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geweckt

Kapitel 11

Moonshine

Normalerweise ignorierte sie ihr Handy, wenn es mitten in der Nacht anfing sie zu nerven, aber die allgemeine Unruhe, die sie am Tag und vor allem am Abend erlebt hatte, ließ sie eh nicht zur Ruhe kommen. Also griff sie mit halb geschlossenen Augen nach dem Störenfried und knurrte nur unwillig während, sie auf die Zeitanzeige in der oberen rechten Ecke sah.

Drei Uhr zwölf. Toll, sie hatte nicht einmal vier Stunden schlaf hinter sich und dennoch meinte jemand ihr Nachrichten schicken zu müssen.

Moonshine gähnte unwillig, streckte sich und widerstand den Drang sich zu verwandeln, um auch ihre Wolfsknochen ein wenig zu strecken, wie sie es sonst immer tat. Sie wollte wissen was los war und ihre Wölfin hatte weder Finger um das Handy zu halten noch Daumen, um antworten zu tippen.

>>Jason stand gerade vor meiner Tür. Ich soll mich anziehen, will mir aber nicht sagen, um was es geht. Was ist los bei euch in der Führungsebene?<< ,fragte er und sofort war Moonshine hellwach. Jason hatte Peeter geweckt?

Dass auch die jungen, nicht ganz so dominanten Wölfe nachts wach gemacht worden, war für sich allein, erst einmal nichts Ungewöhnliches. Das Rudelgelände musste rund um die Uhr bewacht werden und auch die jungen mussten Schichten übernehmen, wenn sie nicht mehr zur Schule gingen oder jemand anderes Mal ausfiel. Soweit war das nichts Besonderes. Aber Peeter hätte ihr nicht geschrieben, wenn es nur um einen spontanen Schichtwechsel ging. Vor allem, da er nicht wirklich zu den dominanten Wölfen gehörte. Der Grund warum er dennoch zum aktiven Dienst für das Rudel trainiert und eingesetzt wurde, war seine Rolle als Aufspürer.

Während Shiny noch darüber nachdachte, ob sie neugierig das Bett verlassen wollte, obwohl sie in ein paar Stunden Schule hatte und damit wohl wieder einen Streit mit ihrer Schwester vom Zaun rechen würde, vibrierte ihr Handy erneut. Diesmal ein Anruf und auf dem Display erschien in großen Buchstaben das Wort: Konstantin. Ihr Alpha.

„Ja?", fragte sie schnell als den Anruf annahm und auch er hielt sich kaum mit Höflichkeiten auf.

„Ich will alle Wölfe der Führungsebene hier. Versammlungsraum." sagte er schnell und Shiny überlegte nicht lange.

„Bin unterwegs", sagte sie schnell und dachte nicht einmal eine Sekunde daran ihn darauf hinzuweisen, dass sie in wenigen Stunden zur Schule gehen musste. Sie war kein Welpe mehr, wurde damit zwar als junger, aber auch als vollwertiger Wolf angesehen und ihre extreme Dominanz machten ihre Anwesenheit obligatorisch. Zudem würde Konstantin das nicht von ihr verlangen, wenn es nicht unfassbar wichtig wäre. Irgendetwas war passiert. Vielleicht bei dem Abgang der alten Wölfe? Waren noch mehr gegangen? Hatten sie sich umentschieden? Hatten wiederum andere die Witterung des Rudels bereits verloren und weigerten sich zu gehen?

Sie wusste es nicht und würde nicht hier herumsitzen und sich darüber Gedanken machen, wo sie schon längst auf den Weg hätte sein können.

Sie schoss aus ihrem Bett, lief zum Kleiderschrank und holte sich einen langärmligen Pullover und eine lockere Jeans heraus. Viele Wölfinnen bevorzugten Kleider, weil sie so einfach zum an- und ausziehen beim Verwandeln waren, aber Moonshine war nicht der Typ dazu, abgesehen machte es kaum einen Unterschied, ob sie ein paar Sekunden länger brauchte um sich nach- oder vor einem Gestaltwechsel an -und wieder auszuziehen.

Sie ließ beides auf den Boden fallen, schälte sich aus ihrem Unicorn T-Shirt in Übergröße, dass sie immer zum Schlafen trug und verwandelte sich. Ihre Sehnen und Bänder bewegten sich wie ein Fluss und sie spürte wie ihre Wölfin ihr sich nervös aber freudig an sie schmiegte, bis sie eins wurden und sie bequeme und wendige vier, anstatt zwei Beine hatte.

