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Thirteen

Thirteen:
die große Angst, allein zu sein

„Du hast sie bei dir im Bett schlafen lassen?!", zischte eine weibliche Stimme. Ich seufzte, kniff meine Augen etwas zusammen.

„Was sollte ich denn machen? Sie hat geweint", entgegnete eine männliche Stimme leise. „Sollte ich sie vor den Kopf stoßen und auf dem Flur alleine lassen, damit sie in ihrem Zustand womöglich noch zusammenbricht?"

„Du weißt genau, dass Natasha und Nathan ausrasten werden", sagte sie aufgebracht und müde blinzelte ich gegens Sonnenlicht. „Du hast es versprochen, Clint."

Ich lag alleine in... Clints Bett.

Also drehte ich mich um, wirbelte dabei die Bettdecke auf und sah, dass die Tür nur angelehnt worden war. „Charlie, hör zu, sie hat-"

„Könntet ihr leiser streiten?", fragte ich. „Ich mag noch schlafen", murmelte ich.

Ich ließ meinen Kopf wieder auf das Bettkissen sinken und vergrub mich darin. Es roch so herrlich nach Minze.

„Toll, jetzt ist sie wach", meinte Clint laut und ein lautes Geräusch gegen die Wand ertönte. Hatte er gerade die Wand gehauen?

„Was hat dir die arme Wand getan?", fragte Charlie ruhig.

„Ich bin trainieren. Macht ihr Weiber doch, was ihr wollt!" Er schien aufgebracht.

Wieso? Weil ich wach war? Ich wollte niemanden verärgern.

Ich seufzte, setzte mich auf und stand kurz danach direkt auch schon auf. So eilig ich konnte, lief ich auf in den Flur hinaus, wobei ich Charlie aus Versehen beiseitestieß.

„Clint, warte ma-", ich war zu schnell aufgestanden. Alles wurde schwarz. Und ehe ich mein Gleichgewicht halten konnte, plumpste ich mit dem Hintern voraus auf den Boden. „Aua", murmelte ich und rieb mir den Hintern, während mir Charlie aufhalf.

„Hast du dir wehgetan?", fragte sie besorgt und ich schüttelte den Kopf.

„Charlie", meinte ich leise. „Entschuldige, aber könnte ich-", ich windete mich aus ihren Armen heraus und lief Clint hinterher.

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„Clint, warte!", rief ich als ich ihn im Flur noch erwischte.

„Warum?!", fuhr er mich wütend an und ich zuckte zusammen, ehe ich vor ihm zum Stehen kam.

„Ich wollte nur-", ich fing meine Hände zu kneten an.

„Weil ich einen ganzen Tag lang nett zu dir war?!" Ich hielt inne, blinzelte perplex.

„Aber nein, ich-", wollte ich den Kopf schütteln.

„Halt dich von mir fern, verstanden?", fuhr er mich an.

„Clint, ich-", verschwamm meine Sicht.

„Wann verstehst du es denn endlich?!", gestikulierte er vor meinem Gesicht herum und deutete den Gang entlang. „Ich bin niemand, niemand den du kennenlernen möchtest, kapiert?!" Er fuhr sich übers Gesicht, dann übers Haar und drehte sich um, ehe er weiterlief und mich letztendlich zurückließ. Als er um die Ecke war hörte man eine Tür ganz laut zuknallen und davor, wie er gegen etwas boxte. „Das ist nicht zu fassen!", schrie er aufgebracht.

Ich derweil fing an zu weinen. Und dann lief ich auch schon so wie ich angezogen war los, versuchte meinen Gefühlen zu entfliehen.

„Vika!", rief Charlie von oben, doch ich zuckte nur bei ihrer Lautstärke zusammen und lief weiter, bis ich irgendwo ankam, wo ich mich im Teil des Gebäudes nicht auskannte.

