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8.Kapitel

Ich lief in den Speisesaal und holte mir etwas zu Essen. Tika saß an ihrem Platz und starrte lustlos auf ihren Teller. „Komm schon, Tika. Nächstes mal klappt es bestimmt", versuchte Mel sie zu trösten. Ich hatte mir die Listen angesehen. Tika hatte wieder in der ersten Runde verloren. Keno und Savio waren immer noch nicht zurück. Sie waren vorgestern einfach nicht gekommen und seitdem nicht aufgetaucht. Die Frau in der Eingangshalle hatte mir erzählt, dass sie noch nicht zurückgekommen waren.

Nachdem ich gegessen hatte, ging ich in meinen Unterrichtsraum und schaltete das Licht an. Ich stellte mich auf das Laufband und fing an zu rennen. Das lenkte mich am meisten ab. Hinter mir ging die Tür auf, doch ich ignorierte die Person. „Du könntest mich wenigstens begrüßen", maulte Rob und stellte sich vor mich. „Und, wie sieht es aus?", fragte ich ihn. Er kratzte sich am Kinn. Seit wir zur Mission aufgebrochen waren, hatte er sich einen Drei-Tage-Bart wachsen lassen. „Denkst du nicht, dass Savio dir das lieber beibringen sollte?", meinte er unsicher und verschränkte die Arme. Ich seufzte. „Er ist momentan aber nicht da und außerdem habe ich mir sagen lassen, dass du einer der wenigen bist, der das kann", versuchte ich, ihn zu überzeugen. „Ja, aber Savio kann es auch", widersprach Rob. Ich lief einfach weiter. „Bitte, Rob", flehte ich. Ergeben nickte er. „Wenn es sein muss", murmelte er. „Savio bringt mich um, wenn er davon erfährt." Ich lächelte und stieg vom Laufband, das sofort aufhörte, sich zu bewegen. „Erst einmal gehen wir in den Ring", fing er an und ich kletterte in den Boxring in der Mitte des Raumes. „Zuerst musst du spüren, welche Schläge kommen", fing er an. Ich sah ihn verwirrt an. „Und wie soll ich das machen?", fragte ich verständnislos. „Schließe deine Augen", befahl er. „Ich werde jetzt angreifen und du musst versuchen, auszuweichen." Ich nickte. Plötzlich traf mich seine Faust im Gesicht und ich wurde gegen die Seile des Rings geworfen. Ich öffnete die Augen und rieb mir meine Wange. „Ich habe gar nichts bemerkt", murrte ich und stand wieder auf. „Das wird schon. Konzentriere dich", beruhigte er mich. Ich schloss wieder die Augen und versuchte, ihn zu spüren. Sein Fuß traf mich in der Seite und ich ging zu Boden. „Lass deine Augen zu", meinte er und ich gehorchte. Kurz spürte ich, wie eine Faust von vorne auf mich zuraste, doch dann verschwand sie und ich verlor dieses Gefühl. Er traf mich am Rücken und warf mich zu Boden. Keuchend rappelte ich mich auf. „Noch mal", meinte ich entschlossen und sah ihn an.

