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Das Geschenk

Als Leia den Parkplatz der Schule überquerte dachte sie über letzte Nacht nach. Sie überlegte ob irgendwas anders gewesen war, als sie sich wandelte. Leia stieg in Gedanken die Stufen empor und blickte dabei zu Boden. Als sie plötzlich gegen jemanden lief.

„Oh, entschuldige. Ich bin etwas spät dran", drangen die Worte aus ihrem Mund und ihr Blick richtete sich aufwärts.

Verdammt.
Dachte Leia als sie in Ash's blaue Tiefen blickte.
Musste es gerade Ash sein?

„So stürmisch kleines? Das ging ja schneller als erwartet", grinste Ash sein schiefes Grinsen und das Grübchen auf seiner Wange trat zu Vorschein.

Dies setzte bei Leia eine Welle von Gänsehaut frei, welche sich über ihren gesamten Körper ausbreitete. Die Röte übermannte ihre Wangen und das kribbeln in ihr erwachte aufs neue. Auch die Ameisen in ihrem Bauch liefen wild geworden umher.

„Ash... keine Spielchen, bitte nicht heute", fiepte sie flehend.

„Ausnahmsweise werde ich brav sein. Aber nur, weil du heute Geburtstag hast", grinste er nun noch breiter und schloß den letzten freien Raum zwischen ihnen.

Das blau seiner Augen waberte aufgeregt, als Ash auf sie hinabblickte. Leia war wie in Trance. Ihr Herz schlug mehrere Takte schneller als sonst. Eine wohlige Wärme verdrängte die Gänsehaut und setzte kleine Schauer frei, die über sie hinweg flogen.

„Danke. Lässt du mich jetzt bitte vorbei", hauchte Leia atemlos und versuchte zu Schlucken.

Doch ihr Mund war Staub trocken. Sie verstand nicht warum ihr Körper so reagierte. War sie ihm bereits so sehr verfallen?
Er beugte sich zu ihr hinab. Sein Gesicht war dem ihrem gefährlich nahe. Seine Wange strich sanft an der ihren vorbei. Was einen Stromschlag freisetze, der bis in jede ihrer Fasern vordrang. Leia glaubte jeden Moment ohnmächtig zu werden. Das kribbeln schwoll immer mehr an und erreichte seinen Höhepunkt als Ash ihr ins Ohr flüsterte.

„Hmmm, weißt du eigentlich wie gut du riechst kleines? Es fällt mir schwer, von dir abzulassen", raunte er rau, aber dennoch sanft. Dann berührten seine warmen Lippen ihre Wange.
„Herzlichen Glückwunsch", hauchte er und ließ dann von Leia ab.

Grinsend wandte er sich um und lief in das Schulgebäude. Leia stand wie angewurzelt vor den Stufen. Ihr Herz schlug Salti. Das kribbeln war so stark wie noch nie. Erst jetzt schnappte Leia nach Luft, welche immer noch Ash's Geruch beinhaltete. In ihren Ohren war nur noch Rauschen zu hören. Auf wackeligen Beinen ging sie los. Immer wieder blickte sie auf ihre Hände. In Leia's Gedanken schrie sie laut.
Bitte, nicht wandeln! Beruhige dich!
Außer das dass kribbeln bis ins Unermessliche anschwoll, geschah jedoch nichts. Eilig lief sie zu ihrem Saal und war heilfroh, dass Mr. Brown wie immer zu spät war. Denn er sperrte gerade erst die Tür auf. Leia zitterte am ganzen Leib und Julie blickte sie fragend an. Während ihre roten Wangen leichenblass wurden.

„Was ist los? Du siehst aus als hättest du deinen Geist gesehen", flüsterte Julie ihr zu und griff nach Leia's Hand.

„Ash...", presste Leia angestrengt hervor.
„Er hat Mich abgefangen", wimmerte sie leise.

„Geht's dir gut? Benötigst du noch einen Moment", gab Julie besorgt von sich und starrte Leia an.

Sie suchte offensichtlich nach Anzeichen der Verwandlung.

„Es geht schon. Ich muss dir sowieso später etwas erzählen", flüsterte Leia, während die beiden Mädchen den Saal betraten.

Ash saß bereits auf seinem Platz und sah mehr als zufrieden aus. Sein Lächeln war unwiderstehlich.

„Okay. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag", flüsterte Julie lächelnd und schloß Leia in eine kurze Umarmung, bevor sich die beiden setzten.

„Danke", hauchte Leia immer noch atemlos und versuchte sich an einem Lächeln.

Ihr Herz beruhigte sich allmählich und das kribbeln verlor an Stärke. Was sich Leia nicht wirklich erklären konnte. Normalerweise wäre sie längst in ihrer wahren Gestalt. Doch irgendwie hatte sie es geschafft, die Oberhand zu behalten. Julie überreichte ihr ein kleines Päckchen.

„Julie?! Warum? Das wäre nicht nötig gewesen", wisperte Leia ihrer Freundin mit einem feuchten Glanz in ihren Augen zu.

Noch nie hatte ihr jemand ein Geschenk gemacht. Niemand außer ihrer Mutter natürlich. Leia war überwältigt von dieser kleinen Geste und Julie hatte ebenfalls diesen Glanz in ihren Augen.

„Weil wir das hier so tätigen. Es ist nur etwas kleines. Ich habe es selbst gemacht", flüsterte sie lächelnd.

Leia nickte mit einem Klos in ihrem Hals und öffnete die Verpackung. Sie fand ein selbst gemachtes silberfarbenes Armband darin vor. Die kleinen Details die Leia sah, waren wunderschön. Ein kleiner Sternen Anhänger, ebenso ein Herz und eine Rune hingen daran. Leia war mehr als überwältigt. Worte brachte sie nicht hervor. Sie fiel Julie um den Hals und drückte sie fest.

„Gefällt es dir? Schau, ich habe das selbe. Es ist ein Freundschaftsarmband. Die Rune soll dir Glück bringen", hauchte sie lächelnd.

„Danke, es ist wunderschön. Wirklich. Legst du mir es an", wisperte Leia und nahm das Armband aus seiner kleinen Schachtel.

Julie zog es ihr an und lächelte zufrieden.
Leia blickte immer wieder auf dieses wunderschöne Geschenk. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Heute schien ein guter Tag zu werden. Auch wenn er mit etlichen Fragen angefangen hatte. Immerhin hatte sie die Kontrolle behalten. Was auch irgendwie seltsam war. Aber für Leia dennoch ein Fortschritt.
Mr. Brown begann mit seinem Unterricht und Leia schwelgte in ihren Gedanken. Verstohlen blickte sie zu Ash, welcher die Ruhe selbst zu sein schien. Sie hatte noch immer ihren Parka an und wollte ihn gerade ausziehen, als sie etwas in ihrer Tasche spürte. Ihre Hand glitt in ihre Tasche und sie spürte eine kleine Verpackung. Verwundert zog sie das Päckchen hinaus und blickte fragend darauf.
Auch Julie sah sie nun fragend an.

„Was ist das?", flüsterte sie Leia zu.

„Keine Ahnung. Heute Morgen war das noch nicht in meiner Jacke", antwortete sie leise und ihr Herzschlag nahm zu.

Dann blickte Leia erneut zu Ash.
Hat er mir das in die Tasche getan? Eben als er mich abgefangen hat?
Fragte sie sich und wurde unglaublich nervös.
Die Ameisen in ihrem Bauch tanzten vor Freude.
Auch Julie konnte eins und eins zusammenzählen. Grinsend wies sie mit ihrem Kopf auf Ash. Während Leia sanft mit ihren Schultern zuckte.

„Mach es schon auf", flüsterte Julie aufgeregt.

Mit zittrigen Händen öffnete Leia das kleine Päckchen und blickte hinein.

„Oh wow. Wunderschön", wisperte Julie.

Darin lag eine filigran gearbeitete silberne Kette, an der ein wunderschöner kleiner Anhänger hing. In dessen Mitte ein schwarzer Opal eingefasst war. Er war nicht gänzlich schwarz. Leia erkannte, je nachdem wie das Licht auf den Stein traf, er in mehreren Farben schimmerte. Da waren blau Töne und rot, lila und gelb. Er war atemberaubend schön. Ihr Herz tätigte einen Aussetzer. Ob dieses Geschenk wirklich von Ash ist? Hat er deshalb auf mich gewartet?
Fragte sie sich und spürte wie die Hitze ihre Wangen erreichte. Wie gebannt starrte Leia auf die Kette. Dann hob sie ihren Blick und sah zu Ash, der immer noch vor sich hin lächelte. Julie sah zu Mr. Brown, der gerade mit dem Projektor beschäftigt war. Sie ergriff die Kette und öffnete sie.

„Komm ich leg sie dir an", flüsterte Julie Leia ins Ohr.

