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Sorge

Nach dem Essen rieb sich Leia zufrieden ihren Bauch.

„Mom das war sehr gut", lachte sie und spielte Gedankenverloren mit dem Anhänger ihrer Kette.

„Oh der ist aber wahnsinnig hübsch! Wo hast du denn diese schöne Kette her?", rief ihre Mutter mit großen Augen.

Verdammt.
Dachte Leia, ihr Herz nahm Fahrt auf. Nun musste sie lügen. Denn ihre Mutter würde das nicht verstehen. Dies war auch der Grund, weshalb sie das Geschenk von Ruben nicht erwähnt hatte.

„Die Kette? Die habe ich an so einem Stand gekauft. An der Straße, ist wohl Modeschmuck. Aber ich fand sie sehr schön", kam es wie aus der Pistole geschossen.

„Bist du sicher das es nur Modeschmuck ist? Der Stein sieht sehr echt aus. Was hat sie den gekostet?", hakte ihre Mutter nach und sah sich die Kette genauer an.

„Noch keine zehn Pfund. Der kann nicht echt sein", log Leia wie eine Weltmeisterin.

Dennoch wurden ihre Hände feucht.

„Dann kann er nicht echt sein. Aber sehr hübsch. Komm ich zeig dir dein Geburtstagsgeschenk", nickte Susen und ließ den Anhänger los.

Leia war erleichtert. Wenn sie nun auch ein schlechtes Gewissen hatte. Normalerweise log sie ihre Mutter nicht an. Entweder sie sagte die Wahrheit, oder eben überhaupt nichts. Aber lügen, mochte sie eigentlich nicht. Doch dies war eine Notlüge. Wenn sie wüsste, dass die Kette von einem Jungen war, dürfte Leia sie nicht mehr tragen. Vermutlich würde ihre Mutter sie sogar von der Schule nehmen. Freundschaft ja, aber Beziehung, Liebe, nein. Das war es was Susen ihrer Tochter von kleinauf predigte.
Leia folgte ihrer Mutter hoch in ihr Reich und als die Tür aufging, war Leia erneut überwältigt.
Ein kleines, dunkelblaues Sofa mit Ottomane und hellblauen Kissen stand nun dort, wo vorher der freie Platz gewesen war. Und ein kleiner schwarzer Tisch mit Glas Platte rundete das ganze Bild nun ab.

„Was sagst du? Gefällt es dir", grinste Susen, nahm auf dem Sofa platz und klopfte auf den platz neben sich.

„Mom! Es ist fantastisch! Genau so habe ich es mir vorgestellt. Du kennst meinen Geschmack", lächelte Leia mit funkelnden Augen und ließ sich neben ihrer Mutter nieder.
„Danke!", rief sie aus und fiel ihrer Mutter um den Hals.

„Nicht der Rede wert mein Engel. So ich muss noch einige Vorbereitungen treffen. Wir haben morgen eine Tagung. Deshalb komme ich auch erst am Sonntagabend zurück. Schaffst du das so lange alleine?", fragte Susen ihre Tochter besorgt.

„Klar Mom. Mir geht es gut. Bisher habe ich alles unter Kontrolle. Sorge dich nicht. Und wenn was ist, werde ich dir schreiben", nickte Leia und besänftigte die Sorge ihrer Mutter.

„Gut, dann lass ich dich jetzt mal alleine und gehe packen. Ich war noch einkaufen. Es ist genügend Essen im Kühlschrank. Am Samstag könntest du ja Julie fragen, ob sie bei dir übernachten möchte. Dann bist du nicht alleine", wandte sich ihre Mutter an sie und stand auf.

„Ich werde sie fragen.", nickte Leia und sah ihrer Mutter nach, wie sie aus ihrem Zimmer verschwand. Während sich sich gemütlich auf ihr neues Sofa legte.

Ein schlechtes Gewissen plagte Leia schon. Noch nie hatte sie ihre Mutter anlügen müssen und sie hoffte, dass es auch nie wieder dazu kommen würde. Verliebt sah sie auf ihren Anhänger hinab. Leia schnappte sich ihr Smartphone und öffnete den Chat von Ash und ihr.

Darf ich fragen, ob die Kette von dir ist?

Schrieb sie mit pochendem Herzen und sandte die Nachricht ab.

Natürlich darfst du fragen.

Schrieb Ash zurück und Leia starrte verständnislos auf seine Worte.
Witzbold. Dachte sie und tippte eine weitere Nachricht ein.

