_____    DRACO ༄   

Astoria

Wann hast du vor nachhause zu kommen? Ich meine du kannst Aron nicht von mir fernhalten.

Ich halte ihn nicht von dir fern, Aron spielt gerade mit seiner Tante.

Und wo bist du? Sag mir nicht das du wieder die ganze Nacht feiern gegangen bist, und Aron irgendwo untergebracht hast, anstatt ihn zu mir zu bringen.

Bei Salazar Draco! Du bist nicht der einzige Mensch in Arons leben! Er kann nicht den ganzen Tag in diesen schrecklichen Malfoy Major hocken!

...

Tu mir eingefallen und warte einfach, gönne mir einfach ein wenig Ruhe okay?

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Genervt und sichtlich sauer steckte ich das Handy zurück in meiner Tasche, wie konnte sie einfach so über unser Kind bestimmen? Und wie konnte sie Aron erneut irgendwo abschieben, während dieser womöglich dachte er würde Zeit mit seiner Mutter verbringen, in manchen momentan war Astoria eine schreckliche Mutter.

Zudem sie gestern eigentlich längst zurück sein sollte.

Ohne zu zögern erhob ich mich von der Couch, betrat den Flur und schlüpfte in meinen Schuhen, wobei mein Blick kurzzeitig auf Harrys Schuhe hafteten, dieser trug ziemlich abgenutzte Turnschuhe, Drakan kaufe ihn womöglich neue Klamotten doch an Schuhe dachte dieser wohl nicht, und da es langsam kälter wurde kommen mir diese Schuhe nicht sonderlich warm vor.

Seufzend zog ich die Haustür hinter mir zu, und begab mich auf dem Weg ins Auto wo ich unseren Fahrer Lukas zu nickte, der mir kurz darauf die hintere Beifahrer Tür öffnete, nur schwer kam ich im Auto, den der stechende Schmerz in meinen Bein trieb mich im wahrsten Sinne des Wortes an meine Grenzen, womöglich sollte ich meinen Arzt nach stärken Schmerzmittel fragen, doch vorerst wollte ich Aron zurückholen.

"Wo soll ich sie hinfahren, Mister Malfoy?" Fragte der Fahrer meiner Familie und schaut von Spiegel aus zu mir, wobei sein Gesichtsausdruck von Spiegel aus sichtlich besorgt wirkte. "Fahren sie mich zu Madelyn" verlangte ich, woraufhin ich mich anschnallte, und Lukas ohne zu zögern bereits losfuhr, in Gegensatz zu den anderen Tagen war es sichtlich grau am Himmel, wenn ich mich nicht täuschte erwartete uns wahrscheinlich später ein Unwetter, wenn es unterwegs nicht bereits anfangen würde, ich war wohl nicht der einzige der dieses Gefühl mit dem Unwetter hatte.

Viele Menschen blieben wohl aus Vorsicht Zuhause, während andere wiederum mit Schirme unterwegs waren, und es ziemlich eilig hatten. Lange bräuchten wir jedoch nicht zu Madelyn denn diese wirkte ziemlich überrumpelt als sie mir in Pyjama die Tür öffnete. "Wo ist Aron? Ich will ihn abholen" brummte ich, und begrüßte Astorias Freundin nicht einmal. "Aron schläft noch" erwiderte sie, und schien nicht vorzuhaben mich hinein zulassen, woraufhin ich das ganze selbst in die Hand nahm und mich an Madelyn vorbei drängte, woraufhin sie bloß genervt den Kiefer zusammen presste.

"Hast du mal etwas von Hausfriedensbruch gehört?" Zischte sie, und verschränkte ihre Arme vor der Brust, Madelyn war zwar ein Kopf kleiner als ich, besaß trotz ihrer kleinen Größe eine ziemlich gute Figur, wenn ich mich nicht täuschte wäre sie womöglich ein guter Fang für viele Männer, doch seit ihr Verlobter sie damals angegriffen hatte, hatte sie nie wieder den Mut ein Mann in ihren leben zu lassen, und wenn ich mich nicht täuschte erzählte Astoria ihr womöglich viel von mir, und vielleicht auch von meinen Charakter, ganz sicher erzählte sie auch wie aggressiv ich mich ihr gegenüber verhielt, was nicht einmal stimmte.

Natürlich glaube Madelyn es, sie sah immerhin viele Männer als böswillig, zudem konnte Astoria ziemlich gut manipulieren, eine echte damalige Slytherin. "Weckst du mir Aron? Ich nehme ihn mit, zudem ist Astoria bei dir?" Fragte ich, woraufhin Madelyn mich noch verdutzter ansah, als davor. "Keine Ahnung wie du darauf kommst, das sie sich bei mir befindet, sie meinte sie wollte einige Tage Zweisamkeit mit dir genießen, und mich interessiert es reichlich wenig was Astoria tut, Hauptsache sie ist weit weg von euch Malfoys" brummte sie und lehnte sich mit wütenden Gesichtsausdruck an der Wand hinter ihr.

