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Die Sirene 4|Der Geliebte

Eren

Es waren schon zwei Tage seitdem mein Vater Levi eingesperrt hatte und seit ich meine Gefühle Levi gegenüber vor meinem Vater zugegeben und er mich geschlagen hatte durfte ich Levi nicht mehr besuchen. Ich hatte schreckliche Angst um ihn. Was, wenn er mittlerweile gar nicht mehr am Leben war oder sie schon anfingen Experimente an ihm durchzuführen? Er durfte einfach nicht sterben. Es war das erste mal, dass ich so für jemanden empfand, aber ich war mir sicher. Ich liebte Levi. Zwar kannte ich ihn noch nicht besonders gut, aber es war wie Liebe auf den ersten Blick. Ich wollte ihn nicht verlieren! Levi gehörte in die Freiheit, ins Meer und ich wollte ihn um jeden Preis retten. Selbst wenn ich wusste, dass er mich vielleicht jetzt hassen könnte und dass ich ihn nie wieder sehen würde, wenn ich ihn befreit hatte, doch ich wollte ihn unbedingt wieder zurück in seine Heimat lassen. Mitten in der Nacht, als alle schliefen, schlich ich mich aus meinem Zimmer und verließ leise das Haus. Für den Fall, dass das Labor abgeschlossen war, was ziemlich wahrscheinlich war, hatte ich aus Vaters Jackentasche seinen Schlüssel geklaut. Ich rannte so schnell ich konnte zu dem Gebäude, schloss die Haupttür auf und als ich drin war wieder zu. Leise schlich ich mich durch die Flure, bis zu dem Aquarium. Erst dachte ich, er wäre nicht mehr da, aber dann entdeckte ich ihn und mein herzliches verspürte einen schmerzvollen Stich. Er lag völlig entkräftet am Boden des Aquariums, war noch blasser als zuvor und seine Flosse begann sich zu pellen.

,,Levi!" ich rannte zur Treppe um zum Beckenrand zu kommen und obwohl er schwach war schwamm auch er zur Oberfläche und hielt sich am Rand fest. Ich kniete vor ihm nieder.

,,Was tust du denn hier?" fragte er mit schwacher Stimme und ich spürte, wie mir die Tränen kamen.

,,Es tut mir so leid, Levi... Das alles hier ist meine Schuld, weil ich dich wiedersehen wollte und du mich dann gerettet hast. Hätte ich schneller gehandelt, hätte ich dich noch zurück ins Meer tragen können, aber wir waren zu langsam..." schluchzte ich, als sich eine kalte, nasse Hand an meine Wange legte. Verwirrt sah ich Levi in die Augen.

,,Sssht..." hauchte er und legte auch seine zweite Hand an meine Wange. mir fielen zum ersten Mal die dünnen Schwimmhäute zwischen seinen Fingern auf und dass seine Pupillen keine Kreise, sondern Schlitze waren, wie bei einer Katze.

,,Ist schon okay, mein geliebter Seemann." flüssterte er und zog mich ein Stück näher zu sich. Sein Geliebter? Levi... liebt mich? Dachte ich und lächelte leicht vor Freude. Ich sah ihn mir etwas genauer an.

,,Du bist ja total abgemagert!" bemerkte ich entsetzt und er lächelte leicht.

,,Mein Hunger kann warten, Geliebter. Im Moment bist du mir am wichtigsten." er fuhr mich einmal durchs Haar und ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.

,,Du hast bestimmt Angst gehabt, nicht war, Eren?" fragte er und ich nickte.

,,Ich dachte sie würden dich töten." gab ich zu und mein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von seinem entfernt.

,,Jetzt brauchst du keine mehr zu haben... alles ist vorbei." damit legte er seine Lippen auf meine und ich fühlte mich wie hypnotisiert. Mir war in diesem Moment einfach alles egal. Selbst als Levi mich unter Wasser zog verspürte ich nicht den Drang mich zu wehren oder hatte gar Angst. Er drückte mich bis an den Grund des Aquariums und hatte die ganze Zeit nicht eine Sekunde seine Lippen von meinen genommen, doch als er es tat wachte ich sofort aus meiner Trance auf. Vor Schreck hätte ich fast nach Luft geschnappt, aber ich hielt mich noch zurück und fing an verzweifelt um mich zu treten und versuchte mich von ihm zu lösen, aber sein Griff war hart wie Eisen. Sein Gesicht hatte sich irgendwie verändernt. Er sah nicht mehr aus wie der niedliche Junge den ich kennengelernt hatte, sondern glich viel mehr einem Monster, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Versuchte er mich gerade wirklich zu ertränken? Warum wollte er mich umbringen? Ich hatte ihm doch erklärt, dass ich ihn nicht fangen wollte. Wollte er... mich etwa fressen? Meine Augen begannen zu Tränen und meine Lunge brannte. Ich brauchte Luft! Ich konnte nicht mehr länger dem Drang nach Luft zu schnappen unterdrücken! Flehend und angsterfüllt sah ich Levi in die Augen, als ich einfach nicht mehr konnte und schwer einatmete. Sofort füllten meine Lunge sich mit Wasser und ich zuckte wild zusammen, doch dann wurde ich ruhiger. Meine Sicht verschwamm und ich war dabei das bewusstsein zu verlieren, als Levi sich von mir löste, wegschwamm und verschwunden war. Was war denn jetzt? Dachte ich, als jemand auf mich zugeschwommen kam, mich am Arm packte und... dann wurde alles schwarz...

Ein Piepen. Es war in einem Rhythmus zu hören und ich kniff die Augen zusammen. Was war passiert? War ich jetzt doch gestorben? Fragte ich mich und öffnete die Augen. Ich lag in meinem Zimmer in meinem Bett und neben mir stand eine Art Computer, auf dem Herzrythmus und noch andere Werte angezeigt wurden. War das... wirklich passiert? Ich versuchte mich daran zu erinnern. Ich wollte Levi erklären, dass ich ihn befreien wollte und dass ich ihn liebte, aber bevor ich dazu kam hatte er mich geküsst und damit völlig in seinen Bann gezogen. Ich war wie gelähmt und dann... Ich bekam Tränen in den Augen und setzte mich auf. Warum... Hatte mein Vater etwa mit allem was er mir erzählt hatte Recht? Waren Sirenen wirklich nicht zu menschlichen Gefühlen fähig und das einzige was sie von uns wollten, war uns zu fressen? Sein Anblick, während er mich versucht hat zu ertränken hatte sie tief in mein Gedächtnis gebrannt. Ich hatte solche Angst... und ich war so enttäuscht. Für einen kurzen Moment habe ich geglaubt, er würde mich wirklich lieben, aber er hatte mich nur becirzt, damit er mich leichter töten konnte. Wie konnte ich nur so dumm sein?

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