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36. Sofia

„Da, endlich jemand, der mehr als nur eine Aushilfe sucht." Ich war erleichtert. Nachdem wir eine Stunde von Laden zu Laden gelaufen waren, hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben.

„Na dann mal rein in die gute Stube.", meinte Boone gentlemanlike und ließ mich vor.

„Ja, aber nochmal, nur weil da was von drei Aushilfen steht, werde ich bestimmt nicht auch noch dort anfangen. Ich such mir dann lieber ein Sportgeschäft in der Nähe. Ich Kellner doch nicht." Hunter tippte sich auf die Stirn.

„Ist ja gut Hunter. Komm trotzdem mit rein.", versuchte ich ihn zu überreden.

Zusammen betraten wir das Café. Es war nicht gerade groß, aber eben auch nicht klein und es wirkte sehr gemütlich. Es nannte sich das Café of the sixties und genau so sah es auch aus. Wie in einem typisch, alten, amerikanischen Schulfilm. Das Café war sehr voll, was mich schließen ließ, dass hier wirklich mehr als drei Bedienungen gebraucht werden würden.

„Wie geil sieht das hier denn bitte aus? Ich wünschte ich würde hier arbeiten dürfen." Ich staunte nicht schlecht. Mir gefiel es hier auf Anhieb richtig gut und ich fühlte mich jetzt schon mega wohl.

„Hallo, wie kann ich Ihnen behilflich sein?", begrüßte uns eine junge Frau, welche um die 20 Jahre alt sein müsste.

Ich fing an für Boone und mich zu sprechen: „Wir haben draußen das Schild für die Aushilfen gesehen und wollten wissen ob es noch aktuell ist."

Eifrig nickte sie mit ihrem Kopf. „Ja. Es ist noch aktuell. Wollt ihr alle Drei hier arbeiten?"

Ich schüttelte den Kopf. „Nein. Nur ich und mein einer bester Freund hier. Ach wie unhöflich, mein Name ist im übrigen Sofia und das hier ist Boone."

Hunter stand etwas abseits und schaute sich skeptisch in dem kleinen Laden um.

Sie lächelte uns liebevoll an. „Schön euch kennen zu lernen. Ich bin Gray Smith. Aber am besten einfach nur Gray."

Sie reichte Boone und mir die Hand. Dabei lächelte sie uns freundlich an.

„Freut mich.", meinte nun auch Boone.

„Wartet hier kurz. Ich hol meinen Chef." Damit war sie auch schon weg.

„Es wäre wirklich hammer, wenn das hier klappen würde." Ich grinste vor mich hin. Der Tag heute scheint gar nicht mal so schlecht zu verlaufen.

„Ich geh mich mal nach einem Sportgeschäft umschauen. Wir treffen uns dann einfach bei Boones Auto, alles klar?", sagte Hunter und ohne eine Antwort unsererseits abzuwarten, verschwand er auch schon.

„Einen super Freund haben wir da." Boone verdrehte die Augen.

„Sei du mal nicht so negativ. Immerhin spielt er oft genug auch mal deinen Fahrer." Ups, dass wollte ich eigentlich nicht sagen.

„Was? Wohe-? Was hat Hunter dir alles erzählt?" Boones Miene änderte sich von freundlich in sauer.

„Ich, ähm. Also er hat mir gesagt, dass du öfters feiern gehst und so. Hunter holt dich dann immer wieder ab, weil du ähm, nicht mehr dazu in der Lage seist." Ich verzog wehleidig mein Gesicht.

„Aha. So so. Hunter hat also mit dir darüber geredet."

„Ja. Und er hat auch gesagt, dass du ein Frauenschwarm bist. Ich meine klar, du siehst echt gut aus. Aber dass sich anscheinend jede an dich ranschmeißt, war mir neu.", stellte ich klar.

„Du denkst ich sehe gut aus?", grinste er nun. War ja klar, dass er nur da gehört hat.

"Lenk nicht vom Thema ab. Aber ja, dass weißt du bestimmt auch selber." Ich verdrehte meine Augen.

"Stimmt. Zurück zum Thema. Im Grunde würde ich jetzt lügen und sagen, dass das nicht stimmt. Aber wem würdest du dann mehr glauben?"

„Definitiv Hunter.", rutschte es mir heraus.

„Hab ich mir schon fast gedacht. Trotzdem ..." Weiter kam er nicht, da ein älterer Mann mit einem breiten Lächeln auf uns zu kam.

