56. ENDLICH!!!
„So bin wieder da", meinte Finn und lehnte sich neben Emma an die Wand. „Mann, der war ja total dicht. Ist das eigentlich schon öfter vorgekommen?"
„Du meinst, dass Jakob betrunken ist?", hackte Emma nach.
„Nein, das er dich bedrängt und versucht dich zu küssen", präzisierte Finn seine Frage.
„Nein", antwortete Emma. „Bis jetzt hat immer nur einer versucht mich zu küssen."
„Ja, also wegen gestern", verlegen kratzte Finn sich im Nacken. „Ich wollte das so nicht, als küssen wollte ich dich schon, aber...ach du weißt bestimmt was ich meine."
„Irgendwie schon", gab Emma zu.
„Es ist einfach so über mich gekommen", plapperte Finn weiter. „Ach ich bin einfach so ein Vollidiot. Ich hätte meine Gefühle kontrollieren sollen. Du willst mich wahrscheinlich eh nicht mehr als deinen Freund, nachdem was ich alles mit dir abgezogen habe. Ich versuche mich das nächste Mal zurück zu halten, damit so etwas nicht nochmal vorkommt." Damit stieß Finn sich von der Wand ab und wollte gehen.
„Woher willst du das denn wissen?", hielt Emmas Frage ihn zurück. „Woher willst du wissen, dass ich nicht wieder deine Freundin sein will?"
„Warte mal...", stutzte Finn. „Wenn ich dich jetzt so rein hypothetisch fragen würde, ob du wieder meine Freundin sein willst, dann..."
„Würde ich ja sagen", beendete Emma seinen Satz.
„Na dann", meinte Finn und ging vor Emma auf die Knie. „Ich Finn Pfrommer frage dich Emma Stöppler hier und jetzt offiziell: Willst du wieder meine Freundin sein?"
„Ja, ja natürlich", meinte Emma und streckte ihm die Hand entgegen. „Jetzt steh wieder auf und küss mich endlich."
„Mit dem größtem Vergnügen", lächelte Finn stand wieder auf, zog Emma zu sich und küsste sie genüsslich.
„Na wenn sich da nicht zwei wieder gefunden haben, dann weiß ich auch nicht", grinste Leander, als er einen kurzen Blick in die Ecke warf, in der Finn und Emma standen.
„Und da heißt es immer wir Mädels würden auf den neusten Klatsch stehen", bemerkte MSo. „Sara dein Freund ist ja die reinste Klatschtante."
„Ich weiß", seufzte Sara. „Aber man gewöhnt sich daran."
„Ach und ich dachte er ist nur betrunken", stellte Luke fest.
„Nein bin ich nicht", entgegnete Leander.
„Hä? Wie das?", wunderte Mara sich. „Bei dem Spiel vorhin musstest du doch recht viel trinken, oder etwa doch nicht."
„Doch eigentlich schon", grinste Leander. „Aber ich und ein paar andere vom Jubu haben vorhin unseren Schnaps durch Cola oder anderes ersetzt."
„Wow, so viel Intelligenz hätte ich euch ja gar nicht zugetraut", lachte El.
„Dankeschön", entgegnete Sara ebenfalls lachend.
„Ich hab keine Lust mehr auf die Party", sagte Andre schon leicht lallend.
„Ich auch nicht mehr", meinte Annika, ebenfalls angetrunken. „Komm wir verschwinden." Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Apartment von Finn und Andre. Dort angekommen zog Andre Annika direkt ins Schlafzimmer. Lächelnd fuhr Annika ihm durch die schwarzen Haare, dann küsste sie ihn hungrig und verlangend. Andre zog sie mit sich und gemeinsam fielen auf das Bett. Annika lag nun auf Andre, ihr Kopf war auf seiner Brust gebettet. Andres Hände strichen in kleinen Kreisen über ihren Rücken, während Annika mit geschlossenen Augen einfach da lag und seinem Atem zuhörte. Nach einer Weile blickte Annika nach oben und sah, dass Andre begonnen hatte zu lächeln. Sie beugte sich über sein Gesicht, sodass ihre Haare Andre im Gesicht kitzelten. Andre öffnete ein Auge halb und ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht. Seine Hände umfassten sanft ihr Gesicht und er zog sie näher zu sich. Mit Schwung drehte er sich um, sodass Annika nun unter ihm lag. Bald darauf küssten sie sich intensiv und Andres Hand glitt langsam unter Annikas T-Shirt.
