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Der Zwiespalt

Harrys Sicht:
Wenig später, nachdem wir die Küche betreten, erreichen uns auch Malfoy und Ron. "Was bei Merlins Bart geht hier ab?" keift Parkinson und sieht mich anklagend an.

"Ok Parkinson. Die Kurzfassung: Hermine steht unter dem Einfluss von Liebestgank und wenn wir sie nicht schnell genug davon befreien können wird sie zu Lord Voldemort im Körper einer Frau!!" Meine Stimme wirkt hysterisch und ich fühle mich auch so.

Parkinson kann offensichtlich nichts darauf erwidern. Stattdessen steht sie nur wie festgewachsen da und blinzelt blöd. "Hört zu wir haben dafür keine Zeit! Gebt mir das Gegengift!" entgegne ich ungeduldig.

Malfoy hält mir das Fläschen entgegen und mit einer schwungvollen Bewegung nehme ich es an mich und laufe geradewegs durch die Wand in die Küche. Sofort bin ich von eifrig arbeitenden Hauselfen umringt, die mir allesamt ihre Hilfe anbieten. "Schütte das hier bitte", ich halte das Fläschchen mit dem Gegengift hoch, damit es jeder sehen kann, "in das Glas von Hermine Granger. Aber sei vorsichtig das du nichts verschüttet. Ach und sei doch so lieb und lege diesen Zettel dazu." bete ich einen der schmuddeligen Elfen, woraufhin er eifrig nickt und er das Fläschen an sich nimmt.

"Wird erledigt Mr Potter, Sir." antwortet er und verbeugt sich. "Vielen Dank." entgegne ich und verlasse dann die Küche. "Erledigt." sage ich in die Runde und ein zufriedenes Grinsen legt sich auf meine Lippen.

Tom Riddles Sicht:
Nachdenklich halte ich den Brief in meiner Hand. Ob das genügt um Potter davon abzuhalten mir dazwischen zu funken? Wohl kaum, doch es wird ihn zumindest einschüchtern und ihn dazu bringen es sich zweimal zu überlegen, bevor er etwas tut, das er später bereuen wird.

Mit beschwingten Schritten laufe ich zur Eulerei. Dort angekommen, reiche ich einer der vielen Eulen den Umschlag und flüstere ihr ins Ohr, für wen er ist.

Eilig fliegt sie los und ich mache mich wieder auf den Weg zurück zum Schloss. Wärend ich die Treppen zurück nach unten gehe, verliere ich mich in meinen Gedanken und bemerke so die Person nicht, die mir ebenfalls tief in Gedanken versunken entgegen kommt.

Ehe ich es verhindern kann, prallen wir zusammen. Von der Wucht des Zusammenstoß überrascht kann ich mich nicht schnell genug abfangen und knalle geradewegs mit meinem Hintern auf die harten Steintreppen.

Ein leiser Schmerzenslaut entfährt mir. Als ich aufsehe, erkenne ich ein zierliches, blondes Mädchen. Um den Hals trägt sie eine schwarz-gelbe Hufflepuffkrawatte. Natürlich, kein anderes Haus wäre so dumm nicht zu bemerken wenn einem jemand entgegen kommt.

"Pass doch auf wo du hinläufst!" fahre ich das Mädchen wütend an und klopfe mir den Staub aus der Hose. "E-Entschuldigung...t-tut mir wirklich leid..." stottert sie leise und sieht beschämt zu Boden.

Ein herablassendes Schnauben entfährt mir und ich laufe ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei. Dumme tollpatschige Hufflepuff, denke ich entnervt.

Hermines Sicht:
Ungeduldig warte ich in der großen Halle darauf das Tom endlich kommt. Wo bleibt er nur? Er verspätet sich doch sonst nie.

In diesem Moment kommen Parkinson, Harry, Ron und Malfoy zur Tür herein und werfen mir einen komischen Blick zu. Ich ignoriere sie und starre wieder ungeduldig auf die Tür. Gerade als ich aufspringen will um nach ihm zu suchen, betritt er die große Halle.

Er wirkt genervt und auf seiner Hose sind Staubflecken zu sehen. Verwundert sehe ich ihn an. "Was ist denn mit dir passiert?" frage ich. "So ne unterbelichtete kleine Hufflepuff mit zwei linken Füßen hat mich gerade umgerannt." grummelte er und ich lehne mich grinsend an seinen Arm. "Du weißt doch wie die drauf sind, reg dich deswegen jetzt nicht auf."

Er wirft mir einen bösen Blick zu, doch dann zuckt er mit den Schultern und entspannt sich wieder. "Meinetwegen..." gibt er nuschelnd nach. Ich kann mir ein weiteres Grinsen nicht verkneifen. Er konnte aber manchmal auch stur sein.

Als das Essen erscheint bemerke ich einen winzigen Zettel neben meinem Kürbissaftbecher. Verwundert greife ich danach und sehe mich nach jemandem um, der ihn hingelegt haben könnte.

Langsam klappe ich ihn auf. In diesem Moment kommt eine Eule durchs Fenster gestürmt und fliegt geradewegs auf Harry und Ron zu. Ich stoppe in meiner Bewegung und sehe zum Gryffindortisch rüber.

