Kapitel 9 - Charlett Goover
Ich hatte mich, nachdem ich aufgewacht war und mich der Doktor der Decepticon aufgeklärt hatte, was in den vergangenen fünf Jahren passiert ist, auf den Weg zu KSI gemacht. Wo ich auch auf meine Tochter treffen, würde jedenfalls hatte es der kleine Spinnen Decepticon so gesagt. Ich betrat gerade das Gebäude, als gleich darauf ein Sound zu hören war, es klang, wie eine zu helle Klingel, jedenfalls kam es mir so vor.
Plötzlich kam mir ein Mann mit Brille und fast schon kahlen Kopf entgegen.
„Entschuldigung sie, wer sind sie? Und was wollen sie hier?"
>>"Wenn du bei KSI ankommst und dich jemand fragt wer du bist, sag einfach deinen Namen, der Rest erledigt sich von selbst."<<, gingen mir die Worte des Doktors durch den Kopf.
„Ich heiße Charlett Goover."
Der Mann sah mich an und schien über etwas nachzudenken.
„Ah dann sind sie die Frau, was mir Harold Attinger empfohlen hat, na ich hoffe doch sie bekommen das alles hin. Ich zeige ihnen nun die Firma und dann schauen wir mal in welchen Bereich ich sie stecken werde", sagte er, drehte sich um und ging weiter in den Raum hinein. Ich wusste nicht, wen er meinte, aber ich folgte ihn einfach.
Wir gingen einen langen Gang entlang und ich konnte durch Scheiben tote Roboterteile sehen, nein es waren Transformer, Decepticons. Ich blieb schlagartig stehen, als ich ihn sah, ich ging zur Scheibe und sah auf seinen toten Körper.
„Wo ... wo haben sie ihn her?"
Der Mann war neben mich getreten.
„Die Reste dieses Decepticons wie auch andere sind meine sogenannte Kriegsbeute. Sie sind nicht mehr wichtig außer zum Ausschlachten, ihr Metall wird verwendet für neue Transformer, unsere Transformer, die wir steuern können. Wir Menschen brauchen diese Aliens nicht mehr, wenn wir unsere eigenen Roboter bauen können."
Ich sah den Mann neben mir an, der von sich dermaßen überzeugt und zufrieden war, den enormen Hass, was ich gerade empfand, schluckte ich hinunter.
„Ach und wie wollen Sie bitte eigene Transformer bauen?" , fragte ich erzürnt über diese Aussage, der Mann lächelte wissend.
„Das, meine Liebe, werde ich ihnen nun zeigen, folgen sie mir."
Wie mir geheißen tat ich es, aber nicht ohne einen letzten Blick auf den Decepticon zu werfen, den ich über alles geliebt hatte und von dem ich eine Tochter hatte.
Wir kamen in einem weiteren Raum an, in diesem befand sich ein dicker Mann mit dunkelbraunen lockigen Haaren, er drehte sich zu uns, nachdem er die letzten Bissen seines Donuts gegessen hatte.
„Ah Mister Joyce was verschafft mir die Ehre?"
Der Mann dieser Joyce sah vom Wissenschaftler zu mir.
„Ach, ich führe meine neue Assistentin durch die Firma und zeige ihr alles, damit sie sich hier dann gut auskennt. Den, wenn sie sich gut anstellt, wird sie meine Nachfolgerin."
Der Dicke Wissenschaftler wirkte überrascht, nickte aber.
„Na dann erzählen sie uns mal von unserer oder besser gesagt meiner Errungenschaft, von Transformium. Den Miss Goover würde gerne wissen, wie wir in der Lage sind unsere eigenen Transformer herzustellen."
„Ich denke, es ist besser, ich zeige es ihnen unseren Heiligen Gral, dessen Genom wir ..."
„Ich", unterbrach die Brillenschlange ihm.
„Ja natürlich sie Sir, entschlüsselt hat."
Aus der Mitte des Tisches kam eine kleine weiße Kugel.
„Wir können es steuern, ihm Befehle erteilen", sagte er und die Kugel verformte sich, schwebte zwischen den Händen dieses Mannes hin und her.
„Fast schon sinnlich, finden sie nicht? Mögen sie Musik?", fragte er mich und im nächsten Moment erschien in seiner linken Hand eine Musikbox.
Er grinste, „Oder doch etwas Handgreifliches?"
Die Musikbox transformierte sich dann in eine Waffe, vor meinem geistigen Auge griff ich schon danach und erschoss ihn. Doch etwas in mir sagte, dass meine Zeit noch kommt, wo ich ihn erschießen konnte, und zwar nachdem ich diese Firma übernommen hatte.
Ich lächelte süß, „Ich bin überrascht und erstaunt, was sie geschafft haben Mr. Joyce."
Er legte die Waffe wieder auf den Tisch und zeigte mit der Hand nach vorn.
„Wir sind noch nicht fertig mit unserem Rundgang, meine Liebe, wollen wir."
Ich nickte und folgte ihm, er sah mich an.
„Und ich bin Joshua, wenn wir Partner sind, können wir uns auch duzen oder nicht?"
Ich merkte, wie er mich musterte, erneut lächelte ich gespielt, was dieser Mensch natürlich nicht bemerkte.
„Ja sicher doch Joshua. Na dann zeigen sie mir mal die restliche Firma." was er auch tat.
Wir kamen in die Halle, wo die toten Decepticons waren und Joshua erklärte mir, wo er das ganze herhatte, doch hörte ich nicht richtig zu, mein Blick war auf den Kopf auf einer Säule gerichtet.
„Das ist doch Megatron?", hauchte ich, Joshua sah zu mir.
