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Kapitel 15: Licht

„Geh jetzt endlich beiseite, Link!", brüllte
Kieran mich an. „Ich will dich nicht in meinem Team. Geh rüber zu den Kleinen
und Schwachen!". Er fuchtelte mit seinem Übungsschwert hin und her, sodass ich
einen Schritt zurückweichen musste. „Mag sein, dass du bei den Großen der Hit
bist, weil du sie besiegen kannst. Aber mich besiegst du nicht!". Der kleine
Kieran drohte mir mit der Spitze seiner Klinge, indem er sie mir an den Hals hielt.
„Kieran, nun hör schon auf. Ihr seid beide gute Kämpfer!", mischte sich Derk in
die eher einseitige Unterhaltung ein. „Aber...", wollte Kieran protestieren, doch
unser Ausbilder winkte ab. „Geh zu den anderen und mache deine Übungseinheiten",
befahl ihm Derk. Wie befohlen begab sich Kieran zu den anderen. „Link, lass dir
nichts einreden. Du bist gut. Besser als ich es damals war. Also höre nicht auf
ihn. Es ist töricht jemanden als schlecht abzustempeln, nur weil derjenige
kleiner und schmächtiger scheint. Deshalb kannst du nicht weniger gut mit dem
Schwert umgehen. Das weiß ich. Und tief in deinem Innern weißt du das auch". Derk
sah mich erwartungsvoll an. Ich war dankbar einen Menschen wie ihn zu haben. „Nun
geh schon. Zeig ihnen, dass du es auch kannst!" Mit neuem Mut griff ich wieder
nach dem Schwert und stoß zu den anderen Knaben.

Zeigte ihnen, dass ich nicht
wehrlos im Kampf war.

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Ich schüttelte meinen Kopf. Ich wollte nicht daran denken müssen, wie es einmal war. Noch immer quälten mich diese Erinnerungen. Doch bald konnte ich ihnen allen zeigen, dass ich es auch konnte.
Das ich gut genug war ein Schwert zu führen und das Land zu verteidigen. Dass ich nicht mehr klein und schwach war.

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„Oh, Link, sieh dir das nur an!", holte ich die
Prinzessin aus den Gedanken zurück, als wir die Ebene von Hyrule erreicht
hatten. Das komplette Gebiet hatte sich in ein Schlachtfeld verwandelt.
Unzählige Monster bekämpften Soldaten, Ritter und herkömmliche Bauern.
Bokblins, Moblins, Echsalfos, Horrorblins, Leunen, Hinoxe, Iwaroks, gar Moldoras,
Griocks und andere grässliche Gestalten griffen uns an. „Kommen wir zu spät?",
fragte mich Zelda laut, um das Kampfgebrüll zu übertreffen. Ich wusste es nicht.
„Mein Vater!", bemerkte die Prinzessin und trieb ihren Schimmel noch schneller
an. Er befand sich mit mehreren Soldaten im Kampf gegen einen Königs-Griock.
Ein dreiköpfiger Drache, ähnlich einer Hydra, der über die drei Elemente Eis,
Feuer und Elektro herrschte. Das Vieh war verdammt gefährlich. „Ich muss zu
ihm. Ich muss es ihm trotzdem sagen. Hilf du den anderen", meinte Zelda und
ritt daraufhin auf den König zu. Ohne zu überlegen stürzte ich mich mit dem
Pferd ins Gefecht. „Es sind zu viele!", rief ein Ritter, der von einer Monsterhorde
wegrannte. „Rückzug! wir müssen uns eine
neue Taktik überlegen!" „Dafür haben wir keine Zeit!" „Beschützt den König!" Mir
fremde Stimmen riefen zwischen dem Kriegsgebrüll wild durcheinander.

Ich entdeckte, wie Kieran von mehreren Leunen in Schach gehalten wurde. Sie kesselten ihn ein. Ich musste handeln. Also sprang ich vom
Pferd, hielt meine Waffe bereit und kam ihm zur Hilfe. Etwas schockiert sah Kieran
mich an. Dann zog er eine wütende Miene. „Was machst du hier? Ich brauche deine
Hilfe nicht! Ich schaffe das alleine!", wehrte er meine bloße Anwesenheit ab.
Ein Leune holte mit seiner scharfkantigen Waffe zum Schlag aus und traf Kieran
an der Schulter. Es war eine tiefe Wunde, das konnte ich sehen. „Bist du dir sicher?",
hakte ich nach und stellte mich so zu ihm, dass wir Rücken an Rücken standen.
Er antwortete nicht. „Auf mein Kommando!", sagte er an, was für mich Zeichen
genug gewesen war, dass er mein Dasein akzeptierte. Im richtigen Zeitpunkt
legten wir los und verwandelten die Monster in frisches Ragout. Nachdem dies erledigt
war, pfiff ich meinem Pferd, denn zu Pferde war man eindeutig schneller
unterwegs. Ich hielt das Ross neben Kieran ab. „Gib mir deine Hand!", forderte
ich von ihm, während ich ihm ein Nicken schenkte. Er griff nach meinem verletzten
Arm und nahm hinter mir im Sattel Platz. „Danke...", flüsterte er. Anhand seiner
Stimme konnte ich hören, dass er es ernst meinte. Wir ritten an unzähligen Blutlacken
und Leichen vorbei. Ein Körper kam mir dabei sehr bekannt vor. Ich stoppte das
Pferd. „Ist das...?". Ich musste die Frage gar nicht erst zu Ende formulieren,
denn Kieran nickte traurig. Derk. Er war tot. Ich spürte, wie sich ein Stück
meines Herzens löste und in einzelne Splitter zerfiel. „Er war ein guter Mann",
sagte ich, während ich das Pferd wieder antrieb und Mühe hatte, den Blick vom leblosen
Körper abzuwenden.