Ja und? Ist sie nun von dir oder nicht?

Gefällt sie dir denn kleines?

Schrieb er zurück.

Ja. Sehr sogar.

Antwortete Leia und hielt die Kette erneut in ihrer Hand fest umklammert.

Dann ist sie von mir. Gib gut auf sie acht, sie schützt dich.

Schrieb Ash und Leia spürte eine Wärme in ihrem Herzen. Dennoch verstand sie nicht, aus welchem Grund er ihr solch ein Geschenk machte.

Das wäre aber nicht von Nöten gewesen. Ich hoffe sie hat dich nicht ein Vermögen gekostet. Das werde ich. Ist das echter Opal?

Tippte sie die Nachricht ein und sandte sie an Ash.

Natürlich ist das echter Opal und in dieser Farbkombination sehr schwer zu finden. Der Preis spielt keine Rolle. Wichtig ist, das sie dich schützen wird.

Schrieb Ash und wieder lief Leia ein warmer Schauer über den Rücken. Sicherlich war sie sehr teuer. Warum tut er das? Stellte sie sich erneut die Frage.

Warum? Warum machst du mir so ein Geschenk, wenn du mich noch nicht einmal magst?

Wer sagt, dass ich dich nicht mag?

Las sie seine geschrieben Worte. Leia wurde aus Ash einfach nicht schlau. Einmal war er nett und dann wieder ein unausstehlicher Arsch.

Zumindest verhältst du dich sehr oft so.

Findest du? Eigentlich bin ich zu dir mehr als nur nett kleines. Nur zu dir.

Schrieb er und fügte seinen heiß geliebten Smiley hinzu. Leia musste Lächeln. Sie drehte sich auf den Bauch und hob ihre Füße in die Luft.
Es gefiel ihr sehr, sich mit ihm auszutauschen.

Du hast eine seltsame Vorstellung über nett sein. Weißt du an meinem ersten Tag hier warst du alles, aber nicht nett.

Da hatte ich dich auch noch nicht richtig angesehen, kleines. Außerdem war ich an diesem Tag mit dem falschen Fuß aufgestanden.
Zudem bereitet es mir große Freude, Leute aus ihrer Fassung zu bringen.

Leia wog sanft ihren Kopf. Er hatte sie mehr als aus der Fassung gebracht. Beinahe hätte sie sich seinetwegen in der Klasse vor allen anderen verwandelt.

Na schön, dass lass ich jetzt mal so stehen. Wie meinst du das, der Opal schützt mich?

Schrieb sie Ash und wartete sehnsüchtig auf seine Antwort.

Opale können sich sehr gut auf die Persönlichkeit auswirken, da sie sehr energiereiche Steine sind. Auf diese Weise können wünsch oder Vorhaben besonders energisch verfolgt werden. Schwierige Lebenslagen lassen sich so besser und optimistischer verfolgen. Also schützt er dich.

Las sie seine Worte und war erneut erstaunt, wie gebildet Ash doch war.

Das wusste ich nicht. Dann wird er mir sicherlich gute Dienste leisten. Manchmal kann ich etwas Glück ganz gut gebrauchen. Vor allem wenn du in meiner Nähe bist.

Tippte Leia mit pochendem Herzen und zitternder Hand ein und sandte die Nachricht ab.
Sie konnte ihn schon lachen hören.

Oh kleines, vor mir schützt er dich nicht. Da muss ich dich leider enttäuschen. Nichts und niemand kann dich vor mir schützen.

Schrieb er prompt zurück und Leia musste lachen. War ja klar, dass er sowas schreiben würde. Dachte sie sich.

Sehr beunruhigend. Sollte ich es jetzt mit der Angst zu tun bekommen?

Hmmm, nein das nicht. Aber du kannst dich voller Vorfreude auf mich freuen kleines. Am Samstag werde ich dir den Atem rauben.

Las Leia und drückte vor Scham ihr Gesicht ins Kissen. Immer diese sexuellen Anspielungen.

Du bist unmöglich, weißt du das?

Du meinst unwiderstehlich. Ja das weiß ich.

Nein, ich meinte schon unmöglich Ash. Ich lehne dankend ab.

Schrieb sie ihm, obwohl sie genau wusste, dass er nicht locker lassen würde. Immerhin war es Ash.

Wir werden sehen, ob du am Samstag immer noch so standhaft bist, keines Biest.

