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Offene Karten


Alina

Erens Freund setzte sich schlussendlich zu mir, während Eren wieder nach hinten verschwand. "Wie habt ihr euch denn kennengelernt?" Ich war doch zu neugierig. Er nahm von Reiner sein Bier und stieß mit mir an. "In der Zeit habe ich noch eine sehr heruntergekommene Bar gearbeitet, mittlerweile betreibe ich mein eignes Café. Vor fast drei Jahren kam Eren in die Kneipe, nicht grad der fröhlichste Gast. Er wirkte sehr genervt, egal von wem und ihm gingen scheinbar sehr viele Gedanken durch den Kopf. Ich kannte ihn nicht, dennoch sagte ich ihm meine ehrliche Meinung. Egal was sein sollte, er solle es in die Vergangenheit schieben. Man sei für sein Glück selbst verantwortlich. Damals fand er meine Wortwahl gar nicht so geil, er zickte mich direkt an. Es war ein schwerer Anfang gewesen, dennoch blieb er an dem Abend sehr lang. Ich bin ein gutes Stück älter als er, aber irgendwas faszinierte mich an ihm. Wir trafen uns immer öfters und dann kam langsam dieses Gefühl hoch. Plötzlich waren dann auch schon zwei Jahre um." Während seiner Erzählung formten sich meine Lippen zu einem Lächeln und meine Augen wurden ein bisschen feuchter. Noch nie war ich so glücklich wie in diesem Moment. Es bewies, dass es sich gelohnt hatte.

"Wie lange kennt ihr euch eigentlich? Denn du sagtest, ihr habt euch fast fünf Jahre nicht gesehen." Ich trank erst einen großen Schluck von meinem Bier. "Wir kennen uns schon seit 16 Jahren. Ich bin zwei Jahre älter als Eren. Ich war vier Jahre lang im Gefängnis gewesen und ich brauchte fast ein Jahr, um wieder auf das normale Leben klarzukommen. Dann kam ich hier rein und hab Eren entdeckt. War ein richtiges Wunder." Ich lachte auf, dabei durchzuckte es meinen Herzen ein Stich, denn es war grausam gewesen, ihn so lange nicht zu sehen. Dann traf mich der Blick von Reiner, dieser Blick war erfüllt mit Mitgefühl und so stellte er mir ein Shotglas hin. Ja blond war das neue schwarz, da hatte Eren Recht. In Reiners Gegenwart fühlte ich mich weniger schlecht und tatsächlich weniger einsam.

Dann bemerkte ich den Blick von Levi, er versuchte sich nichts anzumerken zu lassen, aber sowas funktionierte nicht bei mir. "Du bist geschockt darüber, dass ich im Gefängnis war. Eine normale Reaktion, daher muss du es gar nicht verstecken." „Warum warst du denn im Gefängnis?" Seine Frage war direkt. „Ich habe jemanden erschossen. Es gab eine Schlägerei zwischen der Gang von meinem damaligen Freund und einer anderen Gang. Jemand wollte einen Freund von mir was an tun, da habe ich im Kurzschluss Moment die Waffe gezogen." Insgeheim erfuhr Reiner dadurch was Eren damals getan hat. Kurzzeitig riss Levi die Augen auf, sein Blick änderte sich augenblicklich. „Ich sehe du hast keine hohe Meinung zu Gangs. Da kann jeder seine Meinung dazu haben, mir ist das egal. Ich bin in keiner Gang mehr, die alte zerbrach nachdem ich ins Gefängnis kam." Ohne das Levi was sagen musste, erkannte ich, dass er nicht verstand, wieso ich ihn lesen konnte wie ein Buch.

