Das Gerücht
Hermines Sicht:
Ich gehe auf dierektem Weg zum Slytherintisch und lasse mich neben Tom fallen. Er hatte mich gestern darum gebeten und nach diesem Streit hatte ich schnell zu gesagt. "Guten Morgen." lächelt er und ich grinse. "Bist du dir sicher das das ok ist?" Mein Blick schweift über die feindseligen Blicke der Slytherins.
Nach dem letzten Mal, verkneifen sie sich die fiesen Kommentare. "H-Hermine?! W-was hat das zu bedeuten?" dringt die hysterische Stimme von Pansy an mein Ohr.
Ich drehe mich nicht zu ihr um. Ihr Gesicht ist vor Enttäuschung und Wut verzerrt. Ich beschließe sie einfach zu ignorieren und will gerade nach der Gabel greifen, als eine kalte Hand sich um mein Handgelenk schließt und mich von der Bank nach oben zerrt. "Du kleines Miststück. Das war alles nur Show um dich an ihn ran zu machen oder! Du solltest dich schämen als Gryffindor soviel Hinterlistigkeit zu besitzen!"kreischt sie rasend vor Wut. Ich weiß nicht von was sie redet, erst recht nicht warum sie mich beim Vornamen genannt hat.
Aus dem Augenwinkel beobachte ich wie Tom aufspringt um einzuschreiten, doch ich halte ihn zurück. "Schon ok. Sie hat gerade nur ihre fünf Minuten." Mit einer schnellen Bewegung drehe ich mein Handgelenk aus ihrem Griff und ehe sie sich versieht halte ich ihren Arm in eisernem Griff auf ihren Rücken verdreht. "Das beruhigt sich bestimmt gleich wieder. Habe ich recht Pansy?" zische ich bedrohlich.
"Du dreckiges, wertloses Schlammblut!!" entgegnet sie nur hasserfüllt. "Oh Pansy. Mehr hast du nicht drauf? Ich muss dich leider enttäuschen. Ich mag eine Muggle sein, doch ich habe weitaus mehr drauf als du jemals haben wirst. Noch dazu hat mich Merlin mit einer wunderbaren Sache beschenkt...Ich besitze ein Gehirn. Lass gut sein oder verschwinde." Mit einem Ruck lasse ich sie los.
Sie sagt nichts mehr, starrt nur abwechselnd von Riddle zu mir. Sie will gerade das Wort an ihn wenden, als ich ihr über den Mund fahre. "Wag es nicht mit ihm zu sprechen! Du bist es nicht wert das er dir seine Aufmerksamkeit schenkt." Spucke ich ihr entgegen. Bei meinen Worten zuckt sie erschrocken zusammen.
"Wie konntest du nur?" flüstert sie. Meine Augenbraue wandert wie ganz von allein nach oben und herablassend starre ich sie an. "Sind wir etwa enttäuscht? Ich weiß nicht was ich getan haben soll, das dich so verärgert, doch es interessiert mich auch nicht. Wenn ich dir einen Tipp geben darf...folge doch Malfoys Beispiel und setzt dich rüber an den Gryffindortisch, die können dort besser mit enttäuschten Gefühlen umgehen." Ich drehe mich um und mit einem Gefühl der kompletten Befreiung sehe ich einem leicht überrascht wirkenden Tom in die Augen und lasse mich betont gelassen wieder auf die Bank fallen.
"Jetzt hast du dir den Respekt von den Schlangen ganz allein verdient." flüstert er leise in mein Ohr. Ein kaltes Lachen verlässt meine Lippen und ich setze mein Frühstück fort.
Es ist so ein gutes Gefühl nichts mehr an sich ran zu lassen. Einfach alles ist egal. Alles was zählt ist er und der Rest ist egal. Ich brauche Harry und Ron nicht. Mit Lügnern wie ihnen, will ich nichts zu tun haben. Tom wird immer bei mir sein, das fühle ich und er akzeptiert mich so wie ich bin.
Der besorgte Blick von Malfoy begegnet mir und ich sehe ihn ausdruckslos an. Soll er doch denken was er will, es ist mir egal. Sollen die da drüben doch denken was sie wollen. Alle zusammen sind sie Lügner, verdammte Heuchler.
Tom Riddles Sicht:
Ich hatte schon einmal von den Nebenwkrkungen von Amortentia gehört, doch ich hatte ja nicht ahnen können das sie so drastisch sind. Es wirkt als wäre sie ein komplett anderer Mensch und die neue Herimne Granger gefällt mir noch besser als die alte.
So wie sie sich entwickelt, wird sie einmal eine ganz große Rolle in meinem Plan spielen, das fühle ich. Ich bin ehrlich beeindruckt wie sie das mit Parkinson geregelt hat. Und diese kalte Lache, einfach erstaunlich. Sie hatte die Regungen der umsitzenden Slytherins nicht mit bekommen, doch ihre Blicke hatten sich von feindselig zu verächtlich zu schadenfroh zu erschrocken zu fassungslos und schlussendlich zu belustigt und anerkennend verändert.
Es stimmt, sie hat sich den Respekt ganz ohne meine Hilfe verdient. Das erste Mal hatte ich diese Veränderungen an ihr gestern bei dem Streit mit ihren Freunden entdeckt. Es scheint auch so, als würde sie sich an all die Pläne gegen mich nicht mehr erinnern..
Alles in allem funktioniert alles so wie ich es mir vorgestellt hatte, wenn nicht sogar noch besser.
Plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel wie Dumbledore an das Pult tritt und sich leicht räuspert, bevor er anfängt zu sprechen: "Ich bitte um Ruhe." Schlagartig wird es still in der Halle und alle Augen sind auf ihn gerichtet. "Ich denke einige von euch haben schon von dem Gerücht gehört...von dem Gerücht gehört Lord Voldemort sei als sein jüngeres ich zu uns gereist." Lautes Raunen geht durch die Menge und mir wird bewusst wie berühmt ich in dieser Zeit sein muss.
"Nun, ich weiß noch nicht genaueres über deinen Plan, geschweigedenn was wir gegen ihn unternehmen sollen, doch ich bitte sie, sich keine Sorgen darum zu machen. Hier in Hogwarts gibt es keine Möglichkeit für ihn in unsere Nähe zu kommen. Hogwarts ist sicher, vertraut mir." Alter Sack. Das ist wieder mal typisch für dich. Sagst all den Schülern hier alles sei in Ordnung und hinten rum machst du dir fast in die Hose vor Angst besonders, weil du keine Ahnung hast wer ich bin.
Wut steigt in mir hoch. Er schafft es immer wieder mich kleiner und ihn größer zu machen. In Wirklichkeit ist er jedoch winzig und gebrochen. Er ist nur verboten gut darin es zu verstecken.
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