Kapitel 9
Jeder auf Berk suchte noch nach den vermissten Teenagern, ohne zu wissen, dass Eric genau wusste, wo diese waren. Er hielt einen Brief von Gunnar dem Grausamen in seinen Händen.
Oberhaupt Eric,
Ich habe zwei von euren verlorenen Teenagern gefunden, zwei Jungen um genau zu sein. Außerdem habe ich noch zwei Mädchen gefangen, die auch von Berk zu sein scheinen.
Deine Schwester und das andere Mädchen konnte ich nicht fangen. Außerdem hat einer meiner Männer mich verraten und hilft ihnen jetzt..
Gunnar der Grausame
"Oh, Saga", sagte Eric zu sich selbst. "Riskiert das Leben anderer Leute um das unmögliche zu erreichen. Und es scheint mir als hätte selbst meine gute Freundin Ylva mich hintergangen... Ich denke es wird endlich Zeit das alles zu beenden."
Er warf Gunnars Brief ins Feuer
Eric verließ das Haus und ging zur großen Halle, wo das ganze Dorf versammelt war.
"Ich will, dass die stärksten und treuesten Männer mit mir kommen! Wir suchen meine Schwester und die anderen! Wir treffen uns am Hafen!", sprach er und ging wieder.
Einige Männer folgten ihm, andere starrten ihn nur an.
Als sie den Hafen erreichten sprach Eric wieder: "Sie können nicht mehr auf der Insel sein, wir müssen den Rest der Welt auch absuchen. Wir müssen überall suchen!"
Eric ging auf das Schiff und der Rest folgte ihm. Dann verließ das Schiff die Insel.
"Wisst ihr... Ylva hatte Recht", brach Toya die Stille im Gefängnis auf Gunnars Schiff.
"Mit was?", fragte Ove.
"Dass ich nur erzähle, dass ich mich hier akzeptiert fühle. Eigentlich fühl ich mich benutzt, ich muss immer nur die Schmutzarbeit machen und bekomme nie Anerkennung. Die einzige Person, die hier je nett zu mir war ist jetzt mit euren Freunden unterwegs", erzählte Toya. "Ich wünschte, ich könnte euch helfen... Es tut mir so Leid."
"Es ist ok. Es nicht ja nicht wirklich deine Schuld, dass wir hier sitzen. Naja, irgendwie schon, aber nicht komplett", versuchte Ivar sie aufzumuntern.
"Doch, ist es", sagte Toya voller Selbstzweifel. "Ich hätte nie anfangen sollen für Gunnar zu arbeiten."
"Du kannst nicht ändern, was bereits geschehen ist, aber du kannst die Zukunft ändern", sagte Ylva und lächelte sie an.
"Und wie?"
"Du könntest uns helfen", sagte Ylva.
"Gunnar tötet mich, wenn ich euch raus lasse", sagte Toya.
"Ich hab nie gesagt, dass du uns rauslassen sollst, zumindest noch nicht. Aber wenn die Zeit gekommen ist. Und bis dahin; lass uns bitte nicht verhungern.
"Keine Sorge, ich helfe euch so gut ich kann. Versprochen", sagte sie.
Es ist schon ein paar Tage her, seit Saga aufgewacht ist und Valiant ihr alles erzählt hat. Jetzt stoppten sie ihr Schiff an einer kleinen Insel um Essen zu suchen, da sie nichts dabei hatten. Um schneller zu sein teilten sie sich auf.
Nach einer Weile waren Saga und Valiant wieder am Schiff, doch Brenna fehlte noch.
"Ich mache mir Sorgen, wir sollten sie suchen gehen", sagte saga, nachdem sie fast eine Stunden gewartet hatten.
"Du hast recht, aber wir sollten diesmal lieber zusammen bleiben", stimmte Valiant ihr zu und sie liefen wieder in den Wald.
Sie liefen lange durch die Gegend, doch haben Brenna nicht gefunden. Plötzlich zog Valiant Saga hinter einen Stein.
"Hey, was...", wollte Saga protestieren, doch nachdem Valiant ihr den Grund für das Verstecken gezeigt hatte war sie sprachlos. Ein schwarzer Drachen mit weißen Flecken und grünen Augen lag dort. Es sah genau wie der Drache aus, den sie suchte, nur mit weißen Flecken. Also könnte es kein Nachtschatten sein, oder?
"Oh mein Thor...", flüsterte sie Valiant zu.
"Wir sind nah an der geheimen Welt dran", sagte er und zeigte auf den Drachen. "Das ist ein Nightlight. Es ist eins der Kinder von dem Drachen deines Vaters."
Saga starrte den Drachen an.
"Was machen wir jetzt?", fragte sie.
"Keine Ahnung", gab Valiant zu. "Ruhig bleiben, denke ich."
Leichter gesagt, als getan. Nicht eine Minute später ist Saga schon auf einen Stock getreten. Der Drache lief in die Richtung, aus der das Geräusch kam.
"Mist", sagte Saga.
"Renn", sagte Valiant, doch Saga stoppte ihn, dann verließ sie ihr Versteck.
Valiant wollte sie zurück ziehen, doch der Drache hat Saga bereits gesehen. Er zog eine Drachenwurzpfeilspitze hervor, sodass er Saga im schlimmsten Fall retten konnte ohne den Drachen zu töten.
Der Drache lief auf Saga zu. Sie erinnerte sich an das, dass ihr Vater mal erzählt hat, dass Drache keine Waffen mögen, also warf sie ihr Schwert an die Seite. Der Drache sah sie an.
"Ich will dir nicht weh tun", sagte sie. "Und ich weiß, dass du mir auch nicht wehtun willst." Saga machte die Handbewegung, die ihr Vater damals auch gemacht hatte. Der Drache sah ihre Hand verwirrt an und Saga hoffte, dass der Drache ihre Hand nicht abbeißen würde.
Sie schloss ihre Augen und bereitete sich auf den Schmerz vor ihre rechte Hand zu verlieren. Sie war eigentlich eh Linkshänderin, also bräuchte sie ihre rechte Hand nicht zwangsläufig ohne zu sehr eingeschränkt zu sein, doch eigentlich wollte sie beide Hände behalten.
Plötzlich spürte sie etwas kaltes und schuppiges an ihrer Hand. Sie öffnete die Augen und sah, dass der Drache mit seiner Nase ihrer Hand berührte. Sie lief auf den Drachen zu, nah die Hand aber nicht von der Nase weg, und kraulte ihn unterm Kinn mit der anderen Hand. Der Drache schnurrte, während sie das tat und ließ sich dann auf den Boden fallen. Saga lächelte in Richtung des Drachen und drehte sich dann zu Valiant um.
"Du kannst rauskommen, er wird uns nicht töten", sagte sie. Valiant starrte sie nur schockiert und bewundert von ihrem Mut an. Dieses Mädchen ist unglaublich, dachte er und verließ das Versteck. Bevor er auf den Drachen zu lief, ließ er jedoch auch seinen Waffen fallen. Er lief auf Saga zu, welche neben dem Drachen saß und ihn kraulte.
"Ich habe eine Idee, wie wir Brenna sehr schnell finden könnten", sagte Saga zu ihm.
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Was denkt ihr wo Brenna sein könnte?
Danke für's Lesen =)
PS: Wie heißen die Nightlights auf deutsch? xD
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