„Bist du sicher, dass ich das kann?", fragte ich ihn. Ich lag ausgestreckt am Boden und er sah auf mich herunter. Ich hatte es nicht mehr gefühlt. „Jeder, der vom Tod zurückgeholt wurde, kann es. Aber nicht alle können diese Fähigkeit aus sich hervorholen", belehrte Rob mich. „Bist du dir sicher, dass ich es kann?", fragte ich seufzend. „Das weiß ich nicht", meinte er schulterzuckend. „Na super", murrte ich. „Wir sollten zum Abendessen gehen", schlug Rob vor. Gemeinsam gingen wir zum Fahrstuhl und fuhren in den zweiten Stock. Der Gang war wie ausgestorben. Ich runzelte misstrauisch die Stirn. Normalerweise lief hier mindestens ein Kind oder Erwachsener lang. „Denkst du, da ist was passiert?", fragte ich Rob alarmiert und lief los. „Respekt, du denkst schon genau wie wir", meinte er. „Ich bin ja auch etwas mehr als zwei Monate hier", erwiderte ich und wir betraten den Speisesaal. Zuerst konnte ich nichts auffälliges entdecken. Mehrere Kinder drängten sich um einen Tisch. „Ich verspreche euch, dass beim nächsten Turnier etwas interessantes geschehen wird!", erhob sich eine Stimme über das Getuschel. „Ist das Tamaro?", fragte ich verwirrt. „Anscheinend ist er von seiner Mission zurück", meinte Rob und wir holten uns etwas zu Essen. Dann gingen wir an unseren Tisch. Ich blieb stehen und Rob stieß mit seinem Tablett gegen meinen Rücken. „Savio!", rief ich und beeilte mich, zu unserem Tisch zu kommen. Mein Lehrer sah auf und winkte mir mit seiner Gabel zu. Keno saß neben ihm. Ich stellte mein Tablett ab und sah die beiden sauer an. „Sagtet ihr nicht, ihr würdet mich besuchen kommen?", fauchte ich sie an. Sie hoben entschuldigend die Hände. „Es war furchtbar langweilig und trainieren konnte ich auch nicht, weil mein Lehrer nicht da war! Schließlich habe ich Rob gefragt, ob er mit mir übt. Was für ein Zufall, dass ihr genau an dem Tag kommt, an dem er zusagt", ich funkelte die beiden wütend an und begann beleidigt zu essen. Savio drehte sich langsam zu Rob um. „Zu was hast du ihr zugesagt?", fragte er bedrohlich. „Hilf mir, Jenny", flehte Rob. „Ich habe dir doch gesagt, er bringt mich um, wenn er das erfährt." Ich schloss kurz die Augen und sah Savio dann sauer an. „Lass ihn in Ruhe", fauchte ich. „Es ist ja nicht so, als wärt ihr wegen einer Mission weg gewesen. Selbst dann hätte ich alleine hier gesessen!" Savio ließ die Schultern hängen. „Was habt ihr überhaupt gemacht?", fragte ich immer noch wütend. „Wir waren noch einmal in der Stadt und haben unsere Sachen geholt. Außerdem haben wir mir gleich Gewichte gekauft, damit ich ebenfalls besser trainieren kann", verteidigte Keno sich. „Das dauert doch keine drei Tage!", meinte ich. „Zwei und ein halber Tag", murmelte Keno kleinlaut. Ich ignorierte das und Rob setzte sich neben ihn. „Morgen trainieren wir wieder, oder?", fragte ich Savio. Er nickte und lächelte mich an. „Ich kenne echt nur Idioten", seufzte ich. Plötzlich setzte sich Marco neben mich. „Schön, dass ihr alle wieder da seid", begrüßte er uns. „Jenny sah ziemlich bedrückt aus, als sie hier alleine gegessen hat." Ich lief rot an und funkelte ihn böse an. Er lachte nur und wandte sich an seinen Bruder. „Also wirklich Keno! Du kannst doch nicht einfach ein Mädchen alleine lassen", tadelte er ihn. Keno wich seinem Blick aus und aß schnell weiter. Eine Weile herrschte Stille, ehe ich fragte: „Wisst ihr, was Tamaro meint? Damit, dass dieses mal etwas interessantes geschehen wird." „Ich denke, es bezieht sich darauf, dass dieses mal beide Sieger der vorletzten Turniere teilnehmen. Er und Keno", überlegte Marco. „Den machst du locker fertig!" Ich starrte nachdenklich in mein Essen. „Tamaro ist sehr stark", murmelte ich. „Hast du schon gegen ihn gekämpft?", fragte Marco mich überrascht. Ich sah auf und nickte. „Bei meinem ersten Turnier in der fünften Runde. Er war zu schnell für mich", erklärte ich und sah in Savios graue Augen. „Ich muss schneller werden." Er nickte mir zu und sagte: „Dann ändere ich jetzt mal unseren Trainingsplan. Wir haben ja jetzt auch neue Ausrüstung."

