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Kapitel 11

Ella Potter

Ella saß auf der Tribüne des Quidditchfeldes. Es machte sie traurig, es so leer zu sehen. Das Wissen, dass dies auch den Rest des Jahres so bleiben würde, trieb ihr ein Stechen ist die Brust. Wie gerne würde sie jetzt den kalten Wind in ihren Haaren spüren und gemeinsam mit ihren Freunden und Teamkollegen um den Pokal kämpfen. Doch für dieses Jahr war Quidditch wohl oder übel abgesagt. Natürlich trainierten sie trotzdem und fochten ab und zu mal ein Freundschaftsspiel mit den Hufflepuffs aus. Doch es war nicht dasselbe.

Sie wusste, dass es ihren Teamkollegen da ähnlich ging. Harry hatte letztes Jahr erst seinen Feuerblitz bekommen und war nun ziemlich enttäuscht, dass er diesen nicht gegen die Slytherins einsetzen konnte. Und Angelina, die eigentlich ab diesem Jahr die neue Teamkapitänen geworden wäre, ärgerte sich darüber, dass sie nun nur noch ein Jahr lang Kapitän sein könnte, bevor sie ihren Abschluss machen würde.

Ella verbrachte ihre Zeit aber auch ohne Quidditchspiele gerne hier am Feld, wo die Tribünen in schwindelnder Höhe im Wind knarzten und sie ihre Ruhe hatte, um zu lesen.

Wobei diese Ruhe an diesem kühlen Mittwochnachmittag nicht allzu lange anhielt.

Ella war gerade in ihr Buch vertieft, da konnte sie die Holzstufen knarzen hören. Als sie aufschaute, kam jener dunkelblonde Junge hinein, welcher sie ein paar Wochen zuvor mit seinen Rollerskates umgefahren hatte.

Überrascht sah er sie an. „Ich bin wohl nicht der Einzige, der Quidditch vermisst." Ohne zu fragen, setzte er sich neben sie.

„Spielst du auch?", fragte Ella und klappte ihr Buch zu. „Als Treiber in meiner Hausmannschaft. Und du?" „Jägerin.", antwortete sie knapp.

Einen Moment herrschte Stille. Dann sagte er: „Tut mir nochmal leid, wegen letztens." Er kratze sich am Hinterkopf. „Ist doch schon längst vergessen.", sagte sie schnell und lächelte.

„Das freut mich.", sagte er, „Du heißt Ella, richtig?" „Ja, und du..." „Alvaro, aber nenn mich ruhig Alvar, das tun eigentlich alle." Ella nickte nur und sie schwiegen sich wieder an. Es war für Ella eigentlich ungewöhnlich, so ruhig zu sein, doch ausnahmsweise wusste sie einfach nicht, was sie zu diesem ihr fremden Jungen hätte sagen sollen.

„Weißt du, was cool wäre?", fragte er schließlich und seine Augen funkelten vor Aufregung, „Wir sollte ein eigenes Quidditchturnier ausrichten!" Diese Idee trieb ein breites Lächeln in Ellas Gesicht. „Die Lehrer wollen doch, dass wir internationale Freundschaften knüpfen. Das könnten wir als perfekte Begründung benutzen.", sprudelte es aus ihm hervor. „Das wäre großartig.", sagte Ella, „Jede Schule könnte ein Team zusammenstellen und dann würde jede Schule einmal gegeneinander spielen!"

Die Vorstellung ließ ihr warm ums Herz werden. In einem Wettbewerb gegen die anderen spielen zu können, wäre einfach großartig!

Doch als die beiden vor Professor McGonagalls Schreibtisch standen und ihr gerade ihre Idee verkündet hatten, wurden ihre Träume jäh zersplittert.

„Nein.", sagte Professor McGonagall ohne von ihrem Stück Pergament aufzusehen, „Quidditch wurde in diesem Jahr nicht ohne Grund abgesagt." „Aber wir sollen doch mehr interkulturelle Freundschaften knüpfen, Professor. Das haben sie selbst gesagt.", sagte Ella.

McGonagall sah zu ihnen auf: „Aber ein weiteres Turnier würde genau das Gegenteil bewirken, Miss Potter. Es würde nur noch mehr Rivalität schaffen und davon haben wir momentan schon genug. Außerdem scheinen sie auch ohne Quidditch Freundschaften zu schließen."

„Aber Professor...", sagte Ella, doch der strenge Blick von McGonagall verriet ihr, dass sie es lieber nicht weiter versuchen sollte.

