8. Jungs beim Shoppen
„Bohr war das gestern stressig und langweilig", jammerte Bianca am nächsten Tag auf dem Weg zum Frühstück.
„Aber echt so", meinte Larissa.
„Oh, haben die Prinzessinnen etwa Wasserblasen von ihren High-Hils", sagte Leander mit spöttischem Unterton.
„Komm lass sie doch", meinte Torben. „Man sieht ihnen doch schon an ihrem Mack-up an, dass sie heute einen schlechten Tag haben."
„Oh, was haben wir da gelacht", Bianca hob ihren Kopf noch etwas höher und stolzierte zusammen mit Larissa an ihnen vorbei. Torben hielt eine Hand hoch und Leander schlug ein.
„Alter, das ist doch immer wieder gut", lachte Leander.
„Was habt ihr denn mit Bianca und Larissa angestellt?", wunderte sich Monika. „Die sind ja heute noch hochnäsiger als sonst."
„Wir haben ihnen nur einen guten Morgen gewünscht", meinte Torben.
„Ja, klar", sagte Monika.
„Manche von euch haben sich ja schon lautstark bei uns beschwert, wegen dem straffen Programm gestern", sagte Frau Hecker.
„Deshalb haben wir ja auch heute einen Tag eingebaut, an dem ihr machen könnt was ihr wollt", verkündete Herr Rietz.
Bianca und Larissa quickten vor Glück: „Shoppen."
„Ja, meinet wegen auch das", sagte Frau Hecker. „Aber um 20 Uhr seid ihr wieder hier."
***
„Und wie sieht es aus Lilly, kommst du mit in die Mall?", fragte Monika, als sie auf ihrem Zimmer waren.
„Ne, lass mal. Lo hat so Andeutungen gemacht. Ich glaube der will mich heute zu einem Date ausführen", meinte Lilly.
„Oh, du Glückliche", seufzte Monika. „Na dann viel Spaß." Monika traf sich mit Andre, Annika, Emma, Finn, Mara, Luke, Torben, Jakob, Sofia, MSo, Sara und Leander vor dem Hotel. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in eine größere Mall.
„Sollen wir uns nachher ganz dezent von den anderen entfernen", flüsterte Sofia Jakob zu.
„Wenn du willst", flüsterte Jakob zurück.
„Schau dir das mal an", kicherte Monika. „Jakob und Sofia reden ja mal ganz normal miteinander."
„Tatsächlich", stellte Torben lächelnd fest. Sie hatte die Mall erreicht und liefen gerade an einen Elektroladen vorbei. Torben und Leander wurden immer langsamer.
„Kaum sehen die Jungs Technik sind wir Mädels abgeschrieben", sagte Sara zu Monika.
„Stimmt doch gar nicht", beschwerte sich Leander, schaute aber immer noch in das Schaufenster. „Meine Aufmerksamkeit gehört fast komplett dir."
„Ja, ja. Schon klar", lachte Sara. „Jetzt geh halt schon rein." Sara schaute Torben und Leander lächelnd nach.
„Jungs werden bei Technikzeug echt wieder total zu Kindern", lachte Monika. MSos Handy klingelte, freudig nahm sie das Gespräch an.
„Hi El", sagte sie in ihr Handy. „Klar hab ich Zeit zum Reden." MSo verschwand und suchte sich eine stille Ecke um mit El zu telefonieren.
„Irgendwie werden wir immer weniger", stellte Emma fest.
„Ich glaube gleich sind wir nochmal drei los", meinte Annika. „Finn, Andre und Luke scheint es regelrecht in den Videospiel laden zu ziehen." Mara, Emma, Sofia, Monika und Jakob mussten lachen, als Andre, Finn und Luke wirklich in dem Laden verschwanden.
„Und da waren es nur noch sechs", lachte Mara. Als sie gerade in einen Klamottenladen gingen drehte sich Emma irritiert um.
„Anscheinend haben wir jetzt auch noch Jakob und Sofia verloren", sagte sie.
„Ist euch mal aufgefallen, dass die zwei in letzter Zeit viel öfter zusammen rumhängen", meinte Monika.
„Echt?", wunderte sich Annika. „Das ist mir noch gar nicht aufgefallen."
„Ach hier seid ihr", Torben kam in den Laden. „Nanu, wo sind denn die anderen?"
„Alle in irgendwelchen Läden verschwunden", erklärte Sara ihm. „Wo hast du Leander gelassen?"
„Der erklärt dem Verkäufer die neusten PC-Programmier-Programme", meinte Torben.
„Wie jetzt, auf Französisch?", wunderte sich Emma.
„Ne, auf Englisch", sagte Toben.
„Was wolltest du eigentlich?", fragte Mara.
„Ich wollte Monika von euch entführen", Torben grinste.
„Was hast du vor?", fragte Monika skeptisch, trat aber auf ihn zu.
„Ich hab nichts schlimmes vor", versprach Torben und nahm ihre Hand. Emma traten die Tränen in die Augen. Mara nahm sie sofort in den Arm.
„Warum kann Finn nicht auch wieder so zu mir sein", schluchzte Emma.
„Ach Emma", Mara strich ihr tröstend über den Rücken.
„Finn wird schon einsehen, dass es ein Fehler war dich zu verlassen", sagte Annika vorsichtig.
„Warum hat er das überhaupt gemacht", fragte Emma schniefend.
„Oh Mann, Finn ist echt ein Vollidiot", meinte Mara.
***
„So, was soll denn jetzt die ganze Geheimnistuerei?", wollte Monika wissen.
„Wenn wir schon in Paris sind möchte ich auch ein Souvenir", sagte Torben. „Und am besten wäre es doch, wenn wir beide eins hätten." Sie standen mittlerweile vor einem Juweliergeschäft.
„Aha, was soll das denn für ein Souvenir sein?", fragte Monika interessiert.
„Ich denke da so an ein Armband", meinte Torben. „Mit zwei kleinen Herzchen als Anhänger. Am besten mit eingravierten Initialen."
„Du bist doch verrückt", sagte Monika. „Das wird doch total teuer."
„Ich zahl es ja", meinte Torben. „Und es soll ein Geschenk sein, deshalb kann es dir egal sein wie viel es kostet."
„Das kann ich doch nicht annehmen", währte Monika ab.
„Doch kannst du", beschloss Torben und damit Monika ihm nicht widersprechen konnte küsste er sie schnell. Als die beiden eine viertel Stunde später mit ihren neuen Armbändern den Laden verließen blieb Monika abrupt stehen.
„Was ist los?", fragte Torben irritiert.
„Das glaub ich jetzt nicht", hauchte Monika.
„Was meinst du?", wollte Torben wissen, der langsam ungeduldig wurde. Monika deutete in stumm in eine Ecke. Dort standen Jakob und Sofia, beide in einen innigen Kuss vertieft. Torben musste grinsen, als er sie entdeckte.
„Na endlich haben die es auch geschafft", sagte er.
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