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Thirty-three

Thirty-three:
diese Augen

Natashas Perspektive:

„Schöne Wohnung", murmelte ich, kratzte mich kurz am Hinterkopf als es juckte. „Aber das Gästezimmer", deutete ich seinen Flur entlang, „Das muss-"

„Ein angenehmeres Bett haben, ja, ich weiß." Er zuckte mit den Schultern. „Für Larissa hatte es gereicht, wenn ich mal 'ne Nacht auf sie aufgepasst habe." Er klappte seinen Laptop hoch, setzte sich auf seine Ledercouch. „Ich such schon ein neues Bett heraus." Er seufzte, fing auf seinem Laptop an, etwas einzutippen.

„Ich, eh, räum dann etwas auf."

„Das ist meine Wohnung", sah er nicht mal auf. „Die ist sauber, Natasha. Ich bin nicht annähernd so unordentlich und dreckig wie du und Vika."

Ich lief rot an. Ich war nicht unordentlich – und meine Wohnung war auch nicht dreckig.

„Kann ich wenigstens den Müll rausbringen?"

Er zuckte mit seinen Schultern. „Tu, was du nicht lassen kannst", sagte er und ich nickte.

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„Hi", hoben sich die Augenbrauen von der Frau, der ich in Clints Stockwerk entgegenlief.

„Guten Tag." Ich seufzte als ich sah, dass Clints Haustür durch den Luftzug zugegangen sein musste. So hob ich die Hand, klopfte.

„Sie... sind Natasha Romanoff", deutete sie mit dem Finger auf mich.

„Jap", antwortete ich.

„Und was... wollen Sie hier?", stellte sie mir zögernd eine Frage.

Ich runzelte die Stirn. „Ich denke nicht, dass Sie das etwas angeht", sagte ich ihr als Clint mir die Tür öffnete.

„Hättest du den Schlüssel nicht mitnehmen können, du Dumpfbacke?", verdrehte er die Augen, ehe er hinter mich sah. „Hi, Emilia." Er seufzte, drehte sich um. „Lass uns endlich das Bett aussuchen, ich möchte zurück zur Basis."

Ich sah gegen die Decke, versuchte mir den Spruch – der mir auf der Zunge lag – zu verkneifen.

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Victorias Perspektive:

Es klopfte – wie schon die letzten zwei Tage.

Ich hatte mich eingeschlossen und war froh, dass niemand bisher versucht hatte, die Tür einzutreten.

Nur sollten viele halt meinen, ich würde übertreiben. Ich hörte sie ja auf dem Flur – ich war verwirrt, nicht taub. Aber waren wir mal ehrlich miteinander. Man musste mir beim Sterben nicht zusehen – oder beim Schmollen. Denn ich wollte nicht sterben. Ich wollte aber auch nicht länger hierbleiben.

Ich hatte geduscht, mich in diesen zwei Tagen mehrmals vor den Spiegel gestellt und umgezogen. Sozusagen eine kleine Modenschau gemacht – wie ein Kind. Dann hatte ich noch endlich das Buch zu Ende gelesen, welches mir Sunna ausgeliehen hatte. Es war lehrreich – wenn man auf BDSM oder so stand. Und dann hatte ich noch etwas Fernsehen geschaut. Bis jemand mir das Kabel abgeklemmt hatte. Anscheinend durfte ich kein Fernsehen schauen. So hatte ich mir den einzigen Film reingeschoben, den ich zur Zeit hier hatte. Titanic. Und diesen zweimal innerhalb von zwei Tagen zu schauen, war reinste Folter, wie ich bemerken durfte. Aber hey, Hauptsache, sie hatten mir noch nicht das Wasser abgedreht.

Irgendwie vermisste ich meinen Morgenkakao. Und irgendwie hatte ich etwas... Hunger. Aber nur etwas. Es war noch nicht so schlimm, dass ich da rausgegangen wäre.

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Nach zwei Tagen klopfte wieder jemand. Ich glaubte, es war gegen Nachmittag. Denn ich besaß hier drin keine Uhr. Ich konnte den Tag nur circa daran abmessen, wie die Sonne draußen ihren Weg über den Horizont fand.

„Victoria? Könnte ich kurz mit dir sprechen?" Es war Clint. Ich seufzte, blätterte weiter in meinen Zeichnungen herum – selbstverständlich ohne zu antworten. Es klopfte erneut. „Victoria, ich bleibe solange hier stehen, bis ich endlich eine Antwort bekomme", meinte er gedämpft durch die Tür.

Ich seufzte nochmal. „Nein, ich möchte nicht mit dir sprechen", antwortete ich leise. „Und auch mit niemand anderem."

„Wow, sie lebt noch?!", dröhnte es von unten bis hier zu mir durch.

Dieser Mensch hatte eine sehr laute Stimme – und gute Stimmbänder.

<Könntest du bitte endlich mal die Tür aufmachen?
>Nö.

Ich war stur, ich wusste es. „Victoria, ich bleibe solange hier stehen, bis du endlich die Tür öffnest."