Im Spiegel in ihrem Zimmer sah sie anstatt das übrige Bild, die ihr ebenso vertraute andere Gestalt. Einer große aber schmale Wölfin mit sandfarbenem Fell und einer feingliedrigen, fast eleganten Haltung. Sie mochte ihre Wolfsgestalt, fand sich sogar hübsch, wie sie sich auch in menschlicher Form hübsch fand und nahm dann den hingeworfenen Kleiderhaufen in ihr Maul, bevor sie lossprintete.

Sie versuchte nicht leise zu sein, als sie die Treppe heruntersprang, ihren Kopf gegen die Tür schob und wartete, bis sich der spezielle Mechanismus des Schlosses bewegte. Alle Häuser für Gastaltwandler hatten so einen, der es möglich machte, in Wolfsgestalt eine Tür von innen zu öffnen ohne eine Klinke betätigen zu müssen. Es basierte auf der Technik eines Panikschlosses, das auch die Menschen in öffentlichen Gebäuden benutzten, war aber noch einmal einfacher zu öffnen. Ein paar Sekunden mit der Nase dagegen drücken und die Tür öffnete sich, allerdings nur von innen.

Moonshine sprang durch den Spalt, schon mit ihrer Hinterpfote die Tür wieder heran bis es Klickte und die Tür für fremde komplett verriegelte und rannte dann los.

Sie liebte es in Wolfsgestalt zu laufen, mochte ihre Beweglichkeit und das Gefühl ganz in ihrem Element zu sein. So sehr, dass sie durchaus den Reiz verstand, diese Form der menschlichen vorzuziehen, wie es einige Gestaltwandler tatsächlich taten. Aber Moonshine empfand das anders. So schön wie es als Wölfin auch war, es gab Dinge die in menschlicher Form einfach sehr viel schöner zu sein schienen.

Küssen zum Beispiel, der Austausch von Körperkontakt im allgemeinen und natürlich der Sex. Obwohl sie zu Letzteren nicht viel sagen konnte. Das alles tat man üblicherweise als Mensch und nicht als Wolf, auch wenn sie in Gestaltwandler-Foren gelesen hatte, dass einige Paare den Sex als Wölfe vollzogen, weil sie ihrer tierischen Hälfte nahe sein wollten, aber das traf meist nur auf Unverständnis. Viele vermisste Lust und die Erotik bei dieser Form der bloßen 'Besteigung'. Und auch Moonshine konnte sich das beim besten Willen nicht vorstellen. Sie waren als Gestaltwandler mehr als nur ihr Tier und wenn man diese Unterscheidung treffen müsste, würden sich die meisten wohl als Menschen bezeichnen, die sich verwandeln konnten. Nicht umgekehrt. Schließlich kamen sie in menschlicher Form auf die Welt und lernten erst einige Woche nach der Geburt eher instinktiv wie man sich verwandelte. Während einer Geburt, zwang die Natur die Wölfinnen sogar in menschlicher Gestalt zu sein und auch zu bleiben.

Als Moonshine das Herz des Territoriums erreichte, blieb sie stehen, legte ihre Sachen ab und verwandelte sich mitten zwischen den Häusern wieder zurück in die Gestalt, mit der auf die Welt gekommen ist. Als Mensch, und zwar nackt. Niemand würde sich daran stören oder ihr besonders viel Aufmerksamkeit widmen, wenn er zufällig diesen Prozess beobachtete, dennoch beeilte sich Shiny dabei, sich den Pullover und die Jeans anzuziehen, wobei ihr mehr als bewusst war, keine Unterwäsche zu tragen. Von BH's hielt sie allgemein nicht viel und auch auf das Höschen verzichtete sie nicht selten, also fühlte sie sich auch nicht unwohl als sie die Hose hochzog und barfuß in Richtung des Versammlungsraumes ging, wo auf einer Fensterbank eine Reihe von Schuhen standen und auch einige Stapel von Kleidungsstücken, so wie bei fast allen Häusern. Moonshine nahm sich ein Paar Turnschuhe in ihrer Größe, behielt sie aber nur in der Hand, als sie den Raum betrat und nicht nur in Konstantins Gesicht blickte, sondern auch in das von Laura, Jason, Peeter, Konstantins Vater Dean und sein Großvater Casper, der eine Reihe von anderen alten Wölfe anstarrte, als würde er sie gleich auffressen wollen.

Es waren nicht alle dominanten Wölfe hier, aber definitiv die, die Konstantin nahe standen, bis auf die eher fremd gewordenen, älteren Wölfe. Egal was hier gerade passierte es würde alles andere als ein Spaß werden.

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