Schrieb Ash zurück. Leia ärgerte sich erneut über das kleine Biest. Kleine an für dich, fand sie nicht so schlimm. Aber das Biest, fand sie fies. Denn das war sie nunmal nicht.

Wenn hier einer ein Biest ist, dann du. Ich bin eine liebliche, nette Person. Schreib dir das mal hinter die Ohren.

Oh ja, klar. Du bist die Unschuld vom Lande. Wahrhaftig.

Las sie seine Worte und hörte den Hohn daraus.

Blödmann. So war das nicht gemeint.

Und dennoch entspricht es der Wahrheit. Gut so, du hast auf den richtigen gewartet.

Schrieb Ash Leia zurück. Was ihr erneut die Röte in die Wangen trieb. Jetzt dreht er aber richtig auf. Dachte sie.

Ach und wer soll das sein? Du? Entschuldige, ich warte bis nach der Hochzeit.

Tippte sie ein und drückte auf senden. Unmittelbar danach dachte sie das dass eine ganz blöde Idee war. Das war nun für Ash ein gefundenes fressen.

Wusste ich es doch. Wie schon gesagt, ich sehe sowas. Du bist nicht wie die andren, leicht zu haben. Gut für mich und für dich.

Jetzt wurde Leia zusätzlich heiß. Sie wusste, dass er das ausnutzen würde. Gut das sie nicht vor ihm stand und nur mit ihm schrieb.

Denk was du willst Ash. Ich werde über dieses Thema nicht mit dir sprechen, ich werde schweigen geloben. So und nun mach ich Schluss, ich benötige heute dringend Schlaf.

Schrieb sie Ash und gähnte. Schwerfällig stand sie auf und entledigte sich ihrer Kleidung.

Schade, gerade wo es interessant wurde. Nun gut, angenehme Nachtruhe kleines.
Du weißt Bescheid ja? Träum von mir.

Antwortete Ash noch, ehe Leia ihr Smartphone ausschaltete. Grinsend kuschelte sie sich unter ihre Decke. Endlich hatte ihr Leben begonnen. Niemals hätte Leia gedacht, dass es in London so toll werden würde. Für den Moment vergaß sie alles schlimme, was ihr je widerfahren war. Selbst das Ding im Park, rückte in den Hintergrund. Leia war zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt. Verliebt in Ash.
Mit diesen Gedanken schlief sie ein.

Als sie am Morgen erwachte, fühlte sich Leia voller Energie. Ausgeschlafen sprang sie aus ihrem Bett und hüpfte fröhlich unter die Dusche. Heute war Freitag, ein guter Tag. Nur noch wenige Stunden trennten sie vom Wochenende. Dann würde sie zum ersten Mal in ihrem Leben ausgehen. Mit Freunden. Leia fühlte sich, als könne sie Bäume ausreißen. Pfeifend trug sie Mascara auf und wuschelte nach dem kämmen durch ihr Haar.
Sie zog ihre Lieblingsjeans an und kramte ein dunkelblaues Shirt aus ihrem Schrank. In der Küche lag ein Zettel von ihrer Mom.

Mein Engel, hier ist die Nummer des Hotels in dem wir Tagen. Ansonsten erreichst du mich über mein Smartphone. Stell keine Dummheiten an und halte dich von Jungs fern. Ich hab dich lieb.
Mom.

Las Leia und lächelte. Den Zettel steckte sie in ihre Tasche. Dann füllte sie den Rest des Kaffees in ihren Becher und schnappte sich das Croissant, welches ihre Mutter für sie aufgebacken hatte. Danach ging sie hinaus ins Freie. Das Wetter heute spielte mit, die Sonne schien. Worüber Leia sich ebenfalls freute. Summend lief sie die Straße entlang und nahm die Stufen hinab in den Underground. Gerade rechtzeitig, die Bahn fuhr ein. Als sie an der Schule ankam, blieb sie verdattert stehen. Ash's Auto war nicht da, was sehr seltsam war. Gedankenverloren schritt sie über den Parkplatz und die Lücke, wo normalerweise der Mercedes stand. Sie nahm die Stufen schnellen Schrittes und betrat das Schulgebäude. Im Inneren war schon einiges los. Julie stand schon vor ihrem Saal und lächelte, als sie Leia erblickte.

„Na du siehst heute aber gut aus", lachte Julie und schmiss ihre braunen Haare nach hinten.

