nicht aufgeben."

Zusammen standen wir auf und ich schmiss meine Kleider, wütend, wieder in meinen Schrank.

"Was soll ich jetzt machen? Ich will das hier nicht. Ich will uns und nichts anderes."

"Dann lüge deinen Vater an. Sage ihm, du wirst die Heirat annehmen. Aber in Wirklichkeit denkst du nicht einmal daran. Nach deinem Abschluss packen wir unsere Sachen und machen einen Roadtrip. Nur du wirst nicht mehr wieder zurückkehren. So wie du es mir gesagt hast. Dann baust du dir dein eigenes Leben auf und kannst endlich glücklich werden. So wie du es schon immer haben wolltest. Du wirst das schaffen, da bin ich mir zu einhundert Prozent sicher. Und dein Vater muss es nicht wissen. Er soll denken, dass er gewonnen hat, aber im letzten Moment ziehst du deinen Schachzug und machst Schachmat. Du darft ihn jetzt bloß nicht reizen oder aufwühlen. Sonst wird es bestimmt nicht klappen. Du wirst schaffen, was du schaffen willt."

Ich nickte. "Du hast recht. Es wäre das beste." Das beste für mich, aber nicht für uns beide. Wieso konnte es nicht gut für uns beide ausgehen. Wieso, verdammt nochmal, gingen Liebesgeschichten in der Realität nie gut aus?

Dann klopfte es an der Türe.
Ich hoffte bloß, dass es nicht mein Vater war. Und wenn doch, dann würde ich ihm die Augen auskratzen, nochbevor er etwas sagen konnte.

"Ja?", rief ich die Person hinein und versuchte dabei normal zu klingen.

Die Türe öffnete sich und Chris stand vor mir.

"Verschwinde!", zischte ich und schlug ihm die Türe zu.

"Sofia, ich will nur reden.", hörte ich ihn von draußen.

"Ich will dir einen Deal vorschlagen.", jetzt wurde ich doch neugierig.

"Woher weißt du wo ich bin.", fragte ich ihn sauer und öffnete wieder die Türe.

"Ein Junge hat mich her gebracht. Ein großer, gutaussehender. Er meinte, dass wir vielleicht reden sollten.", sagte er leise. "Kann ich mich setzten?", fragte er und deutete auf einen freien Stuhl in meinem Zimmer. Ich nickte ihm zu. Hunter und ich blieben neben einander in der Mitte meines Zimmers stehen.

"Ich verstehe, dass du mich nicht heiraten möchtest. Du bist erst 18, hast vermutlich nicht einmal einen Abschluss und wie es aussieht schon einen festen Freund.", fing er an, doch ich unterbrach ihn.

"Du hast recht. Ich bin eigentlich nicht bereit dafür. Aber Hunter ist nicht mein Freund, er ist.", ich stockte. "Nur mein Bodygaurd." Mein Herz zog sich krampfhaft zusammen, als ich sagte, er sei nur mein Bodyguard. Er war so viel mehr für mich. Ich hoffte, Hunter verstand in dem Moment, wieso ich Chris anlog. "Aber ich werde die Hochzeit annehmen."

"Wieso?", fragte er verwirrt.

"Ich weiß nicht. Es wäre besser so." Ich zuckte mit den Schultern.

"Das verstehe ich nicht. Wie kann es besser für dich sein, nachdem was du unten gesagt hast?"

"Es ist einfach so. Aber ich werde dich sicher nicht aus Liebe heiraten, ich tue es für mich. Ich brauche eine sichere Zukunft nach meinem Abschluss."

Er nickte. "Du musst aber nicht. Ich würde es voll und ganz verstehen."

"Ich weiß. Aber wir werden sicher keine Kinder kriegen. Das schwöre ich dir.", setzte ich stur an und verkreuzte sauer meine Arme vor der Brust. Alleine der Gedanke wie er und ich..., ließ mich erschaudern. Nie im Leben würde ich mit ihm schlafen. Das war einfach widerlich und zu absurd.

Er lachte kurz auf. "Ich hatte nicht vor, dir an die Wäsche zu gehen Sofia. Ich stehe nicht auf sowas."

"Was meinst du mit sowas? Bin ich zu hässlich oder was?", fragte ich sauer und wurde zunehmend verunsicherter, als er wieder lachte. Was fand er an der ganzen Situation so lustig? Mir wurde gerade mein Leben zerstört.

"Nein, nein. Ich finde dich wirklich hübsch. Nur ich stehe nicht auf Frauen. Ich bin schwul. Deswegen würde mir eine Hochzeit egal sein.", sagte er gelassen und zuckte mit den Schultern.

Warte, was? "Du bist wirklich schwul?"

Er nickte bestätigend. "Ja."

"Das ist, ähm, eine äußerst interessante Wendung."
Interessiert schaute ich ihn an. Das kam jetzt wirklich plötzlich.

"Sofia würde dir jetzt gerne einen Vorschlag machen.", sagte nun Hunter und ich schaute ihn verwirrt an. "Will sie?"

"Ja, du willst. Oder soll ich reden?"

"Mach du nur.", antwortete ich, da ich nicht genau wusste worauf er hinaus wollte.

Dann erzählte er Chris von meinen Plänen und was ich vorhatte. Irgendwie vertraute ich ihm, nach seinem Geständnis.

"Ich sollte nicht fragen wieso das Ganze oder?", lächelte er leicht kritisch.

"Nein. Lieber nicht. Würdest du mitmachen? Ich meine du wirst sowieso neuer Präsident. Das kann dir keiner mehr wegnehmen. Wir müssen nur drei Wochen so tun als ob wir heiraten würden. Dann wirst du mich nie wieder sehen."

"Ich mache mit."

"Dann ist das ein Deal?", hakte Hunter nach und Chris antwortete mit einem Deal.

Stürmisch spang ich in Chris Arme und bedankte mich noch tausend mal dafür, dass er mir helfen würde. Mein Leben wurde von einem auf den anderen Augenblick zerstört, bekam durch ihn jedoch wieder neue Hoffnung.

Hoffnung auf eine bessere Welt.

"Wir sollten vermutlich wieder nach unten gehen.", sagte er nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Ich nickte. Hunter war dicht hinter mir. Ich spürte seine Wärme, als ich kurz seine Hand berührte. Es war wie, als würden tausende Schmetterlinge in meinem Bauch herum fliegen.

Zusammen gingen wir wieder nach unten und setzten uns an den Tisch. Hunter ging zu Boone und nickte ihm kurz zu. Alles war still und jeder beobachtete Chris und mich. Es war mir leicht unangenehm. Dann stand ich auf und sagte das, was jeder hören wollte.

"Ich nehme die Hochzeit an."

■01.07.16■
°989 Wörter°

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