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Fourty-seven

Fourty-seven:
ein wunderschöner Sommertag

Ich durchsuchte mein Zimmer bestimmt schon seit einer Viertelstunde. Dennoch fand ich nicht die Handtasche, die ich wollte und zu dem Kleid passend fand, welches ich mir angezogen hatte. deswegen gab ich langsam aber sicher auf, seufzte.

Murrend stand ich vom Boden auf, packte einige Sachen zurück in den Schrank, ehe ich mich meiner Kommode widmete, die unteren Schubladen mit dem Fuß schloss.

„Hm", machte ich als ich die oberste Schublade schließen wollte, mir meinen Schmuck besah. Ich besaß nicht viel Schmuck, das war klar – denn die eine Hälfte war gefüllt mit ein paar Büchern.

Aber dafür war mein Schmuck sehr personalisiert, wie ich feststellte. Ich hatte eine Kette, eine silberne, mit einem V als Anhänger. Dann hatte ich eine goldene Kette mit einem Herzen dran – dachte ich zuerst. Denn es stellte sich bei genauer Beobachtung heraus, dass diese Kette angelaufen war und wohl kein Echtgold gewesen war. dann gab es den Ring, den Clint so „verabscheute". Ich hatte ihn seit dieser Nacht nie wieder getragen. Er war so zornig gewesen, ich... ich wollte ihn nicht wieder so verärgern, nun wo ich bei ihm lebte. Ich sah neben dem Ring zwei kleine kreisrunde goldene Ohrringe, befühlte kurz, ob ich Ohrlöcher hatte – und war erstaunt, dass es mir bis heute nicht aufgefallen war, welche zu haben. Ich hatte an einem Ohr sogar – glaubte ich zu fühlen – zwei Ohrlöcher. Neben den Ohrringen gab es noch ein schlichtes goldenes Armband. Anscheinend stand ich früher viel auf goldenen Schmuck. Wie es wohl heute war?

Ich seufzte, schloss die Schublade wieder und hörte auf, das bisschen Schmuck zu betrachten. Und ich gab auf, meine Handtasche vielleicht noch zu finden.

Zurück im Flur vor der Haustür nahm ich die einfache Handtasche vom Kleiderhaken, die Natasha mir zum Abschied vor über einer Woche in die Hand gedrückt hatte. danach nahm ich mir – wie von Clint am ersten Tag erwähnt – den Zweitschlüssel aus der Kommode im Flur und schloss somit die Tür ab, nachdem ich mir mein Handy genommen hatte, welches in derselben Schublade lag. Sobald ich die Tür hinter mir abgeschlossen hatte, verstaute ich den Schlüssel in der Handtasche, die ich umhatte und holte das Handy heraus. Das Geld, das mir Clint gegeben hatte – auch vor über einer Woche – hatte ich noch immer in der kleine Börse, die in der Tasche vorzufinden war.

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„Friday?", fragte ich und seufzte als das Handy aufleuchtete.

„Guten Tag, Miss Romanoff", ertönte ihre Stimme. „Was kann ich für Sie tun?"

„Ehm-", zuerst trat ich betreten von einem Fuß auf den nächsten und fühlte mich dämlich. Doch ich hatte die Regel, ohne dieses Gerät das Haus nun mal nicht alleine verlassen zu dürfen. Ich versuchte mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass für mich nur ein Gerät war, welches zur Orientierung in der Stadt diente. Das machten bestimmt viele Menschen hier. „Könnten Sie mir eine Karte zeigen, die mich zum Central Park führt?", hakte ich langsam nach, während ihre Antwort sofort aus dem Gerät ertönte.

„Aber selbstverständlich."

Schon öffnete sich irgendetwas, was mit Punkten und Füßchen versehen war, die sich bewegten, sobald ich zwei Schritte von meinem Standpunkt wegging. Es war unglaublich detailliert und zeigte mir zuerst nur das Gebäude, in dem ich mich befand.

>Praktisch.

Als ich unten angekommen war, musste ich die Straßen also nur entlanglaufen und ab und zu auf das Handy schauen, um zu sehen, ob ich noch in die richtige Richtung lief.

Zwar war es schwerer als gedacht, weil mich meine Umgebung ablenkte, aber es war machbar.

„Mummy, Mummy!", hörte ich zwischendurch ein kleines Kind. „Kann ich ein Foto mit ihr?"

Ab und zu sah ich mich irritiert um, wenn ich irgendwo etwas hörte. Aber ich hielt es weitgehend aus, bis ich den Central Park erreichte und mich wieder der schönen Natur gegenüberbefand, welche ich vor einer Woche mit Clint bestaunen konnte. Ich mochte diesen Park.

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Natashas Perspektive:

„Oh ho, Leute." Grinsend kam Tony herein, weswegen ich die Augenbrauen zusammenzog. Was wollte er nun schon wieder? „Ihr glaubt niemals im Leben, wer sich alleine vor die Tür getraut hat."

„Morgan?", hob Pietro seinen Proteinshake vom Tisch und lehnte sich neben mir zurück.

