Gefangen
Nórwing hielt den Atem an. Kein Geräusch durfte sie verraten. Doch es half nichts, die Orks gingen weiter in ihre Richtung. Die Elbin wusste, dass eine Flucht nicht in Frage kam, denn die Geräusche kamen von allen Seiten. Entweder die Orks jagten sie, oder hier war einer ihrer Treffpunkte. Aber egal wie, Nórwing war umzingelt. Ihr Herz raste. Sie war eine gute Kämpferin, doch mit einer Horde Orks konnte sie es gewiss nicht aufnehmen. Aber sie hatte keine andere Wahl. Zitternd griff sie nach ihrem Schwert und gürtete es sich wieder an die Hüfte. Ihren Köcher legte sie auch wieder an. Daraufhin weckte sie Telemnar so leise wie möglich. Zum Glück konnte er die Orks ebenfalls wittern und machte keinen Laut. Kurz nachdem Nórwing sich auf seinen Rücken geschwungen hatte, brach auch schon die erste Orkschar aus dem Gebüsch. Bevor diese sie überhaupt registrierten, hatte Nórwing sieben von ihnen in Lichtgeschwindigkeit schon einen Pfeil in den Schädel geschossen. Doch danach hatten die restlichen Orks auch schon ihre Waffen gezogen und gingen zum Gegenangriff über. Viel früher, als Nórwing sich erhofft hatte. Sie lenkte Telemnar auf die Schar zu und er ging auf die Hinterbeine, um einem der Biester den Schädel zu zertrümmern. Währenddessen schoss Nórwing weiter mit Pfeilen um sich, doch als sie gerade ihr Schwert zog um einen Schlag zu parieren, schlitzte ihr ein Ork eine tiefe Wunde ins Bein. Nórwing wirbelte herum und schlug dem Ungetüm den Kopf ab. Doch dass änderte nichts daran, dass sie ihr Bein nur noch beschränkt bewegen konnte. Die Elbin wollte sich die Verletzung näher ansehen, doch angesichts der Tatsache, dass sie sich mitten in einer Horde Orks befand, wäre dass nicht sehr klug gewesen. Also biss Nórwing die Zähne zusammen und kämpfte weiter. Ihre Bogensehne sang, während Pfeil um Pfeil sein Ziel fand. Doch auch sie musste einige Verletzungen einstecken: Ein Messer ließ Blut aus ihrem rechten Fuß strömen und Telemnar hatte am ganzen Körper Kratzer. Doch trotz allem, hatten die beiden eine Chance, noch zu gewinnen. Doch da raschelte es im Gebüsch. Blitzschnell wirbelte der Schimmelhengst herum, und schlug dabei kräftig mit den Hinterbeinen aus, sodass zwei Orks tödlich mit den Hufen in die Brust getroffen wurden. Nórwing schrie verzweifelt auf: Dreißig weitere Orks stürmten auf den Kampfplatz. Dreißig neue Kämpfer, mit tödlichen Waffen. Dass konnten sie nicht schaffen. Die Erkenntnis traf Nórwing wie ein Schlag, doch es stimmte. Sie hatte schon einige Verletzungen davontragen müssen, auch Telemnar war nicht mehr in Topform und diese Orks hier, hatten neuen Elan. Doch sie gab nicht auf. Wütend und verzweifelt spannte sie erneut ihren Bogen, und tötete Ork um Ork. Doch es waren einfach zu viele. Telemnar biss um sich und schlug aus, doch irgendwann schaffte es einer der Orks, dem Schimmel sein Krummschwert in den linken Hinterhuf zu bohren. Der Hengst, der in diesem Moment auf den Hinterbeinen gestanden hatte, fiel unter Schmerzen auf den Boden und Nórwing landete mitten in der Orkschar. „TELEMNAR!" schrie sie und versuchte zu ihn zu gelangen, doch es waren zu viele Orks und ehe sie sich versah, lag kaltes, scharfes Metall an ihrer Kehle.
