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Unerwartete Wendungen

„Ash", presste Leia ein weiteres Mal leise heraus und hielt sein Gesicht sanft in ihren Händen. Suchte seinen Blick.

Trotz das es dunkel war, reichte das schwache Licht des Mondes aus, um seine blauen Tiefen zu erkunden.

„Deine Mutter, sie, sie ist eine Wächterin. Eine Abgesandte des Himmels. Untergebene der Engel, Botin, Spionin, nenn es wie du willst", keuchte er leise und strich sich durch sein Gesicht.

„Was?! Hast du den Verstand verloren? Das ist meine Mom. Woher willst du das wissen", Leia saß plötzlich kerzengerade in ihrem Bett.

Was er gerade erzählte, konnte unmöglich wahr sein. Ihre Mom war einfach nur ein ganz normaler Mensch. Leia hätte doch mitbekommen, wenn an ihr oder mit ihr irgendwas nicht stimmte. Vermutlich war das wieder einer von seinen seltsamen Scherzen. Um sie zu ärgern.

„Deine Mom hat ein äußerst feinfühliges Gespür. Hast du nicht gesehen, wie sie den Raum abgesucht hat? Wie ihr Blick auf dem Sofa hängen geblieben ist? Sie weiß es Leia. Sie weiß das du nicht alleine warst. Jetzt ergibt das auch einen Sinn", flüsterte Ash so schnell, das Leia ihm kaum folgen konnte.

„Was ergibt einen Sinn? Ich verstehe das nicht Ash, erkläre es mir", wurde Leia immer nervöser.

„Das du Dämonen erkennen kannst, auch wenn sie sich nicht wandeln. Das glimmen, die Aura. Das ist eine Gabe des Wächters. Ich hielt es für eine dämonische Gabe, da sie zeitgleich zu deinem Geburtstag aufgetreten war", nuschelte er weiter, sprang auf und lief in Leia's Zimmer auf und ab.

Aber das würde bedeuten, das meine Mom genau weiß, was ich bin. Das sie wusste wer Levi in Wirklichkeit war. Leia fiel von ihrem Glauben ab. Das konnte unmöglich wahr sein. Warum sollte ihre Mutter, ihre beste Freundin, ihr so etwas verschweigen?

„Und was bedeutet das jetzt", schrillte Leia hell und leise.

Ihr Herz schmerzte gerade sehr stark.
Sie fühlte sich betrogen. Ihr Sicht begann zu verschwimmen, denn ihre Augen füllten sich mit Tränen.

„Ich weiß es nicht. Ich werde daraus ehrlich gesagt nicht schlau", blieb Ash stehen und blickte aus dem Fenster.

Gerade als er erneut zu reden ansetzen wollte, riss er die Augen auf, streckte Leia seine Hand entgegen und war plötzlich verschwunden.
Leia's Herz raste. Zittrig suchte ihre Hand nach dem Schalter ihrer Nachtischlampe und schaltete das dämmrige Licht ein.

„Ash? Asch?! Wo... bist du noch hier", flüsterte sie in die Stille des Raumes.

In ihr rumorte die Angst, die Hysterie. Leia sprang auf. Lief zu der Stelle, wo Ash zuvor noch stand. Sie fühlte ihn, doch er war nicht mehr da. Ihr Leib wurde von Ängsten überrollt. Sie griff sich an ihr Herz, hielt sich an der Lehne ihres Sofas fest. Aus Angst, sie würde jeden Moment in Ohnmacht fallen. Leia ging in die Knie. Wippte vor und zurück. In ihrem Kopf herrschte die leere und doch befand sie sich im Chaos. Tränen rollten über ihre Wangen und tropften auf ihre nackte Haut. Das Display ihres Smartphones leuchtete auf. Kraftlos nahm sie es von ihrem Tisch.

Geht es dir gut?! Lil war plötzlich hysterisch, sagte sie müsse umgehend weg?! Sie ist zu den heißen Quellen, falls wir sie benötigen, sollen wir die da aufsuchen.

Las Leia mit verschwommenem Blick die Nachricht von Julie.

Ich weiß nicht. Ash ist weg. Gerade war er noch hier. Ich kann ihn fühlen, aber er ist weg. Meine Mom, sie ist nicht die, für die sie sich ausgegeben hat. Ich bin total verwirrt. Julie, ich habe Angst.

Schrieb sie zurück, während weitere Tränen zu Boden fielen.

Was?! Wie meinst du das? Was ist hier bloß los?