„Hallo. Gray hat mir alles von euch berichtet. Ich bin Keiran Allistor. Aber nennt mich einfach Keiran, das reicht. Und ihr wollt wirklich hier arbeiten?" Plapperte der Mann direkt drauf los. Seine lockere und freundliche Art mochte ich jetzt schon. Keiran war um die 50 Jahre alt und hatte schon graue Haare. Und so wie er sprach, konnte man vermuten, dass er und Gray verwandt waren.

Boone und ich nickten. „Ja, würden wir sehr gerne." Ich grinste. „Ich bin Sofia und das ist Boone."

„Gut. Das würde sich einrichten lassen. Wann könnt ihr anfangen?"

„Entschuldigen sie Sir." Unterbrach ihn Boone.

„Keiran. Einfach Keiran.", mischte sich der ältere Mann ein.

„Ähm, ja. Keiran. Wollen sie denn keine Bewerbungsunterlagen oder ähnliches?"

„Ach was. Fürs Kellnern und zubereiten von Getränken muss ich doch keine Zeugnisse oder Lebensläufe sehen. Entweder man kann's oder man kann's eben nicht."

„Klasse." Ich kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus.

Keiran zwickte mich, wie bei einem kleinen Kind, leicht in die Wange. „Wieso bist du so glücklich, Liebes?"

„Weil ich schon länger einen Job suche, und hier, ich meine das Café ist wunderschön. Ich liebe es, wenn alles etwas älter ist oder als älter dargestellt wird. Es ist einfach toll, dass ich hier arbeiten darf."

„Das freut mich, Kleines. Also wann könnt ihr arbeiten?"

„Eigentlich fast immer abends nach der Schule, so um die Uhrzeit jetzt.", bemerkte Boone.

„Gut, wie wäre es, wenn ihr immer Montags nach der Schule gleich und Samstags am Vormittag ab 10 Uhr kommen würdet? Immer um die 4 bis 6 Stunden?"

„Geht in Ordnung."

„Ja. Das hört sich echt gut an." , stimmte ich Boone zu.

„Gut. Wollt ihr noch was zu trinken? Geht aufs Haus." Wir nickten und Keiran führte uns zur Theke, wo wir uns auf zwei hohe Stühle setzten.

„Ach ja, ich würde euch 9 Dollar die Stunde geben und Getränke bekommt ihr immer so. Am Samstag werde ich euch dann alles erklären. Einverstanden?"

„Klar.", antworteten Boone und ich gleichzeitig und lächelten freundlich. Ich glaube, ich lächlte und grinste ziemlich oft.

„Hier ein Milchshake mit extra viel Zucker." Er stellte beide Gläser direkt vor uns hin.

„Ähm, danke Keiran. Aber ich vertrage nicht zu viel Zucker.", meinte ich zerknirscht, lächelte aber trotzdem. Immer wenn ich zu viel Zucker zu mir nehme, werde ich ganz hibbelig, hyperaktiv und etwas kindlich. Vermutlich hatte ich irgendeine Störung. Aber ich wollte mich bis jetzt noch nicht untersuchen lassen. Vielleicht hatte ich als kleines Kind auch nur zu wenig davon und vertrug es deswegen nicht.

„Wusste ich gar nicht." Mit großen Augen schaute Boone mich an.

„Ja, hört sich komisch an. Aber ist echt die Wahrheit."

„Ach komm. So schlimm kann es doch gar nicht sein."

„Wenn du wüsstest. Meinen Zustand könnte man dann fast mit dem von einer Person die gerade Gras geraucht hat vergleichen."

„Woher willst du das wissen? Oder hast du schon mal Gras geraucht?" Erstaunt schaute er mich an. Ich schlug ihm leicht gegen den Oberarm.

„Das spielt jetzt keine Rolle. Das letzte Mal, als ich zu viel Zucker ausprobiert habe, war ich 10 und es war nicht gerade lustig."

„Vielleicht hat es sich bis jetzt geändert. Probier doch einfach mal." Boone wackelte mit den Augenbrauen und trank sein Shake bis zur Hälfte aus.

"Probier es einfach Liebes. Aber pass auf. Da ist wirklich viel Zucker drin, da es sonst nicht schmecken würde. Ist außerdem mein Spezialrezept.", sagte Keiran.

Der Shake sah schon echt lecker aus und ich hatte gerade wirklich das dringende Bedürfnis, auch etwas zu trinken.

„Los greif zu. Sonst wird die Milch noch sauer, so lange wie du sie anstarrst."

„Na gut. Aber wenn ich peinlich werde, musst du mich zum Auto tragen." Ich zeigte mit zusammengekniffenen Augen zu Boone. Dann trank ich den leckeren Schokomilchshake in einem Zug aus.

■20.06.16■
°1251 Wörter°

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