Nórwing hielt ganz still. Sie wagte es nicht zu atmen. Sie spürte stinkenden Orkatem an ihrem Ohr und musste einen Brechreiz unterdrücken. Er zischte etwas in schwarzer Sprache und die anderen Orks johlten und lachten. Doch die Elbin achtete nicht auf sie, ihr Blick lag allein auf Telemnar. Er lag verwundet am Boden, die Orks beachteten ihn nicht weiter.
Nórwing musste sich zusammenreißen um nicht noch einmal seinen Namen zu schreien. Sie spürte, wie ihre Augen feucht wurden und sagte sich: „Reiß dich zusammen, Nórwing! Du kannst vor den Orks nicht losheulen! Bleib stark!" Sie schluckte die Tränen hinunter. Sie konzentrierte sich ganz darauf, ruhig zu bleiben. An nichts zu denken. Langsam leerte sich ihr Gedächtnis. Nur am Rande nahm sie wahr, wie ihre Hände mit einem kratzigen Strick zusammengebunden wurden. Er schnürte ihr dass Blut ab und brannte wie Hölle in einer Wunde an ihrem Handgelenk. Dreckige Orkhände nahmen ihr die Waffen und Elenfinis Kette ab. Nur ihre gezwungene Konzentration hielt die Elbin davon ab, sich auf die Orks zu stürzen und ihnen die Kette wieder zu entreißen. Es war die Kette, die ihre beste Freundin ihr geschenkt hatte, ihr einziges Andenken an sie! Wie konnten diese Biester es wagen, sie einfach so achtlos zwischen ihre Waffen zu werfen? Nórwing versuchte ruhig zu bleiben, was ihr nur schwer gelang. Doch ihr Verstand sagte ihr, dass es niemandem etwas bringen würde, wenn sie tot wäre. Und Elenfinis Kette wäre für immer verloren. Nachdem die Orks sich kurz gestritten hatten, was einer von ihnen mit einem präzisen Schwertstreich beendete, rannten sie los. Nórwing stolperte zwischen ihnen her, eine Flucht wäre Zwecklos, denn die Biester liefen zu gedrängt. Durch ihre Beinwunde konnte die Elbin nur humpeln und sie wurde immer wieder schmerzhaft von den Orks daran erinnert, dass sie laufen musste. Es war eine einzige Qual, jeder Muskel in Nórwings Körper schmerzte höllisch. Sie musste die Zähne fest zusammenbeißen um nicht zu schreien. Blut lief an ihrem linken Bein herunter und ihr rechter Fuß schmerzte beim Auftreten unbeschreiblich. Doch sie zwang sich weiter zu humpeln. Immerhin liefen die Orks in Richtung Süden, also musste die Elbin wenn sie es geschafft hatte zu fliehen nicht mehr den ganzen Weg zurück laufen. Aber Angesichts der Tatsachen war dies nur ein schwacher Trost. Verbissen versuchte Nórwing weiter zu laufen. Eine tiefe Blutspur folgte ihr auf Schritt und tritt. Bald war ihr Bein ganz taub. Obwohl sie eine Elbin war, konnte sie keinen Schritt mehr gehen. Sie brach zusammen. Das letzt woran sie sich erinnerte, war ein harter Aufprall, dann umfing eine Schwärze sie, dunkler und vollkommener als die Nacht um sie herum.