„Wir finden einen anderen Weg.", sagte Alvar, sogleich die Tür zu McGonagalls Büro zugefallen war, „Wenn sie es uns nicht erlauben, dann machen wir es halt gegen die Regeln." „Wäre auch gar nicht auffällig, wenn wir einfach so auf dem Quidditchfeld spielen würden.", sagte Ella und verdrehte die Augen.

Alvar zuckte nur mit den Schultern. Er lächelte noch immer. Faszinierend, dachte Ella, und dass trotz eines solchen Rückstoßes. Aber vielleicht hatte er ja recht und sie würden wirklich noch einen Weg finden, das Spiel stattfinden zu lassen.



Voice Dankworth

Kalter Wind wehte durch sein gelocktes Haar. Es war kalt hier oben, doch von hier hatte er perfekte Aussicht hinunter in den Hof, wo sich die anderen Schüler tummelten. Er konnte zwar nicht hören, was sie sagten, doch das brauchte er auch gar nicht, denn ein zweites Paar Ohren hatte sich für ihn unten in die Menge gemischt.

Er konnte Avora eigentlich nicht mal besonders leiden; Ihre ständig genervte Art war eintönig und langweilte ihn. Doch er konnte nicht abstreiten, dass sie wirklich nützlich war. Denn sie war gut darin, nicht aufzufallen und so konnte sie leicht die Informationen besorgen, die er benötigte. Damit hatte sie schonmal eine nützliche Eigenschaft mehr als viele der anderen, welche Voice folgten.

Er beobachtete sie ganz genau. Ihre Aufmerksamkeit schien auf das Buch in ihren Händen gerichtet zu sein, doch dieser Eindruck trübte. Voice wusste, dass ihr nichts entgehen würde, was um sie herum passierte; Darauf verließ er sich sogar.

Voice Aufmerksamkeit wurde plötzlich auf etwas anderes gelenkt. „Wenn das mal nicht Nemesis kleiner Freund ist.", murmelte Voice leise vor sich hin und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

Karasu Majikku und sein Schatten Koko Kobayashi waren heute ausnahmsweise mal ohne Nemesis unterwegs. Hatten sie etwas vor? In diesem Fall musste Voice herausfinden, was es war.

Sie kreuzten nur den Hof, hielten nicht an und Voice gab Ava kaum merklich das Signal, sie solle ihnen folgen.

Dann eilte er selbst die Treppen hinunter. Er wollte nicht Ava allein den ganzen Spaß überlassen.

Kaum hatte er sie eingeholt, blieben Karasu und Koko einige Meter vor ihnen stehen und Voice zog Ava jäh hinter eine Ecke.

„Koko, sei so gut und kümmre dich um unsere Verfolger.", konnte er Karasu in seiner klaren Stimme sagen hören.

Danach konnte man hören, wie er weiterging und dann nur Stille. Voice und Ava machten keinen Mucks, doch auch von Koko konnte man nichts hören.

Und dann riss es Voice jäh von den Beinen. Es war, als hätte ihn ein Klatscher genau gegen die Brust getroffen. Er röchelte und als er aufsah, sah er, wie die kleine Koko Ava an die Wand gedrückt hatte und ihr ein Messer an die Kehle hielt.

„Du denkst, du kannst mich beeinflussen, indem du ja sooo nett zu mir bist... Aber ich hab dich durchschaut!", fauchte sie. Voice rappelte sich vom Boden auf. Was auch immer ihn zu Boden gerissen hatte, schmerzte noch immer, doch er ignorierte es.

Und dann tat er etwas, dass sowohl Ava als auch Koko sehr verwirrte; Er lachte.

Beide sahen ihn verwirrt an, doch Koko senkte die Klinge nicht.

„Ihr beide seid wirklich niedlich.", sagte er schließlich belustigt und Ava rollte die Augen. Selbst mit einer Klinge an der Kehle war sie nur genervt und zeigte keine Anzeichen von Angst oder dergleichen.

„Es ist nicht Ava, die etwas von dir will.", sagte er in seinem gelassenen Ton, „Ich habe sie auf dich angesetzt." Noch immer ließ Koko ihr Messer und ihre manischen Blicke nicht von Ava ab. Und Voice wusste, sie würde dies auch nicht tun.

„Jetzt halt die Klappe!", zischte sie und Voice wusste, dass es nicht an ihn gerichtet war. Ihre Augen funkelten und sie zuckte immer wieder kaum merklich.