„Dann wirst du ewig warten müssen", nuschelte ich leise.

„Ich kann dich hören", lachte er leise, klopfte aber weiter leicht gegen meine Tür. „Also? Komm schon... bitte mach die Tür auf."

Ich überlegte – und schüttelte dann den Kopf. Nein, die Tür würde ich nicht aufmachen.

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Lyrellias Perspektive:

„Ich bin ehrlich beeindruckt", murmelte ich als ich gegen Thors Zimmertür klopfte, sie öffnete.

„Wovon?", drehte er sich zu mir um und ich schluckte. Himmel, diese Muskeln... „Okay", lachte er, drehte sich wieder von mir weg.

Ich blinzelte, schüttelte leicht den Kopf und trat in seinem Zimmer ein. „Huh? Nein", sagte ich. „Also, eh", ich lief rot an, „Ich bin... was?", gab ich verlegen von mir. „Ich mag nun mal... nun ja, deine Muskeln", murmelte ich, kratzte mich am Hinterkopf.

„Ich weiß", deutete er auf einen roten Striemen, der noch... am Verheilen war. Er grinste, biss sich kurz auf die Lippen. „Wovon bist du nun beeindruckt?", hob er beide Augenbrauen, setzte sich auf sein Bett. „Und komm endlich her", murrte er, streckte die Hände nach mir aus. „Ich hab dich den ganzen Tag nicht zu Gesicht bekommen."

Meine Mundwinkel zuckten, während ich die Hände ausstreckte, mich zu ihm ziehen ließ. „Ich war in der Stadt", teilte ich mit. „Clint bat mich, beim Aussuchen von einem Bett zu helfen. Für Victoria", sagte ich leicht. „Und ich-", ich stoppte kurz, zog die Augenbrauen zusammen. „Was tust du da, Thor?", legte ich leicht den Kopf schief.

„Sprich ruhig weiter", murmelte er, zog weiterhin mein Hemd aus der Jeans, die ich heute anhatte. Hosen zu tragen, war... sehr beengend. Ich trug lieber noch immer Kleider. Nur leider war es für diese Jahreszeit noch zu kalt für Kleider.

„Nun ja, wir haben da ein schönes Bett gefunden. Das wird morgen geliefert", erzählte ich ihm, während er mein Hemd aufknöpfte. „Und ich bin beeindruckt, weil Clint noch immer vor ihrer Tür sitzt und klopft", sagte ich ihm, sah zu, wie er mein weißes Top meinen Bauch hochschob, die Arme um meinen Rücken schlang. „Es ist mitten in der Nacht und er sitzt da seit Stunden." Ich seufzte als Thor seine Lippen gegen meinen Bauch drückte, mit den Händen nach unten fuhr und dann vorne anfing, meine Jeans zu öffnen.

„Lyrellia?"

„Hm?", machte ich, sah zu wie er meine Jeans öffnete. „Was denn?"

„Es ist mitten in der Nacht, ja", nickte er. „Also lass uns endlich zu Bett", zuckten seine Mundwinkel.

„Okay", lief ich rot an, ehe ich mir das Hemd auszog und das Top über den Kopf zog.

Er fing zu grinsen an, beugte sich wieder vor. „Habe ich schon mal erwähnt, wie sehr ich's liebe, dass du keine BHs trägst?"

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Victorias Perspektive:

Wie konnte mich jemand wie Clint Barton so sehr nerven?

Ich hatte gehofft, nachdem ich endlich irgendwann eingeschlafen war, ich würde aufwachen und er hätte endlich aufgegeben, zu klopfen, aber ich hatte mich geirrt.

Er klopfte noch immer. Er hatte die Nacht durchgeklopft. Wie stur konnte man nur sein?

Ich murrte, drückte mir mit Kopfschmerzen das Kissen auf die Ohren, aber ich hörte gefühlt noch immer, dass er klopfte.

Deswegen erbarmte ich mich endlich selbst und bereitete dem Treiben vor meiner Zimmertür ein Ende.

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„Was?", öffnete ich die Tür und hechtete einen Schritt beiseite als er mit dem Rücken voran in mein Zimmer fiel.

„Oh, Morgen", hob er beide Augenbrauen als ich ihn von oben herab anschaute.

„Was willst du?", verzog ich die Miene.

„Komm runter auf mein Niveau", scherzte er, klopfte neben sich auf den Boden.

„Was willst du?", wiederholte ich.

„Gut, dann nicht", ächzte er und stemmte sich auf, ehe er aufstand und mir gegenüber standnahm. Ich starrte ihm ins Gesicht, während er sich durch die Haare fuhr, die unordentlich in alle Richtungen abstanden. „Möchtest du mit mir nach Manhattan?", fragte er schulterzuckend.

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Willst du mich veräppeln?", fragte ich. „Du klopfst eine Nacht durch, nur um zu fragen, ob ich mit in die Stadt möchte?"

„Ja", zuckte er ruhig mit seinen Schultern.

