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LARA

Es war am Vorabend des großen Fests und Lara saß am gedeckten Tisch mit Kaitlynn und ihren Eltern. Alle drei hatten sich von der Mutter das Gericht Fufu gewünscht, doch für Lara war es mehr als nur der gute Geschmack, weshalb sie es unbedingt essen wollte. Für sie war es auch eine Art Glücksgericht, denn sie glaube, dass immer, wenn sie das Nationalgericht aus dem Land ihrer Vorfahren aß, sie von diesen mit Glück übersäht wurde, welches sie morgen gute gebrauchen könnte. Lächelnd kam ihre Mutter mit den Speisen aus der Küche und stellte sie in die Mitte des Tischs. Als alle vier nun saßen, wünschten sie sich gegenseitig einen guten Appetit, füllten ihre Teller und begannen zu essen. Kaitlynn hatte noch immer Probleme das Gemüse mit ihrem Fufu zu essen. Lachend erbarmte sich Laras Vater, um es dem Gast noch einmal zu zeigen. „Schau, du nimmst es in die Hand, formst es zu einem Bällchen und in dieses machst du mit deinem Daumen eine kleine Vertiefung. Und schon kannst du dein Gemüse damit löffeln." Sie schaffte es endlich, sichtlich erleichtert und wollte sich mit vollem Mund bedanken, doch die Mutter ermahnte sie streng. Lara fühlte sich nach einem Bällchen schon gesättigt und trank ein Schluck Bissap-Saft. Ihr Magen knurrte laut, doch sie schenkte ihm keine Beachtung, entschuldigte sich bei den Anwesenden und stand auf. Auf dem Weg in ihr Zimmer bekam sie noch mit, wie ihre Mutter Kaitlynn anschubste, wahrscheinlich um nach ihr zu sehen.

Stöhnend schmiss sie sich auf ihr Bett und vergrub das Gesicht in den weichen Kissen, da fühlte sie, wie es sich Kaitlynn neben ihr auf den Rücken liegen bequem machte. „Lara, was ist denn los? Die Aufgaben, die wir bei dem Fest vorführen wollen sind super einfach, wir schaffen das allemal." Weiter stöhnend und die Augen verdrehend drehte Lara ihr Gesicht zu ihrer Freundin. „Scheiß auf das Fest, das interessiert mich gar nicht. Aber meine Beziehung zu Damian macht mir Sorgen. Seit er Anfang der Woche mit dieser Göre auf die Sonneninsel gefahren ist, hat er sich nicht mehr gemeldet." Kaitlynn drehte sich nun auch auf die Seite und schaute der traurigen Lara tief in die Augen. „Du weißt doch, dass er daheim nie an seinem Handy ist und Anrufe sowieso hasst. Er hat sich doch noch nie gemeldet, wenn er übers Wochenende dort ist." „Ja, aber das waren ja immer nur zwei Tage, jetzt sind es schon vier. Ich vermisse ihn so." Sie sah wie Kaitlynn lächelnd ihre Augen verdrehte, also vergrub sie ihr Gesicht wieder in den Kissen. „Hey Lara, jetzt im Ernst. Damian ist so super, sowohl als Kumpel, als auch als fester Freund zu dir. Er macht alles für dich, ihr zieht bald zusammen und bald wohnt ihr in der anderen Welt zusammen." Lara nuschelte etwas, doch Kaitlynn konnte sie durch die Kissen nicht verstehen und drehte somit ihre Freundin wieder zu ihr. „Wir werden nicht zusammenziehen habe ich gesagt. Ich spüre, dass er das nicht will. Denn wenn ihm ein Vorschlag gefällt, ist er voll dabei und wenn nicht...Na das sehe ich ja jetzt." Kaitlynn biss sich auf die Lippe, eine Angewohnheit, die Lara bei ihr schon kannte. Sie will mir etwas verschweigen.