Die nur nickte und sich ihr zuwandte. Leia war in ihren Gedanken gefangen. Warum hatte er ihr dieses Geschenk gemacht. Wo er sie doch immer nur aufzog. Ihr das Leben schwer machte. Als der Opal ihre Haut berührte, breitete sich ein wohliges Gefühl in ihr aus. Sanft schloß sie ihre Hand um den kleinen Anhänger und sah ihn sich ein weiteres Mal an. Wunderschön.
Mr. Brown hatte es endlich geschafft den Projektor zum laufen zu bringen. Er erklärte die Folie und stellte die Forderung, etwas dazu aufzuschreiben, was seine Schüler ihm am endet der Stunde aushändigen sollten. Leia ließ den Anhänger unter ihrem Shirt verschwinden und nahm ihren Stift zur Hand.

Obwohl ihre Gedanken ganz woanders waren, schrieb sie alles auf, was Mr. Brown ihnen abverlangte. Leia war sogar eine der ersten, die damit fertig waren. Als endlich das erlösende Läuten ertönte, flüchteten die Schüler aus dem Saal an die frische Luft.
Während die beiden Mädchen auf dem Weg zu den anderen waren, hakte Julie nach.

„Also was wolltest du mir erzählen?", fragte sie und sah Leia wartend an.

„Als ich heute morgen aufgewacht bin, war ich noch immer in meiner Gestalt. Normalerweise wenn ich mich abends wandle, erwache ich morgens so und nicht in meiner Gestalt. Aber das seltsame daran war, dass ich ganz anders aussehe. Es ist kein blasses Lila mehr. Sondern ein kräftiges Lila und meine Zeichen, sind gelb gewesen. Und stell dir vor, ohne große Mühe habe ich mich zurückverwandelt", flüsterte Leia so leise, dass nur Julie sie hören konnte.

„Okay, was hat das zu bedeuten? Liegt es vielleicht an deinem Geburtstag?", fragte sie besorgt und sah Leia an.

„Ich habe keine Ahnung. Mir geht es gut, besser als sonst. Aber ich weiß nicht, was gerade mit mir geschieht. Meine Mom soll vorerst nichts davon erfahren. Sonst bricht Zuhause die Hölle los und Samstag kann ich dann vergessen", gab sie leise zurück.

„Na von mir erfährt sie nichts, sie weiß ja nicht mal, dass ich es weiß", kicherte Julie und blickte zu Kai, der den beiden wild gestikulierend zu wank.

„Und jetzt kein Wort mehr", deutete Leia mit ihrem Finger am Mund, woraufhin Julie nickte.

„Da ist ja das Geburtstagskind", rief Marlene und nahm Leia freundschaftlich in die Arme.
„Hier, das ist von mir und Kai", hing sie an und überreichte ihr lächelnd ein keines Päckchen.

„Herzlichen Glückwunsch Schönheit, auch ich habe etwas kleines für dich", drängte sich Ruben zwischen Marlene und sie.

„Danke Leute, aber wie schon gesagt. Das wäre nicht nötig gewesen", lächelte Leia erfreut.

„Es ist nichts besonderes, nur eine keine Aufmerksamkeit", antwortete Kai und kratzte sich verlegen an seinem Kinn.

Marlene brabbelte aufgeregt drauflos und die anderen hingen an ihren Lippen. Alle bis auf Leia. Sie tat das, was sie immer tat. Sie suchte den Schulhof nach Ash ab, nur dieses Mal mit ihrer Hand an dem wunderschönen Anhänger ihrer neuen Kette. Eigentlich brauchte sie ihn nicht suchen, er stand genau dort, wo er immer stand. Unter den Bäumen, mit seinem Smartphone in der Hand. Umgehend war Leia beruhigter als sie ihn sah. Lächelnd wandte sich sich wieder ihren Freunden zu und ließ den Anhänger unter ihrem Shirt verschwinden.

„Ich freue mich schon riesig auf übermorgen. Das wird phänomenal", sagte Ruben gerade, als Leia ihnen wieder aufmerksam zuhörte.

„Es ist doch immer gut, warum also machst du so einen Aufstand", fragte Kai mit hochgezogen Brauen.

„Weil dieses Mal Leia dabei ist. Ruben denkt immer noch, er hätte eine Chance bei ihr zu landen", lachte Marlene und steckte Ruben die Zunge raus.

„Wenn sie mich erst in Aktion sieht, wird sie mich lieben", lachte dieser mit roten Ohren.

„Du gibst wohl niemals auf was?", lachte nun auch Leia und wog sanft ihren Kopf.

„Aufgeben kenn er nicht. Aber er hat ein gutes Herz, auch wenn er sehr hartnäckig nerven kann", stieg nun Julie mit ein.

„Bleib bloß standhaft Leia, sonst wird er unerträglich sein", lachte Kai lauthals und schlug Ruben auf den Oberarm.

„Keine sorge, das werde ich", gab Leia grinsend von sich.

Erneut hielt Ruben sein Herz. Gespielt traurig blickte er sie an.
„Du bist so hart zu mir", schmollte er.

„Und du bist ein Kasper", lachte Julie.

Als die Glocke läutete machte sich die kleine Gruppe zurück ins Schulgebäude. Julie und Leia standen vor der Klasse, als ihr Ash's Geruch in die Nase stieg. Sanft wurde sie von Gänsehaut geschüttelt. Leia wusste, dass sie nun endgültig ihr Herz an ihn verloren hatte. Obwohl sie bisher nur wenige Sätze mit ihm gesprochen hatte. Es war viel mehr das Schreiben, was dazu geführt hatte. Wenn ihre Mutter davon wüsste, hatte sie wohl ihr Leben lang Ausgangssperre. Mrs. Snyder war heute nicht sonderlich gut gelaunt. Kaum das die Schüler ihre Klasse betraten, begann die junge Lehrerin auch schon zu reden.
Leia öffnete noch schnell das kleine Päckchen von Marlene und Kai. Es war ein Schlüsselanhänger, selbstgemacht. Er war sehr schön. Kleine Perlen, abwechselnd in blau und rot Tönen waren aneinander gereiht. Sogar eine Taschenlampe in Miniformat hatten die eingearbeitet. Leia packte gleich Ihren Schlüssel daran. Das Päckchen von Ruben öffnete sie auch und musste sich gleich ein lachen verkneifen. Auch Julie hielt sich kichernd die Hand vor den Mund. Es war ein Foto von ihm eingerahmt in einem Herzrahmen.

„Nicht sein Ernst?", fragte Leia kichernd.

„Offensichtlich schon", prustete Julie los.

Ash wandte sich den beiden zu. Er sah zwischen den beiden hin und her.

„Was ist denn so lustig Mädels. Lasst mich daran teilhaben", grinste er sein schiefes Grinsen.

Was Leia nun leicht unangenehm war. Julie jedoch hatte keinerlei Hemmungen.

„Das Geschenk von Ruben", kicherte Julie noch immer und wies auf den kleinen Karton, der vor Leia stand.

Ash machte sich lang und spähte hinein. Sein Grinsen schwoll an, sodass das kleine Grübchen auf seiner Wange sichtbar wurde.

„Na der ist aber sehr von sich überzeugt", lachte Ash leise und rau, ehe er sich augenzwinkernd wieder von ihnen abwandte.

„Seit wann ist der denn so nett", kicherte Julie immer noch.

„Keine Ahnung", formte Leia grinsend mit ihren Lippen.

Als die Schule endlich vorbei war, machte sich Leia auf den Heimweg. Immer wieder glitt ihre Hand zu dem Anhänger auf ihrer Brust. Ihre Gedanken kreisten um Ash. Wie er sie sanft an ihrer Wange berührte. Er war garnicht so fies wie er immer vorgab zu sein. Es war eine Fassade. Doch zu welchem Zweck?
Zuhause angekommen wartete ihre Mutter bereits auf dem Flur auf die.

„Herzlichen Glückwunsch mein Engel! Wie war dein Tag?", rief Susen und schloß ihre Tochter in ihre Arme.

„Danke Mom. Es war fantastisch. Schau mal was ich von Julie bekommen habe", lächelte sie und hielt ihrer Mutter ihren Arm unter die Nase.

„Oh das ist aber hübsch", gab Susen erstaunt von sich und sah sich das Armband genauer an.

„Ja sie hat es selbst gemacht. Wir haben nun beide das selbe. Es ist ein Freundschaftsarmband. Und von Marlene und Kai habe ich den hier bekommen", redete Leia aufgeregt weiter und hob ihren Schlüssel hoch.
„Er hat sogar eine kleine Lampe eingebaut", hing sie an.

„Das ist ja toll. Ich freue mich riesig, dass du nun endlich angekommen bist. Habe ich dir nicht gesagt, dass alles gut werden wird? Hast du Hunger? Es gibt Lasagne", lachte ihre Mutter und zwinkerte ihr zu.

„Und wie, mein Bauch grummelt bereits", nickte Leia eifrig und folgte ihrer Mutter in die Küche.

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