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74. Sofia

"Los. Schlag fester zu.", lachte Boone.

"Na gut. Du hast es nicht anders gewollt."

Ich machte einen Schritt auf ihn zu und holte mit meiner Faust aus. Er blockte ab und drehte mir meinen Arm auf den Rücken.

"So wird das nichts. Versuchs mal bei Hunter.", lachend schüttelte Boone den Kopf und ließ mich dann los.

Jetzt stellte sich Hunter genau vor mich. "Also zeig mal was du drauf hast."

"Ich will und kann nicht mehr. Es bringt doch sowieso nichts.", nörgelte ich herum.

"Willst du das auch sagen, wenn dich jemand angreift?", fragte mich Hunter und wartete auf eine Antwort ab.

"Nein, aber..." Bevor ich weiter reden konnte, stürmte er schon auf mich zu. Voller Schock, dass er mich wirklich angreifen würde, rannte ich in die entgegengesetzte Richtung davon.
Ich wurde immer schneller, ehe ich zu einem Baum rannte und versuchte hinauf zu klettern. Zum Glück war ich erstens ziemlich schnell und zweitens konnte ich ziemlich gut klettern.

Dann jedoch packte mich Hunter an der Hüfte und ich musste den Baum loslassen, als ich gerade dabei war hinaufzukommen.

"Lass mich los.", schrie ich lachend und versuchte mich aus seinen Händen zu befreien. Doch er war einfach zu stark.

"Na schön.", meinte er schließlich und ließ mich herunter. "Danke."

Dann kam Boone zu uns gerannt. Kurz bevor er bei uns war, wurde er langsamer. "Dein Vater will dich sprechen.", sagte er nur.

"Okay. Bis gleich." Ich nickte den beiden zu und verschwand kurz darauf im Haus. Wenn ich eins gelernt hatte, dann war es meinen Vater nicht warten zu lassen.

"Sofia. Da bist du ja endlich. Ich möchte dir etwas mitteilen."

Schweigend setzte ich mich auf den Stuhl gegenüber des Schreibtisches meines Vaters.

"In ein paar Wochen werden viele Gäste zu uns kommen. Es werden einige Soldaten sein, aus den unterschiedlichsten Einheiten. Natürlich nur die Besten der Besten. Ich möchte, dass du dir diesen Tag frei hälst. Du wirst nämlich dabei sein."

Ich nickte nur. Ich hatte keine Ahnung, wieso ich dabei sein sollte, aber es war mir auch egal. Ich würde den Abend sicher schweigend und essend verbringen.

"Du kannst wieder gehen."

"Auf Wiedersehen, Vater."

Plötzlich bekam ich einen kräftigen Schlag in mein Gesicht. Hektisch schoss mein Kopf in die Höhe und benommen schaute ich mich um. Ich befand mich in einer alten Hütte. Alles war alt, staubig und dreckig. Es gab einen kleinen Kamin, einen Tisch mit Stühlen, ein klappriges Sofa in der Ecke und alte mit Löchern bestückte Vorhänge. Mehr nahm ich nicht wahr. Draußen herrschte immer noch ein tobender Sturm und das Licht an der Decke flackerte leicht. Ich saß gefesselt auf einem Stuhl. Dann konnte ich mich wieder daran erinnern, wieso ich hier saß und wem ich das zu verdanken hatte. Ich rüttelte an meinen Fesseln, doch meine Arme und Beine ließen sich kein Stück bewegen. Die Fesseln waren zu fest. Es schien aussichtslos sich zu befreien. Dann durchzogen mich unendliche Schmerzen und ich musste aufstöhnen. Dann erinnerte ich mich wieder an das, was passiert war.

Verdammte scheiße, ich war doch tatsächlich aus einem fahrenden Auto gesprungen. Ich schaute auf mein Knie. Es blutete immer noch von dem Sturz im Wald. Lange konnte ich also noch nicht hier sein.

"Habt ihr Schmerztabletten oder so?", fragte ich dann, als ich Raven in meinem Blickfeld sah.

"Du bekommst nichts.", meinte sie schadenfroh.

"Schlampe.", murmelte ich und versuchte mich wieder zu befreien, indem ich an den Fesseln rüttelte und daran zerrte.

"Du brauchst es gar nicht erst zu versuchen. Ich habe dich diesesmal gefesselt." Ich blickte in Ravens kalte Augen. Sie grinste mich böse an. "Nyko war noch nie gut darin andere zu fesseln. Normalerweise mache das eigentlich ich."

"Wieso tut ihr mir das an? Ich habe euch doch gar nichts getan.", sagte ich weinerlich und versuchte auf hilflos und ängstlich zu machen. In Wirklichkeit jedoch, hatte ich keine Angst vor ihr oder vor Nyko. Ich wusste nicht woher dieser innerliche Mut kam, aber es ließ mich beruhigen.

