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15. Unerwarteter Besuch

„Nanu Emma, was machst du denn hier?", vor Schreck hatte Emma fast ihren Zeichenblock fallen lassen.

„Oh, hallo Sebile", sagte sie. „Du hast mich vielleicht erschreckt."

„Oh, das wollte ich nicht", Finns Mutter setzte sich neben sie auf die Parkbank, Melinas Kinderwagen stellte sie daneben. Emma beugte sich zum Kinderwagen.

„Mensch, die Kleine hab ich ja ewig nicht mehr gesehen", sagte Emma. „Sie ist ja ganz schön gewachsen."

„Du warst ja auch schon mindestens zwei Monate nicht mehr bei uns", stellte Sebile fest.

„Naja, ich glaube Finn wär nicht ganz so glücklich mich dort zu sehen", meinte Emma.

„Ach Finn weiß doch eh nicht, was er will", Melina begann zu brabbeln und Sebile holte sie aus dem Kinderwagen. „Was malst du da eigentlich?"

„Ach ich wollte das Bild vom See fertig, dass ich mal angefangen hab", erklärte Emma.

„Das sieht schön aus, du hast echt Talent", meinte Sebile. „Jetzt versteh ich warum Finn dir unbedingt den Gutschein für diesen Kurs schenken wollte."

„Ich weiß gar nicht ob ich da noch hin soll", gab Emma zu.

„Natürlich gehst du da hin", sagte Sebile. „Nur weil Finn nicht weiß was er will, darfst du dir solche Chancen nicht entgehen lassen." Sebiles Handy klingelte.

„Nimmst du die Kleine kurz", sie drückte Emma Melina auf dem Arm und stand auf um zu Telefonieren.

„Emma könntest du die kleine heim bringen, ich muss dringend weg", sagte Sebile als sie zurückkam.

„Klar, kann ich machen", sagte Emma überrumpelt.

„Du bist ein Schatz, danke", Sebile war schon fast weg.

„Emma, was machst du denn hier?", verwundert öffnete Finn ihr die Tür. „Und warum ist Mila bei dir?"

„Ich hab deine Mutter im Park getroffen", erzählte Emma während sie Finn, mit Melina auf dem Arm, in sein Zimmer folgte. „Dort hat sie einen Anruf bekommen und musste schnell weg. Deshalb hat sie mich gebeten Melina heim zu bringen."

„Ach so", sagte Finn. „Und was hast du im Park gemacht?"

„Ich hab das Bild vom See fertig gemalt", erklärte Emma. „Damals wurde ich ja unterbrochen wegen..."

„Der Schlägerei", endete Finn. „Ja, stimmt das weiß ich noch." Melina war mittlerweile auf Emmas Arm eingeschlafen.

„Ihr zwei seht schon süß zusammen aus", meinte Finn lächelnd.

Emma horchte auf: „Was?"

„Ach nichts", sagte Finn schnell. „Ich hab nur laut gedacht."

„Oh, ich glaub ich muss langsam los", stellte Emma fest.

„Bleib doch noch ein bisschen", sagte Finn. „Mila schläft grad so friedlich. Normalerweise schläft sie nicht so schnell ein. Dich scheint sie echt zu mögen. Wenn du jetzt aufstehst fängt sie gleich wieder an zu weinen."

„Du bist ein schlechter Lügner Finn", Emma musste grinsen. „Ich weiß, dass Melina immer und überall gut schlafen kann."

„Was machst du eigentlich in den Ferien so?", lenkte Finn schnell vom Thema ab.

„Zuerst geh ich für 9 Tage mit den Mädels nach Italien und danach zu dem Kunstkurs, den du mir geschenkt hast", antwortete Emma ihm. „Und was machst du so?"

„Weiß ich noch nicht", gab Finn zu. „Andre ist ja fast die ganze Zeit mit Annika auf Korfu. Vielleicht geh ich eine Weile zu meinem Vater. Oder chill sonst irgendwo rum."

