Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Die Sirene 2|Das Gewitter

Eren

Es war mittlerweile eine Woche vergangen, seit ich die Sirene Levi gefangen hatte und selbstverständlich hatte mir zuhause außer Armin keiner glauben geschenkt, wo ich so ganz ohne Beweis auftauchte. Das Blut, welches sie in meinem Boot gefunden hatten, stempelten sie als Haiblut ab und mich als Lügner. Mein Vater war schwer enttäuscht von mir und Jean und der Rest meiner Klasse hielten mich für verrückt. Aber ich wusste es! Levi existierte! Und ich wollte ihn unbedingt wiedersehen. Tag für Tag ging ich nach der Schule wieder raus aufs Meer und machte alles so wie an dem Tag, wo ich ihn gefangen hatte. Zwar wollte ich ihn diesmal nicht fangen, aber ich wollte wenigstens ein Foto von ihm machen. Ich wollte beweisen, dass er existierte! An diesem einen Tag saß ich wieder in meinem Boot und zählte die Minuten, während ich wartete, dass er wieder kam. Ich hatte fisch als Köder ausgeworfen und sogar denselben köder wie beim letzten Mal ausgeworfen, aber er kam einfach nicht. Was hatte ich auch erwartet? Ich hatte ihn mit meiner Harpune bestimmt schwer verletzt. Es würde mich wundern, wenn er überhaupt noch lebte. Als die Sonne am Horizont langsam verschwand holte ich den Köder wieder rein und wollte gerade den Rückweg antreten, als ein kühler Wind durch meine Haare wehte und mir eine Gänsehaut bescherte. Der Himmel verdunkelte sich vom einen Moment auf den nächsten und es wurde mit jeder Sekunde windiger. Das Wasser begann unruhig zu werden und ich begann schneller zu paddeln, als die ersten Tropfen nieder gingen und ein Blitz gefolgt von lautem donner mich zusammen zucken ließ. Ein Sturm? Um diese Jahreszeit?

Levi

„Danke Levi! Die ist wunderschön!" rief meine Freundin Isabell freudig und umarmte mich, was ich erwiderte.

„Ich wollte dir gerne eine Freude machen, jetzt wo du offiziell als erwachsen giltst." sagte ich und sie löste sich lächelnd von mir. Bei uns galt man mich sechzehn als erwachsene Sirene und außerdem als heiratsfähig. Ich war vor zwei Jahren bereits sechzehn geworden, aber geheiratet hatte selbst ich noch nicht, obwohl meine Mutter mir damit schon ewig in den Ohren saß, aber jetzt, mit dieser narbe in der Flosse, wollte mich vermutlich sowieso keine mehr haben. Die Wunde, die mir durch Erens Harpune zugefügt worden war, war schnell verheilt und hatte sich zu einer hässlichen Narbe entwickelt, es tat auch nicht mehr so weh wie am Anfang, aber ich wusste, dass ich mich auf ewig an ihn erinnern musste. Meine Mutter hatte mich natürlich mehr als nur ausgeschimpft. Ich hatte Palastarrest, durfte keinen Nachtisch mehr haben, aber das schlimmste war, dass sie mir verbot die Höhle, in der unser Königreich erbaut wurde, jemals wieder zu verlassen. Dabei... wollte ich ihn wiedersehen... Er schien es bereut zu haben, was er mir angetan hatte und ich wollte wissen, ob dem wirklich so war. Seit Tagen konnte ich den köstlichen Geruch seiner fische vernehmen, aber ich durfte nicht zu ihm. Ob er mich einfach nur wieder einfangen wollte? Fragte ich mich, schüttelte aber den Kopf. Das wollte ich nicht glauben. Wenn ich an seinen Blick zurück dachte, als er mich von meinen fesseln löste, wurde mir ganz warm ums Herz. Er hatte es sichtlich bereut. Bedrückt saß ich im schloss in meinem Zimmer und schaute zur Höhlenöffnung, als ich eine kühle Strömung vernahm. Oben tobte bestimmt wieder ein Sturm. Dachte ich, als ich hochschnellte und so schnell ich konnte zum Eingang der Höhle schwamm. Eren hatte doch erst vor wenigen Momenten seine köder ausgeworfen! was mach ich jetzt nur? Dachte ich und sah zurück zum Schloss. Wenn meine Mutter davon erfährt wird sie mich wenn ich Glück hatte enterben! Mir egal! Ich wollte sowieso nicht König werden oder eine ihrer doofen Bewerberinnen heiraten! Dachte ich, wandte mich ab und schwamm los. Es tut mir leid, Isabell... Farlan... Onkel Kenny... Dachte ich, während ich auf die Oberfläche zu schwamm. Als ich oben ankam tauchte ich auf und sofort den kalten find spürte, der gegen mich klatschte. Wilde wellen brachten das Meer zum tosen und brachen über mir zusammen. Suchend schaute ich mich um, bis ich das kleine Fischerboot von Eren Kopfüber auf dem Wasser treiben sah. Es war gekentert? Wo war Eren? Besorgt und etwas panisch sah ich mich um, als jemand um Hilfe rief und ich ihn erblickte. Verzweifelt versuchte Eren über Wasser zu bleiben und kämpfte gegen die gewaltigen Wassermassen, die ihn immer und immer wieder nach unten drückten. Wenn er wieder auftauchte, schnappte er hastig nach Luft und hustete wild. Sofort schwamm ich los, um ihm zu helfen. Er war gerade noch zwei oder drei Meter von mir entfernt, ich wollte gerade nach seiner Hand greifen, damit er wusste, dass ich da war, doch in dem Moment baute sich direkt neben uns eine gut zehn Meter hohe Welle auf, brach über uns zusammen und drückte uns beide unter die Wasseroberfläche. Mir machte das nicht besonders viel aus. Für einen kurzen Moment wusste ich nicht wo oben und unten war, doch hatte ich mich nach wenigen Sekunden wieder gefasst und sah mich um. War er wieder aufgetaucht? Dachte ich, als ich Eren ein paar Meter von mir entfernt in die tiefe sinken sah. Er bewegte sich nicht. Seine Augen waren geschlossen und ein paar letzte Luftbläschen verlieren seinen Mund.

„Eren!" panisch schwamm ich auf ihn zu und legte meine Arme um seinen Körper. Er schien so leicht. Sein Körper war schlaff und regungslos. Ich handelte ohne nachzudenken, schloss die Augen und legte meine Lippen auf seine. Sie waren so weich und sanft und es fühlte sich so an als gehörten sie zu meinen, als seien sie dazu bestimmt sich zu berühren. Als ich mich von ihm löste dauerte es ein paar Sekunden, eh er wie vom Kugelfisch gestochen nach Luft schnappte und wieder zu atmen begann. Von diesem Trick hatte meine durch geknallte beste Freundin Hanji mal erzählt. Wenn eine Sirene einen Menschen küsst kann dieser so lange bis er, wenn er, das Wasser wieder verlässt unter Wasser atmen. Und tatsächlich. Eren atmete tief durch, ließ die Augen allerdings geschlossen. Ich musste ihn an Land bringen, bevor er noch krank wurde oder so...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro