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Das Blue

Am nächsten morgen schlief Leia aus. Immerhin wollte sie heute Abend das erste mal Ausgehen und dann sollte der Abend nicht allzu früh enden. Entgegen Ash's Anraten, die Parks zu meiden, entschied sich Leia joggen zu gehen. Es war einfach herrlich an diesem Morgen und der Park war gut gefüllt. Ihr fiel auch nichts ungewöhnliches auf. Außer das zwei junge Männer ein schwaches, dunkles glimmen hatten. Jedoch wusste Leia nicht, was dies bedeutete. Was es einfach nur das Sonnenlicht, was sich an etwas ihrer Kleidung brach, ein Gespinst ihres Gehirns? Oder wurde sie vielleicht krank? Leia hatte keine Ahnung und sie wusste auch nicht, wen sie danach befragen sollte.
Zuhause angekommen nahm sie ein ausgiebiges Bad, aß eine Kleinigkeit und durchsuchte ihren Kleiderschrank nach einer passenden Hose für ihr neues Top. Immer wieder glitt ihr Blick zur Uhr. Wann würde Julie endlich hier aufschlagen? Irgendwie war sie voller Vorfreude. Denn Leia wusste, Ash würde da sein. Er würde im Club sein. Als es läutete sprang Leia euphorisch auf und hechtete die Treppe hinunter. Schnell riss sie die Tür auf.

„Huch, das ging aber flott. Ich habe uns was mitgebracht", grinste Julie und wedelte mit einer Flasche Prosecco in ihrer Hand.

„Na ich habe die ganze Zeit schon gewartet. Komm rein. Schmeckt sowas", gab Leia nickend von sich und wies auf die Flasche in Julie's Hand.

„Ja ich musste noch meine Klamotten zusammensuchen. Hast du etwa noch nie Prosecco getrunken?", hob Julie entschuldigend ihre Hände nach oben und sah Leia entgeistert an.

„Ich habe überhaupt noch nie Alkohol getrunken", lachte Leia verlegen und nahm in der Küche zwei Gläser aus dem Schrank, ehe die beiden die Treppe empor stiegen.

„Noch nie? Wirklich', gab Julie erstaunt von sich und folgte ihrer Freundin in ihr Reich.
„Oh cooles Sofa", fügte sie noch hinzu.

„Ja und ja oder? Hat meine Mom mir zum Geburtstag geschenkt. Setz dich. Musik?", lächelte Leia, stellte die Gläser ab und sah Julie an.

„Ja, was hörst du denn gern", nickte diese und nahm auf dem Sofa Platz.
„Voll bequem, ich hätte auch gerne ein neues Sofa. Aber mein Dad meint, erst wenn mein altes kaputt ist", lachte sie und verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

„Ich höre nichts bestimmtes. Ich mag eigentlich alles. Na da kannst du doch nachhelfen", nickte Leia und schaltete ihren Musikplayer ein. Auch den Boxen dröhnte Linkin Park mit in the end.

„Oh, ich mag die Stelle, wo Chester Bennington erst so sanft und dann so intensiv singt. Ja schon,  aber ich warte noch bis mein großer Bruder auszieht. Dann hab ich zwei Zimmer und mehr Platz für ein größeres Sofa", kicherte Julie.

„Ja ich liebe die Stelle auch. Dann bekomme ich immer Gänsehaut, er war einfach ein begnadeter Sänger. Du hast einen Bruder", nickte Leia und zog erstaunt ihre Brauen hoch.

„Ja, hatte ich das noch nicht erwähnt? Er wird heute sicherlich auch da sein. Ich stelle Jason dir vor. Wir verstehen uns wirklich gut, aber manchmal nervt er ziemlich", lachte sie und ließ den Korken der Flasche knallen.
„Hast du noch mit Ash geschrieben", fügte sie beiläufig hinzu.

„Na da bin ich aber mal gespannt. Ja aber er hat es geschafft mich erneut auf die Palme zu bringen. Hier les mal", reichte Leia Julie ihr Smartphone und füllte die Gläser mit der sprudelnden Flüssigkeit.

„Oh er ist ja sowas von versaut und besessen von dir! Leia der Kerl will dich", gab Julie erneut kichernd von sich. Während ihre Wangen sich rot färbten.

„Versaut, ja das unterschreibe ich so. Aber nicht besessen. Ich glaube er hat Spaß daran mich zu reizen", gab sie von sich und spürte wie sich auch ihre Wangen rot färbten.
„Du wirst es ja sehen, heute Abend", fügte Leia noch hinzu.

