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Kapitel 2: Zerfressen

Wie auf Kommando zog ich das Schwert, so, wie es die anderen Ritter auch taten. Es bildeten sich Risse in der Erde des Übungsplatzes. Dunkler Nebel quoll aus dem Loch, das sich nun gebildet hatte. Ohne lange darüber nachzudenken, sprang ich von der Mauer und versuchte dem mysteriösen Nebel einen gekonnten Hieb zu versetzen. Doch ich schlug ins Nichts. Lediglich dieses Magie löste sich auf, nur um sich dann wieder zusammenzusetzen. Überrascht trat ich einen Schritt zurück, hielt das Schwert aber immer noch abwehrend vor mich. Ein Ritter versuchte mit einem Pfeil sein Glück. Doch auch mit diesem passierte so viel, wie bei mir. Nämlich nichts. Im Gegenteil, der Nebel breitete sich immer weiter aus, verdichtete sich immer mehr und der Boden riss noch weiter auf. Wir alle gingen mehrere Schritte zurück, solange bis wir an den Mauern standen und nicht mehr weitergehen konnten. Keiner ließ den Nebel aus den Augen. Wobei sich der Nebel mittlerweile zu einer finsteren Substanz gebildet hatte, die sich über den Boden ausbreitete. Aus Reflex hielt ich mir mit der freien Hand die Nase zu, es roch wie Gift. Und das war es auch. Pures Gift.

Dann erblickten meine Augen etwas in der Mitte des Giftsees. Denn dort bildete sich aus dieser Substanz etwas Handähnliches. Auf der Handinnenfläche erschien ein einzelnes, knallgelbes Auge. Allein die Pupille war kohlrabenschwarz. Es sah sich um, doch der Blick blieb bei mir hängen. Wie ertappt rannte ich komplett unvorsichtig über das Gift auf dem Boden und verpasste dem Auge einen Schlag mit dem Schwert. Doch es schien unverletzt. Ich konnte zwar hören, wie Derk meinen Namen rief, aber ich blendete ihn einfach aus. Ich war voll und dran diese Hand zu besiegen, koste es, was es wolle. „Link, komm zurück!", versuchte er es wieder, doch erneut hörte ich nicht auf ihn. Ich schlug einfach weiter auf das Auge ein. Als ich nach dem vierten Hieb erkannte, dass es keinen Sinn hatte und ich dieses Monster keinen Schmerz zufügen konnte, war es schon zu spät.

Wie aus dem Nichts kam von der Seite ein Strahl, geformt aus dieser Substanz und umhüllte mein Schwert. Dieser Strang wollte es mir aus der Hand reißen, aber ich hielt es so fest, wie ich nur konnte. Das Problem daran war nur, dass das Gift stärker war als meine Muskeln. Dieser Strahl riss mir das Schwert nicht nur aus der Hand, sondern zerbrach es direkt in der Mitte. Geschockt sah ich der Waffe hinterher, wie sie vollends vom Boden verschluckt wurde. Nun bekam ich Panik. Ich spürte, wie sich das Gift in die Sohlen meiner Stiefel fraß. Nun musste ich handeln. Doch auch dazu kam ich nicht mehr. Urplötzlich schoss die Hand auf mich zu und begann mich zu würgen. Wieder hörte ich Derk aufschreien. Mein linker Arm war durch den festen Griff an meinem Körper gefesselt, sodass ich diesen nicht bewegen konnte. Aber mit meinem rechten Arm versuchte ich mich händisch gegen dieses Monster zu wehren - was sich als gehörigen Fehler herausgestellt hatte. Diese giftige Substanz bohrte sich durch meine Hand bis hin zum Ellbogen, immer weiter hoch. Ich wollte vor Schmerzen aufschreien, riss mich aber zusammen. Mein gesamter rechter Arm begann innerlich fürchterlich zu brennen und ich konnte spüren, wie sich das Gift immer weiter ausbreitete. Kurz gesagt: Ich dachte wirklich, dass ich nun sterben würde.

Dann aber lockerte die Hand komplett unerwartet ihren Griff, und doch sie ließ nicht komplett von mir ab. Die Hand zerdrückte nun meinen Oberkörper und warf mich mit einer gewaltigen Wucht brutal gegen die Burgmauer. Einzelne Steine bröckelten von der Mauer auf mich herab und ich blieb einfach wehrlos und schwerverletzt liegen. Dies entsprach zwar nicht des Verhalten eines Ritters, doch nun konnte ich nicht anders. Ich sah, wie sich das Handmonster zufrieden im Loch verkroch und wie mit ihm das Gift am Boden verschwand. Ich hörte eine fremde Stimme in meinem Kopf kurz auflachen. Als diese verstummte, spürte ich nichts als bloßen Schmerz.

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