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Der Plan

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Ich beschloss es einfach zu wagen. Ich konnte nicht allzu weit vom Schloss entfernt sein. Vermutlich hatte mich der Zauber einfach an einem Ort in der Nähe von Hogwarts ausgespuckt. Ich stellte mir Hogsmeade vor, so genau wie möglich. Wenig später landete ich unsanft vor der Heulenden Hütte. Den restlichen Weg zum Schloss lief ich zu Fuß.

Nach einer Weile konnte ich das Schlossportal erkennen. Alle Fenster des Schlosses waren unbeleuchtet und als ich leise die Eingangstür öffnete und das Schloss betrat, brauchte ich eine Weile, um mich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Leise machte ich mich auf den Weg in die Kerker. Vor der Tür zum Slytheringemeinschaftsraum kam ich zum Stehen. Plötzlich realisierte ich...Das Passwort! Bei Merlin wie konnte ich das nur vergessen? Wie sollte ich ohne das Passwort in den Gemeinschaftsraum kommen?

Schnell huschte ich in eine der vielen Nischen an den Wänden des Korridors. Ich beschloss zu warten. Vielleicht schlich sich ja einer der Slytherins hinaus und ich konnte ungesehen durch die Wand in den Raum dahinter gelangen. Sollte ich das tatsächlich schaffen, musste ich schnell einen leeren Schlafsaal finden.

Morgen Früh würde ich dann als allererstes ein paar Dinge über mich herausfinden müssen. Welchen Einfluss hatte ich in dieser Zeit? Wer waren meine Feinde? Wer meine Verbündeten? Ich durfte nicht auffallen. Würde ich abermals die Aufmerksamkeit eines Lehrers auf mich ziehen, konnte das einfach alles zerstören! Ich durfte meinen Fehler mit Dumbledore nicht noch einmal wiederholen.

Meine Augen wurden schwerer und erst jetzt realisierte ich wie müde mich die Zeitreise eigentlich gemacht hatte. Ehe ich mich aufraffen konnte wach zu bleiben, fielen mir auch schon die Augen zu.

***

Langsam blinzelnd schlug ich die Augen auf. Ich rieb mir die Augen und streckte mich, soweit mir das in der engen Nische möglich war. Warte...Nische?! Bei Merlin ich musste eingeschlafen sein! Wie spät es wohl war? In dieser Situation wäre eine von diesen Muggledingern wirklich nützlich. Dem völlig leeren Gang zu urteilen waren die Schüler bereits im Unterricht. Hoffentlich hatte keiner von ihnen mich auf ihrem Weg gesehen. Ein wenig genervt kletterte ich aus der Nische und machte mich auf den Weg zur Bibliothek. Ich musste unbedingt vorsichtig sein. Niemand durfte mich sehen, jedenfalls so lange, bis ich heraus gefunden hatte, wer alles über mich Bescheid wusste.

Nach einer Weile stoppte ich vor der hölzernen Tür der Bibliothek. Verstohlen sah ich mich im Gang um, dann öffnete ich die Tür und duckte mich schnell zur Seite weg, um den wachsamen Augen der Bibliothekarin zu entkommen.

Ich schlich mich leise zu einem der vielen Bücherregale und ließ meine Finger über die Buchrücken fahren. Plötzlich stoppte ich. In goldenen, geschwungenen Buchstaben hob sich der Titel berühmte Zauberer vom abgegriffenen Ledereinband des Buches ab. Ich nahm es heraus. Als ich es öffnete, kam mir eine mächtige Staubschicht entgegen. An den Seiten waren verschiedene Buchstaben zu erkennen. Die Buchseiten waren von A bis Z sortiert worden. Eilig schlug ich es bei dem Buchstaben T auf. Ein wenig enttäuscht musste ich feststellen, dass ich hier nicht zu finden war.

Auch bei R war nichts zu finden. Während ich das Buch durchsuchte, schweiften meine Gedanken ein wenig ab. Das hier war meine Chance alles richtig zu machen, meine Fehler zu erkennen und aus ihnen zu lernen. Ich wollte die Muggel ausrotten. Muggel waren schon immer und würden auch immer Abschaum bleiben. Es gab kein Fleckchen Sinn in ihrem armseligen Leben, sie lebten, um eines Tages zu sterben. Wir Zauberer allerdings, wir konnten großes vollbringen. Wir waren besser als sie und doch gab es Menschen, die uns permanent mit ihnen gleichstellten. Es war nahezu beleidigend, wenn man daran dachte. Diese mickrigen Kreaturen sollten wie wir sein?

Sie brauchten Wissenschaft, um magische Ereignisse zu verstehen. Sie waren zu blind, zu eingebildet um die Magie, die direkt vor ihren Augen geschah anzuerkennen. Alles was sie nicht kontrollieren konnten existierte nicht. Muggel waren schwach. Mein Vater war schwach.

Er hat uns verlassen. Er hat mich und meine Mutter verlassen. Wegen ihm bin ich im Waisenhaus aufgewachsen, doch das war nicht einmal der Grund, warum ich ihn so hasste. Er war ein Versager! Er hätte meiner Familie nur noch mehr Unglück gebracht. Nein, warum ich ihn so hasste, war weil er sich für etwas Besseres, Mächtigeres gehalten hatte.

Er war abgehauen, weil er dachte er sei mehr wert als meine Mutter. Er hat sie allein gelassen und hat nichts als seinen dreckigen, wertlosen Namen zurück gelassen. Sein Vermächtnis, dachte ich sarkastisch. Alle Muggel waren Versager. Alle. Und deshalb musste man die Welt vor solch dreckigen Schlammblütern reinigen. Ich klappte das Buch zusammen und klemmte es mir unter den Arm. Vielleicht konnte ich es mir ja doch noch von Nutzen sein. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Es mitzunehmen konnte jedenfalls nicht schaden. Schnell huschte ich wieder ungesehen an der Bibliothekarin vorbei und machte es mir wenig später in der Nische vor dem Slytheringemeinschaftsraum gemütlich. Ich würde warten. Schon wieder. Irgendwann würde sich diese blöde Wand schon noch öffnen!

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