Verlegen lehnte Finn im Türrahmen.
„So wie es aussieht hat Annika sich für heute Nacht bei Andre einquartiert", sagte er zögernd. „Und da wollte ich fragen, ob ich bei dir schlafen kann."
„Das musst du aber bezahlen", Emma lächelte ihn frech an.
„Ach so na dann", lachte Finn. „Ist dem Fräulein ein Kuss als Bezahlung genug?"
„Kuss und Massage", widersprach Emma ihm. „Das kannst du so gut."
„Was? Küssen oder massieren?", Finn ließ sich neben sie aufs Bett fallen.
„Beides", sagte Emma, dann zog sie ihn an sich und begann ihn zu küssen.
„Ich hab dich vermisst", haute Finn ihr zu.
„Ich dich auch", meinte Emma ebenfalls und lächelte. Als sie sich wieder von ihm löste zog Finn kurzerhand sein T-Shirt aus.
„Was soll das denn jetzt werden?", fragte Emma leicht verwirrt.
„In diesem Land ist es einfach viel zu heiß", antwortete Finn ihr. „Aber keine Panik, meine Freundin hat mir mal verboten einfach so Leute zu schwängern. Und daran halte ich mich immer noch."
„Braver Junge", Emma musste grinsen.
„So und jetzt leg dich hin, sonst wird das mit dem massieren heute nichts mehr", sagte Finn. Gehorsam legte Emma sich auf den Bauch, damit Finn sie massieren konnte.
„Warum war ich nur so blöd dich zu verlassen?", fragte Finn sich. „Ich Vollidiot."
„Immerhin hast du es ja eingesehen", meinte Emma.
„Weißt du eigentlich, das du ein Engel bist", sagte Finn zärtlich. „Ich hab dich eigentlich gar nicht verdient."
„Jetzt fang bloß nicht wieder so an", sagte Emma. „Ich weiß, dass du ein Vollidiot bist. Aber ich liebe dich." Finn hatte mittlerweile aufgehört Emma zu massieren und hatte sich neben sie gelegt.
„Das hat mit so gefehlt", glücklich legte er seine Arme um Emma.
„Mir auch", bestätigte diese und legte ihren Kopf an seine Brust. Sanft strich Finn ihr mit seinen Fingern durchs Haar. Emma drehte ich etwas in seinen Armen und begann sachte Muster auf seiner Brust zu malen. Finn schloss die Augen und genoss den Moment, dann küsste er Emma auf die Stirn.
„Oh Mann, ich war echt dämlich. Wie konnte ich mich jemals von dir trennen? Das war wirklich das Bescheuertste, das ich jemals gemacht habe", sagte Finn.
„Du redest mal wieder viel zu viel", lachte Emma leise, dann küsste sie ihn leidenschaftlich. Finn schloss genüsslich die Augen und erwiderte den Kuss.
„Endlich habe ich dich wieder", murmelte Finn in Emmas Haare, als sie ihren Kuss beendet hatten.
„Hab ich dir eigentlich schon erzählt, dass ich bei dir immer total gut schlafen kann", gähnte Emma leise.
„Nein", meinte Finn. „Aber es ist gut so etwas zu wissen. Ab jetzt werde ich versuchen so oft es möglich ist bei dir zu schlafen."
„Das ist eine super Idee", nuschelte Emma und war schon halb eingeschlafen.
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