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6.Kapitel

Ich spürte etwas Kühles auf meiner Stirn. Müde öffnete ich die Augen und sah Keno, der mir gerade ein Tuch auf meinen Kopf legte. „Ich bin wirklich mitten auf der Straße eingeschlafen, oder?", krächzte ich und seine grauen Augen richteten sich auf mich. „Du bist einfach so umgekippt. Du hast Glück gehabt, dass ich direkt neben dir gelaufen bin, sonst hättest du jetzt nicht nur eine Wunde am Knie", meinte er tadelnd. „Entschuldige", murmelte ich. Dann sah ich auf die Uhr. Es war bereits abends. „Du bist noch für morgen entschuldigt. Wenn dein Fieber abends immer noch so hoch ist, dann wirst du wohl noch einen Tag länger fehlen müssen", erklärte er mir. „Du hast die restliche Schule heute ausfallen lassen, oder?", fragte ich ihn. Er nickte grinsend. „Mich interessiert der Stoff eh nicht. Alle waren übrigens sehr besorgt, als ich unsere Taschen holen gegangen bin", meinte er zufrieden und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. „Übrigens solltest du deine nassen Sachen ausziehen. Viel mehr als die Jacken, Socken und Schuhe konnte ich nicht machen." Ich nickte und setzte mich auf. Er verließ das Zimmer und ich tapste zum Schrank, um mir meinen Schlafanzug zu holen. Ich erstarrte mitten in der Bewegung. Das bedeutet ja, dass er mich hierher getragen hat!, schoss es mir durch den Kopf. Ich lief rot an und holte schnell meinen Schlafanzug. Er ist mein Bruder!, versuchte ich mir einzureden, aber es klappte nicht. Denn wie man es auch drehte: Nur hier spielten wir Geschwister. Als ich mich umgezogen hatte, klopfte Keno an der Tür. Ich deckte mich wieder zu und er kam rein. Er trug ein Tablett mit einer dampfenden Schüssel darauf. „Ist nur aufgewärmt, also erwarte nicht zu viel", warnte er mich vor. Ich lächelte ihm zu. „Ist schon in Ordnung. Danke, dass du dich um mich kümmerst", erwiderte ich. „Ist doch klar", meinte er grinsend. „Immerhin bist du meine Schwester." Ich nickte leicht enttäuscht. Dann nahm ich das Tablett entgegen und begann zu essen. „Ich geh auch essen", kündigte er an und verschwand. Ich sah ihm eine Weile hinterher, ehe ich mich wieder der Suppe zu wandte.