"Du brauchst mir nichts vor machen, ich weiß ganz genau, das du weißt wo sie steckt, zudem habe ich ihr nie etwas körperliches angetan, wenn sie dir das erzählt hat?" Skeptisch musterte sie mich von oben nach unten, Ehe sie tief ausatmete. "Na gut, obwohl ich mich von euch Malfoys eher fernhalte, ist mir schon einige Male aufgefallen, das sich Astoria verändert hat, und du eigentlich ein ganz netter Papa für Aron bist, so wie er in höchsten tönen von dir redet, ich hoffe an den vorwürfen ist wirklich nichts dran, Astoria befindet sich aber fünf Straßen weiter, wer in dieses Haus wohnt weiß ich nicht" verriet sie mir.

"Danke! Passt du kurz auf Aron auf? Ich würde gerne mit Astoria sprechen" immerhin hatte ich keine Lust darauf mich ständig mit ihr zu streiten. Sie nickte, und schloss hinter mir wieder die Tür als ich ihr Haus verließ, und so begab ich mich wie sie mir mitteilte fünf Häuser weiter, und klingelte, womöglich hatte sie hier noch mehr Freundinnen oder so, etwas anderes konnte ich mir schlichtweg nicht vorstellen. "Erwartest du Besuch, Micah?" Erklang Astorias stimme von innen. "Keine Ahnung, vielleicht ist es der Postbote, immerhin erwarte ich heute noch ein Packet" kurz darauf hörte ich wie sich jemand die Tür näherte.

Das ein Kerl hinter dieser Tür wohnte, schockte mich so sehr das es mich kräftig schlucken ließ, während ich mein schnell Schlagendes Herz ignorierte, es könnte immerhin auch nur ein Kollege sein, ich machte mir einfach viel zu große Gedanken. Doch was mich kurz darauf erwartete als sich die Tür öffnete ließ mein Herz Schluss endlich gänzlich im stücke verfallen.

Astoria stand zwar vor mir, doch trug sie nichts weiter als aufreizende Dessous, zudem schien sie ganz unordentlich es Haar zu haben, auch ihr Lippenstift war völlig verwischt, sie schien wohl genauso überrascht zu sein, mich zu sehen, wie ich sie. Ich war nicht einmal fähig auch nur ein gescheites Wort über meine Lippen zu bringen, ich fühlte mich in diesen Moment betrogen, eigentlich dachte ich sie würde meine Herzensgüte etwas herzvoller aufnehmen, doch wie es scheint, war es ihr völlig egal was ich fühlte.

"Und ist das mein Packet?" Fragte der bastard der sich Micah nannte, und sich in diesem Moment zeigte, dieser Kerl war überhaupt nicht eingeschränkt, zudem schien er gut gebaut zu sein, und hatte einige Tattoos, und zwei Ohrringe, zudem hatte er markante Gesichtszüge, die ihn womöglich ziemlich attraktiv aussehen ließ, und so wie der Kerl schaute wusste er dies ganz genau.

"Wer ist das denn? Etwa dein Ehemann, der dich immer Arbeiten lässt, und nichts tut?" Astoria stieß den Kerl mit dem Ellenbogen in dem Bauch, woraufhin dieser keuchte. "Ich habst dir doch gesagt das du mich in Ruhe lassen sollst, warum bist du hier?" Zischte sie und lehnte sich am Türrahmen, während Hass und auch Ekel in mir Aufstieg. "Wie lange läuft das zwischen euch schon?" Fragte ich, obwohl mir mein Kopf sagte das ich es gar nicht wissen wollte, der Kerl legte ohne zu zögern sein Arm um Astorias hüfte.

"Draco, ich dachte wir haben Ausgemacht das wir beide heiraten, während ich mein Leben weiterhin genießen kann" erinnerte sie mich. "Jedoch habe ich nicht damit gerechnet, das du mich während unserer Ehe betrügst, ich dachte einfach du hättest keine Lust mehr auf mich oder möchtest mehr Freiheiten, aber das du mich in dieser Weise so verraten hast, tut weh!" Immerhin hatten wir ein Kind zusammen, und irgendwie hatte ich trotzallem versucht, ein guter Ehemann für sie zu sein, doch sie drehte sich nur zu Micah, und sah diesen hilflos an.

"Alter, siehst du nicht, das du ihr nichts bieten kannst? Welche Frau willst du mit diesen Bein eigentlich noch glücklich machen? Ich meine du kannst dich laut Astoria nicht einmal mehr richtig bewegen, und überhaupt gar keine lange Strecken mehr tätigen" wütend presste ich meine Hände zu fäusten, ich schien wohl ein wenig eingeschränkter zu sein als andere männer, doch konnte ich mich sehr wohl mehr als genug bewegen.

"Tu mir ein Gefallen, Draco, und lass mich in Ruhe" somit entfernte sie sich aus Michas Griff und schlug mir dann einfach die Tür vor der Nase zu.
"Du bist eine richtige Schlampe, Astoria! Einfach nur undankbar und egoistisch, du wirst noch sehen, was du davon hast!" Schrie ich, und machte mich dann auf dem Weg zur Madelyn um Aron mit nachhause zunehmen, den sie mir bereitwillig überließ, mir war es zudem so egal, ob Astoria es wollte, ich entriss ihr in diesem Moment das Kind, Aron konnte sie jederzeit bei mir Zuhause besuchen, doch in ihrer Nähe und das alleine wird nicht erneut vorkommen

Ich fühlte mich in diesem Moment betrogen, und war einfach nur wütend, zudem fühlte es sich so an als sei ich zu nichts fähig, nicht mal eine Ehe könnte ich halten ...