„Ich wäre der schlechteste Vater des Jahres, wenn ich sie alleine in Manhattan bei der Menge an Journalisten rumlaufen lassen würde", guckte Tony resigniert drein. „Und außerdem ist mein Mädchen brav in der Schule."

Ich verdrehte die Augen als er lächelte, auf sein Handy guckte. „Was ist denn los?"

Tony atmete die Luft noch immer grinsend zischend ein, während Sunna und Sarah den Wohnbereich betraten. „Die liebe Vika hat sich vor die Tür getraut."

„Woher möchtest du's wissen?", zog ich meine Augenbrauen zusammen. Entging mir hier etwas?

Tony schüttelte in der Hand haltend sein Handy. „Abgesehen davon, dass es mir die äußerst treue Friday verraten hat, gibt es Bilder." Er drehte mir das Display zu, zeigte mir irgendein Video von einer Social Media Plattform, worauf meine Schwester zu sehen war, die die Straße entlanglief. „Und ein Teenie ist vollkommen verrückt nach ihr, wie's aussieht." Er wackelte mit den Augenbrauen. „Achtung, Barton, du bekommst Konkurrenz."

„Der ist nicht mehr da", rollte Pietro mit den Augen. „Du solltest dich mal lieber wieder auf die Welt außerhalb dieses Dings konzentrieren", deutete er auf das Handy. „Dann würdest du das auch mitbekommen."

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Victorias Perspektive:

Einige Zeit lief ich herum, sah immer mal wieder auf meine Füße. Ich überlegte, die Turnschuhe ohne Schnürsenkel auszuziehen, traute mich aber erst nicht. Bis ich an einer großen Wiese ankam und sah, wie viele auf der Wiese ohne Schuhe herumliefen. Da zog ich dann meine Turnschuhe aus und betrat langsam das Gras.

Die Sonne war am Himmel hell zu sehen – kaum ein Wölkchen war zu erblicken. Es war angenehm warm, die leichte Brise war erfrischend. Das Gras war zwar etwas kratzig – hier und da lag auch der ein oder andere Stock –, aber dennoch war das Gras angenehm kühl und gut zu belaufen. Quer über die Wiese, wie auch einige andere, lief ich und schaltete komplett ab, klatschte mir die Sohlen meiner Schuhe immer von einer Handfläche in die andere und beging meinen Laufschritt nach dessen Rhythmus.

Bis ein Handy bimmelte und ich erschrak. Nach einigen Sekunden erkannte ich, dass es mein Handy war.

Also kramte ich es hervor. Oder versuchte es eher. Denn weil ich es natürlich nicht gleich fand, setzte ich mich ins Gras. „Ja?", hielt ich es mir probeweise ans Ohr. Es war richtig. Naja, ich hielt es erst verkehrt herum, aber egal. Der zweite Versuch war so gut wie der erste.

„Hi, Victoria", ertönte Natashas Stimme und ich fing zu lächeln an. Es war das erste Mal, das sie mit mir Kontakt aufnahm, seit sie mich hier in der Stadt wohnen ließ.

„Hallo, Natasha", sagte ich relativ fröhlich.

„Du", fing sie an. „Ich wollte fragen, ob..." Sie seufzte schwermütig und ich zog leicht die Augenbrauen zusammen. „Ob es in Ordnung wäre, wenn ich dich morgen abholen würde?"

Ich hob daraufhin beide Augenbrauen leicht die Stirn hinauf. „Ja, aber sicher", nickte ich, lächelte noch mehr los. „Es wäre toll, dich mal wiederzusehen." Letztes Wochenende war sie komplett nicht anwesend gewesen – und man hatte mir nicht verraten, wo sie gewesen war.

„Wann, ehm, kann ich dich dann morgen abholen?"

„Ehm", schnell überlegte ich, „Gegen eins?", schlug ich vor. „Dann kann ich ausschlafen." Mir fiel noch etwas ein. „Oh, und ich weiß nun, wie ich mir ein Toast mache. Dann kann ich auch noch frühstücken."

„Klingt super", lachte sie verhalten. „Dann... ehm-"

„Hast du was von Clint gehört?", nuschelte ich, spürte, rot anzulaufen. Ich wusste, dass Natasha nicht der geeignetste Gesprächspartner dafür war, doch... sie war doch meine Schwester. Ich musste ihr doch meine Sorgen anvertrauen dürfen, oder? „Er war sehr wütend als wir uns das letzte Mal sahen und... und ich würde mich gerne entschuldigen."

Ich hörte sie auf dem anderen Ende der Leitung tief Luft holen. „Ja, er... er ist hier. In der Basis", gab sie mir preis. „Möchtest... möchtest du ihn sprechen?"

„Oh, ehm, gern", entgegnete ich.

„Barton?"

„Hm?" Ich zog leicht die Augenbrauen zusammen als seine Stimme im Hintergrund leise zu vernehmen war.

„Vika möchte dich gern sprechen", erwiderte Natasha.

„Sag ihr..." Ich zog die Brauen zusammen als ich plötzlich gar nichts mehr hörte.