Ich streckte mich und öffnete die Augen. Ich fragte mich, ob Keno schon unterwegs zu Schule war. Ein Blick auf die Uhr bestätigte meine Vermutung. Wahrscheinlich war er bereits da. Ich stand auf und ging runter in die Küche. Darauf lagen ein Fieberthermometer und ein Zettel. „Miss noch einmal, damit wir wissen, ob du morgen wieder zur Schule kannst, oder nicht", stand darauf. Ich holte mir ein Brot und etwas Wurst und knabberte daran. Dann nahm ich das Thermometer und ging wieder nach oben. Ich nahm mein Handy aus der Tasche und legte mich wieder ins Bett. Ich wählte Savios Nummer und hielt mir das Handy ans Ohr. „Solltest du nicht in der Schule sein?", fragte er misstrauisch. „Ich habe Fieber und liege zu Hause im Bett", antwortete ich ehrlich. „Daran ist garantiert Keno Schuld! Hat er dich in einen Fluss geworfen?", fragte Savio und ich seufzte. „Nein. Jeder in unserer Klasse muss eine Mutprobe machen. Maja hat mir aber die falsche gezeigt und mir keine Taschenlampe mitgegeben, wie sie es eigentlich machen sollte", erklärte ich. „Muss ich diese Maja kennen?", fragte Savio zweifelnd. „Nein, dass ist ein Mädchen aus meiner Klasse. Sie ist in Keno verliebt", erwiderte ich. „Also ist Keno doch Schuld!", triumphierte Savio und ich seufzte genervt. „Kannst du mir Yuris Nummer geben?", fragte ich ihn und er schwieg eine Weile. „Was ist?", fragte ich nach und wartete auf eine Antwort. „Aber dann wirst du sie anrufen", meinte er gekränkt. Ich hielt das Handy von mir weg und sah irritiert drauf. „Also?", fragte ich schließlich. „Na gut", maulte er beleidigt. „Hast du was zum schreiben?" Nachdem er sie mir genannt hatte, verabschiedete ich mich und rief Yuri an. „Wer ist da?", fragte sie verwirrt. „Ich bin es. Jenny", sagte ich. „Schön, dass du Yuri anrufst", freute sie sich und es klang, als würde sie in die Luft springen. „Solltest du nicht in der Schule sein?" Ich verdrehte grinsend die Augen erklärte es ihr. „Du Arme", meinte sie mitleidig. „Es ist nett, dass Keno sich um dich gekümmert und dich aufgefangen hat", sagte sie mit einem Singsang in der Stimme. „Ja", murmelte ich. Vielleicht ist er gar nicht so unausstehlich., dachte ich mir. „Ist etwas?", fragte Yuri. „Ah, ich weiß!", rief sie dann ins Telefon. „Du hast dich in Keno verliebt!" Ich lief rot an und hätte beinahe mein Handy gegen die Wand geworfen. „Nein, habe ich nicht!", rief ich und kniff die Augen zusammen. Yuri fing an zu lachen. „Erwischt", sie konnte gar nicht mehr aufhören. „Das stimmt nicht", jammerte ich. „Yuri glaubt dir kein Wort", erwiderte sie lachend. Ich seufzte und sie quietschte auf. „Du hast es dir gerade eingestanden", rief sie aufgeregt. „Nein! Ich habe mich nur über deine Sturheit aufgeregt! Ich muss Schluss machen", damit unterbrach ich die Verbindung. Ich zog mir die Decke über den Kopf und schloss die Augen. „Ich liebe ihn nicht", murmelte ich leise.

„Es ist interessant zu sehen, wie lange ein Mensch schlafen kann", ertönte Kenos Stimme. Ich linste unter meiner Decke hervor und sah ihn neben meinem Bett stehen. „Ich habe nicht die ganze Zeit geschlafen", verteidigte ich mich. „Hast du deine Temperatur gemessen?", fragte er mich und gab mir das Thermometer. „Noch nicht", murmelte ich und er verließ das Zimmer.

Ich ging zu ihm runter in die Küche. „Ist wieder normal", sagte ich und setzte mich auf meinen Stuhl. „Dann kannst du also wieder essen gehen?", fragte er mich und sah von Mikas Mappe auf. „Ja", sagte ich. „Gut, dann zieh dich mal um. Ich habe nämlich Hunger", erwiderte er grinsend und machte ein Handbewegung. Ich lief wieder nach oben und zog mir eine Hose und ein T-Shirt an. Keno wartete bereits im Flur. Ich zog noch schnell meine Schuhe an und dann gingen wir los.

Wir setzten uns an denselben Tisch und der Kellner kam. „Ich habe gehört, du warst krank", sagte er und musterte mich. Ich lächelte ihn an. „Ja, aber jetzt geht es mir wieder besser", erwiderte ich und bestellte etwas. Er salutierte und verschwand. „Dein Freund ist echt lustig", meinte ich und sah wieder zu Keno. Er nickte und legte die Karte weg. „Wie war es denn heute in der Schule?", fragte ich und sah ihn gespannt an. „Langweilig", meinte er nur und lehnte sich zurück. „Ach ja!", erinnerte ich mich. „Was wollte der Lehrer gestern von dir?" Er zog eine Augenbraue hoch. „Das war ein Trick, damit wir dich zur Mutprobe holen konnten", erklärte er und ich verschränkte beleidigt die Arme. „Das hättet ihr auch einfach so tun können", maulte ich. Er zuckte mit den Schultern. „Immerhin wissen wir jetzt, dass Maja dich nicht ausstehen kann", sagte er grinsend. „Danke, das wusste ich bereits vorher", meinte ich sauer. Dann kam das Essen und der Kellner zwinkerte mir zu. „Sei nicht zu hart zu deinem Bruder. Immerhin hat er gestern -", lachte er, doch Keno sprang auf und hielt ihm den Mund zu. Dann zischte er ihm etwas ins Ohr und der Kellner verschwand wieder. „Was war denn gestern?", fragte ich verwirrt. „Nichts", meinte Keno und begann zu essen. „Jetzt sag schon!", forderte ich, doch er ignorierte mich einfach.

