Kapitel 7 - Monja Yeager
Nach dem ganzen Chaos am See hatte ich nur Chappie geschnappt und war nach Hause gerannt, Auto hatte ich ja keines und Freunde, die eines hatten ebenfalls nicht. Ich blieb nach einigen Metern keuchend stehen und rang nach Luft. Chappie stellte ich auf den Boden, dieser sah mich mit seinen strahlend hellblauen Augen an.
„Ist alles in Ordnung, Monja?", fragte mich der kleine Dinoroboter.
Ich sah zu ihm und schüttelte den Kopf, und wollte noch etwas sagen, als ich realisierte, dass Chappie gesprochen hatte. Ich sprang einen Satz zurück und starrte Chappie mit vor Angst geweiteten Augen an.
„Du ... du kannst sprechen und dich bewegen? Aber ... aber ...", stotterte ich und zeigte zitternd auf ihn. Der kleine Dino blieb stehen und sah mich neugierig an und nickte.
„Es ... es ist verständlich, dass du Angst vor mir hast, Monja, aber das brauchst du nicht. Ich würde dir nie etwas tun, nein ich werde dich beschützen. Du bist gewissermaßen meine Mutter, und hast mich erschaffen, der Allspark hat mir ein Bewusstsein gegeben und mein neues Leben werde ich nützen, um dich zu beschützen", sagte Chappie.
„Wie, wie meinst, du, das mit der Allspark hat dir ein Bewusstsein gegeben, und was ist das bitte? Und heißt, dass du bist einer dieser Transformer?", fragte ich, kniete mich dann hin, ich spürte, dass ich von Chappie wirklich keine Angst haben brauchte. Doch das ganze Verstehen tat ich nicht. Doch zeigte ich meinen nun neugewonnen Freund, dass er näher kommen konnte. Denn das, was ich mir immer gewünscht hatte, war jetzt wahr geworden. Ich hatte keine Ahnung, wer oder was dieser Allspark war, doch er hatte mir einen Freund geschenkt, mit dem ich reden und der mir antworten konnte. Was anderes hatte ich mir nie gewünscht, einfach, dass Chappie leben würde. Der kleine metallene Dinosaurier, welcher wie ein Baby Velociraptoren aussah, kam näher.
„Ja, ich bin ein Transformer, aber ich bin einer von den Guten, doch auch du bist teilweise einer. Du hast mehr mit uns Transformer gemeinsam, als du denkst, Monja", sagte Chappie, jetzt war ich noch mehr verwirrt als ich es schon wahr.
„Ich verstehe gar nichts mehr. Was meinst du bitte?"
„Ich kann es dir auch nicht genau erklären, Monja, ich rieche bei dir nur eine ähnliche Energie, die auch mich zum Leben erweckt hat. Der Allspark ist eine enorme Energie, die den Transformer das Leben geschenkt hat, ihren Spark, ihr Menschen würdet, es Herz nennen, zum Schlagen oder bei uns Pulsieren gebracht hat. Der Allspark ist unser aller Cybertronier Lebenskraft", erklärte Chappie. Ich schüttelte den Kopf, diese ganzen Informationen waren mehr als nur verwirrend. Dann erinnerte ich mich an das Chaos am See und die ganzen elektronischen Geräte, die auf einmal zu kleine Roboter wurden, dann aber wieder zerstört wurden, war dies auch dieser Allspark? Und wer war dieser Allspark?
„Das heißt das, was am See passiert ist, ging von diesem Allspark aus, dass die elektronischen Geräte plötzlich zu Roboter wurden."
Chappie nickte, aber wo war dann dieser Allspark ich konnte mich nur daran erinnern, dass ich wie auch immer von Celina Gilbert weggeschleudert wurde, wie von einer Druckwelle.
„Chappie dieser Allspark schenkt euch das Leben, kann er es euch den auch wieder nehmen?"
Auch wenn ich die Antwort bereits kannte, wollte ich trotzdem eine Bestätigung, und die bekam ich als Chappie nickte, das hieß, dieser Allspark hatte alle neuen Transformer bis auf Chappie wieder getötet. Ich hoffte, dass er mir meinen neuen Freund, nicht wieder nahm. Ich hob Chappie hoch und machte mich weiter auf den Weg nach Hause, ich wollte nicht, dass sich Dad Sorgen machte.
Diese hatte ich ihm in den vergangenen drei Jahren schon genug bereitet, auch wenn die Naniten, seit mich dieser Mann damals vor dem Auto gerettet hatte, wieder funktionierten und das besser als erwartet. Wollte ich nicht, dass sich Dad um mich Sorgen machte, aber würde er das nicht wieder, wenn er wüsste, dass ich mich verändert hatte, war ich eigentlich noch ein Mensch, oder etwas anderes? Ich blieb mit Chappie im Arm plötzlich stehen.
„Chappie du hast gesagt, ich habe etwas von euch Transformer, bei mir hätten vor drei Jahren meine Nanobots sich eigentlich abschalten müssen und ich wäre gestorben. Doch dann bin ich diesen Mann mit den blauen Haaren begegnet und seit diesem Tag hat sich alles bei mir verändert. Ich musste nicht sterben, die Nanobots hatten wieder zu arbeiten begonnen, meine Verletzungen heilen rasant. Hat das damit zu tun?"
Chappie sah zu mir hoch, es sah so süß aus.
„Vielleicht hat dieser Mann einen Transformer um Hilfe gebeten, ich kann es dir leider nicht sagen."
Ich schüttelte den Kopf, „ist schon in Ordnung, Chappie. Ich muss das ganze ohnehin erst noch verarbeiten, doch wenn wir bei mir Zuhause sind, bitte sei am Anfang still, ich muss das meinen Dad und meiner Schwester erst erklären. Wobei Dad es wahrscheinlich besser verstehen wird. Denn ich denke, die guten Transformer diese Autobots wollten uns immer nur helfen, für das, was diese Decepticons gemacht haben, konnten sie nichts. Die Regierung hat da falsch gehandelt sie zu jagen und ich möchte nicht, dass sie mir dich wegnehmen, Chappie", erklärte ich ihm, er hörte mir zu und nickte.
„Ist gut, ich rede mit dir nur, wenn ich mit dir allein bin."
„Danke", sagte ich noch und als die Sonne beim Untergehen war, kam ich Zuhause an. Manchmal wünschte ich mir ein Auto, doch so schnell würde ich keines bekommen, dafür reichte Dads Geld nicht. Doch in den nächsten Tagen würden sich einiges in meinem Leben noch ändern, dass heute mit Chappie war gar nichts.
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