„Hallo?", fragte ich probehalber. „Ehm... Natasha?", hakte ich nach als ich keine Antwort erhielt, sah mit den Augen den großen Baum weit entfernt vor mir hinauf zur Krone. Ich seufzte, wartete mehrere Minuten – und gab dann die Hoffnung auf, überhaupt noch etwas zu hören.

„Victoria?" Ich zuckte zusammen, ließ fast mein Handy fallen.

„Ja?", entgegnete ich schnell.

Natasha lachte – doch es klang mehr verstimmt als alles andere plötzlich. „Weißt du, was?"

„Romanoff, ich warne dich", ertönte Clints Stimme im Hintergrund.

„Clint und ich werden dich morgen gegen eins beide abholen."

„Natasha!"

„Ehrlich?", hoben sich meine Augenbrauen wieder.

„Ja", erwiderte sie, lachte.

„Ehm, okay", meinte ich, presste kurz die Lippen zusammen. „Und du bist dir da sicher?"

„Ja!", entgegnete sie laut, wo auch immer sie sich gerade in der Basis befand.

„Natasha, hattet ihr eben Streit?", murmelte ich bedrückt.

„Nein", erwiderte sie sofort. „Hatten wir nicht." Komisch, dass ich ihr das nicht abkaufen konnte. Ich seufzte, legte meine flache Hand aufs Gras, welches sich unter mir nun an dieser Stelle echt weich anfühlte – irritierenderweise aber. Denn dort, wo ich gerade saß, piekte es etwas an meinem Hintern. „Dann... bis morgen, Victoria", meinte sie zögerlich und ich lächelte leicht.

„Okay", antwortete ich ihr und hielt mir das Handy vom Ohr weg, ehe ich es dann doch wieder in die Tasche steckte.

Heute war also doch ein nicht ganz so verkorkster Tag. Nur irritierende Gespräche.

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Ich war gerade dabei, zu Abend zu essen, nach einem wunderschönen Tag draußen. Ich hatte mir sogar ein Eis gekauft – ganz alleine und ohne vor dem Verkäufer wegzurennen.

Ich konnte also beweisen, draußen klarzukommen und nicht auf kleines, hilfloses Mädchen zu tun. Ich wusste, dass ich es schaffen würde.

Mit der Pizza Thunfisch machte ich es mir, im Pyjama gepackt, vor dem Fernseher gemütlich und schaltete gerade den Fernseher ein, als es plötzlich klingelte.

Völlig verwirrt überlegte ich einige Momente, wieso es denn klingelte. Hatte ich etwas vergessen?

Ich schob den Teller wieder auf den Tisch, stand auf und lief schnell zur Tür.

„Ja?", fragte ich lieber erstmal.

„Victoria?", ertönte Emilias Stimme und so machte ich ihr mit etwas roten Wangen die Tür auf. Denn plötzlich fiel es mir wieder ein. Ich hatte sie vergessen. Was tat ich denn nun?

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Sie grinste mich in voller Montur an. Ein schönes rotes Kleid schmiegte sich um sie, in etwas hohen Schuhen, welche schwarz wie die Nacht waren, stand sie selbstbewusst da und hatte eine Hand gegen die Hüfte gestemmt. Sie sah wunderschön aus. Mit diesen Locken, die ihr Gesicht umrahmten, den glänzenden Lippen, auf denen sie ein breites Lächeln trug.

Sie war so schön... im Gegensatz zu mir gerade.

„Eh-", machte sie, als sie in meinem Gesicht mit ihrer Beobachtung hielt und ihr Lächeln verblasste etwas auf ihrem Gesicht. „Dir ist bewusst, dass ich draußen etwas trinken gehen wollte?"

Ich nickte, meine Wangen wurden noch wärmer. „Ich habe es vergessen", teilte ich ihr mit. „Und ich hab vergessen, Clint zu fragen, ob ich rausgehen dürfte, so spät noch."

„Warum denn?", fragte sie und legte ihrem Kopf schief, stellte sich geradehin.

„Ich habe mich von meinem Unfall noch nicht ganz erholt und bin etwas konfus, was die Orientierung angeht", gestand ich nuschelnd. „Weißt du... etwas... joah."

„Gaga?", vermutete sie und ich zog meine Augenbrauen hoch. Nun konnte ich sie aber nicht fragen, was „Gaga" bedeutete. Sie seufzte, ehe sie kicherte. „Ich mach nur 'n Scherz", schlug sie mir leicht gegen die Schulter, drängte sich plötzlich an mir vorbei. „Ist Clint da?", fragte sie und lief weiter an mir vorbei ins Wohnzimmer.

„Nein", schüttelte ich meinen Kopf. „Er ist noch weg. Er holt mich morgen Mittag ab."

„Gut", klatschte sie in die Hände, rieb sie sich. „Dann kleiden wir dich ein, schminken dich und ab geht's in den Club!", rief sie dann, drehte sich zu mir um und... grinste sehr fett. „Glaub mir", versuchte sie mich aufzuheitern als sie meinen panischen Gesichtsausdruck bemerkte. „Mit mir an deiner Seite stehen dir alle Türen offen, Romanoff."

>Oh... oh.

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Datum der Veröffentlichung: 26.03.2020 11:39 Uhr


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