(1)
Meine Eltern starben als ich noch klein war. Seit dem wohnte ich bei meiner strengen Oma.
Ich hatte nur eine Freundin - Felice. Sie war das komplette Gegenteil von mir, denn sie war fröhlich und trug immer etwas Buntes. Der größte Unterschied war aber unsere Weltanschauung.
Felice war naiv. Sie glaubte, in jedem steckte etwas Gutes, dies glaubte sie auch von mir. Meine Freundin konnte mich nie richtig verstehen...
Ich war nur schon längst in heftig Depressionen gefallen und keiner konnte mir helfen.
»Was hielt mich also noch auf dieser Welt?«
Ich wollte ein letztes Mal mit Felice chatten, die, wie ich wusste, gerade auf dem Weg zu einem Fantreffen war.
Sie würde endlich ihr Idol, Pan, sehen.
Es machte Spaß, mit meiner Freundin zu schreiben, aber es zerstörte mich innerlich. Ich versuchte einmal wie sie zu denken: »Sie wird auch ohne mich klar kommen.«
Aber so würde Felice nie denken, das wusste ich dann...
Mit einem Küchenmesser habe ich mir dann drei Mal in die Brust gestochen. Anfangs tat es weh, dann ging alles ganz schnell.
Ich schwebte plötzlich über meinem töten Körper.
Meine Oma würde gleich nach Hause kommen und meinen seelenlosen Körper finden.
Ich konnte nun auf die Erde herrab sehen und beobachten, wen ich wollte.
Meine Freundin war als nächstes an der Reihe und würde ein Autogramm bekommen.
Ihre Cousine, Amelia, stand neben ihr.
Plötzlich zog Felice ihr Handy aus der Jackentasche. Zitternd hob sie ab. Ich verstand sofort, dass es um mich ging.
Ihre Cousine holte ein Autogramm für meine Freundin. Dabei sahen Pan und sie sich komisch an.
Jedenfalls hörte ich die Stimme meiner Oma aus Felice's Telefon.
Sie schien zu weinen. (Anscheinend war ich ihr doch nicht so egal...) Ebenso fing Felice zu weinen an. So traurig hatte ich sie noch nie gesehen... »Sie hatte alles versucht, um mir zu helfen!« Ich fing an, alles zu bereuen.
Amelia kam besorgt zu meiner Freundin und umarmte sie
Dieser Pan folgte ihr.
„Meine beste Freundin... Sie... Sie... hat sich erstochen", stotterte Felice.
Sie hatte mich verloren, von dem hatte sie immer am meisten Angst.
Pan wusste anscheinend nicht, was er tun sollte, ihm tat das Mädchen so leid, dass er seine Arme ausstreckte.
Felice wurde rot und umarmte den Youtuber. Als sie sich wieder löste formte Amelia mit ihren Lippen ein "Danke". Dieser Pan lächelte kurz und schüchtern.
(Ich fing an Pan und Amelia zu shippen.)
Die beiden versuchten auf Felice einzureden und sie zu trösten.
„Ich hab nach dem Fantreffen nichts vor. Wollen wir etwas unternehmen?", fragte der Junge. Felice sah auf und Amelia war erstaunt.
Um 15:15Uhr spazierten sie durch den Park Schönbrunn (Wien/Österreich).
Während Amelia mit diesem Pan redete, war Felice ganz still.
Amelias blaues Haar bedeckte ihre blauen Augen wegen dem Wind. Pan musste lachen und Amelia war es peinlich. Aber dann lachte sie auch und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
„Hey, willst du in den Zoo gehen?", fragte die Ältere ihre Cousine.
Meine Freundin antwortete frustriert:„Okay."
Tatsächlich schien es Felice am Abend besser zu gehen.
Der Tag war amüsant und eindeutig gefiel er Felice letztendlich doch.
„Wir sehen uns. Ich habe ja deine Nummer, Amelia.", verabschiedete sich Pan.
Felice, die ihn jetzt besser kannte, freute das sehr. Genauso fühlte ihre Cousine.
Es gibt noch einen 2.Teil.
Ich hoffe dieserpan und euch gefällt es bisher.
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