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Irgendwann – gut, nur ein paar Minuten später – öffnete ich eine Tür, fand mich in einem Arztzimmer wieder.

„Ja?", ertönte eine Stimme und aus einem Nebenzimmer mit offener Tür lief Dr. Cho heraus.

„Oh, Victoria, was machen Sie denn-", ich wusste mir nicht zu helfen – und meine einzige Begierde momentan war es, in den Arm genommen zu werden. Deswegen lief ich zu ihr und umarmte sie weinend. „Hey, was ist denn los?", fragte sie verwirrt, schloss irritiert die Arme um mich.

„Alles", schluchzte ich. „Ich mag nicht. Ich mag reinen Tisch haben!"

Sie seufzte. „Ist okay. Ist okay", murmelte sie und fing an mir über den Rücken zu streicheln.

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Charlies Perspektive:

„Jane?", fragte ich und sah meine Tochter an, ehe ich sie aufs Sofa setzte. „Bleib sitzen, ja? Mummy ist in zwei Minuten wieder da."

>Bitte, bitte, bitte, stelle nichts Blödes an, Jane.

So schnell wie möglich lief ich Vika hinterher, doch ich holte nur Clint ein. Sie musste also den anderen Flur zu den Treppen entlanggerannt sein.

„Was sollte der Scheiß?!", fragte ich total wütend und ließ die Tür zum Essensraum zuknallen – erneut.

„Sie soll wegbleiben!", brüllte er mich an. „Ich ertrage das nicht!"

„Was, Clint?!", fuhr ich ihn an. „Was erträgst du nicht?! Das sie aufgewacht ist und sich an nichts erinnern kann?! Das Natasha und Nathan völlig am Rad spielen und gegen die Interessen aller anderen handeln?! Ich wünsche mir doch nichts lieber, als ihr die Wahrheit zu sagen, aber wenn du das auf diese Weise tust, verlierst du sie!"

„Sie soll wegbleiben!", rief er nur wütend und schlug auf den Tisch ein. „Ich halte das nicht aus." Er seufzte, ließ den Kopf auf seine Arme sinken. „Ich halte das nicht aus", wiederholte er ruhiger. „Jede verfluchte Faser meines Körpers möchte diese Frau küssen", murrte er. „Das ist nicht mehr auszuhalten."

„Du hast sie doch nicht mehr alle", zeigte ich ihm den Vogel. „Clint, sie hat nicht einmal eine Ahnung, dass sie in dich verliebt war, geschweige denn davon, wie eure gemeinsame Geschichte aussieht."

„Ich weiß", murmelte er.

„Wie wäre es, wenn du dann erstmal damit beginnst, dich bei ihr für das eben zu entschuldigen, huh?!", fuhr ich ihn an und drehte um, flüchtete aus dem Raum, ehe ich eilig ins Wohnzimmer lief und meine Tochter von der Steckdose wegholte. „Ich wusste, du baust Mist, Fräulein", meinte ich und Jane fing an zu heulen, ehe ich schnell ab in den Flur zum Treppenhaus lief. „Los, suchen wir doch mal Tante Victoria", sagte ich und schultere meine Tochter besser, damit ich mehr Halt bekam und weitere Türen öffnen konnte. „Clint! Such gefälligst mit oder ich versohle dir den Arsch", schrie ich noch, ehe ich den Fahrstuhl dieses Stockwerks betrat.

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Victorias Perspektive:

Seufzend saß ich auf der Bank, draußen. Alleine.

Ich hasste es zwar, alleine zu sein, aber Charlie spielte nicht weitentfernt mit Jane, ihrer Tochter.

Mir war dieses kleine Kind nicht ganz geheuer. Denn allem Anschein nach hatte sie nicht mehr alle Latten in der Tasse. Die Kleine wollte unbedingt den Kaffee ihrer Mutter austrinken, als diese kurz auf Toilette ging. Dann wollte sie mehrfach an eine Steckdose. Danach wollte sie mir meine Gabel klauen und mir damit in die Hand stechen. Und ich hatte nur Kuchen gegessen. Sie war gruselig und mir halt nicht ganz geheuer. Obwohl sie wie ein wahrer Engel mit den dunklen dichten Haaren aussah.

