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1.Kapitel

Es piepste. Immer wieder. Ich verzog das Gesicht und versuchte das Geräusch auszublenden, doch es tönte immer wieder laut und hoch durch den Raum. Abrupt setzte ich mich auf und öffnete die Augen. Ich lag im Krankenhaus. Das Geräusch stammte von einer Maschine, die neben dem Bett stand. Dieser Mann. Er hatte nicht gelogen. Ich lebte. Aber ... wie geht das?, fragte ich mich. Mein Oberkörper war mit Verband bedeckt und mein eines Bein steckte in einem Gips. Auch meine Arme waren komplett weiß. Anscheinend hatte ich es nur knapp überlebt. Wie der Mann gesagt hat., schoss es mir durch den Kopf. Mein Rücken begann zu schmerzen und ich legte mich wieder hin. Gedankenverloren starrte ich an die Decke. Wieso bin ich geschubst worden? Warum hat dieser Mann mir das Leben gerettet? Was sind das für Bedingungen, von denen er gesprochen hat?, dachte ich nach. Langsam fielen meine Augen wieder zu. Ich bekam gerade noch mit, dass die Tür geöffnet wurde. Wer kommt da wohl?

„Sie liegt schon ziemlich lange im Koma", ertönte eine weibliche Stimme und ich hörte ein Schluchzen. Wo bin ich? „Keine Sorge, Mama. Lucy wird schon wieder aufwachen", das war die Stimme meines Bruders. Sie reden über mich. „Soll ich Kaffee holen?", fragte mein Vater und ich hörte, wie ein Stuhl verschoben wurde. Mühsam öffnete ich die Augen. Meine Mutter saß hinten in einer Ecke und weinte. Mein Bruder stand neben ihr und versuchte, sie zu trösten. „Wir sollten froh sein, dass sie noch lebt", sagte er zu ihr. Mein Vater war gerade an der Tür angekommen. „P-papa", krächzte ich und er hielt inne. Alle drei drehten sich überrascht zu mir um. Dann brach meine Mutter wieder in Tränen aus und rannte zu mir, um mich zu umarmen. Mein Bruder folgte ihr etwas langsamer und mein Vater legte ihm einen Arm um die Schultern. Er hatte ebenfalls Tränen in den Augen. „Geht es dir gut? Brauchst du etwas?", fragte meine Mutter glücklich und legte mir eine Hand an die Wange. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Mir geht es gut, danke", flüsterte ich und lächelte. Ich war so froh, sie alle zu sehen. „Der Arzt sagt, du musst noch ein paar Tage zur Untersuchung bleiben, aber danach kannst du mit uns nach Hause", informierte mich mein Vater. Ich nickte und sagte: „Danke. Es tut mir Leid, dass ich so zickig war." Meine Eltern winkten ab und gingen, um einen Arzt zu holen. Mein Bruder setzte sich auf den Stuhl neben meinem Bett. „Wir haben uns alle ziemlich erschrocken, als wir das gehört haben", fing er an und starrte auf seine gefalteten Hände. „Du hast nur ganz knapp überlebt. Kurz dachten wir alle, du wärst wirklich gestorben." Ich biss mir auf die Lippe. Wäre ich auch beinahe., fügte ich in Gedanken hinzu. Plötzlich kam ein Mann herein. Mein Bruder runzelte die Stirn und stand auf. „Was wollen Sie hier?", fragte er, doch der Mann schob ihn einfach zur Seite. „Ich muss etwas mit deiner Schwester besprechen, Junge", sagte er. Ich erkannte seine Stimme. Er war es. Der Mann aus meinem Traum. „Ist schon in Ordnung. Ich kenne ihn", beruhigte ich meinen Bruder. Widerwillig ging er auf den Flur und schloss die Tür hinter sich. „Wollen Sie mir jetzt die Bedingungen nennen?", fragte ich und sah ihn an. Er hatte graue Augen. Er war sicher schon um die vierzig und seine braunen Haare hatten bereits ein paar graue Strähnen. Er blieb neben dem Bett stehen und sah zu mir hinab. „Genieße das Zusammensein mit deiner Familie noch so lange wie möglich. Bald komme ich dich holen", kam er direkt auf den Punkt. Ich schluckte und fragte: „Wann wird das sein?" Der Mann lachte leise und sah mich dann wieder an. „Das wirst du wissen, wenn es soweit ist. Alle werden denken, dass du tot bist und du wirst für uns arbeiten", fuhr er fort, ohne genau ins Detail zu gehen. „Wer seid ihr? Was macht ihr?", fragte ich. Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich das wirklich wollte. Was bringt es, dass ich überlebt habe, wenn alle denken, dass ich tot bin?, fragte ich mich. „Du hast dich darauf eingelassen", entgegnete der Mann nur. „Sie haben mir nicht gesagt, dass alle denken werden, ich bin tot!", rief ich aus. Der Mann grinste und beugte sich etwas zu mir. „Nicht so laut, sonst bekommt dein Bruder Wind von der Sache", flüsterte er. Dann richtete er sich wieder auf. Ich senkte den Blick und starrte auf die weiße Bettdecke. „Dann ist ja alles geklärt. Ich werde dich in ein paar Tagen abholen, wenn du wieder völlig fit bist", sagte er und verließ den Raum. Mein Bruder setzte sich neben mich und sah zur Tür. „Was wollte er denn?", fragte er misstrauisch. Ich setzte mir mühsam ein Lächeln auf und schüttelte den Kopf. „Nichts wichtiges. Er hat mir nur gute Besserung gewünscht. Er wird bald nicht mehr in der Stadt sein", log ich. Plötzlich ging die Tür auf und meine Eltern kamen herein. Hinter ihnen betrat ein Arzt den Raum. „Schön, dass du wieder wach bist", sagte er freundlich und legte sein Klemmbrett auf den Nachttisch. Er untersuchte mich und stellte mir ein paar Fragen. Ab und zu nickte er zufrieden, ehe er sich an meine Eltern wandte. „Es geht ihr gut. Wir behalten sie noch einen Tag zur Untersuchung hier, aber dann kann sie wieder mit Ihnen nach Hause", er stand auf, schüttelte uns allen die Hände und ging dann. Gerade, als ich etwas sagen wollte, streckte er noch einmal den Kopf herein. „Es tut mir wirklich Leid, aber die Besuchszeit ist jetzt zu Ende. Sie können ihre Tochter morgen wieder besuchen", informierte er uns. Ich wurde noch einmal gedrückt und dann verließ meine Familie den Raum. Der Arzt blieb in der Tür stehen und sah ihnen hinterher. Schließlich seufzte er und setzte sich zu mir ans Bett. „Eigentlich wärst du tot", fing er an. Ich starrte ihn an. Was will er bloß?, fragte ich mich unsicher. „Ich weiß, wie das hier abläuft. Du wurdest von dieser Organisation gerettet, aber dafür bist du bald offiziell nicht mehr am Leben. Alle werden denken, du seist nie aus dem Koma erwacht und die Maschinen wurden abgeschaltet", er seufzte erneut. Dabei wich er meinem Blick aus. „Ich will ganz ehrlich mit dir sein. Das kam hier bereits öfter vor. Jedes mal kommt dieser Mann und redet mit dem entsprechenden Kind alleine. Es sind immer Kinder. Ich weiß nicht, was diese Organisation mit euch vorhat und ich werde es wohl nie erfahren, aber wenn du irgendwann mal in der Stadt bist und gerade Zeit hast und mit jemandem reden möchtest, der weiß, dass du lebst. Du kannst gerne zu mir kommen", sagte er freundlich. „Sagen Sie das jedem Kind, dass von diesem Mann besucht wird?", fragte ich leise. Er nickte und sah mir schließlich direkt in die Augen. Er hatte schwarze Haare und seine Augen waren von einem hellen blau. Ich nickte ebenfalls. „Werde ich. Danke", sagte ich dann und er ging. Er weiß davon. Er weiß von der Sache. Ich legte mich hin und sah an die Decke. Es scheint ihm nicht zu gefallen. Er mag diese „Organisation" nicht., dachte ich mir und schloss die Augen. Wer sieht schon gerne zu, wie jeder denkt, dass die Kinder gestorben sind...

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