"Hör bloß auf mit deiner scheinheiligen Masche.", schnitt sie mir das Wort ab und schlug mir noch einmal in mein Gesicht. Mein Kopf flog dabei auf die andere Seite.

"Was wollt ihr von mir?", fragte ich nun kalt, als ich mein Gesicht wieder zu ihr gedreht hatte. Ich versuchte die Schmerzen so gut es ging zu verbergen, aber wenn ich nicht langsam irgendwelche Tabletten bekommen würde oder in ein Krankenhaus könnte, würden mich die Schmerzen noch überwältigen.

"Das was alle Kopfgeldjäger wollen. Haufenweiße Geld.", lachte sie gierig und lief in der Hütte auf und ab. An ihrem einen Bein konnte man deutlich ein Messer sehen. Das hieß wohl nicht zu sehr provozieren.

"Und ihr denkt, dass ihr von mir Geld bekommen könnt? So reich sind meine Eltern doch gar nicht.", versuchte ich zu lügen.

"Ach hör doch auf. Ich weiß genau das dein Vater nur so in Geld schwimmt. Immerhin ist er der Präsident.", verkündete sie.

"Der Präsident? Da musst du dich täuschen. Er hat keine Toc..", versuchte ich mich rauszureden.

"Lüg nicht! Wir wissen ganz genau, dass du seine Tochter bist.", fauchte sie mich an.

"Woher wollt ihr das wissen? Wart ihr überhaupt schon mal im Weißen Haus? Was soll das ganze? Ihr lügt euch doch nur selbst an."

"Erinnerst du dich noch an den kleinen Zwischenfall vor einigen Monaten im Weißen Haus? Dort wo wir dich in einem dunklen Gang gesucht haben und du uns dann davon gelaufen bist? Es war im übrigen äußerst unfreundlich, uns darin einzusperren. Schließlich hätten wir verdursten können.", meinte sie gespielt beleidigt, ehe sie anschließend mein Gesicht packte und meine Wangen kurz zusammen drückte.

"Ihr wart das? Himmel, ich hätte es ahnen müssen. So wie ihr euch uns in der Schule immer aufgedrängt habt. Und ich Trottel war so naiv. Ich habe euch vertraut und wirklich gedacht, wir wären Freunde. ", zischte ich sauer. Wieso passiert nur mir sowas? War ich wirklich so naiv und dumm?

"Ja, wir dachten auch erst, dass du dich an uns erinnern wirst. Aber du warst bei unseren ersten Begegnungen ja zu sehr von deinen männlichen Begleitungen abgelenkt.", lachte sie höhnisch auf. "Wie es eine Qual war, jeden verdammten Tag in deiner Nähe sein zu müssen. Schrecklich. Und deine komischen Freunde erst. Ich hätte allen am liebsten direkt in den Kopf geschossen. Dieses dämliche Liebesgetue von Hunter. Das ich nicht lache. Aber was tut man nicht alles für Geld."

"Was hat euch dazu getrieben eure Meinung zu ändern und mich genau heute zu entführen? Es gab im letzten Jahr doch genügend andere Möglichkeiten."

"Unser Geldgeber. Er wird heute noch kommen um dich mitzunehmen. Außerdem war das mit dem Sturm doch auch ganz nett." Sie lachte schadenfroh auf. Ich konnte gar nicht beschreiben, wie es gerade in meinem Inneren aussah. Wie ein schwarzes Loch, dass alle meine Gefühle aufgesaugt hatte.

"Was ist hier so witzig? Hab ich eine Party verpasst?" Nun kam auch Nyko dazu. Ich wusste nicht, wo er vorher gewesen war. Ich musste zu dem Zeitpunkt vermutlich bewusstlos gewesen sein.

Dann kam er auf mich zu und packte meinen Kiefer. "Du kleine dumme Göre.", er spuckte neben mir auf den Boden. "Endlich bekommen wir unser Geld." Als er mein Gesicht losließ, kratzte er mich an der Wange. Es brannte ein bisschen, doch ich spürte keine offene Wunde.

"Er kommt heute auf jeden fall noch. Wir müssen nur abwarten.", sagte Nyko zu Raven und ließ sich auf eine alte, staubige Couch fallen.

"Dann fahren wir erst nach Florida und dann zu Venice Beach. Ich liebe den Strand.", schwärmte Raven und setzte sich auf seinen Schoß. Sie küsste ihn stürmisch und er packte sie am Hintern, um sie näher zu sich zu ziehen. Ich wendete meinen Kopf ab.

Erst stürmte es, dann wurde ich entführt und am Ende musste ich auch noch bei einem halben Liveporno zuschauen. Na ganz klasse. Ich hoffte bloß, dass mich Hunter und Boone finden würden. Sie waren gerade meine letzte Chance, hier lebend rauszukommen.

■30.06.16■
°1329 Wörter°

Frage: wie alt seit ihr alle? 😊

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