Als Nórwing erwachte, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Sie lag auf dem feuchten Waldboden, ihre Hände und Beine waren gefesselt, jedoch etwas lockerer als zuvor. Sie registrierte, dass ihr Bein mit einem Stofffetzen verbunden war und nicht mehr so weh tat. Offenbar hatten die Orks, die um sie herum lagen, beschlossen, dass es besser war wenn sie selbst laufen konnte. Die Elbin richtete sich auf und ignorierte die Kopfschmerzen, die dabei in ihr hochkamen. Hatten die Orks Wachen aufgestellt? Nein, ihre Elbenaugen konnten keine erspähen. Nórwing sah sich nach einem spitzen Stein um, mit dem sie vielleicht ihre Fesseln durchtrennen könnte, doch sie fand nichts. Zerreißen war unmöglich, es waren zwar alte, aber dafür leider erstaunlich feste Stricke. Zum robben lagen die Orks zu dicht. Fliehen konnte sie also nicht. Da kam eine Frage in ihr auf: Warum hatten die Orks sie überhaupt gefangen genommen und nicht einfach wie alle anderen Elben gemeuchelt? Hatten sie ihren Status an ihrem Haar erkannt? Immerhin führten die silbernen Strähnen auf eine Verwandtschaft mit dem König der Teleri zurück. Aber Nórwing bezweifelte, dass die Orks dass wussten. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, kam ihr ein anderer Gedanke, der sie wie ein Hammerschlag in die Brust traf. Wie ging es Telemnar? War er an seinen Verletzungen... , nein, daran durfte sie nicht denken. Aber wenn doch? Ihr Herz zog sich zusammen und sie bekam keine Luft mehr. In ihrem Leben hatte es immer drei Anker gegeben, Elenfini, Thoronraw und Telemnar. Zwei dieser Anker waren an einem Tag aus ihrem Leben gerissen worden, der letzte hatte sie bisher am Leben gehalten. Aber was, wenn dieser nun auch gerissen war? Dann hatte sie nur noch ihren Traum. Dann wäre Imladris ihre einzige Hoffnung, doch ohne ihr Pferd würde sie es gar nicht dorthin schaffen. Nein, er musste einfach noch leben. Er musste. Doch wenn nicht... Nórwing versuchte sich unter Kontrolle zu bekommen, doch ihr Herz hämmerte schmerzend gegen ihren Brustkorb. Wenn Telemnar tot war, dann... sie wusste nicht, was dann. Doch würde sie überhaupt je von seinem weiteren Schicksal erfahren? Sie traute sich zu, irgendwann von den Orks los zu kommen wenn sie marschierten, doch wenn sie zum König gebracht wurde, standen ihre Chancen schlecht. Ihre scharfe Zunge, die oft unüberlegte Worte aussprach, würde ihr bei einer Verhandlung nicht gerade behilflich sein. Wobei sie wieder beim Thema war. Wieso, verdammt noch mal, hatten die Orks sie nicht gleich umgebracht? Selbst wenn sie ihren Stand erkannt hatten, was wollten sie mit ihr? Ihr Volk erpressen? Doch dann waren sie auf dem völlig falschen Weg. Abgesehen davon würde König sie einfach sterben lassen. Das Wohl seines Volkes ging über das Leben einer unwichtigen Elbin, selbst wenn sie die Erbin des Königs war. Dass war Nórwing auch nur Recht so. Lieber so sterben, als ein ganzes Volk mit in den Tod zu reißen.
Doch immer noch hatte sie eine offene Frage. Doch warum grübelte sie überhaupt darüber nach? Eine logische Antwort würde ihr sowieso nicht einfallen. Seufzend legte sie sich auf den feuchten Waldboden und versuchte einzuschlafen. Doch dass war am helllichten Tag einfacher gedacht als getan. Doch da ihre Wunden immer noch nicht verheilt waren, fiel Nórwing irgendwann in den Schlaf der Erschöpfung.