Die Eule trägt einen kleinen Umschlag im Schnabel und so wie Harry den Umschlag herumdreht, steht wohl kein Absender darauf. Langsam öffnete er ihn und zieht den Brief heraus.

Mit jedem Wort das er ließt wurde sein Gesicht ein Stück blasser. Ich wende mich wieder von ihnen ab und beschließe den Zettel später zu lesen, stattdessen greife ich nach meinem Kürbissaftglas. In dem Moment als der erste Schluck meine Kehle hinunter lief, hörte ich plötzlich einen lauten Schrei. "Nein!! Hermine stell das Glas weg!!!" Vor Schreck verschlucke ich mich und fange heftig an zu husten.

Das Glas fällt klirrend zu Boden und der klebrige Saft verteilt sich langsam über den Boden der großen Halle. Wärend ich wie gebannt das zerbrochene Glas anstarre, rennen Harry, Ron, Parkinson und Malfoy panisch zu mir herüber.

"Wie viel hast du davon getrunken??" fragt Malfoy und Angst liegt in seiner Stimme. "Was geht dich das bitte an? Und überhaupt was soll das alles hier?" keife ich und werfe ihnen einen bösen Blick zu.

Ich stehe auf, knie mich hin und beseitige das Chaos, das mein fallen gelassenes Glas angerichtet hat. "Idioten! Seht nur was ihr angerichtet habt!" sage ich und stehe wieder auf. "Ich erwarte einen Antwort!"

"Die wirst du auch bekommen...später, komm mit uns mit, wir werden dir alles erklären." antwortet Harry und sieht mich flehend an. Seine Augen Zucken mehrmals zu dem ungewöhnlich ruhig wirkenden Tom. Tom, der sich bis zu diesem Zeitpunkt herausgehalten hat, springt bei Potters Worten jedoch auf und stellt sich schützend vor mich.

"Sie wird nirgends hingehen! Das was ihr hier heute versucht habt zu tun, war keine gute Idee, glaubt mir und ihr wisst genau wer die Konzequenzen für euer Fehlverhalten zu spüren bekommen wird! Seht zu das ihr verschwindet oder ich werde mich vergessen." raunt er bedrohlich und Parkinson starrt ihn fassungslos an.

"Das du nochmal so tief sinken würdest und ein Schlammblut verteidigen würdest, das hätte ich mir nie träumen lassen. Du hast mich hintergangen und glaub mir, wenn ich dir sage, das ich dir das nie verzeihen werde!"

Ein boshaftes Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen. "Ich bin nicht dein Bruder Parkinson. Hör auf deine enttäuschten Gefühle auf mich zu proezieren. Ich kann nichts dafür das er dich verlassen hat nur um dann die Seiten zu wechseln. Wer weiß, vielleicht bist du ihm ja ähnlicher als du denkst und arbeitest am Ende als Spitzel für den dunklen Lord."

Ehe Tom oder ich, oder irgendein anderer reagieren kann, schlägt sie ihm mit Wucht ins Gesicht. Das laute Klatschen bringt die Umstehenden schlagartig zum Schweigen.

Alle Augen sind auf uns gerichtet. Ich starre sie fassungslos an. Was zum Teufel ist in sie gefahren!? Sie hat gerade ihr Todesurteil geschrieben...im wahrsten Sinne des Wortes.

Tom rührt sich nicht von der Stelle. Er steht einfach starr da und verzieht keine Miene. "Großer Fehler." haucht er schließlich so leise, das nur wir es hören können. "Großer Fehler." wiederholt er und seine Augen nehmen einen eiskalten Ausdruck an.

Es scheint so als würde Parkinon plötzlich bewusst werden was sie getan hatte, denn ungläubig sah sie von ihre Hand zu seinem Gesicht und wieder zurück. Immernoch unfähig etwas zu sagen starre ich sie fassungslos an. Wie konnte sie nur!?

Einen Moment lang habe ich Angst er würde ihr etwas antun, doch dann setzt er sich ruhig und gefasst zurück an den Tisch und fängt an zu essen. Niemand bewegt sich, keiner gibt auch nur einen Mucks von sich. Eine Weile lang ist nichts zu hören außer dem leisen Klappern von Toms Besteck wärend er langsam weiter isst.

Plötzlich bricht die kalte, schnarrende Stimme von Prof Snape die Stille. "Ms Parkinson, in mein Büro auf der Stelle!" Bei seinen Worten zuckt sie zusammen und sieht sich fast schon hilfesuchend nach den anderen um, dann setzt sie sich langsam in Bewegung und folgt Snape aus der großen Halle.

Noch immer sind alle Augen auf uns gerichtet. "Worauf wartet sie essen sie weiter!" sagt Prof McGonnagal und langsam setzt das übliche Gemurmel wieder ein.

Ich spüre einen ungewohnten Zwiespalt in mir, auf der einen Seite bin ich einfach fassungslos das sie ihn geschlagen hatte, doch auf der anderen Seite hatte er es ja irgendwie auch verdient. Er hatte sie offensichtlich verbal angegriffen und Worte taten manchmal mehr weh als alles andere.

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