Wir hatten den ganzen Vormittag miteinander verbracht. Charlie hatte mir gezeigt, wie man ein Omelett kochte – nur hatte sie gesagt, dass Clint die besten Omeletts im ganzen Hause machte. Während der gemeinsamen Zeit hatte mich nur leider Janes dauerhaftes Wort aus dem Konzept gebracht, sobald sie mich anscheinend etwas fragen wollte – Tata. Das klang so, wie... Tante oder so. Ich wusste auch nicht genau, was es sein sollte. Doch Charlie hatte versichert, wir wären nicht blutsverwandt oder so.

„Vika?", riss mich Charlie aus den Gedanken und ich sah auf.

„Ja?"

„Möchtest du mit Clint in die Stadt fahren?"

Als ich weiter hinter sie sah, fuhr eben dieser herum. Ich hob beide Augenbrauen. „Stadt?", gab ich verwirrt von mir. „Ich dachte, wir, eh, wären auf dem Land", zog ich an einer meiner Haarsträhnen.

„Charlie", begann er warnend.

„Nein, ich mag lieber hierbleiben", antwortete ich kopfschüttelnd, stand auf und lief, um so zu tun als würde ich mich beteiligen, zu Jane. „Vielleicht möchte er lieber allein bleiben", murmelte ich, wollte Jane an den Armen zu mir ziehen als sie ihre nach mir ausstreckte.

„Hier", meinte Charlie plötzlich und streckte mir etwas Viereckiges entgegen. „Das ist deins. Hab ich aufbewahrt." Völlig irritiert nahm ich das schwarze Etwas entgegen, anstatt Jane hochzunehmen. Ich zog leicht die Augenbrauen zusammen, drehte es mehrere Male und haute dann leicht mit dem Finger auf das Glas auf der einen Seite – wobei sich jedoch nichts tat. „Da ist Friday drauf installiert. Wenn was ist, sagst du ihr, ich soll dich abholen", erklärte sie und nickte Richtung Clint. „Los, geh mit ihm. Er beißt nicht."

„Ich soll mich aber von ihm fern-"

„Er meint es nicht so, vertrau mir", lächelte sie mich so herzlichst und hoffnungsvoll an, dass ich mich nicht traute, ihr zu widersprechen.

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So lange wie es mir möglich war, ließ ich mir die Zeit und lief zum sich bewegenden Fahrhaus, ehe Clint die Augen verdrehte.

„Ich treffe mich nur mit meinem Bruder und deren Familie. Es ist nichts dabei."

„Ich kann auch-", ich wollte schon stehenbleiben, als er mit der Hand gestikulierte.

„Nicht so wichtig", winkte Clint ab und stieg ein, ehe ich darum herumlief und mir ein Beispiel an ihm nahm.

Ich setzte mich ins Auto und er erklärte mir, wie man sich anschnallte.

Danach fuhr er auch schon los, wobei ich einen erstickten Laut von mir gab, die Augen groß machte und mich mit meinen Nägeln ins Polster krallte.

Er lachte nur in sich hinein, schielte zu mir herüber.

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„Bitte", schnaubte er belustigt und panisch sah ich ihn an. „Ich fahr nur dreißig."

„Das ist viel zu schnell."

„Nein", schüttelte er lachend den Kopf und plötzlich beschleunigte er. „Das ist zu schnell."

„Clint!", kreischte ich los. „Hör sofort auf!"

Er drosselte das Tempo. „Verzeihung, Vika", brummte er nur unzufrieden und verdrehte nochmal die Augen.

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Datum der Veröffentlichung: 23.03.2020 16:31 Uhr

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