„Ja na ja besser, was davon übrig ist. Wir haben aus seinem Kopf die zusätzlichen Informationen zum Bauen unserer Transformer bekommen, wenn auch mit ein wenig Hilfe", sagte er und sah zu einem Glaskasten, indem sich ein kleiner Roboter befand. Auf seinem Kopf, besser um seinen Kopf befand sich ein Ring, der mit Kabeln verbunden war, die in die Höhe und aus dem Glaskasten führten.
„Lasst mich hier raus, das ist Freiheitsentzug, ich will ...", schrie der Minibot und klopfte gegen die Scheibe. Sein Blick war zu Joshua gerichtet, doch dann sah er mich.
„Charlett ... Charlett hol mich hier raus", rief er in meine Richtung, auch wenn die Stimme durch die Scheibe gedämpft war, konnte man ihn verstehen. Joshua sag zu mir.
„Ihr kennt euch?", fragte er mich, mein Gesichtsausdruck wechselte von freundlich auf wütend.
„Wir kannten uns." Ich ging näher an den Glaskasten und sah dann einen Schalter mit Schaltknopf.
„Wofür ist das?"
„Ach, mit diesem kleinen Schalter erteilen wir ihm gelegentlich Lektionen. Ein, zwei Stromschläge bewirken oft Wunder bei diesem widerspenstigen Roboter."
Ich umfasste mit meiner rechten Hand den Schalter.
„Charlett wir sind doch Freunde, Katherine wäre.... Argh, Ah Au ...", schrie Brain als ich den Knopf des Schalters betätigte und Stromstöße durch seinen Körper jagte.
„Katherine ist Tod, und daran seit nur ihr Autobots Schuld, daran ist er schuld und dieses Kind. Also denke nicht ich habe Mitleid mit euch, denn ihr habt mir alles genommen, meine beste Freundin und den Mann, was ich über alles geliebt habe. Und dafür werdet ihr sterben."
Meine Augen leuchteten für einen kurzen Moment rot auf, doch nur Brain sah es.
„Du ... du bist eine von ihnen, warum?"
„Weil ich so überlebt habe, weil ich so meine Tochter aufwachsen sehen kann, im Gegensatz zu Ihr bin ich stärker und nur die Starken überleben", antwortete ich und setzte Brain ein letztes Mal unter Strom. Dann ging ich an Joshua vorbei und in den nächsten Raum, wo ich eine bekannte Energie wahrnahm.
„Das gibt es doch nicht, es ist schon der vierte Versuch, ich habe Galvatron, nach dem Abbild von Optimus Prime entwickelt, warum sieht er dann immer wieder aus wie Megatron?", hörte ich Joshua Fluchen und wie er gegen etwas Schlug, ich sah zu dem von KSI gebauten Transformer.
>>Weil das Megatron ist du hirnloser Mensch. Das ist echt schlau von dir Megatron sich einen neuen Körper bauen zu lassen. Schauen wir einmal was wir noch so alles schaffen.<<, dachte ich mir und hörte dann Schritte neben mir.
„Entschuldige für diesen kleinen Ausbruch, aber wenn ich, was sage, will ich auch, dass es korrekt ausgeführt wird. Ich denke, sie wissen, was ich meine. Gehen wir in mein Büro und besprechen da weiteres, und dann würde ich gerne wissen, was dieser Roboter damit vorhin gemeint hat."
Ich nickte nur auf Joshuas Anweisung und folgte ihm dann. Wir stiegen in einen Aufzug und fuhren nach ganz oben, als der Lift anhielt und ausstieg, betrat ich sogleich ein Büro.
„Na, das ist einmal praktisch."
Joshua ging an mir vorbei und zu einem Schreibtisch.
„Tja, wenn man genug Geld hat, kann man sich so etwas leisten, so und nun erzähl einmal."
Joshua Joyce deutete auf den Sessel vor sich, er wollte also nun von meiner Vergangenheit erfahren, doch wollte ich nicht darüber reden. Stattdessen sah ich auf das Blatt Papier, was vor Joyce lag.
„Was ist das wieder?"
Joshua drehte das Blatt Papier in meine Richtung.
„Das, meine Liebe, ist mein Testament, das KSI nach meinem Tod an meine Nachfolgerin übergeht und das sind sie Charlett, wir brauchen nur noch ihre Unterschrift, dass sie damit einverstanden sind."
„Sind sie ... bist du dafür nicht zu vorschnell, du kennst mich doch gerade ein, zwei Stunden."
Er lächelte, „Das mag schon sein, aber ich habe gute Menschenkenntnisse und bei ihnen liege ich richtig."
Ich nahm den Kugelschreiber und unterschrieb das Blatt Papier, als meine Unterschrift auf dem Blatt stand, ging auf einmal das Licht für einen Moment aus. Dann sprang es wieder an und zwei weitere Personen standen beim Lift.
„Na dann liegt jetzt die Firma KSI in den Händen von Charlett Goover, sie ist die neue Chefin", kam es von dem Mann neben dem Mädchen, mit den braunen Haaren und den roten Augen, die mich anlächelte.
„Ich habe keine Ahnung, wer sie sind, aber sie liegen falsch, erst nach meinem Tod und so schnell sterbe ich nicht", sagte Joshua Joyce und stand auf. Der Mann warf mir eine weiße Kugel zu, ich fing sie auf und hatte jetzt die Waffe aus dem Labor in der Hand und zielte auf Joshuas Kopf.
„Der Tod kommt schneller, als einem lieb ist. Das ist für Shockwave!", sagte ich und drückte ab, es war nichts zu hören, man sah nur wie Joshuas Körper tot vom Sessel fiel.
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