„Danke, das ist das schöne Wetter und der Schlaf. Übrigens, du aber auch", zwinkerte Leia Julie zu.
„Ist Ash heute nicht da", fragte Leia beiläufig und ließ ihren Blick schweifen.

„Ich habe ihn jedenfalls noch nicht gesehen heute. Vielleicht ist er krank", gab sie Schulterzuckend von sich.

Mrs. Grey bog wie ein Blitz um die Ecke. Umgehend verstummten alle Gespräche. Sie wahr der wahr gewordene Alptraum aller Schüler einschließlich Leia und diese hatte gerade erst zwei Stunden mit dieser Person verbracht.

„Heute sieht sie aber besonders mürrisch aus", stellte Julie leise fest.

„Stimmt", pflichtete Leia ihr bei und sah sich ein letztes Mal um.

Ash war noch immer nicht da. Was sie etwas traurig stimmte. Sie folgte Julie in die Klasse und setzte sich auf ihren Platz. Bedauernd sah sie auf den leeren Platz vor sich.

„Vielleicht kommt er ja noch", flüsterte Julie ihr zu und erntete böse Blicke von Mrs. Grey.

Schuldbewusst sank sie in ihren Stuhl und errötete. Zum ersten Mal, seit Leia sie kannte. Mrs. Grey teilte Arbeitsblätter aus und forderte ihre Klasse auf, diese in fünfzehn Minuten ausgefüllt abzugeben. Eine sportliche Zeit, dachte Leia und begann die Mathematik Aufgaben zu lösen. Sie waren nicht sonderlich schwer, weshalb sie die Zeit auch einhalten konnte.
Auch Julie hatte keinerlei Probleme damit.
Mitten in der zweiten Stunde platzte Ash hinein. Leia erschrak, so schlimm sah er aus.
Hat er sich etwa geprügelt? Fragte sie sich, als sie die vielen Schrammen in seinem Gesicht sah.
Mrs. Grey nahm erbost seine Entschuldigung entgegen und herrschte ihn an auf seinen Platz zu gehen.
Grinsend zwinkerte Ash Leia zu. Dennoch war sie besorgt. Warum kam er so spät und warum sah er so aus? Selbst Julie sah Leia mit verengten Augen an.

Was er bloß wieder angestellt hat?

Schrieb sie auf ihren Block und schob ihn Leia zu.

Keine Ahnung, aber er sieht wirklich mitgenommen aus.

Nahm sie ihren Stift und kritzelte zurück.

Vielleicht verrät er es dir ja später im Chat.

Las Leia die Zeilen von Julie.

Vielleicht. Wir werden es erleben.

Schrieb diese zurück und schob Julie's Block wieder zurück. Denn die alte Miss Rottenmeier war von ihrem Pult aufgestanden. Julie blätterte schnell einige Blätter ihres Blockes um und hatte dort in wenigen Sekunden eine Matheaufgabe hingekritzelt. Mrs. Grey drehte eine Runde durch das Klassenzimmer, während sie redete und spähte auf Julie's Block. Man sah ihr die Enttäuschung an. Bestimmt hätte sie gerne eine Rüge erteilt. Julie und sie vor der gesamten Klasse bloßgestellt. Innerlich grinste Leia.
Auch über Julie's Lippen flog ein kleines Lächeln.
In der Pause lachten die beiden lauthals darüber, während sie auf dem Weg zu den anderen waren.

„Hast du gesehen wie enttäuscht die Alte war", kicherte Julie.

„Oh ja, aber es war verdammt knapp", lachte Leia und schüttelte ihre Hand, als hätte sie sich verbrannt.

„Stimmt, das wäre äußerst peinlich gewesen", verzog Julie ihr Gesicht zu einer Grimasse.

„Da seid ihr ja. Wir dachten schon die Alte lässt euch länger machen", grinste Marlene.

„Na zum Glück nicht. Sie ist heute äußerst mies gelaunt. Seid also vorgewarnt", lachte Leia und verzog ebenso ihr Gesicht.

Dann suchte sie den Schulhof nach Ash ab und da war er. An seinem Platz unter dem Baum.
Leia war hin und hergerissen, sollte sie zu ihm gehen? War es okay für ihn, wenn sie das tat.
Julie bemerkte ihre Unsicherheit.

„Geh zu ihm, wenn es dich nicht in Ruhe lässt", hauchte sie Leia ins Ohr.

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