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Kapitel 18

Was hat Harry denn damit zu tun? Ich helfe einem Freund, kommen mir seine Worte in den Sinn, als er hier angefangen hat. War es auch Harry, mit dem Louis letzte Woche auf dem Hof gesprochen hat? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Zach keinen Spaß versteht. Wenn er mich schon als letzte Warnung zu dir schickt, dann nimm es einfach ernst, erinnere ich mich an die Worte des vermeintlich Unbekannten. Dieser Zach hat Harry also geschickt? Wer ist dieser Kerl und was hat Harry mit ihm zu tun? Eher bringt er dich um, als auf sein Geld zu verzichten. Wenn er nicht auch noch mich umbringt, weil ich dich verfickt noch mal mit zu ihm genommen habe! Ein eiskalter Schauer läuft mir den Rücken runter, als ich bemerke, dass Louis in ernsthaften Problemen steckt und scheinbar auch Harry unmittelbar damit zu tun hat.

„Wie viel Zeit hat er dir gegeben?", höre ich Harry jetzt fragen.

„Einen Monat!" Louis klingt ziemlich niedergeschlagen.

„Einen Monat?", hakt Harry erstaunt nach.„Wie hast du Zach denn dazu gebracht?"

„Nun ja, wenn ich tot bin, bekommt er ja auch kein Geld, oder?", schnaubt Louis.

„Hör zu, ein Monat ist eine Menge Zeit"

„Das bringt mir aber überhaupt nichts, Eustachius! Ich werde es nicht schaffen! Ich habe keine Ahnung, wo ich diese Summe auftreiben kann!" Louis muss diesem Zach eine Menge Geld schulden, wenn ihm ein Monat nicht ausreicht, um dieses Geld aufzutreiben. Na ja, es sei denn er holt es sich auf illegale Weise, allerdings denke ich, dass er in seiner Situation wahrscheinlich alle Möglichkeiten durchgegangen ist.

„Dieser eine Monat ist für mich nur noch eine Aufschiebung des Unvermeintlichen!"

„Hey! Wag es nicht mal daran zu denken! Ich werde Zach umstimmen, wenn du es nicht schaffst, aber wir kriegen das hin!"

„Was meinst du mit wir? Ich stecke verdammt noch mal alleine in dieser Scheiße drin!", höre ich wieder Louis' verzweifelte Stimme.

„Ich habe dich damit rein gezogen ich helfe dir auch wieder daraus, verdammt!", sagt jetzt Harry wieder, wessen Stimme auf einmal seltsam laut klingt. Ich mache einen Satz zurück, als plötzlich die Tür aufgerissen wird und ich einem sprachlosen Harry gegenüberstehe. Wütend kommt er auf mich zu und ich weiche sofort zurück, bis ich die kalte Steinwand in meinem Rücken spüre.

„Was hast du gehört?", fragt er mich direkt heraus als er wenige Zentimeter vor mir stehen bleibt.

„Gar nichts!", versichere ich ihm schnell und wundere mich über mich selbst, dass ich ihn nicht darauf anspreche und so ängstlich auf ihn reagiere. Das liegt an diesem wütenden Blick, den er jetzt wieder aufgesetzt hat und der mir ziemliche Angst macht, sodass ich ihn lieber nicht verärgere.

„Hör auf zu lügen, Luna, wie lange stehst du schon hier?", fragt er jetzt mit leiserer Stimme und ich spüre seinen heißen Atem auf meiner Haut, was unweigerlich dafür sorgt, dass sich eine unglaubliche Hitze in meinem Körper ausbreitet, obwohl wir uns noch nicht mal berühren.

„Lange genug!", versichere ich ihm dann ebenfalls leise. Seine stechenden Augen durchbohren die meinen und ich fühle mich augenblicklich wieder unwohl. Will er denn jetzt gar nichts dazu sagen?

Langsam kommt er mit seinem Gesicht noch näher, doch scheint dabei darauf zu achten, dass unsere Haut ja nicht mit einander in Berührung kommt. Er hält mit seinem Mund wenige Millimeter vor meinem Ohr und flüstert: „Es wäre besser für dich, wenn du so schnell du kannst alles vergisst, was du gehört hast!" Ich würde gerne protestieren und ihn fragen, was Harry mit diesem Zach zu tun hat, doch er entfernt sich wieder von mir.

