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Schuldgefühle

Hermines Sicht:
Lange noch hatte Ginny mich getröstet. Schlussendlich hatte ich ihr Stück für Stück unter Tränen erzählt was passiert war. Sie hatte nichts gesagt, hatte mich einfach warm angelächelt und mich in den Arm genommen.

Jetzt sitze ich stumm vor mich hin starrend auf meinem Bett und warte darauf das mich Ginny abholt. Eigentlich will ich mich am liebsten unter meiner Bettdecke verkriechen, doch Schule ist wichtiger als solch banale Dinge wie gebrochene Herzen.

Aber ist mein Herz wirklich gebrochen? Kann es gebrochen sein, wenn die Liebe nie echt war? Egal ob es möglich ist oder nicht, es fühlt sich genauso an wie echter Liebeskummer. "Mine kommst du?" fragt Ginny mich und ich sehe auf. "Ja ich komme." antworte ich und stehe langsam auf.

Wir laufen runter in die große Halle. Die Steinwände ziehen an mir vorbei, doch das nehme ich kaum war. Alles an was ich denken kann, ist die Frage: Wie soll ich mich jetzt ihm gegenüber verhalten? Vor der Tür bleibe ich stehen und werfe Ginny einen unsicheren Blick zu. "Ich werde es nicht vor ihm verheimlichen können. Er ist gut darin die Gedanken von Personen zu erraten." entgegne ich ihr.

"Du schaffst das. Du bist Hermine Granger, du hast schon viel Schwieriegeres bewältigt." antwortet sie aufmunternd und ich schlucke hart. Vielleicht hat sie recht. Ich muss es wenigstens versuchen. Schon im Vornherein aufgeben ist einfach nicht meine Art.

"Wir treffen uns heute Nachmittag alle zusammen in der Eulerei." murmle ich. Ginny nickt und ich zwinge mir ein Lächeln aufs Gesicht.

Ich öffne die Tür und steuere auf den Slytherintisch zu. Allein das fühlt sich schon so falsch an. Ich habe hier auf dieser Seite der Halle einfach nichts zu suchen.

"Guten Morgen. Na wie hast du geschlafen?" werde ich auch schon von ihm begrüßt. Verlogenes Arschloch, denke ich feindseelig.

"Gut und du?" zwinge ich mich dazu betont freundlich zu antworten und lasse mich auf der Bank nieder. Er lächelt. "Auch. Ich würde dir heute Nachmittag gern etwas zeigen." fragt er und Panik steigt in mir hoch. Heute Nachmittag!? Wie soll ich mich da nur rausreden? Ich räuspere mich nervös. "Ähm, ich habe keine Zeit. Tut mir leid...lernen und so, du weißt schon." Gott bin ich schlecht im Lügen!

Einen Moment lang starrt er mich eindringlich an. "Ok. Dann wann anders, versteh ich ja auch irgendwie das dir die Prüfungen wichtiger sind." Was soll das denn jetzt? Will er mir etwa so ein schlechtes Gewissen machen? Pha, alles nur gespielt, denke ich verächtlich.

Er ist ein kaltes Monster, Gefühle wie Enntäuschung oder Liebe kann er nicht fühlen, dazu ist er einfach nicht in der Lage.

"Tut mir wirklich leid." füge ich noch hinzu. Er nickt und greift nach meiner Hand. Eisige Kälte breitet sich von seiner Berührung meinen Arm hinauf bis hin zu meinem Herzen, das sich daraufhin schmerzhaft zusammen zieht. Mit einem Mal habe ich den heftigen Drang seine Hand abzuschütteln, doch ich muss den Drang widerstehen und so behalte ich meine Hand mit viel Überwindung an Ort und Stelle.

Ich will nicht das er mich berührt, schon allein deswegen nicht, weil er mich nur für seinen Plan benutzt. Ein Teil von mir will wieder diese Gedanken unterdrücken und das Gefühl zurück haben, das ich in seinem Beisein gespürt habe, doch der Teil in mir, der mir bewusst macht was für ein Monster er ist siegt zum Ende hin und so flacht das Gefühl langsam ab.

Ich fange stumm an zu essen und bemerke so den kalten Blick seiner Augen nicht auf mir.

Tom Riddles Sicht:
Das ist nicht meine Hermine. Schon als sie die Halle betritt bemerke ich es. Ihre kläglichen Versuche mir weiß zu machen sie wäre noch Mein, machen die Sache ein wenig lächerlich.