„Du solltest dich nicht ans ausschlafen gewöhnen", rief Keno und klopfte an meine Tür. Ich öffnete ein Auge und sah auf die Uhr. Sofort war ich auf den Beinen und zog mir meine Uniform an. „Weck mich doch früher, du Idiot!", schrie ich ihm hinterher. Ich hörte ihn lachen, während er nach unten ging. Ich packte noch schnell meine Tasche und rannte nach unten. „Das kann nicht dein Ernst sein! Hast du denn kein Herz?", schrie ich und schmierte mir hastig ein Brot. „Doch und ich finde es sehr amüsant, wenn du dich abhetzt", lachte er. Seine Tasche stand bereit und an seiner Wange klebte noch ein Krümel. Er hatte also bereits gegessen. Ich rannte in den Flur und zog mir meine Schuhe an. „Ab morgen stelle ich mir einen Wecker", maulte ich und nahm meine Tasche. Dann gingen wir los. Dieses mal begegneten wir Maja schon auf dem Weg. „Hallo, Keno", rief sie, als sie uns einholte. Mein Blick verfinsterte sich und ich sah stur nach vorne. Sie machte nicht einmal den Versuch, sich zu entschuldigen. „Ist die Atmosphäre irgendwie angespannt?", schmunzelte Keno und sah zu mir. Ich reagierte nicht, sondern lief einfach weiter. „Aber nein! Wie kommst du darauf?", lachte Maja. Ich atmete tief durch und versuchte mich zu beruhigen. Wir erreichten die Schule und liefen zu unserem Klassenzimmer. Mika war bereits da und ich setzte mich wieder auf meinen Platz neben ihn. „Schön, dass es dir besser geht, Jenny", begrüßte er mich und ich lächelte. „Es ist schön, wieder hier zu sein, auch wenn ich nicht wirklich gerne in der Schule bin", erwiderte ich und holte meine Hefte raus. „Wir haben uns alle große Sorgen gemacht, als Maja sagte, du hättest Fieber", sagte er. Ich nickte nachdenklich. „Nach einem Tag im Bett geht es mir wieder bestens", sagte ich und grinste. „Setzt euch alle hin, der Unterricht fängt an", rief der Lehrer und begann, an die Tafel zu schreiben. „Erzählst du mir jetzt, wie du es so schnell zum Pausenverkauf geschafft hast?", fragte ich ihn neugierig. Er schrieb mit und überlegte. „Bist du dir sicher, dass du für dieses große Geheimnis bereit bist?", flüsterte er verschwörerisch und ich nickte leicht. „Ich renne. Ich nehme einen anderen Gang, als ihr, aber im Endeffekt renne ich einfach nur. Ich riss erstaunt die Augen auf. „Wie gut kannst du denn rennen?", fragte ich ihn leise. „Meine Familie denkt, ich könnte das für später gebrauchen und deshalb unterrichten sie mich darin. Mit der Zeit bin ich immer besser geworden", lächelte er. Ich sah ihn mit großen Augen an. „Sicher, dass es da keinen Geheimgang gibt?", fragte ich noch einmal nach. Er nickte grinsend und ich wandte mich staunend wieder nach vorne. „Das ist echt krass!", murmelte ich sprachlos. Dann sah ich ihn mit funkelnden Augen an. „Wenn ich auch trainiere, denkst du, dass ich dann genau so schnell werde, wie du?", meinte ich. Er wiegte nachdenklich den Kopf. „Das hängt davon ab, wie du trainierst", sagte er leise. „Also reicht es nicht, wenn ich einfach um unser Haus renne?", fragte ich ihn enttäuscht. „Aber anders kann ich nicht trainieren." Er lächelte. „Vielleicht kann ich dir helfen", versprach er. „Wirklich?", fragte ich begeistert. „Ich muss erst noch fragen. Ich sage es dir dann morgen", flüsterte er und dann wandten wir uns dem Unterricht zu.