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Ich ließ Kieran bei Zelda und ihrem Vater absteigen und
gab Bescheid, dass ich zum Wald der Krogs aufbrechen würde. Es war nur noch
eine Frage der Zeit, bis auch der Dämonenkönig erschien. „Pass auf dich auf",
hörte ich es noch von der Prinzessin, bevor sich alle Stimmen unter dem Klappern
der Hufen verloren.

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Die Dunkelheit erschwerte meine Suche nach den Verlorenen Wälder. Mein Pferd hatte ich am Stall des Waldes abgegeben. Es sollte zu
Kräften kommen, bevor es mich in die große Schlacht tragen musste. Irgendwann
stieß ich auf Bäume, die keine Blätter trugen und offene Münder hatten. Ja, es
war komisch genug, dass diese Bäume überhaupt Münder hatten. Ich wartete
darauf, dass einer begann zu sprechen, aber es tat sich nichts. Manchmal hörte
ich die Waldgeister kichern. Es war in der Tat sehr nebelig. Ich konnte kaum
etwas erkennen. Es würde bestimmt nicht lange dauern, bis ich mich verirren
würde, kam es mir. Doch merkwürdigerweise wusste ich ganz genau, wohin ich gehen
musste. Ich kam auf eine Lichtung, die nicht mehr ganz so nebelig war. Im Gegenteil,
hier war das Gras wieder grün und helles Licht kam aus einer Richtung. Hier
musste ich richtig sein.

Es war ein schöner Wald. Kleine baumähnliche Wesen schwirrten herum; ich glaubte, dabei handelte es sich um Krogs. Ich folgte dem
Licht zu einem dicken und riesengroßen Baum. Ich sah ihn und wusste, dass es
sich dabei um den gleichen Baum handelte, der sich in einem meiner Träume
wiedergefunden hatte. Der Deku-Baum. Der Beschützer des Wald der Krogs. Der
Hüter des Schwerts. Das Bannschwert. Es musste hier irgendwo sein. Ich sah, wie
meine Hand begann zu leuchten. Das Dreieck, das Fragment des Mutes, leuchtete
auf. Ich war also ganz nah. „Gebieter...", hörte ich die Stimme in meinen Kopf.

„Da bist du endlich!", eine uralte Stimme hatte das
gesagt. Der Deku-Baum. Er sprach zu mir. Ich sah auf. „Das Schwert. Es hat auf
dich gewartet. Es hat den Helden auserkoren. Jetzt geh, nimm es an dich. Es sind
deine Hände, in die es gehört!" Die Dreiecksplattform. Sie war direkt vor mir.
In dessen Mitte steckte das schönste Schwert, das ich jemals gesehen hatte. Es
war genau wie in meinem Traum. „Gebieter...", hörte ich es wieder. Ich sah es an.
Und ich wusste, dass es mich auch ansah. Ich blendete alles andere um mich herum
aus. Es gab nur mich und diese Klinge. Ich trat näher. Platzierte meine Hände
um den glänzenden violetten Knauf und zog daran. Ich wusste, dass es richtig war.
Es fühlte sich gut an. Eine unvorstellbar mächtige Energie zog von meinen Fingerspitzen
bis zu meinem Herzen. Ich spürte es. Ich spürte die Kraft des Schwertes. Wie es
mich auf die Probe stellte, ob ich stark genug war, es zu führen. Doch das war
ich. Denn die Klinge bewegte sich immer weiter aus dem Stein, in dem es
steckte. Soweit, bis ich es vollends lose in meiner Hand hielt. Und ich spürte
noch etwas. Mein befallener Arm wurde von goldener Energie umgeben. Das Miasma,
das meinen Arm zerfressen hatte, es verschwand. Ich konnte meinen Arm wieder
spüren. Konnte meine gesunde Haut und die Kraft in meinen Muskeln fühlen. Ich
war geheilt. Und fühlte mich stärker als je zuvor. „Gebieter...". Diesmal hörte
ich es ganz deutlich. Ich fuhr mit dem Finger über das Triforce, das in die Klinge
eingraviert war. Ich sah wieder auf. „Nun seid ihr vereint und könnt dem
Dämonenkönig gegenüberstehen", begann der Deku-Baum wieder zu sprechen. „Und
was, wenn ich es nicht schaffe? Was, wenn ich nicht gut genug bin?", sprach ich
erstmals den Gedanken aus, der mich schon seit Tagen quälte. Keine Antwort.
Stattdessen gab mir der Deku-Baum einen weiteren Auftrag: „Der vergessene Tempel.
Du, die Prinzessin... ihr müsst dorthin!" Pause. „Ansonsten ist Hyrule endgültig
dem Untergang geweiht!"

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