Der Wunsch mir ein bisschen Spaß mit ihr zu erlauben, kommt in mir auf. Mal sehen wie lange sie es schaffen würde so zu tun als wäre sie noch unter Einfluss des Liebetranks.

Eine Eule fliegt herein und landet elegant vor mir auf dem Tisch. In ihrem Schnabel liegt ein Umschlag. Das selbe Papier wie beim letzten Mal und wieder kein Absender.

Langsam öffne ich ihn und als ich mir sicher bin, das niemand zusieht, fange ich an zu lesen.

Mein Lord wir werden heute am vereinbarten Treffpunkt in der Nokturngasse in Mr Smiths Keller auf sie warten. Wir werden ihnen alle Einzelheiten ihres Plans erzählen und dann auf ihre Befehle warten. Wir sind nicht nur überzeugt von ihrer Sache, wir sind ihnen auch treu ergeben.

Zufrieden lächle ich. Auch wenn ich meine Plan jetzt wohl wieder ohne Hermine durchziehen muss, so läuft doch alles sehr gut.

Ich stehe auf und verlasse die große Halle. Eilig laufe ich durch den schmalen Korridor der Kerker und erreiche wenig später den Eingang zum Slytheringemeinschaftsraum.

Ich betrete den Raum und laufe in meinen Schlafsaal. Dort angekommen lasse ich mich auf mein Bett fallen.

Im Kopf gehe ich nochmal alles durch. Von meiner Ankunft bis hin zu dem bevorstehenden Treffen mit meinen Anhängern.

Ich habe Anhänger, treue Verbündete. Ich bin mächtig, weit bekannt und die Leute haben Angst vor mir. Alles was ich mir je erträumt hatte, ist wahr geworden.

Gedankenverloren starre ich an die Decke. Heute ist es soweit. Heute werde ich auf die Todesser stoßen. Durch sie werde ich noch ein Stück an Macht gewinnen und meinem Ziel noch ein Stück näher kommen.

Harrys Sicht:
Es ist zum verrückt werden. Aufgebracht laufe ich vor dem Kamin auf und ab. Schuldgefühle schnüren mir die Luft zum Atmen ab und meine Augen zucken unruhig hin und her.

"Harry jetzt beruhig dich wieder und setzt dich hin." bittet Ron und sieht mich besorgt an.

"Mich beruhigen? Mich beruhigen Ron!? Unsere beste Freundin ist in den Krallen des dunklen Lords gefangen und wir können nichts, aber auch gar nichts dagegen unternehmen, weil sie sonst stirbt!!" fahre ich ihn wütend an.

"Das ist alles meine Schuld. Wäre ich doch bloß nicht auf diese absurde Idee gekommen ihr einen kleinen Zettel als Hinweis da zu lassen. Er saß genau neben ihr!! Er hat es gesehen und jetzt wird er -"

"Stop! Stop Harry! Hör auf damit dich so fertig zu machen! Er wird ihr nichts tun, das weiß ich einfach und das war auch nicht ganz allein deine Schuld. Wir stecken da alle mit drin." versucht Ron mich zu beruhigen, doch seine Worte zeigen wenig Wirkung. Er ist aufgesprungen und starrt mich eindringlich an. In seinen Augen liegt etwas Flehendes, doch ich kann einfach nicht anders. Ich bin Schuld! Ich habe versagt!

"Also wenn ihr mich fragt, dann finde ich Potter hat Recht, wegen ihm ist die Situation jetzt die, die sie ist und ich finde es berechtigt das er sich deswegen -"

"Ach halt dich die Klappe Malfoy!" unterbricht ihn Ron wütend und setzt sich wieder hin.

Ein abfälliges Schnauben entfährt dem blonden Slytherin, doch das alles bekomme ich gar nicht so genau mit. Ich weiß das wir einen Weg finden müssen uns mit Hermine zu treffen, doch wie?

"Harry!" dringt die Stimme von Ginny an mein Ohr. Ich drehe mich um. "Ich glaube ich kann euch ein weiteres Mal helfen." sagt sie und setzt sich auf die Armlehne des Sessels in dem Ron sitzt.

Fragend sehe ich sie an. "Hermine hat gerade eben ein Treffen mit uns ausgemacht. Heute Nachmittag in der Eulerei." antwortet sie als sie meinen fragenden Blick bemerkt, "Was?" frage ich ungläubig und für einen Moment habe ich die  Befürchtung ich hätte mich verhört.

"Du hast schon richtig gehört." entgegnet sie und ein zufriedenes Lächeln legt sich auf ihr hübsches Gesicht.

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