„Da du schon hier bist, kann ich ja jetzt früher Schluss machen!", stellt er noch beiläufig fest und bindet sich die Schürze ab, bevor er wieder nur in T-Shirt bekleidet durch die Hintertür das Restaurant verlässt. Eigentlich müsste ich schockiert sein, dass Harry mit solch scheinbar gefährlichen Typen verkehrt, doch wundert es mich überhaupt nicht. Nicht, dass mir das keine Sorgen bereitet, doch es passt irgendwie zu ihm. Es passt zu seiner Angst einflößenden Art, zu der Dunkelheit, die seine Person umgibt.

~~~~~

Die letzten zwei Tage hat Harry mich komplett ignoriert und ich muss wieder an seine Worte denken. Wir sollten noch nicht mal annähernd etwas miteinander zu tun haben. Heißt das jetzt etwa, dass er auch so tun muss, als wäre ich überhaupt nicht da? Ich meine, er muss ja nichts mit mir zu tun haben, aber er kann doch wenigstens auf der Arbeit normal mit mir sprechen, oder etwa nicht? Was ist denn so schlimm daran mir zu antworten, wenn ich ihn frage, ob er die Gäste an Tisch 4 schon bedient hat? Es ist besser für dich, wenn wir uns so weit wie möglich aus dem Weg gehen. Es ist ganz sicher nicht besser für mich, wenn er mich mit dieser ignoranten Art auf die Palme bringt, sein Verhalten macht mich einfach fuchsig. „Was hat der Neue getan?", reißt mich plötzlich PH aus meinen Gedanken.

„Wie bitte?", gebe ich perplex von mir.

„Na du scheinst ihn nicht besonders zu mögen, oder? Direkt an seinem ersten Tag habt ihr euch mit Essen bespritzt und jetzt sprecht ihr kein Wort miteinander! Das ging ziemlich flott."

„Er...", stammele ich vor mich hin und suche nach einer passenden Antwort. „Er hat nichts getan. Also nicht direkt..." PH könnte es sowieso nicht verstehen, ohne, dass ich ihm meine ganze Lebensgeschichte präsentiere, also gebe ich auf. „Ach nicht so wichtig, vergiss es einfach."

„Okay, schon passiert! Worüber haben wir noch mal gesprochen?", scherzt er dann und ein kleines Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht, als plötzlich mein Handy vibriert.

Bleib da, komme um neun zu dir!, sehe ich Brians SMS. Woher weiß er an welchen Tagen, ich wann aus habe?

Alles klar :-), schreibe ich ihm zurück und ich werde neugierig, was er vorhat. Hoffentlich will er mich nicht schon wieder auf irgendeine Feier entführen. Aber nein, ich denke, das hätte er mir gesagt. Ich nehme die Bestellung entgegen, die PH mir in diesem Augenblick zuschiebt und mache mich auf dem Weg zurück in das Restaurant. Vor dem Tisch mit einem älteren Ehepaar bleibe ich stehen.

„So, für wen war das Rumpsteak mit Blattspinat, statt Gemüse?", frage ich nach, weil ich es schon wieder vergessen habe.

„Für mich!", lächelt der Mann mich freundlich an und ich stelle den Teller vor ihm ab.

„Dann ist das hier für Sie.", sage ich dann an die Frau gewandt und stelle auch ihr den Teller hin, als sie gerade ihre Serviette auf ihren Schoß legt. „Guten Appetit!", wünsche ich noch, bevor ich mich schon auf den Weg zu den neuen Gästen mache, die gerade das Lokal betreten haben.

„Einen Tisch für zwei bitte!", sagt eine der beiden Frauen, woraufhin ich sie freundlich anlächele.

„Gerne, folgen sie mir!" Ich führe die beiden Gäste zu einem noch freien Tisch am Fenster und nehme ihnen ihre Jacken ab, bevor sie sich an den Tisch setzen. Gerade als ich die Jacken an der Garderobe aufgehängt habe und mich auf den Weg zurück mache, um nach den Getränken zu fragen stoße ich beinahe gegen Harry, der sich jetzt demonstrativ vor den Tisch gestellt hat. Genau das meine ich mit ignorieren. Sieht er denn nicht, dass ich gerade dabei war diese Gäste zu bedienen? Es macht mir ja nichts aus, wenn er mir die Arbeit abnimmt, aber er tut immer noch so als wäre ich gar nicht anwesend. Ich könnte wild vor ihm umhertanzen und er würde mich absichtlich nicht bemerken.

Wütend stapfe ich zurück in den Personalraum, da es sowieso kurz vor neun ist und ich lege meine Schürze ab, als gerade Natalie das Restaurant betritt, um ihre Schicht anzufangen. „Hey Süße!", begrüßt sie mich fröhlich.

„Hi!", brumme ich jedoch genervt.

„Woah, ganz ruhig Tiger! Was ist dir denn über die Leber gelaufen?", erkundigt sie sich, doch ich habe gerade keine Lust mit ihr darüber zu sprechen, vor allem, weil sie es ebenfalls nicht verstehen könnte. Ich habe ihr nie etwas über Harry erzählt, weil ich, als ich hergezogen bin einen Neuanfang starten wollte und meine Vergangenheit zurücklassen wollte.

„Gar nichts!", seufze ich dann und versuche etwas weniger genervt zu klingen. Ich folge ihr zurück in das Lokal und setze mich wieder an die Theke.

„Was tust du noch hier?", fragt sie mich dann.

„Ich warte auf Brian!", erkläre ich ihr.

„Mmh, du klingst nicht gerade so, als würdest du dich darüber freuen!"

„Was? Nein, das ist es nicht...", versuche ich mich rauszureden und ertappe mich selber dabei, wie ich wieder zu Harry starre.

„Wenn Blicke töten könnten...", höre ich sie wieder sagen. „Dann würde Eustachius qualvolle Tode sterben!"

„Wie bitte?", fühle ich mich ertappt.

„Was hat er dir nur getan?", lacht sie. „Du setzt ja deinen schlimmsten Killerblick auf, wenn du ihn ansiehst!" Ist das so offensichtlich? „Was ist das nur zwischen euch?", fragt sie dann mehr sich selbst und schüttelt immer noch lachend den Kopf.

„Ich weiß es nicht...", murmele ich, um diese Konversation zu beenden. Als ich sehe, wie Brian jetzt durch die Eingangstür das Restaurant, zwinge ich mich wieder zu einem kleinen Lächeln. Als er auf mich zukommt stehe ich auf und wir umarmen uns innig.

„Also, was hast du vor?", frage ich ihn direkt heraus.

„Du hast mir mal erzählt, dass euer Koch die leckersten Pastagerichte der Welt macht. Nun, ich bin hier, um mich selber davon zu überzeugen. Ich lade dich zum Essen ein!"

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