„Auch nicht schlecht der Plan", Emma schaute sich um. „Wo ist eigentlich Foxy, der kommt doch sonst immer wenn ich da bin."

„Ach, das weißt du ja noch gar nicht", sagte Finn traurig. „Foxy ist tot."

„Oh, das tut mir leid", meinte Emma mitfühlend.

„Ich hab es eh schon vermutet", sagte Finn. „Er war ja schon sehr alt. Immerhin konnte er einfach einschlafen und ist nicht mehr aufgewacht. Ein wirklich schöner Tod für eine Katze." Emma traten die Tränen in die Augen.

„He Sü... Emma nicht weinen", Finn setzte sich neben sie aufs Bett, legte vorsichtig seinen Arm um sie und strich ihr über die Schulter.

"Sorry", sagte Emma. "Ich glaube ich sollte jetzt wirklich heimgehen." Vorsichtig gab sie Melina in Finns Arme, stand auf und ging. Finn folgte ihr bis zur Haustür, lehnte sich dagegen und schaute ihr nach.

„Ahh Finn, du machst mich wahnsinnig", Andre tauchte hinter ihr auf. "Du kannst froh sein, dass du Mila auf dem Arm hast sonst hätte ich dir jetzt eine runtergehauen."

„Was ist denn jetzt dein Problem?", fragte Finn.

„Du bist mein Problem", antwortete Andre ihm. „Erst Emma anlügen, damit sie noch länger bleibt. Dann nimmst du sie sogar in den Arm, traust dich aber nicht es ihr zu sagen. Du bist echt so ein Feigling." Finn hatte Melina inzwischen in ihr Bett gelegt, als er sich wieder zu Andre umdrehte knallte dieser ihm eine.

„Alter", empörte sich Finn.

„Du hast die beste Chance überhaupt vergeigt", sagte Andre. „Ich hab doch gesehen, wie du ihr nachgeschaut hast. Du gehst innerlich kaputt ohne sie und sie ohne dich."

„Das weiß ich doch selber", schrie Finn, nachdem sie Melinas Zimmer verlassen hatte. „Aber ich kann es ihr nicht sagen, das würde sie noch mehr zerstören."

„Vielleicht ist es ihr aber auch scheiß egal, das du jetzt vorbestraft bist", schrie Andre zurück. „Sie liebt dich verdammt noch mal und du sie." Finn schwieg.

„Ich geh packen, dir ist nicht mehr zu helfen", sagte Andre und ging in sein Zimmer. Während Finn auf dem Flur zusammen sackte.

***

Als Emma aus dem Haus trat prallte sie fast mit Annika zusammen. Diese war gerade auf dem Weg zu Andre. Doch als sie Emma sah blieb sie sie sofort stehen.

„Emma, was machst du hier?", fragte sie verwundert. „Warst du etwa bei Finn? Habt ihr euch wieder vertragen?" Emma schüttelte nur stumm den Kopf, sie musste sich zusammen reißen um nicht gleich loszuheulen.

„He, was ist denn los?", Annika nahm sie vorsichtig in den Arm. „Warum bist du denn überhaupt hier?"

„Ich hab Sebile im Park getroffen und dann Melina für sie heim gebracht", erzählte Emma. „Finn hat mich dann angeflunkert, damit ich noch länger bleibe."

„Oh echt", staunte Annika „Wie süß."

„Er hat mich sogar wieder in den Arm genommen und mich fast wieder Süße genannt", jetzt konnte sich Emma nicht mehr zurückhalten und sie musste weinen.

„Ja und dann?", fragte Annika während sie Emma wieder umarmte. „Was ist dann passiert?"

„Nichts", schluchzte Emma. „Er hat mich nur angebaggert wie blöd, aber sonst war nichts."

"So ein Vollidiot", meinte Annika und strich Emma über den Rücken. „Warum hat er dich dann überhaupt bei sich haben wollen?"

„Ich weiß es nicht", sagte Emma unter Tränen hindurch.

„Komm ich bring dich heim", sagte Annika sanft und löste ihre Umarmung.


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