Reiner sah mich interessiert an. Ihm lag wohl eine Frage auf den Lippen. Mit meinem Blick forderte ich ihn auf die Frage zu stellen. „Wieso zerbrach sie?" „Mein damaliger Freund war der Anführer, aber er war Drogenabhängig und hatte psychische Probleme gehabt. Ich konnte ihm immer gut helfen, aber es anstrengend gewesen. Ich hab die Bande zusammen gehalten, ich habe alles für sie gemacht. Sie waren mir auch dankbar und ich war für sie der Mittelpunkt. Aber so sehr sie mich auch liebten, genau so oft habe ich auch die Schuld an Jess Zustand bekommen. An vielen Sachen, wir waren die Stärksten und ab dem Moment wo ich nicht mehr da war und niemand mehr Jess helfen konnte...nahmen die anderen Gangs die Chance war. Ich weiß das manche abgehauen sind, manche sind gestorben und andere sind zu den restlichen Gangs gegangen. Es ist nicht immer alles schwarz und weiß. Ich habe stets versucht das richtige zu machen, aber manchmal war es nicht." Es fiel mir stellenweise noch schwer darüber zu reden, aber ich wusste dadurch konnte es nur besser werden.

Überraschenderweise bestellte Levi zwei Shots, für ihn und für mich. „Du hast Recht. Ich habe keine hohe Meinung zu Gangs. Es verwundert mich zwar, wie du so genau wissen konntest was ich dachte. Das schaffen nur die wenigen. Und denke du und Eren steht euch näher als ihr zugeben wollt, aber ich frage auch erstmal nicht weiter nach." Er drückte mir das Glas in die Hand und dann stießen wir an. Er war nicht grad der Typ Mensch der viel redete, zwischendurch kamen immer wieder irgendwelche Themen auf, bis Eren zurückkam. Grad wollte Eren zu einem Gast rüber, aber sein Freund hielt ihn an der Hand fest. „Levi...ich muss arbeiten." „Nur kurz." Ich lächelte leicht, als ich sah wie sich Eren zu seinem Freund runterbeugte und ihn küsste. Sie waren wirklich niedlich zusammen.

Irgendwann kam Reiner mit einem großen Tablett mit dreckigen Gläser zurück, er sah leicht gestresst aus. Sofort stand ich auf und ging zu ihm, ganz automatisch legte ich eine Hand auf seine Schulter. „Sag doch etwas. Ich kümmere mich um das dreckige Geschirr und du dich um die Bestellungen." „Danke." Dann räumte ich alles ein und wartete bis Reiner alles fertig hatte. Ohne was zu sagen nahm ich das Tablett an mich. „Sag mir grad nur im Schnelldurchlauf wer was hatte." Kurz danach machte ich mich schon dran den Gästen ihre Getränke zu geben. Dabei nahm ich noch weitere Bestellungen entgegen und überbrachte sie dem Blonden. „Bist du selbst Kellnerin Alina?" Fragte mich Levi. „Ja das bin ich. Ich mach es doch wirklich gerne tatsächlich." Kurz danach waren die anderen Bestellungen auch fertig und brachte alles zu ihrem Platz.

„Habt ihr nicht eigentlich noch eine Kellnerin?" Erkundigte sich Levi. „Ja eigentlich schon, aber Anni ist zur Zeit krank." Äußerte sich Armin, der plötzlich neben mir stand. „Danke das du uns hilfst Alina." „Kein Problem, das mache ich gerne Armin." Grinsend schaute ich zu Reiner und ging abermals an die an die vorderen Tische. Dabei bekam ich den Spruch von Levi noch mit. „Sie scheint an dir Gefallen zu haben Reiner."

Offen gesagt gefiel mir Reiner sehr, er sah nicht nur gut aus, sondern hat auch was im Kopf. Was mir aber am meisten gefiel, waren sein goldbraune Augen, die pure Melancholie ausstrahlten. Mit einem guten Gefühl setzte ich mich wieder an die Theke und überreichte dem Blonden den Zettel mit den Bestellungen. Als Zusatz hatte ich meine Nummer noch dazu geschrieben. Reiner grinste und nahm sofort sein Handy raus um die Nummer einzuspeichern. Genau in dem Augenblick kam Jean um die Ecke . „Von wem hast du denn eine Nummer bekommen?" Levi schaute mich genau an. „Alina hat ihre Nummer auf den Zettel geschrieben." Eren legte eine Hand auf meine Schulter und flüsterte mir etwas ins Ohr. „Das kann ja noch interessant werden zwischen dir und Reiner. Ich denke er hat das selbe Interesse an dir." Der Abend versprach noch sehr lustig zu werden und ich fragte mich wo er noch hinführte.

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