„Ich dachte, du wolltest dir einen Wecker stellen?", rief Keno durch die Tür. Ich fuhr hoch und fluchte. Ich rannte zum Schrank und zog mich um. „Das habe ich total vergessen!", rief ich aus, schnappte mir meine Tasche und lief nach unten. „Warum weckst du mich nicht früher?", fauchte ich und schmierte mir schnell ein Brot. „Was ist los?", fragte Keno verwundert. „Du bist ja noch schlechter drauf, als sonst." „Mika hat gesagt, dass er einfach nur rennt", erklärte ich und Keno lehnte sich interessiert vor. „Seine Eltern trainieren ihn wohl. Ich habe ihn gefragt, ob ich auch so schnell werden kann", fuhr ich fort. „Und wie ging es weiter?", fragte Keno neugierig. „Das hängt davon ab, wie ich trainiere und ich sagte, dass ich nur um unser Haus laufen könnte. Er wollte irgendetwas fragen und sagt mir die Antwort dann heute", antwortete ich. „Was wollte er denn fragen?", murmelte Keno verwirrt. Ich zuckte mit den Schultern. „Er hat davor noch gesagt, dass er mir vielleicht helfen könnte", erwiderte ich und aß mein Brot auf. „Deshalb dürfen wir heute auf keinen Fall zu spät sein!" Keno nickte verständlich und stand auf. Ich ging in den Flur und drehte mich dann noch einmal zu ihm um. „Du hast da Marmelade", meinte ich und deutete auf seine Wange. Er wischte es sich schnell weg und dann liefen wir zur Schule. Maja winkte Keno bereits vom Schultor aus zu. Er winkte zurück. „Du liebst sie", zog ich ihn auf und er sah mich sauer an. „Tu ich nicht", fauchte er mich an und ich rannte lachend vor. „Tust du doch", rief ich ihm noch zu, ehe ich an Maja vorbei stürmte und zum Klassenzimmer lief. Mika war noch nicht da, also setzte ich mich einfach auf meinen Platz. Keno und Maja kamen nacheinander ins Klassenzimmer und gesellten sich zu ihren Freunden. Ich sah auf die Uhr und hoffte, dass Mika nicht zu spät kommen würde. Kurz vor dem Gong stürzte er ins Klassenzimmer und setzte sich neben mich. „Entschuldige, dass ich dich habe warten lassen. Ich musste noch mit meinen Eltern sprechen", entschuldigte er sich. „Das ist kein Problem", winkte ich lächelnd ab. „Hast du heute nach der Schule Zeit?", fragte er mich und ich nickte. Dann kam der Lehrer rein und teilte eine Ex aus. Ich seufzte und wir nahmen die Stellwand entgegen. „Wir gehen zu mir und dann trainieren wir gemeinsam", sagte er noch. „Ruhe jetzt", befahl der Lehrer und wir begannen zu schreiben.

