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23. Sofia

"Wir sind fast da.", meinte Boone gähnend.

"Ich hab das Gefühl, dass du erst einmal schlafen gehen solltest, bevor heute noch irgendwas passiert.", sprach ich langsam, ohne mich in seine Richtung zu drehen.

"Ja, ich glaube du hast recht. Hunter kann dich dann ja rumführen. Ich meine wenn es dir nichts ausmacht."

Eigentlich machte es mir schon etwas aus. Ich meine, ich mochte Hunter ja noch nicht einmal so richtig. Lustig wird das ganze dann sicher nicht. Aber wie es aussah, hatte ich wohl oder übel keine andere Wahl. Es schien als würde Boone noch mitten beim Autofahren einschlafen.

"Ja, kein Problem. Mit dem werd ich schon irgendwie fertig.", meinte ich und versuchte dabei zu lächeln.

"Danke." Boone fuhr auf ein großes Gelände zu.

"Ähm, hallo? Darf ich vielleicht auch mitreden? Immerhin geht es hier um mich." Kam es auf einmal von vorne. Man, der sollte enfach nur die Klappe halten. Aber wie gesagt, mit dem werd ich schon fertig.

Überraschenderweise, antworteten Boone und ich gleichzeitig ein: "Nein.", und mussten anfangen zu lachen.

"Welch Ironie des Schicksals. Da haben sich ja zwei gefunden.", murmelte Hunter und blieb dann für die restliche Fahrt still.

Als wir an der Schule ankamen, staunte ich nicht schlecht. Es war ein rießiges Gebäude, sogar bestimmt größer als das Weiße Haus. Um das Gelände war ein meterhoher Zaun und um hinein zu gelangen, musste Boone an der Sprechanlage einige Nummern und Namen nennen. Es war alles hochsicher und topmodern.

Ich würde sogar schätzen, dass es hier noch sicherer war, als bei mir zuhause. Vorallem wenn hier hunderte von Bodyguards ausgebildet wurden.

Es war einfach unglaublich hier.

"Hammer nicht wahr?", kam es von vorne und ich musste feststellen, dass Hunter mich beobachtet hatte.

"Ja. Es ist unglaublich."

Das Gelände war so groß, man könnte nicht einmal ein Ende erblicken.

Das einzige, was man im Moment sah, war das rießige Hauptgebäude, ein Nebengebäude und eine Art Sporthallte.

"Ich werde dir später alles zeigen, keine Angst.", meinte Hunter freundlich.

Ich starrte wieder nach vorne. "Klar, wenn du dabei deine Klappe hälst und dich irgendwo einsperrst damit ich mich alleine umsehen kann.", sagte ich zuckersüß.

Vielleicht würde er mich jetzt mal kurz in Ruhe lassen. Hunter ignorierte mein gesagtes jedoch und redete weiter. "Jaja, irgendwann Sofia, irgendwann werden wir noch gute Freunde werden. Verlass dich drauf."

"Das war aber keine Drohung oder?"

"Nein. Ein Versprechen."

"Pff. Auf Versprechungen kann ich verzichten.", meinte ich stur.

"Könnt ihr nicht einmal still sein? Es ist, als hätte ich eine ganze Kindergartenbande im Auto.", knurrte Boone verärgert und sofort war alles still.

Er hatte recht. Ich verhielt mich wie ein Kleinkind, dass keine Süßigkeiten bekam.

"Sorry.", murmelte ich daraufhin, bekam aber keine Antwort.

Boone parkte sein Auto in einer Tiefgerage, neben unzähligen anderen Autos.

Zu dritt stiegen wir stumm aus. Mit unseren ganzen Sachen liefen wir zu einem Fahrstuhl, welcher uns ins Freie führte.

Oben angekommen, musste ich mich erst an die Helligkeit gewohnen. Meine Augen kniff ich leicht zusammen. Hunter lief mit Boone voran, während ich langsam hinterher trottete.

"Kannst du auch schneller laufen? Oder muss ich dich erst tragen?", maulte Hunter vor mir. Ich musste meine Augen verdrehen, wegen seiner Dummheit.

"Nein sorry, aber ich bin eben nicht so stark und schaffe es zwei Koffer gleichzeitig mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h zu tragen.", sagte ich etwas ironisch und blickte dabei meine kleine Tasche an.

"Soll ich sie dir tragen?", fragte er genervt, doch ich schüttelte den Kopf. "Von dir eingebildetem Affen sicher nicht."

"Soll ich?", fragte nun Boone. Ich nickte und schaute frech grinsend zu Hunter. "Ja bitte."

"Willst du mich verarschen? Ich bin doch genauso dein Bodyguard wie Boone auch. Wieso lässt du ihn alles machen und mich motzt du nur an?"

"Ganz einfach. Ich kann ihn leiden und vertraue ihm. Was ich bei dir nicht sagen kann."

"Du bist wie ein unreifes Kind."

"Und du wie ein beleidigtes Hühnchen."

"Oh Gott hilf mir. Jetzt geht das schon wieder los." Boone ließ theatealisch seinen Kopf sinken und schüttelte ihn leicht.

"Kommt ihr jetzt bitte? Für diesen Weg braucht man alleine höchstens 5 Minuten, und ratet mal wie lange wir jetzt schon umterwegs sind. Ja genau! 10 Minuten. Und wenn ihr euch jetzt nicht zusammenreißt, trage ich euch beide eigenhändig in dieses Gebäude. Ich will schlafen!" Boone wurde etwas lauter, was mich zusammenzucken ließ.