Mit einem Ruck stützte sie sich vom Bett auf und lehnte sich über ihre Freundin, die gar nicht erst versuchte, ihre Gedanken für sich zu behalten. „Als Damian am Wochenende von der Sonneninsel kam und noch bevor er Mynja gesehen hat, hat er mich gefragt, was eine pompöse Hochzeit wohl kosten würde. Außerdem ist Mynja ein Kind, siehst du in ihr wirklich eine Konkurrenz?" Lara fing vor Freude an quickend auf dem Bett auf allen Vieren auf und ab zu springen. „Nein, ich meine Ja, irgendwie schon, weil sie ja eine Göttin ist, aber jetzt weiß ich, dass er nur mich will. Man Kaitlynn." Sie boxte ihrer Freundin in den Arm. „Du doofe Nuss, ich bin tausend Tode gestorben und dachte, ich verliere ihn. Bist du etwa doof, mir sowas nicht direkt zu sagen?" Die beiden fingen an zu Lachen und nachdem Lara sich wieder etwas beruhigt hatte, beschlossen sie wieder zurück an den Tisch zu gehen. Ihre Eltern sahen sie besorgt an, doch bevor sie etwas fragen konnten, ergriff Lara das Wort. „Mama, Papa, ich glaube Damian will mich heiraten, denn er hat sich bei Kaitlynn nach den Kosten einer pompösen Hochzeit erkundigt." Quietschend rannte sie auf ihre Mutter zu, welche freudig schreiend von ihrem Stuhl aufgesprungen war. Die beiden umarmten sich, wippten Lachend hin und her und ihr Lachen wurde noch lauter, als sie den Vater „Na er hätte mich vorher fragen können", nuscheln hörten. Doch er stand nun auch auf, nahm Kaitlynn am Arm und die beiden umarmten nun auch Mutter und Tochter, die sich, so schien es, nicht mehr voneinander lösen konnten. „Champagner für alle!", rief die Mutter begeistert, deren Worte sofort von dem Jubeln der anderen bestätigt wurden.

Lara wurde am Morgen sowohl von den Sonnenstrahlen, die direkt in ihr Gesicht fielen geweckt, als auch von Kaitlynns Schnarchen, welche neben ihr liegend zudem noch die ganze Decke in Anspruch nahm. Leicht fröstelnd lag sie noch etwas da, um abzuschätzen, ob sie durch das ausgelassene Feiern am Abend vielleicht Kopfschmerzen bekommen hatte. Langsam hob sie ihren Kopf und atmete erleichtert aus, denn die Bewegung hatte kein Kopfweh hervorgerufen. Krachend ging die Tür ihres Zimmers auf, sie drehte sich ruckartig um, stieß aber dabei mit Kaitlynns Kopf zusammen, die sich durch den Schreck aufrecht hinsetzte. Lachend betrat der Vater das Zimmer und sah auf die beiden Mädchen, die wieder zurück in ihre Kissen gefallen waren und sich nun schmerzverzogen den Kopf hielten. „Meine Damen, Mama hat das Katerfrühstück bereits angerichtet. Steht auf, geht schnell ins Bad und dann essen wir. Hübsch machen könnt ihr euch danach. Und in einer Stunde fahren wir." Er verließ den Raum und die Mädchen standen langsam auf. „So viele Informationen und Aufgaben auf einmal. Ich habe nur Katerfrühstück verstanden." Die beiden fingen an zu lachen und starteten den Tag mit einer Kopfschmerztablette und einem Glas Wasser, welche die am Vorabend in wohlwissender Voraussicht dorthin gelegt hatten. Nach dem groß aufgetischten Frühstück und einer wohltuenden heißen Dusche standen die beiden Mädchen nebeneinander vor dem großen Spiegel im Badezimmer, um sich für das große Fest angemessen zu schminken. „Ich gebe mir heute etwas mehr Mühe bei meinem Make-Up, schließlich soll Damian nochmal daran erinnert werden, wir wunderschön und elegant ich aussehe. Außerdem haben wir uns jetzt so lange nicht gesehen. Denkst du er macht mit bei dem Fest einen Antrag? Wie hat er es wohl geplant? Ich muss mir auf jeden Fall noch die Nägel lackieren, nicht dass er beim Ring anstecken vor meinen ungefeilten Nägeln davonläuft." Kaitlynn unterdrückte ein Lachen, da sie gerade mit dem Ziehen eines Lidstrichs beschäftigt war. Ich kann gar nicht mehr klar denken. Heute wird bestimmt der schönste Tag in meinem Leben. Etwas großes wird passieren. Ich fühle es.