„Wie? Kommt er auch? Ash? In den Club?", erstaunt blickte Julie ihre Freundin an.

„Ehm Ja Ash. Wer denn sonst? Was ist so ungewöhnlich daran", fragend sah Leia Julie an und hob ihr Glas ihr zum anstoßen entgegen.

„Naja, er war noch nie dort. Ein weiteres Indiz wie versessen er von dir ist", lachte sie und wackelte mit ihren Brauen.

Augenrollend schüttelte Leia ihren Kopf. Ließ es aber dabei beruhen. Julie würde sowieso keine Ruhe geben. Als Leia den ersten Schluck nahm, war sie erstaunt. Dieses Getränk schmeckte recht gut. Süß und fruchtig. Auch wenn ihr umgehend warm wurde. Die beiden vertrieben sich die Zeit. Redeten viel, lachten viel und machten sich zum Ausgehen bereit. An die seltsame Kreatur dachte Leia nicht mehr. Dafür hatte sie gerade zu viel Spaß. Ihre Freundschaft wurde von Minute zu Minute gestärkt. Nie hätte Leia sich dies auch nur erträumen können.

„Wow Leia du siehst sowas von hot aus! Ehrlich, wenn Ash dich so sieht, wird er zu sabbern beginnen", zwinkerte Julie und kicherte erneut.

Dies tat sie seit dem vierten Glas ununterbrochen. Was Leia zum kichern animierte.

„Danke, du aber auch. Ash kann mir gestohlen bleiben", setzte Leia zum Reden an und wurde von der Türklingel unterbrochen.

Das mussten die anderen sein. Leia stand grinsend auf und huschte aus dem Zimmer hinunter zur Tür. Sie behielt recht.

„Hey ihr, kommt rein Julie ist schon hier", lächelte sie und drückte einen nach dem anderen herzlich. Sogar Ruben, obwohl er Leia jedes Mal anbaggerte.

„Na da ist aber jemand schon gut dabei", bemerkte Marlene lachend und folgte Leia die Stufen hinauf.

„Ich habe bisher noch nie Alkohol getrunken, seid also nachsichtig mit mir", kicherte Leia und öffnete der kleinen Gruppe die Tür zu ihrem Reich.

„Du hast aber ein großes Zimmer", bemerkte Kai und ließ sich umgehend auf das Sofa plumpsen.

„Ja und so ordentlich", fügte Ruben hinzu und spähte durch den Raum.

Leia vermutete, dass er das Bild suchte, welches er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte. Enttäuscht setzte auch er sich auf das Sofa.
Er gibt einfach nicht auf.
Dachte sie grinsend und setzte sich zu den anderen.
Leia und ihre neuen Freunde verweilten weitere drei Stunden in ihrer gemütlichen Runde, als sie unweit von ihnen den Motor des Mercedes aufheulen vernahm.
Umgehend schlug ihr Herz höher.
Warum und seit wann lungert er in meiner Gegend rum.
Dachte sie sich, als Leia die Haustür hinter sich schloß.

„Wir nehmen die Bahn, das geht schneller", erwähnte Marlene und checkte ein letztes Mal ihre Fotokamera.

„Ich habe auch nichts anderes erwartet, oder glaubst du etwa ich laufe mit diesen Schuhen bis zum Blue", lachte Julie und wies auf ihre schwarzen High Heels.

Kai kicherte und leerte sein Bier, ehe sie die Stufen zum Underground nahmen. Die Bahn war auch heute Abend ziemlich voll. Doch Leia fühlte sich gut. Mehr als gut. Das kribbeln hatte sich den ganzen Tag noch nicht gemeldet, wofür sie sehr dankbar war. Als die Freunde das Blue erreicht hatten, fiel Leia beinahe die Kinnlade runter. Es war ein riesiger komplex, mit einer sehr hellen Leuchtschrift und sehr abgelegen.

„Das Blue war einst eine Fabrik. Der Umbau hat sieben Jahre gedauert. Aber es hat sich gelohnt. Warte mal ab wie es im Inneren aussieht", gab Ruben sein Wissen zum besten.

„Ja sehr beeindruckendes Gebäude. Lass uns rein gehen, es nieselt und der Regen ruiniert meine Frisur", drängte sich Marlene an allen vorbei in Richtung Eingang.