Ich habe wirklich keine Ahnung. Ich werde meine Mom zur Rede stellen. Ich melde mich danach.

Tippte sie und hievte sich gekrümmt vom Boden hoch. Leia zog sich eines ihre Schlafshirts über und ging Richtung Tür.
Was soll ich nur tun?! Schrie sie in ihre Gedanken hinein. Ihre Hand lag zitternd auf dem Griff. Nerven bewahren! Deine Mutter hat gehandelt. Sprich sie darauf an. Ich weiß wo Ash ist und du weißt es ebenso. Es ist noch Zeit. Er wird erst verhört werden. Gab Ihre Dämonin Antwort. Leia's Angst schien sich ein weiteres Mal zu steigern. Ash war zurück in der Hölle.
Leise öffnete sie die Tür und lauschte. Sie hörte wie Susen mit jemandem sprach.

„Nein. Das hätte sie mir gegenüber erwähnt. Bisher hat sie immer gesagt, wenn sich etwas verändert hat", hörte Leia ihre Mutter flüstern.

„Aber sie hatte Kontakt zu dem Bösen. Glaubst du wirklich, dass sie noch auf dem richtigen Weg ist? Die dämonische Seite ist viel, viel stärker als die Wächterin in ihr. Immerhin ist ihr Vater einer der Sieben, ein Kronprinz der Hölle und ein gefallener Seraphim. Sei nicht töricht Susen. Du weißt, wenn sich herausstellt, das ich recht habe, wird sie ebenso verbannt werden", donnerte eine dunkle Stimme leise und ließ Leia erschaudern.
Er war bei ihr. Ashmodai, und das sicherlich nicht ohne Grund. Sie weiß genau was oder wer sie ist und sie weiß wer er ist. Ich habe sie beobachtet. Das alles nur, weil dir ein Fehler unterlaufen ist. Weil du an den Lippen der Lüge hingst und an liebe glaubtest. Ich hätte es melden müssen. Du weißt, das ich nun dafür belangt werden kann. Was auf mich wartet?! Ich werde ein gefallener Engel sein", zischte die dunkle Stimme leise weiter.

Uriel, ich lege meine Hand für Leia ins Feuer. Niemals würde sie sich mit dem Bösen zusammen tun. Das glaube ich einfach nicht und sie weiß genau, dass sie sich von Männern fern halten soll. Ich glaube, sie hat ihn nicht bemerkt, deshalb habe ich dich informiert. Er war in ihrem Zimmer! Sicherlich um sie zu Leviathan zu bringen. Ich vertraue meiner Tochter, voll und ganz. Niemand da oben wird davon erfahren, wenn du deinen Mund hältst", zischte Susen ebenso zurück.

„Es ist schon schlimm genug, dass ich Kontakt zu der Hölle deswegen halten muss. Ich muss ständig lügen. Michael ist misstrauischer denn je. Er wollte mich durch Raphael ersetzen. Sie spüren, das was nicht stimmt. Jedenfalls ist er jetzt zurück in der Hölle. Bring das mit deiner Tochter in Ordnung! Erkläre ihr, dass sie weiterhin ihr wahres Ich unterdrücken soll. Ansonsten kann ich nichts mehr für euch tun. Du als Wächterin, Botin, solltest genau wissen, dass dies eine der größten Sünden überhaupt ist. Die Himmel sind in Aufruhr. Alles wegen deinem Fehltritt! Dämonen wandeln unter den Menschen und ich kann nicht alle zurück schicken. Gerade jetzt, da Satan es nun weiß. Wenn ich falle, werde ich euch mit ins Verderben ziehen. Sei dir dessen bewusst", schnauzte die dunkle Stimme.

Wenn es soweit kommt, sage du hast davon nichts gewusst. Ich werde die Last auf mich nehmen. Ich möchte nicht schuld daran haben, das ein Erzengel fällt. Uriel ich danke dir für alles, was du für uns getan hast. Doch ich werde Leia nicht darauf ansprechen...."