Voice wusste, was er zu tun hatte. Eine andere Möglichkeit schien es nicht zu geben.

„Koko," Voice Stimme verfiel nun in ihren melodischen Klang und er streckte seine Hand zu ihr aus, „Gib mir das Messer." Ein Sturm von wirrem Geflüster und Gezischel brach in seinem Kopf hervor, doch er ignorierte es so gut es ging.

Er hasste dieses Chaos, doch es lohnte sich, denn Koko drehte sich zu ihm um, ließ das Messer von Ava Kehle ab und legte es ihm in seine ausgestreckte Hand.

„Braves Mädchen.", sagte er und steckte das Messer in seine Umhangtasche, „Und jetzt würde ich mich wirklich gerne ein wenig über Karasu und Nemesis mit dir unterhalten."

Bei diesen Namen zuckte sie zusammen. „Keine Sorge,", sagte Voice und legte sanft seinen Arm um ihre Schultern, „Sie werden dir nichts tun. Ava passt von nun an auf dich auf."

Avas Blick sagte eigentlich schon alles. Trotzdem zischte sie ihm zu: „Ich werde sicherlich nicht Babysitter spielen." Während sie in ihre übliche abweisende Körperhaltung zurückfiel.

Voice zwinkerte ihr nur zu und sie rollte erneut ihre Augen. Dann schritt er mit Koko im Arm hinfort.



Kaede di Samui

Die Kälte störte Kaede nicht. Im Gegenteil sogar; Er hatte das Gefühl, durch den Wind und das zunehmend kälter werdende Wetter neue Stärke zu gewinnen. Dies fühlte er jedes Jahr, wenn der für ihn beinah unerträgliche Sommer endlich vorüberging und die ersten Herbststürme über das Land zogen.

Trotzdem war Kaedes Laune momentan so schlecht, wie schon lange nichtmehr. Und er konnte sich noch nicht einmal einen Grund ausmalen, weshalb er den inneren Wunsch verspürte, mit seinem Katana irgendetwas – oder irgendjemanden – kleinzuhacken.

„Du denkst zu viel nach, Kad.", hatte sein jüngerer Halbbruder Shin gesagt, „Worüber zerbrichst du dir jetzt schon wieder den Kopf?" Seine Schwester Nami hatte nur gekichert, denn sie glaubte zu wissen, was in seinem Kopf vor sich ging. Doch das konnte sie unmöglich wissen, oder? Schließlich wusste er es noch nicht einmal selbst.

Doch es stimmte schon, dass sie meist die Erste war, die erkannte, wenn irgendetwas mit Kaede nicht stimmte und meist erriet sie ohne Probleme, worum es ging. Da konnte sich Kaede noch so gut anstrengen, es vor ihr zu verstecken.

Vielleicht, so dachte Kaede, aber nur vielleicht, würde Jin verstehen, was in ihm vor sich ginge, wenn er hier wäre.

Was würde sein einziger wahrer Freund Jin Kitoro wohl zu ihm sagen? Er konnte seine Stimme in seinem Kopf widerhallen hören.

„Kaede du wirst die Kontrolle nicht verlieren..." „Kaede du musst dich auf das konzentrieren, was vor dir liegt..."

Vielleicht würde Jin auch einfach nur Schweigen und darauf warten, dass Kaede selbst draufkommen würde. Wer weiß schon, was in Jins Kopf vor sich ging?

Und dann durchstreifte ihn ein anderer Gedanke. Er fasste den Griff seines Katanas noch etwas fester. Ein Sturm schien in seinem Brust aufzuziehen.

„Koa...", hallte es in der tiefen Stimme in seinem Kopf wider. Dann ließ er das Schwert hinabschnellen. Ohne Probleme schnitt es durch das weiche Fleisch des Kürbisses.

„Oh, wow. Der Kürbis muss ja wirklich unfreundlich gewesen sein.", eine sanfte Stimme ertönte hinter ihm und an dem sarkastischen Tonfall erkannte er sofort, wer es war.

Es war Little Miss Perfect; Kohana Lee. Jägerin, Jahrgangsbeste und zu allem Übel auch noch an seiner Seite Schülersprecherin. Selbstverständlich musste sie ausgerechnet jetzt auftauchen und ihm auf die Nerven gehen.

