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12. Kapitel

"Hier ist ein Grasfleck. Da können wir sicher drauf landen!", rief Rost zu uns rüber, was Taube dazu veranlasste, nur noch wütender nach Wild zu schnappen und ihn willkürlich zu beleidigen. Ich verkrampfte mich.

Wieso setzte er sich für uns ein? Er war mal ein angesehener Wolf. Das riskierte er alles, indem er uns half. "Ich habe schon einmal den falschen vertraut.", hörte ich Wilds Stimme wieder sagen.
Es klang so, als wäre er sich selbst nicht sicher, ob dies eine gute Entscheidung war. Plötzlich mischte sich Wut zwischen die Zweifel. Wild hatte kein Recht sich hier einzumischen! "Lass ihn los, Wild.", sagte ich entschlossen und ich spürte Rindes entsetzten Blick.

"Was soll das? Er hilft uns doch!", sagte er und verkniff sich hörbar Beleidigungen.
Auch Wild sah mich verwundert an, nicht fähig genug, sein Erstaunen zu verbergen. Taube nutzte dies aus und stieß Wild von sich, der unsanft auf dem Boden landete.
"Verräter!", knurrte Taube und richtete sich Zähne bleckend auf. Ich kniff die Augen gegen den Regen zusammen, während Fliegenpilz zu Wild ging und fragte, ob es ihm gut ging.

"Fünf gegen einen. Du kannst nicht gewinnen.", stellte ich halb schreiend gegen den Sturm fest.
"Vier gegen einen.", korrigierte Rinde, den ich gerne von einer Klippe geschubst hätte, und ging zu seiner Tochter. Nun stand nur noch Rinde hinter mir, was mich verloren fühlen ließ.
"Falsch! Sieben gegen fü... vier.", sagte Taube siegessicher. Ein Donnern aus Schritten verriet mir, dass er recht hatte.
Gleich waren wir in der Unterzahl, gleich war diese Reise vorbei, ehe sie begonnen hatte, gleich würde mein Vater mir klar machen, dass ich es wieder vermasselt hatte.

Ich bekam wirklich nichts auf die Reihe! Was für ein Verlierer ich doch war! Frustriert sah ich zu Boden, als sich jemand neben mich stellte.
Ich blickte auf und sah in weiche, blaue Augen, die mir das Gefühl von Sicherheit gaben, wie ein klarer Himmel.
Neben mir stand die einzige Wölfin, die mich besser kannte als Rost, die einzige, der ich wirklich alles anvertraut hatte und über meine Sorgen geredet hatte. Dort stand meine Schwester, die eigentlich tot war.

Die Tatsache, dass dies alles nur eine Einbildung war, war mir leider bewusst und schmerzte tief in mit drinnen, doch ihr Lächeln ließ mich dies vergessen.
"Du gibst doch nicht etwar auf!", sagte Sturm gespielt empor. "Den Marder den ich kenne, würde niemals aufgeben.", fügte sie hinzu und sah mir in die Augen.
Am liebsten hätte ich ihr entgegen geschrien, dass seit ihrem Tod gar nichts mehr war, wie vorher, doch was würde dies nutzen?

"Marder, du bist ein Wolf, der nie aufgibt und immer eine Lösung findet. Du bist geschickt und schlau. Nutze dies aus und du wirst noch weit kommen.", sprach Sturm weiter und ich nickte.
Dann drehte sie sich um, doch bevor sie verschwand, sagte sie noch: "Finde dich selbst." Als wäre die Zeit stehen geblieben, hörte ich wieder das prasseln des Regens und mir wurde der Ernst der Lage wieder klar.

Nun nahm Rost Sturms Platz ein und endlich kam mir die erhoffte rettende Idee.
"Rede mit ihnen, um sie abzulenken.", flüsterte ich Rost zu, so leise, dass ich schon Angst hatte, er hätte mich nicht verstanden, als er anfing, gegen den Niederschlag zu rufen und sich mit unsere Gegner, die sich nun hinter Taube ansammelt hatten zu unterhalten.

Ich ging unauffälig zu Wild, Rinde und Fliegenpilz. Ersteres hatte sich schon wieder wankend aufgerichtet und sah mich unsicher an.
Er wusste nicht, was er von mir halten sollte. "Hört mir zu. Ich habe einen Plan.", sagte ich so leise wie möglich und Fliegenpilz nickte.

Selbst Rinde protestierte nicht. "Wenn ich "Jetzt" rufe, springt ihr auf den Grasfleck, den Rost erwähnt hat und wenn wir alle unten sind, räumen wir Steine da drauf, damit sie uns nicht folgen können und den Umweg gehen müssen. Dann haben wir Zeit uns zu verstecken."

"Kommst du mit, Wild?", fragte Fliegenpilz und sah den verletzten Wolf dankbar an. Dieser schüttelte jedoch den Kopf. "Ich wäre nur ein Hinderniss.", sagte Wild und sah mir tief in die Augen.
Es schien so, als würde er mir mitten in meine Seele blicken und jeder meiner Fehler kennen. Schnell sah ich weg, bedankte mich leise bei ihm und ging zurück zu Rost, der nervös unsere Gegner hin hielt.

"Wenn ich rufe, springst du zu dem Grasfkeck und räumst dann Steine drauf.", befahl ich meinen Bruder. Er nickte nicht, aber sein Blick war eine klare Zustimmung.
Ich schluckte und sah in den düsteren Himmel. Nun hing alles an mir und wurde mein Plan scheitern, wäre es unser Untergang

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