Mehr hörte Leia nicht, das Rauschen in ihren Ohren übertönte das Flüstern ihrer Mutter. Die Angst wich der Wut und nahm Leia vollends ein. Was sie da hörte, glaubte sie nicht. Ihr Herz geriet aus dem Takt. Sie konnte nicht länger stillschweigend warten. Es war Zeit aufzustehen. Etwas zu unternehmen.
Wie in Trance ging sie die Stufen weiter hinab, vermied die Stellen, die knarrten. Als sie in das Wohnzimmer spähte, wurde sie von grellen weißen Licht geblendet. Ihre Augen benötigen einen Moment um sich daran zu gewöhnen. Vor ihrer Mutter stand ein hochgewachsener jung aussehender Mann, mit langen blond gewellten Haaren. Seine blauen Augen waren zu schmalen Schlitzen verengt. Mächtige weiße Schwingen schimmerten Perlmuttfarben, ebenso der Schein, welcher sein Haupt zierte. Seine Haut war cremefarben und glatt wie Mamor. Leia war fasziniert. So sieht also ein Engel aus?
Ein Erzengel. Korrigiere ihre Dämonin.
Für einen Moment war ihre Wut in den Hintergrund gerückt, doch nun schlug sie mit voller Wucht wieder zu.

„Ich unterbreche euren kleinen Plausch ja nur ungern, aber ich würde nun wirklich gerne wissen, warum jeder auf dieser beschissenen Welt mich belügt", begann Leia erst ruhig, doch ihre Stimme schwoll immer weiter an.

Erschrocken wandte sich ihre Mutter und der Erzengel Namens Uriel zu ihr um.

„Leia... ich.. was...", stotterte Susen mit geweiteten Augen.

„Hör auf! Du hast mich mein Leben lang belogen?! Mom, wie konntest du nur?! Du wusstest von Anfang an was ich bin! Und wer Leviathan war", schrie Leia nun so laut, dass ihre dämonische Stimmen zu hören waren.

Ihre Haut brannte, wandelte sich binnen Sekunden und Leia war nun auf Augenhöhe mit dem Engel. Ihre Schwingen stoben auseinander und warfen Vasen und andere Dekorationen zu Boden.

„Leia! Es... es tut mir leid liebes... was ... was hätte ich denn tun sollen?! Wann... wann wolltest du mir denn davon erzählen", gab ihre Mutter immer noch geschockt von sich, wich mehrere Schritte zurückzudrücken hielt sich ihr Herz fest.

„Lass das! Hättest du mir von Anfang an die Wahrheit gesagt, hätte ich mich nicht auch vor dir verstecken müssen! Ich wäre viel besser damit zurecht gekommen! Sieh mich an Mom! Das ist es was ich bin, eine Dämonin, Tochter des Leviathan! Was habt ihr mit Ash gemacht", schrie Leia das die Wände bebten.

„Er ist da, wo er hingehört. Beruhige dich, bald schon wird alles wieder seinen normalen Lauf nehmen. Sobald die Dämonen von der Erde verbannt sind", donnerte der Engel nun ebenso laut wie Leia.

„Nein! Mein Vater wird kommen! Es gab einen Grund, warum er sich mit einem Menschen eingelassen hat! Lilith soll erweckt werden! Und ihr habt den einzigen zurück in die Hölle geschickt, der ihm wirklich die Stirn bieten kann", schrie Leia nun noch lauter wie zuvor.

„Was?! Lilith... das ändert alles", flüsterte nun der Engel Namens Uriel.

„Ich verstehe nicht... Levi wird kommen...? Was... was habe ich getan", wimmerte Susen mit Tränen in ihren Augen.

„Du hast das Schicksal der Welt besiegelt. Es wird einen Krieg geben. Einen Krieg zwischen Himmel und Hölle", gab Leia nun ruhig von sich.

Ihr Körper zitterte wie Espenlaub. Leia krümmte sich plötzlich vor schmerzen. Es war als würde ihr jemand ein Messer in die Rippen stechen, sie schrie auf und warf ihren Kopf zurück.

„Ash", schrie sie vor Schmerz auf.

„Sie ist mit ihm verbunden", stellte Uriel nüchtern fest.

„Aber er ist ein Dämon", schrillte Susen entsetzt.

„Ja genau wie ich! Ich muss zu ihm", presste Leia angestrengt und schweratmend heraus.

„Du... du liebst ihn!", stellte ihre Mutter wispernd fest.

„Ja", hauchte Leia. „Mehr als alles andere", führte sie mit gesenktem Kopf fort.

Dann wandte sich sich ab, hörte nicht länger auf das rufen von Uriel oder ihrer Mutter. Leia ging, sie ging einfach weiter.Hinaus in die Dunkelheit. Leia musste zu ihm, zu Ash. Sie musste ihm helfen. Er litt Qualen, das spürte sie, als wäre es ihr eigener Körper.
Einen Moment lang hielt sie inne, blickte hinauf zu den Sternen. Eine Träne kullerte an ihrer Wange entlang. Sie schloß die Augen, atmete tief ein.

Dann erhob sie sich in die Lüfte und flog davon.

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