„Gehen wir?", fragte Keno mich, doch ich schüttelte den Kopf. „Ich bin mit Mika verabredet", sagte ich und schulterte meinen Rucksack. „Du bist was?", fragte er sauer und ich seufzte genervt. „Ich gehe heute mit zu ihm. Keine Sorge. Zum Abendessen bin ich wieder da", erwiderte ich und ging aus dem Klassenzimmer, wo Keno immer noch überrascht vor meinem Platz stand. „Dann können wir doch in die Stadt gehen, oder Keno?", hörte ich Majas Stimme und wäre beinahe wieder umgekehrt. „Von mir aus", erwiderte Keno und ich ballte meine Hand zur Faust. Ich beruhigte mich und lief zum Schultor. Dort wartete ich auf Mika. Er kam ein paar Minuten, nachdem Maja und Keno das Tor passiert hatten. „Können wir?", fragte er mich und ich nickte. Gemeinsam gingen wir los, wobei er die Führung übernahm. „Wir können das auch öfter machen. Meine Eltern haben zugestimmt. Sie haben gesagt, dass es sie freut, wenn sich meine Mitschüler für mein Training interessieren. Außerdem musst du unser Mittagessen probieren! Meine Mutter ist eine wunderbare Köchin", lächelte er und ich hörte ihm aufmerksam zu. „Ich hoffe, ich bereite euch keine Umstände", meinte ich dann, doch er winkte lachend ab. „Heute sollte eigentlich ein Verwandter kommen, doch er hat kurzfristig abgesagt. Das kommt also eigentlich sehr gelegen", erwiderte er. „Dann nehme ich die Einladung gerne an", meinte ich und wir blieben vor einem großen Haus stehen. Es hatte vier Stöcke mit mehreren Balkonen. „Das ist ein schönes Haus", sagte ich und wir traten ein. „Wir brauchen viel Platz zum trainieren. Die oberen zwei Stöcke sind nur dafür umgebaut worden", erklärte er. Ich sah mich staunend um. Der Boden war mit einem roten Teppich ausgelegt. An der rechten Wand hing ein großer Spiegel und links ging eine Tür ab. Die Treppen führten in die oberen Stockwerke und überall hingen Bilder. Auf mehreren erkannte ich Mika, aber es waren auch seine Eltern zu sehen. „Ich bin dafür, wir fangen schon einmal an, bis das Mittagessen fertig ist", schlug er vor und führte mich die Treppen nach oben. Im ersten Stock gingen zwei Gänge ab. Hier war ebenfalls überall ein roter Teppich ausgelegt und es sah recht gemütlich aus. „Hier sind die Bibliothek und die Arbeitszimmer meiner Eltern. Unter anderem sind hier auch ein Spielzimmer und ein Raum, mit Technik", sagte Mika und wir gingen weiter nach oben. „Im zweiten Stock sind die Gästezimmer, das Schlafzimmer meiner Eltern und auch meines", fuhr er fort. Schließlich kamen wir in den dritten Stock. „Ich trainiere immer mit Gewichten an Beinen und Armen. Das bietet sich ziemlich an, aber wir fangen erst einmal klein an. Vielleicht ist deine Kondition ja so gut, dass wir morgen schon die Gewichte zum Einsatz bringen können", meinte er und blieb beim Treppenende stehen. „Hier ist im Boden ein Laufband. Ich schalte es erst einmal auf Joggen, also keine Panik." Dann betraten wir den Boden, der uns zur Treppe zurückschieben wollte. Ich begann zu joggen und wir kamen langsam vorwärts. „Behalte das Tempo bei und steuere die letzte Tür im rechten Gang an", befahl er. Ich nickte und kam dem Gang langsam näher. „Das ist wirklich unglaublich! Ich hätte nie gedacht, dass man so etwas in ein Haus einbauen kann", staunte ich. Er hielt locker mit mir Schritt und lächelte. „Gut, jetzt ein wenig schneller", sagte er und das Laufband beschleunigte sich. Ich trieb meine Beine an und folgte Mika in den Gang. Langsam begannen meine Beine zu schmerzen und ich fiel ein wenig zurück. „Alles in Ordnung?", fragte Mika und ließ sich zurücktragen. Ich nickte und lief wieder schneller. „Machst du das jeden Tag?", fragte ich ihn und er nickte. „Du bist unglaublich", staunte ich und sah wieder nach vorne. So etwas bräuchten wir auch., dachte ich mir und sah mich um. Langsam kamen wir der Tür näher. Ich fing an zu rennen und schließlich hielten wir vor der Tür. Ich keuchte und stützte meine Hände auf die Knie. Mika jedoch sah genauso fit aus, wie vorher.

Ich öffnete die Tür und ging in die Küche. Dort wartete bereits Keno. Er sah nicht sehr zufrieden aus. „Was ist los?", fragte ich verwirrt. „Hattest du mit Maja keinen Spaß?" Er schloss kurz die Augen, um sich zu beruhigen. „Mikas Haus ist echt der Hammer", schwärmte ich. „Der dritte und vierte Stock sind komplett fürs trainieren umgebaut worden. Der Boden bewegt sich zur Treppe hin, sodass man in Bewegung bleiben muss, wenn man irgendwohin will. Außerdem trainiert er mit Gewichten an Armen und Beinen. Wir gehen morgen welche für mich kaufen und dann üben wir wieder." „Schön", murmelte Keno und stand auf. „Lass uns essen gehen." Ich sah ihm verdutzt hinterher. „Warte kurz", sagte ich dann und rannte hoch in mein Zimmer. Schnell zog ich mir normale Klamotten an und lief wieder nach unten. „Ging das nicht schneller?", maulte Keno und verließ das Haus. Beleidigt folgte ich ihm. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Gestern war er noch so nett gewesen und jetzt war er wieder ganz der Alte.



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