Auf dem Parkplatz der Schule angekommen stiegen die Vier aus dem Auto. Die Mädchen verabschiedeten sich von Laras Eltern, welche heute als freiwillige Helfer einen der Infostände betreuten. „Lara mein Schatz. Falls wir den Heiratsantrag nicht mitbekommen, dann kommst du sofort zu uns. Hast du verstanden?" Ihre Mutter drückte sie noch einmal fest und sie versprach hoch und heilig, als erstes zu ihren Eltern zu gehen. Die Freundinnen gingen in Richtung Stall, um ihre Tiere zu begrüßen. Laras Panther konnte momentan nicht mit ihr zusammenleben, da er seinen ehemaligen Käfig auf dem großen Grundstück ihrer Eltern zerstört hatte und so musste er nun bis zur Fertigung eines neuen in einem Käfig der Schule leben. Kaitlynn hatte ihre Schlange auch dort gelassen, da in Laras Haus kein Terrarium stand, welches für die Größe einer Python ausreichend wäre. Freudig rannten die beiden durch den Gang des Stalls, bis sie jeweils bei ihren Tieren angekommen waren. Lara öffnete die Tür des großen Pantherkäfigs und ihr Tier sprang ihr sofort entgegen. Auf den Hinter Tatzen stehend konnte er ohne Probleme Laras Gesicht ablecken, doch diese unterband es. Mein Schöner, du darfst mein Make-Up heute nicht wieder ablecken. Heute passiert etwas Großartiges. Der Panther verstand sofort, landete wieder auf allen Vieren, nur um sich dann direkt auf den Rücken fallen zu lassen, um sich den Bauch kraulen zu lassen. Kaitlynn kam zu den beiden, die Schlange um ihren Körper tragend. Damit die Python nicht fror, umschlang sie Kaitlynns Oberkörper unter deren Pullover und nur ihr Kopf spitze oben heraus, auf der Schulter ihrer Besitzerin liegend. „Wir sind viel zu spät Lara, es geht bestimmt bald los. Lass uns Damian suchen." Lara nickte eifrig voller Vorfreude und mit einem Murren stand auch ihr Panther auf, um neben seiner Besitzerin laufen zu können.

Damian stand lässig an die Tür des Stalls gelehnt, den Blick zum großen Festplatz gerichtet und Lara konnte erkennen, dass seine Augen zwischen Myriam, die neben dem Präsidenten auf der Tribüne saß und Mynja, welche mit ihrer Eule in einem nahen Baum versteckt saß, hin und her ging. Oh mein Gott, wenn er mich auf dem Feld fragt, dann bekommen es die Göttin und der Präsident mit und gratulieren mir bestimmt. Welch Ehre. „Na ihr zwei, ihr seht gut gelaunt aus." Damian drehte sich um, als er die beiden bemerkte. „Meine sehr verehrten Gäste...", hörten sie Karma durch die Lautsprecher und wussten dadurch, dass es bald losging. „Lara ich möchte gerne kurz allein mit dir reden, um dich etwas zu fragen." Quietschend drehte sie sich zu Kaitlynn um, welche sofort verstand und aus dem Stall in Richtung des Feldes ging. „Ja mein Liebster, was möchtest du mich denn so wichtiges fragen?" „...sowie die jüngste My-Schwester..." Lara versuchte die Lautsprecher so gut es ging auszublenden, um jedes Wort von Damian aufsaugen zu können. Gleich wird es passieren. Ich bekomme einen Heiratsantrag von dem Mann meiner Träume. Sie stellte sich dicht vor ihn und versuchte ihr Grinsen zu unterdrücken, denn offiziell war der Heiratsantrag nur eine Vorahnung von Kaitlynn. „Hör zu, ich liebe dich einfach nicht mehr. Deshalb möchte ich mich von dir trennen, denn ich denke du merkst auch, dass wir uns beide keine Zukunft miteinander vorstellen können." „...verbinden der eigenen Seele..." Ihr Lächeln verschwand schon bei seinem ersten Satz, sie bekam kaum Luft, spürte einen starken Druck in ihrem Herz und fasste sich an die Brust, vor Angst, ihr Herz könnte jeden Moment aus ihrem Körper springen oder gar ganz versagen. „Und ich möchte dich fragen, oder viel eher bitten, mir den Segen zu geben, Mynja einen Heiratsantrag machen zu dürfen. Denn wenn du hinter unserem Rücken schlecht über uns in der Schule redest, wäre das wirklich nicht von Vorteil. Kann ich dabei auf dich zählen?"