Kichernd folgten Julie, Leia und die Jungs der Eitelen Marlene ins Innere des Clubs. Leia war von allem so überrascht, dass ihre Augen garnicht alles sahen, was es hier zu sehen gab.
Der Eingangsbereich war wie eine Tempelanlage gestaltet. Hier spürte man bereits den Bass der Musik im Bauch wummern. Es gab sechs Etagen und jede hatte wohl eine andere Musikrichtung. Zumindest erklärte ihr Julie dies über die wummernden Bässe hinweg. Auch für die älteren Gäste gab es ein Tanzkaffee. Da die Gruppe keine bestimmte Musikrichtung anstrebte, führte Kai sie in den Bereich, wo alles querbeet lief.
Eine riesige Tanzfläche offenbarte sich vor Leia und ihr Herz schlug schneller. Hier waren so viele Menschen. Ob dies wirklich eine gute Idee war? Julie nahm ihre Hand und schleifte sie zu dem langen Tresen, welcher die gesamte länge der Wand einnahm. Während die anderen es sich in einer der vielen Lounges bequem machten.
Leia blickte zu der Bedienung. Sie war noch relativ jung. Leia schätzte sie auf Anfang zwanzig. Lange rot gefärbte Haare, gepierct und ihr Körper war ein einziges Kunstwerk. Sie lächelte freundlich und lehnte sich zu Leia über die Theke.

„Hey, was darf ich dir machen Schätzchen", rief sie Leia über die vielen Geräusche zu.

„Hey, ich habe keine Ahnung. Ich trinke heute zum ersten Mal", gab Leia mit erröteten Wangen zu.

„Na dann mache ich dir ein Bier und du trinkst mit mir einen Jägermeister, geht auf's Haus", lachte sie herzlich.
„Ich bin Übrigens Lee und ich wünsche dir viel Spaß hier", fügte sie hinzu.

„Oh danke. Leia, freut mich dich kennenzulernen", rief Leia über die Musik hinweg und nahm das Bier entgegen, welches Lee ihr reichte.

„So Leia, hier. Auf Ex, danach wird es dir warm werden", lachte das Mädchen und stieß mit ihr an.

Leia trank den shoot in einem Zug und spürte umgehend die Wärme in ihr aufsteigen. Das Zeug schmeckte sehr streng nach Alkohol und Kräuter. Eine leichte Gänsehaut überzog Leia's haut. Sie schüttelte sich.

„Aufnahme bestanden süße und jetzt geh feiern. Du weißt ja, wo du mich findest", zwinkerte Lee ihr lächelnd zu und widmete sich der nächsten Person an der Theke.

„Hast du gerade einen Schnaps getrunken", lachte Julie und Leia musste den Geschmack in ihrem Mund mit Bier wegspülen.

„Ja anscheinend. Ich wusste ja nicht, was das ist", verzog Leia das Gesicht und spürte, wie der Alkohol zu wirken begann.

Sie ging wie auf Wolken. Ihre Beine waren so leicht wie Federn. Ein wenig gefiel ihr dieses Gefühl. In der Lounge war eine ausgelassene Stimmung. Marlene tanzte davor und den beiden Jungs gefiel was sie sahen.
Leia stellte ihr Bier ab und wurde unmittelbar danach von Julie auf die Tanzfläche gezerrt.

„Na los schwing das Tanzbein", zwinkerte Julie ihr zu.

Leia lachte herzhaft. Sie tanzte mit Julie ausgelassen zum Beat von Shape of You.
Irgendwann spürte Leia die Ameisen in ihrem Bauch. Sie fühlte sich beobachtet. Ihr Blick überflog die mittlerweile gut gefüllte Tanzfläche und die vielen Lounges. Ihr Herz stockte, als sie Ash erblickte. Er saß auf einem der Sofas und beobachtete sie mit einem wollüstigen Grinsen. Ihr stieg die Hitze in den Wangen. Leia wollte weg sehen, doch seine blauen Augen hielten sie in seinem Bann gefangen.
Ein hübsches Mädchen mit langen blonden Haaren und einem viel zu kurzen Rock ging auf Ash zu.
Lachend machte sie ihm schöne Augen und setzte sich auf seinen Schoß. Das Mädchen beugte sich zu Ash vor, während ihre Hände über seine muskulöse Brust glitten. Ash's Hand strich ihren Oberschenkel auf und ab.
Den Schmerz den Leia verspürte, ging direkt durch ihr Herz. Beschämt und verwirrt wandte sie sich ab.
Was sollte das? Warum tat er das? Er hatte sie doch genau gesehen. Ash ist so ein Arschloch.

„Ich geh nochmal kurz zu Lee", schrie Leia Julie zu und wartete keine Antwort ab.

Schnellen Schrittes lief sie auf die Theke zu.

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