Die Elbin wurde unsanft von einem Tritt in die Seite geweckt. Ihre Augen erspähten im Mondlicht die hässlich grinsende Fratze eines Orks. Sie musste sich stark zusammenreißen, um ihm nicht einfach dass Grinsen aus dem Gesicht zu kratzen. Er beugte sich herunter, um ihr die Fußfesseln abzunehmen und ihr von einer ekelhaften Flüssigkeit aus einem Lederschlauch etwas in den Rachen zu kippen. Nórwing würgte, doch sie schaffte es, alles herunter zu bekommen. Ihr war klar, dass sie den heutigen Tag sonst nicht überleben würde. Es machte die Elbin fuchsteufelswild, so von den verhassten Wesen abhängig zu sein. Knurrend stand sie auf. Die anderen Orks waren schon bereit zum heutigen Marsch und traten teilweise ungeduldig auf der Stelle herum. Einer unter ihnen, der offenbar dass Kommando hatte, brüllte irgendetwas in der schwarzen Sprache, bei der sich Nórwings Haut aufstellte. Dann ging es wieder los. Humpelnd eilte die Elbin durch den Wald. Nachdem sie immer wieder zu langsam wurde, wurde ihr ein Stock zugeworfen, den sie von diesem Zeitpunkt an als Krücke benutzte. So kam sie besser voran, doch es war immer noch zu viel für ihren Körper. Zwar klappte sie nicht wieder zusammen, doch ihre Wunden fingen wieder fürchterlich an zu schmerzen. Gegen ihren Willen musste sie öfters stöhnen. Ihr Atem ging flach und hektisch. Sie verzog ihr Gesicht zu einer schmerzhaften Grimasse. Sie hörte, wie die Orks um sie anfingen zu murren und unfolgsam zu werden. Schließlich banden sie Nórwing auf den Rücken eines kräftigen Orks. Der Gestank raubte der Elbin fast den Atem und ihr Stolz bekam gefährliche Risse. Sie wollte nicht von diesem stinkenden Muskelpaket von Ork getragen werden! Ein kleiner, leiser Teil in ihr sagte zwar, dass es so besser für ihren Körper war, doch ihr Stolz ließ dass nicht zu. Aber die Elbin konnte es nicht ändern. So wurde sie die restliche Nacht hindurch, bis auf ein paar kleine Pausen getragen.
Als die Orks im Morgengrauen endlich anhielten, fesselten sie Nórwing wieder die Füße, gaben ihr zu trinken und legten sich schlafen. So lief auch der folgende Tag ab. Nórwing träumte während dieser Zeit schlecht, das verborgene Tal sah sie gar nicht mehr. Dass gab ihr zu denken. Sollte dass etwa heißen, dass sie nie nach Bruchtal gelangen würde? War Telemnar wirklich tot? Diese Gedanken ließen die Elbin nicht los, sosehr sie es auch wollte. Eine Fluchtmöglichkeit hatte sich auch noch nicht ergeben und langsam machte Nórwing sich Sorgen darüber, ob sie je fliehen konnte. Aber hatte sie denn ohne Telemnar überhaupt eine Chance? Vielleicht sollte sie wirklich nach Mithlond reisen und ein Schiff nach Valinor besteigen. Wenn sie den Orks überhaupt entkommen konnte, denn dies schien ihr eine immer unmöglicher werdende Option zu sein.
Als die Orks am vierten Tag nach Nórwings Entführung auf einer kleinen Lichtung halt machten, gab es Unruhen im Lager. Wenn die Elbin richtig verstand, ging es um sie, denn immer wieder zeigten Finger auf sie. Laute Stimmen stritten und bald wurden Waffen gezogen. Wie dumm, dachte Nórwing, selbst die Truppe schwächer zu machen. Doch dass konnte ihr selbst einen Vorteil verschaffen! Sie könnte fliehen! Wie immer waren ihre Arme und Beine gefesselt, doch die Orks standen nicht mehr um sie herum, eine kleine Lücke hatte sich aufgetan. Ganz langsam, um ja kein Geräusch zu machen, robbte die Elbin darauf zu. Da spürte sie einen Blick auf sich ruhen. Erschrocken hielt sie ganz still. Sie hörte, wie Metall aus einer Schwertscheide gezogen wurde. Schritte kamen auf sie zu. Nórwings Blick war fest auf den Boden gerichtet. Sie wartete bis zum letzten