"Na klasse, jetzt hat sie Angst vor dir." Hunter zeigte auf mich.

"Nein habe ich nicht. Ich bin kein Schisser. Aber das wirst du noch früh genug erfahren." Ich grinste überheblich und lief an beiden Jungs vorbei.

"Sofia?"

"Was jetzt noch?"

"Wir müssen da lang.", meinte Hunter lachend und zeigte in die andere
Richtung. Ich seufzte kurz auf, maschierte dann jedoch erhobenen Hauptes in die richtige Richtung.

Gott, nervte er mich.

Als wir endlich dort waren, meldeten wir uns im Direktorrat an. Nach gefühlten Stunden konnten wir endlich gehen. Anscheinend war der Direktor ein großer Fan meines Vaters. Wieso sonst sollte er ein rießen Poster von ihm an der Tür hängen haben und wollte ein Foto mit mir?

Zu Dritt liefen wir dann zu Boones und Hunters Zimmern. Nach Abmachung des Direktors, würde ich für die eine Nacht, gegen meinen Willen, bei Hunter schlafen müssen. Denn bei ihm war im Moment noch ein Bett frei und bei Boone nicht. Denn Hunters Zimmerkamerad was für einige Monate auf einer Mission. Die Zimmer die es hier gab, waren allesamt Doppelzimmer. Boone verließ uns dann auch schon kurz danach und verschwand in seinem Zimmer. Ich wusste genau, dass er jetzt erst einmal schlafen würde.

Bei Hunter im Zimmer schmiss ich meine Sachen einfach in eine Ecke, ehe wir wieder raus gingen, um das Gelände zu besichtigen. Auf unserem gesamten Weg liefen wir Freunden von Hunter entgegen, welche ihn immer wieder zu seinem neuen Job beglückwünschten und mich wegen meinem Leben als Tochter des Präsidenten ausfragten.

Es nervte ein wenig. Aber was hatte ich auch erwartet?

Dann zeigte er mir seine Schule, welche vermutlich genauso aussah, wie jede andere Schule auch. Naja, vielleicht ein bisschen schöner und vornehmer, aber was solls. Ich war nicht wirklich anspruchsvoll, was meine neue Schule betreffen würde. Dann zeigte er mir noch das Wohnheim und die Cafeteria,von welcher ich mir erst einmal einen Muffin genommen hatte. Ja, hier war alles umsonst. Aber dafür bezahlten die Eltern er Schüler schließlich Mengen an Geld.

Als wir dann an der Sporthalle ankamen, musste ich erst recht staunen. Alles war komplett neu eingerichtet und sie war einfach nur rießig. Dort lernte man Sachen von Boxen bis hin zu Ballett, erzählte Hunter. Einfach gigantisch.

"Und? Hast du auch Ballett gelernt?", lachte ich, meinte es jedoch ironisch.
Als ich dann jedoch Hunters Blick sah, wurde mir etwas klar.

"Nein! Nicht dein ernst!" Ich fiel in schallendes Gelächter.
"Hunter die prima Ballerina.", sang ich und machte eine Ballettbewegung.

"Ich musste das damals! Und jetzt sei still, sonst schaffen wir das alles hier sicher nicht mehr."
Hunter versuchte zuerst sich selbst zu verteidigen, dann sprach er eher in einem genervten Ton weiter.

Pff. Soll er doch genervt sein.

Zum Schluss zeigte er mir noch den Garten, den Wald zum Joggen und einen kleinen See zum baden.

Erschöpft ließ ich mich am Abend in mein Bett fallen und machte ein kleines Schläfchen. Als ich drei Stunden später, um genauer zu sein, um 11 Uhr wieder aufwachte, zog ich mir schnell meine Klamotten zum Partymachen an und verschwand dann im Bad. Dort schminkte ich mich, putzte meine Zähne und ging nochmal auf die Toilette.

Endlich konnte ich einmal das machen, was ich wirklich wollte.

Als ich dann fertig war, fiel mir auf, dass ich nicht wusste, wie ich aus diesem rießigen Ding rauskommen sollte. Ich erinnerte mich jedoch daran, dass Boone vorhin Zahlen in die Lautsprecheranlage sagen musste. Das hieß, immer wenn jemand rauswollte, musste er bestimmt einen PIN eingeben. Vorallem in der Nacht saß bestimmt niemand mehr an der Sprechanlage.

Also beschloss ich kurzerhand Hunter zu wecken und ihn mit zu nehmen. Auch wenn es alles andere als angenehm werden würde. Vielleicht könnte ich ihn dann irgendwo einsperren oder ihm ein Maulkorb verpassen.

Ich schüttelte seine Schulter. "Hunter! Hunter wach auf." Er brummte und drehte sich wieder um. "Wach auf oder willst du, dass ich dir einen verdammten Kübel Wasser überschütte?" Ich wurde etwas lauter und schließlich wachte er auf.

"Sofia? Was willst du?", brummte er mit einer verschlafenen, rauen Stimme und blickte mich dann an.

Mit aufgerissen Augen starrte er mich an.

"Sag mir nicht, dass du jetzt das vorhast, was ich denke das du vorhast. Denn wenn du das vorhast was ich denke das du vorhast, was du sicher vorhast, dann muss ich dich jetzt davon abhalten."

■16.06.16■
°1449 Wörter°

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