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77. Sofia

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, kamen sofort alle meine Schmerzen zurück.

Ich wollte mich aufsetzen, fiel aber wieder zurück. Es tat zu weh.

"Hey, alles in Ordnung?" Hunter war wohl auch gerade wach geworden.

Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein. Mir tut einfach alles weh. Es ist schrecklich."

"Warte hier. Ich hole den Hausarzt.", sagte er und beeilte sich, um schnell aus meinem Zimmer zu gelangen.

Er sah sehr besorgt aus und gerade das, ließ ihn in meinen Augen wieder so perfekt wirken. Ich war einfach dumm ihm gegenüber. Ich wusste seit Monaten, dass er in mich verliebt war, hatte aber trotzdem nichts unternommen. Im musste zugeben, dass ich damals seine Gefühle nicht erwiderte. Erst mit der Zeit, fühlte auch ich mich mehr zu ihm hingezogen. Aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Und jetzt, die Monate später, sah ich es selbst. Ich hatte mich in ihn verliebt, ohne es eigentlich zu wollen. Eine solche Verbindung war zum Scheitern verurteilt. Es war einfach so.

Wenn wir zusammen sein würden, würde es niemals nur einfach für uns werden. Wir konnten nicht im Weißen Haus Händchenhaltend gesehen werden, einfach nur außerhalb und auch dort waren bestimmt überall Sicherheitsmänner meines Vaters. Und wenn einmal etwas herauskam, würde Hunter seinen Job verlieren und ich meine Freiheit.

"Guten Morgen, Misses Sherwood.", begrüßte mich der Doktor.

"Morgen.", murmelte ich nur.

Hunter ließ sich neben mir auf dem Bett nieder.

"Dann erzähl mal, was gestern alles passiert ist.", forderte mich der Arzt auf.

In einer Kurzausführung erzählte ich ihm von dem gestrigen Tag. Auch von meiner Flucht aus dem fahrenden Auto, dem Sturz im Wald und dem Fallen von dem Baum.

Hunter blickte mir dabei erschrocken in die Augen. Er hatte wohl nicht erwartet, dass ich aus einem Auto springen würde.

"Das klingt sehr schmerzhaft.", meinte der Arzt. "Lass mich mal deine Rippen und Schultern fühlen."

Langsam fuhr er mir meine Rippen und meinen Rücken entlang. Es tat weh, deswegen musste ich oft auch aufkeuchen.

"Also, gebrochen ist nichts, wie es aussieht. Aber sie haben einige Prellungen und Blutergüsse am Rücken und am Bauchbereich. Ich werde jetzt erst ihr Knie versorgen und dann hole ich eine Creme, die verschnellert den Heilungsprozess an ihrem Rücken.", sagte der Mann vor mir sachlich und machte sich sofort an meinem Knie zu schaffen.

Als er fertig war, ließ ich mich schnaufend in mein Bett fallen. Es war einfach zu viel für mich. Dafür war ich nicht geboren worden.

"Alles okay?", fragte Hunter.

Ich nickte. "Obwohl, eigentlich geht es mir schlecht. Mein Körper schmerzt und wenn ich daran denke, dass ich in einer Woche auf dieses blöde Fest meines Vaters gehen muss, dann würde ich am liebsten jetzt schon abhauen."

"Ich verstehe dich.", sagte er leise und berührte mit seiner Hand kurz mein Bein. Es war nur ganz leicht, aber trotzdem spürte ich, die plötzliche Wärme.

"Da bin ich wieder.", sagte der Arzt und öffnete meine Zimmertüre. Mit schnellen Schritten war er bei mir und übergab mir eine Tube. "Mach dir die jeden Tag drauf. Bis in 5 Tagen sollte es spätestens verheilt sein."

Dann drehte er sich um und ging wieder. Meine Zimmertüre ließ er mit einem leisen Knall hinter sich zu gehen.

Ich ließ die weiße Tube in meinen Händen hin und her wandern. Wieso passierte mir so etwas?

"Würdest du es mir vielleicht auf den Rücken schmieren?", fragte ich Hunter vorsichtig. Er schluckte schwer. "Ich kann auch Boone fragen, wenn er wieder da ist.", fügte ich schnell hinzu.

Er schüttelte den Kopf. "Ich mach das schon. Gib mir sie mir mal."

Ich gab Hunter die Tube und stand dann auf. Hunter drehte sich kurz um, sodass ich mein T-Shirt ausziehen konnte und mich oberkörperfrei auf mein Bett legte. Mit dem Bauch und der Brust lag ich selbstverständlich auf dem Bett und mein Rücken war frei.

"Kannst dich wieder umdrehen.", sagte ich.

Eine Minute später spürte ich die kalte Flüssigkeit auf meinem Rücken.

"Woah, das ist kalt.", sagte ich leicht geschockt über die plötzliche Kälte.

"Gleich nicht mehr.", meinte Hunter und sogleich spürte ich seine Hände auf meinem Rücken. Sofort breitete sich wieder die wohlbekannte Wärme auf mir aus. Langsam und ganz leicht verteilte der die Creme auf mir. Und selbst als sie schon fertig verteilt war, hörten seine Hände nicht auf. Es war ein sehr gutes Gefühl und wenn es nach mir ginge, könnte er ewig weiter machen. Es beruhigte mich unendlich, dafür war ich Hunter dankbar.

Dann ließ er von mir ab und stand von meinem Bett auf. "Fertig. Du kannst dich wieder anziehen."

Ich wagte einen kurzen Blick zu ihm. Er stand wirklich umgedreht und an die Wand schauend, weg.

Schnell stand ich auf und zog mir wieder mein Schlafanzugsoberteil an.

"Danke Hunter.", sagte ich und Hunter drehte sich um.

Er lächelte mich an. "Kein Problem, Sofia." Eine Gänsehaut überzog mich, als er meinen Namen aussprach.

"Ich lege mich dann wieder in mein Bett und schlafe noch eine Runde."

Und so ging das die nächsten 4 Tage weiter. Ich schlief, ruhte mich aus, ging nicht in die Schule und Hunter cremte mir meinen Rücken ein. Die kleine Auszeit tat mir richtig gut.

Boone war weiterhin in der Schule, damit es nicht auffiel. Auch unserem Chef aus dem Café hatte er berichtet, dass ich krank sein würde.

Hunter war die ganze Zeit über bei mir gewesen. Oft hatten wir nichts gesagt, aber gerade das, war manchmal einfach nur beruhigend und gut.

■01.07.16■
°907 Wörter°

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