„Nein", erwiderte ich, schloss die Tür schnell wieder. Nur ich hatte mich wohl bei seinem Verstand täuschen müssen. Er besaß keinen mehr. Denn er fing wieder zu klopfen an. Diesmal ließ ich das Ganze nicht über Stunden laufen, sondern kehrte direkt wieder um und öffnete meine Zimmertür. „Was willst du noch?"

„Ich klopfe solange, bis du mitkommst", zog er eine Augenbraue leicht hoch. „Denn ohne dich fahr ich nicht in die Stadt."

„Das heißen Natasha und Nathan nicht gut", stellte ich monoton klar. „Frag die beiden doch mal vorher."

„Beide haben's abgesegnet."

„Nur gegen meinen Willen", lief Nathan an uns plötzlich vorbei. „Ich hasse dich noch immer."

Ich zog leicht eine Augenbraue hoch. „Ich möchte nicht mit in die Stadt", sagte ich. „Such dir einen anderen Affen."

„Vika, bitte", trat er einen Schritt näher an die Tür heran. „Bitte." Ich zuckte zurück als er die Hand ausstreckte und sie gegen meine Wange legte.

„Meine Antwort bleibt nein", schloss ich das zweite Mal die Tür vor seiner Nase.

Doch er meinte es vollkommen ernst. Er klopfte. Ich seufzte, versuchte ihn zu ignorieren. Nur nachdem ich mir ein drittes – und definitiv letztes Mal in meinem Leben – Titanic angesehen hatte, erbarmte ich mich selbst. Es würden nur ein paar kleine Stunden außerhalb meines Zimmers sein – redete ich mir zumindest ein.

„Ich gehe nur mit, wenn wir nichts essen gehen", stellte ich klar als ich die Tür nach Stunden wieder öffnete und plötzlich hob er die Hand, sodass ich zusammenzuckte. Er blinzelte, ließ die Hand sinken.

„Indianerehrenwort", versprach er mir, nickte.

Ich verdrehte meine Augen. „Gib mir 'ne Minute", seufzte ich und nahm mir meine Jacke. Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, ergriff er plötzlich meine Hand. „Clint, du läufst echt schnell", sagte ich irritiert und kam nicht ganz mit, bei seinem schnellen Gleichschritt.

„Ich weiß", grinste er und zog mich die Treppen hinunter.

„Kommt nicht zu spät zum Essen!", rief uns Mr. Rogers nach und ich runzelte meine Stirn.

„Eh, ich esse-"

„Keine Sorge, wir kommen nicht zu spät!", unterbrach mich Clint und zog mich so lange so schnell weiter, bis wir draußen ankamen, bei seinem Auto. „Nur vielleicht ein kleines bisschen zu spät", haute er raus und ich zog leicht die Augenbraue hoch. „Madame", öffnete er die Wagentür. „Bitte einsteigen."

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„Ich kann mich selbst anschnallen", grummelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich weiß", lächelte er und scannte kurz meinen Körper ab, was mir unangenehm war und mich rot werden ließ. „Wird Zeit, dass wir shoppen gehen und du dich dem zwei Jahre älterem Standard entsprechend kleidest."

>Was?

Empört öffnete ich den Mund, während er sich erhob und die Autotür schloss.

„Willst du jetzt ewig mit geöffnetem Mund dasitzen?", hakte Clint nach guten zehn Minuten nach, in denen ich meinen Mund noch immer nicht geschlossenen hatte.

Ich schnaubte nur empört und sah dann, während ich meinen Mund schloss, aus dem Fenster. „Und wo fahren wir nun hin?", fragte ich einige Sekunden später.

„Shoppen."

„Was ist ‚shoppen'?", hakte ich nach.

Ich kam mir jedes Mal dämlich vor, wenn ich mit Menschen über anscheinend solch simple Sachen sprach und nicht wusste, was sie bedeuteten.

„Wir gehen für dich Klamotten kaufen. Denn, ob du's glaubst oder nicht, in den zwei Jahren, die du geschlafen hast, scheinst du gute drei Zentimeter nochmal gewachsen zu sein, wenn ich mich nicht irrte."

„War ich vorher nicht ein Meter vierundsiebzig?", meinte ich skeptisch.

„Doch." Er seufzte. „Dann brauch ich wohl einen Augenarzttermin." Ich seufzte nur und strich mir danach eine Strähne hinters Ohr. „Wenn du außerdem weiterhin nur so schmollst, dann wird das so bleiben, Vika."

„Ha, ha", meinte ich nur halb so emotional, wie es rüberkommen sollte.

„Ich find dich süß", sagte er mir, bog links ab auf die Autobahn. „Weißt du das?"

Ich runzelte meine Stirn, wollte eigentlich fragen, was er damit meinte. Doch ich ließ es bleiben. Das war mir zu heikel. Genauso wie darauf zu sprechen zu kommen, wieso er sein Versprechen – mich nicht mehr alleine zu lassen – gebrochen hatte.

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Datum der Veröffentlichung: 24.03.2020 19:36 Uhr

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