Es klopfte. Müde tapste ich zur Tür. „Man sollte denken, so langsam wüsstest du, wie man einen Wecker benutzt", tadelte Savio mich. „Warte kurz, ich zieh mich nur kurz um", murmelte ich und schloss die Tür wieder. Kurz darauf stand ich fertig angezogen im Fahrstuhl und fuhr mit Savio nach unten. „Was hast du dir von Rob eigentlich beibringen lassen wollen?", fragte er mich. Ich gähnte und sah ihn verschlafen an. „Ich wollte schneller werden und Tamaros Bewegungen sehen können. Außerdem hat er angefangen mir beizubringen, wie ich sie spüren kann. Es hat ganz kurz geklappt, aber danach nicht mehr", antwortete ich ihm. Savio nickte. Dann ging die Tür auf und wir liefen durch den Gang zum Speisesaal. „Die Erfolgschancen dafür sind sehr gering", erklärte er mir. Ich seufzte. „Kann ich sie denn nicht irgendwie erhöhen?", fragte ich ihn quengelnd. „Eine Möglichkeit gibt es", murmelte er nachdenklich, während wir uns unser Essen holten. „Aber das hat bisher noch niemand überlebt." Ich sah ihn geschockt an. „Wieso sind sie denn dabei gestorben?", fragte ich entsetzt. Er lächelte gequält. „Das erzähle ich dir ein anderes mal", meinte er und wir setzten uns. Ein paar Minuten später kamen Keno und Marco dazu. „Werdet ihr heute trainieren?", fragte Keno mich und ich nickte. „Kann ich mithelfen? Ich habe nichts zu tun", bat Rob und legte Savio einen Arm um die Schultern. „Wir können heute doch alle in einen Raum gehen", schlug Marco vor. „Ich trainiere meinen Bruder, Savio trainiert Jenny und Rob hilft bei beiden aus." Ich nickte. „Das klingt gut." Auch Keno war einverstanden. Savio verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf. „Nein", sagte er entschieden. „Ach bitte", flehte Rob und schnappte sich ein Sandwich von Savios Teller. Ich kicherte und Savio schlug ihm auf den Kopf. „Entschuldige", lachte Rob und stand wieder auf. „Es roch aber so lecker." Savio stand auf und wir gingen zum Fahrstuhl. Die anderen drei drängten sich zu uns und wir fuhren gemeinsam in den zehnten Stock. Grummelnd stieg Savio aus und wir folgten ihm grinsend. „Hört auf! Trainiert gefälligst alleine", maulte er, als er sich zu uns umdrehte. „Aber warum denn nicht, Savio?", bat ich ihn. Er seufzte und lief einfach weiter. Schließlich blieb er vor unserem Trainingsraum stehen und schloss ihn auf. Sofort drängten sich Marco, Keno und Rob nach drinnen. „Ich habe nein gesagt!", rief Savio ihnen hinterher. „Das ist doch nicht so schlimm, Savio", meinte ich sanft. „Wenn andere dabei sind, ist es doch viel lustiger." Ergeben ließ er die Schultern hängen und ging ebenfalls hinein. Ich wollte ihm gerade folgen, als ich ein unangenehmes Gefühl im Nacken spürte. Ich drehte mich um und sah am Ende des Ganges Tamaro stehen. Er sah mich direkt an und grinste. Es war wieder dieses unheimlich Lächeln vom Turnier. Erschrocken riss ich die Augen auf. Es erinnerte mich an Mikas Lächeln. Ich schluckte und ging schnell in den Raum, wo Savio bereits wartete. Ich hatte ein ungute Vorahnung wegen dem Turnier. Wir stiegen in den Ring und Savio versuchte, es mir noch einmal verständlicher zu erklären, als Rob es getan hatte. Ich verstand es immer noch nicht.

„Wir sollten für heute aufhören", beschloss Savio und schaltete das Laufband aus. Ich stieg runter und wir gingen alle gemeinsam zur Tür. Draußen hörte ich jemanden weinen. Überrascht öffnete ich die Tür und sah mich um. An der gegenüberliegenden Wand saß Tika. Sie hatte die Hände vor dem Gesicht, aber das Schluchzen kam definitiv von ihr. „Ist alles in Ordnung?", fragte ich und kniete mich vor sie. Sie sah auf. Ihre Augen waren gerötet und ihre Wangen nass von den Tränen. „Ich werde die erste Runde nie gewinnen, wenn das so weitergeht", schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht wieder in ihren Händen. Ich sah hilflos zu den anderen. Alle schwiegen betreten und wichen meinem Blick aus. „Vielleicht kann ich dich bis zum nächsten Turnier unterrichten", schlug Rob schließlich vor. Hoffnungsvoll sah sie auf. „Wirklich?", fragte sie und trocknete ihre Tränen. Er nickte und half ihr hoch. „Danke", meinte sie und lächelte leicht. „Gehen wir etwas essen", drängte Savio und schob uns zum Fahrstuhl.



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