Sie starrte mit offenem Mund und rasendem Puls in Damians gefühlskaltes Gesicht. Er hatte bei all den Worten keine einzige Miene verzogen, sodass der Druck aus dem Brustbereich sich in Laras gesamten Körper zu einer kochenden Wut ausbreitete. Erst jetzt füge sich jedes Puzzleteil in ihrem Kopf zusammen. Nach dem Wochenende mit seinem Bruder und dem Nachfragen über eine Hochzeit, hatte er nicht sie, sondern Mynja für ein paar Tage mit auf die Sonneninsel genommen. Er hat sie seinem Bruder vorgestellt. Ich war so naiv. Ihr Blick ging zu Mynja und deren Eule, welche gerade hinter Karma auf dem Platz gelandet waren. Zügig drehte sie sich wieder zu Damian, ihre Hand schwang dabei mit und sie schlug ihm unvorbereitet ins Gesicht. Laut beschwerte er sich, doch das war ihr gänzlich egal. Tränen liefen ihr nun übers Gesicht, als sie auf Mynja zu rannte und sich gleichzeitig mit ihrem Panther verband. Töte sie: Diese Kinderhure Mynja, diese Scheiß-Eule – Töte sie alle. Ihre Wutschreie wurde immer lauter, je näher ihr Panther den beiden kam und sie spürte seine Jagdlust in ihm aufsteigen.

Mit gefletschten Zähnen sprang der Panther auf die Eule zu und Lara schmeckte in ihrem Mund das Blut, welches aus dem Bein der Eule floss. Er hat ihr Bein erwischt. Beide hatten nicht mit der Kraft des göttlichen Tieres gerechnet und so flog der Panther ein paar Meter, als die Eule wild mit den Flügeln schlagend vom Boden abhieb und ihren Gegner mit Tritten durch die Luft katapultierte. Lara hatte mittlerweile die kleine Göttin erreicht und holte zu einem beherzten Faustschlag auf, doch dann hörte sie die Gedanken des verängstigten Mädchens in ihrem Kopf. Bitte, bitte verschone meine Eule, verschone ihr Leben und nimm meins anstelle. Völlig perplex blieb Lara mit erhobener Faust vor dem Kind stehen und fragte sich kurz, ob sie nun anfinge zu halluzinieren. Denn Gedanken verwarf sie jedoch schnell wieder und schwang ihren Arm weiter nach vorne, als sie eine Person von der Seite auf sie sprang und sie mit ihr zu Boden fiel. „Ich hoffe dir gefällt die Einsamkeit, denn hier mit verbanne ich dich bis ans Ende deiner Tage auf eine Insel in der anderen Welt." Laras Wut baute sich langsam wieder ab und sie verstand allmählich was sie getan hatte, während sie ihren Kopf drehte, um ihren Panther zu sehen. Der riesige Hirsch von Myriam hatte sich mit seinen Hufen auf ihn gestellt, um ihn bewegungsunfähig zu machen. Sie spürte, dass er kaum noch Luft bekam. „Bitte, der Hirsch muss runter von meinem Panther, er bekommt keine Luft mehr. Er wird nichts mehr machen. Ich schwöre es." Im Augenwinkel sah sie Myriam nicken und der Hirsch ließ von dem schwarzen Tier ab.

Über ihr erschien der Präsident, welcher mitherrischer Stimme zu Myriam sprach. „Alle Menschen wurden sicher von demGelände gebracht." „Gut, ich habe dem Mädchen gerade von ihrer lebenslangenVerbannung erzählt." Lara sah wie Myriam mit hochgezogener Augenbraue zumanderen Ende des Platzes schaute und so folge sie ihrem Blick, bis sie einegroße Gruppe Erwachsener und Schüler sah, welche von einer großen Anzahl anPolizisten umzingelt wurden. Ein paar der Beamten hoben nun Myriam von Laraherunter und auch Lara vom Boden auf. Beiden wurden die Hände hinter dem Rückenmit Handschellen gefesselt. „Was zum?" Doch die Göttin kam nicht zu Wort, dennder Präsident unterbrach sie direkt. „Junge Dame, Sie haben mich heute zumglücklichsten Mann der Welt gemacht." Er wandte sich von Lara ab und sprach nunzu Myriam. „Myriam, hiermit und mit sofortiger Wirkung sind die zwei Göttinnenund alle Tiermenschen für immer und bis ans Ende der Erde aus der normalen Weltverbannt. Die Polizisten bringen alle, die wir bisher festgenommen haben zumPortal, sowie diese furchtbaren Tiere und jeder Tiermensch wird in denkommenden Stunden von uns aufgesucht und genauso dorthin gebracht. Danachbefehle ich dir, Myriam, das Portal für immer zu verschließen, sodass niewieder in den Welten hin und her gewechselt werden kann." Ohne eine Antwortabzuwarten schritt er mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen davon,begleitet von seinem Bodyguard. Lara starrte mit leeren Augen auf den Boden vorsich, denn dieser fing durch Myriams ohrenbetäubende und Schreie heftig zuBeben an.

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