Augenblick, dann rollte sie sich blitzschnell zur Seite. Ihr Blick schnellt zu der Stelle, an der sie gerade noch gelegen hatte. Ein Messer steckte dort im Boden, wo der Ork ihr Herz vermutet hatte. Doch es war noch nicht vorbei. Die anderen Orks waren noch damit beschäftigt sich gegenseitig zu bekämpfen, doch dieser eine hatte es auf Nórwing abgesehen. Immer wieder stach er mit einem Krummsäbel zu, immer wieder wich die Elbin ihm aus. Ihr Atem ging schnell, ihr Blick war fest auf die Waffe gerichtet. Da kam ihr eine Idee: Vielleicht konnte sie sich diese Angriffe zunutze machen! Es war gefährlich, doch eine Chance. Als Nórwing das nächste mal auswich, warf sie ihre Hände dorthin, wo kurz zuvor noch ihr Herz gewesen wäre. Die Kling durchbohrte ihre Handfesseln. Volltreffer! Zwar hatte sie einen Kratzer am linken Handgelenk abbekommen, doch dass war nebensächlich. Der Ork fletschte wütend die eklig gelben Zähne und bohrte seine Waffe erneut in Nórwings Herz. Zumindest versuchte er es erneut, den diesmal traf er die Beinfesseln. Die Elbin sprang auf und trat dem Ork kräftig in den Bauch. Mit einem würgenden Geräusch ging er zu Boden. Sie entwand ihm seinen Krummsäbel und hielt Ausschau nach ihren Sachen. Sie lagen am anderen Ende der Lichtung. Nórwing holte tief Luft, dann legte sie los: Sie sprang auf den ersten Ork und lief von Kopf zu Kopf auf die andere Seite. Dem letzten bohrte sie den Säbel ins Herz, Dann schnappte sie sich ihre Sachen und kletterte in Lichtgeschwindigkeit auf einen Baum. Von dort aus schoss sie die Orks, ohne dass diese etwas dagegen tuen konnten, ab. Doch bald waren ihre Pfeile verbraucht. Nórwing lief vorsichtig um den Stamm herum. Der nächste Baum war kaum einen Meter entfernt. Sie ging in die Hocke und sprang auf den nächsten Ast. Zitternd hielt sie sich am Baumstamm fest. Ihre Beine waren noch nicht ganz in Topform, immerhin waren sie die letzten Tage für lange Zeit gefesselt gewesen. Sie atmete tief durch und schaute nach unten. Die Orks waren ihr gefolgt und hatten sich in einem Kreis um ihren Baum aufgestellt. Ein Pfeil zischte um Haaresbreite an Nórwings Wange vorbei. Die Elbin beachtete ihn nicht, stattdessen hielt sie nach einem neuen Ast Ausschau. Bald hatte sie einen passenden gefunden. Sie sprang ab und flog durch die Luft. Zweige und Blätter klatschten ihr ins Gesicht, dann prallte sie auf dem Ast auf. Sie wollte in Richtung Stamm laufen, da knackte etwas. Panisch schnellte Nórwings Blick nach unten, Schweiß stand ihr auf der Stirn. Der Ast auf dem sie stand splitterte. Sie zitterte und bemühte sich, keine Bewegung zu machen, doch sie war zu schwer: Der Ast brach und sauste mitsamt der Elbin in Richtung Boden. Zweige zerkratzten Nórwings Gesicht und ihre Arme. Reflexartig drehte sie sich so, dass sie mit den Füßen auf dem Boden aufkommen würde, doch dass nutzte ihr nur wenig. Sie hörte die Schreie der Orks, als der Ast in die Menge krachte. Doch Nórwing hatte keine Zeit sich darüber zu freuen, denn kurz danach landete sie auf dem Waldboden. Der Aufprall war hart und nahm ihr für kurze Zeit die Luft weg. Sie stand zitternd auf und zückte ihr Schwert. Jetzt gab es keine Rettung mehr. Entweder würde sie die Orks besiegen, was mehr als unwahrscheinlich war, oder, weit mehr wahrscheinlicher, bei dem Versuch sterben.
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So, mal endlich wieder ein neues Kapitel. Zwar ist schon irgendwie klar dass sie nicht stirbt, die FF muss ja noch weitergehen, aber ihr könnt euch ja schon mal den Kopf darüber zerbrechen, wie sie es schafft ; )
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