Doch Kaede verkniff es sich, ihr einen wütenden Blick oder ähnliches zuzuwerfen und senkte stattdessen die Klinge. „Ich über nur.", sagte er schließlich, ohne ihr eines Blickes zu würdigen.

Obwohl sie eigentlich als Schülersprecher zusammenarbeiten sollten, so waren Kohana und er schon immer eher Rivalen gewesen. Wobei sie dies wohl eher auf die sportliche Weise sah, während er ihr am liebsten seine Klinge mal von Näherem gezeigt hätte.

„Wofür übst du denn?", fragte Kohana und verstränkte die Arme hinter dem Rücken. „Man weiß nie, wann man mal eine andere Waffe als Magie braucht.", sagte Kaede und Kohana lachte. „Also für mich brauchst du etwas mehr als ein Katana.", sagte sie amüsiert. Kaede wusste, dass dies nur einer ihrer dummen Scherze war. Trotzdem dachte er nur: „Fordre mich bloß nicht heraus!" Doch er verkniff sich auch diese Worte.

Stattdessen steckte er das Katana mit einer eleganten Bewegung zurück in seine Schwertscheide und lies Kohana wortlos zurück. Er konnte ihre Blicke in seinem Nacken spüren, wie auch sie versuchte ihn zu durchschauen.

Er machte sich auf den Weg zum Wagen der Mahoutokoros. Er wollte einfach nur allein sein, doch offenbar hatte das Schicksal heute andere Pläne für ihn. Denn auch im Schlafsaal war er nicht allein und zu seiner Missbilligung waren es eisblaue Augen, die ihn anfunkelten, als er zur Tür hineintrat.

Karasu und er tauschten nur kurze emotionslose Blicke aus. Er hasste es, dass er sich nun wegen des mangelnden Platzes in diesem Wagen mit den Siebtklässlern der anderen Häuser einen Schlafsaal teilen mussten. Hätten sie den Wagen nicht noch mehr ausdehnen können? Aber einen Vorteil hatte es schon...

Kurz schweifte sein Blick zu dem noch immer leeren Bett neben seinem hinüber und zu seinem Grauen blieb dies natürlich nicht unbemerkt. Er konnte Karasu hinter sich schmunzeln hören. Natürlich übersah er auch die kleinen Details nicht.

„Also stimmen die Gerüchte.", sagte er in amüsiertem Ton und der Sturm in Kaedes Brust wurde erneut stärker.

Wenn es einem Menschen auf dieser Schule gab, der ihm mehr auf die Nerven ging als Kohana, dann war es Karasu mit seiner lachhaften kleinen Ratte. Erfreulicherweise war sie immerhin nicht auch noch hier.

Kaede ignorierte ihn einfach. Ihm zu drohen oder Streit mit ihm anzufangen wäre eine dämliche Idee.

Doch Karasu ließ nicht locker. „Muss schrecklich gewesen sein; Zu sehen, wie er fast in Zwei gerissen wurde." Er gluckste.

Normalerweise hatte er Kaede doch immer in Ruhe gelassen. Was hatte sich jetzt geändert?

„Also ich persönlich fand es ja zum Totlachen!" Kaede drehte sich nun jäh zu Karasu um und warf ihm einen eisigen Blick zu. Karasu blieb jedoch gelassen auf seinem Bett sitzen und blickte amüsiert drein.

„Was auch immer du meist, was ich dir getan habe; Lass Yasha da raus. Wir können das unter uns klären.", fauchte Kaede und machte sich bereit, nach seinem Katana zu greifen.

„Wow, du bist wirklich arrogant.", sagte Karasu nun und schwang sich elegant von seinem Bett auf, „Direkt davon auszugehen, es ginge hierbei um dich."

Jetzt leuchtete es Kaede ein und es amüsierte ihn: „Du bist immer noch eingeschnappt, weil er zum Champ ernannt wurde und nicht du, was?" Karasus falsches Grinsen verschwand nicht, doch Kaede konnte die dahinter brennende Wut durch den ganzen Raum spüren.

„Na gut, spiel ruhig weiter Kleinkind.", sagte Kaede und wendete sich wieder von ihm ab, „Aber wenn du Yasha schaden willst, bist du bei mir falsch. Du solltest vielleicht eher zu Kohana gehen."

Karasu schmunzelte wieder. „Ja, da hast du wohl recht. Ich meinte; Wer könnte schon jemals einen Jungen wie dich lieben?"


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Danke erneut fürs Lesen!
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen ^^


LG Lena  

PS: Hier noch neue Memes :)


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