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Fourty-one

Fourty-one:
Carolina

Denn kurz darauf kam eine junge und schwangere Dame – vielleicht um wie Ende zwanzig – mit glatten dunkelbraunen schulterlangen Haaren und ebenmäßiger Haut zum Vorschein. Sie kam aus der Küche – schätzte ich zumindest. Denn da sie sich ihre Schürze abnahm als sie herbeigelaufen kam, war es schon sehr nahelegend, dass sie vorher in der Küche gewesen war.

Währenddessen richtete ich mich wenigstens unter großer Mühe zum Sitzen auf, weil ich nicht unhöflich erscheinen wollte. Ich lag hier immerhin auf einem fremden Möbelstück.

„Eine Agentin", vermutete Tony.

Sie trug unter ihrer Schürze einen schwarzen Rock und eine ebenso hellblaue Bluse mit roten Blumenmuster wie die Schürze. Grauenvoll. Als sie Clint jedoch entdeckte – als sie endlich um die Ecke war – rannte sie schreiend auf ihn zu – und küsste ihn auf Wange, Stirn, Wange, Stirn, Wange... ich konnte nicht mehr mitkommen.

„Ist ja schon gut", rief er lachend und umarmte sie zurück.

„Was machst du hier?", fragte sie total glücklich und ich runzelte meine Stirn.

„Ich konnte nicht früher anrufen", hob er die Hände und zuckte mit seinen Schultern. „Wir müssen für ein paar Tage untertauchen", erklärte er ihr. „Ich hoffe, das macht keine Umstände?"

„Überhaupt keine", sagte sie mit etwas hoher Stimme, vor Aufregung wahrscheinlich. „Laura wird sich freuen."

Ich hob ruckartig meinen Kopf.

Und als ob ich etwas laut ausgesprochen hätte, kam ein Mädchen um die Ecke gerannt. Zum Glück aber nur ein kleines Mädchen.

„Onki!", schrie sie und fiel Clint fröhlich in die Arme, die er gerade noch rechtzeitig ausbreitete. Er war anscheinend nicht oft hier.

„Das ist dann eine etwas kleinere Agentin", kommentierte Tony und zeigte auf die Kleine, doch Steve zog seinen Arm wieder nach unten.

Ich schüttelte nur missbilligend den Kopf. „Hast du Tante Natasha mitgebracht?", fragte sie neugierig als sie sich von Clint löste.

„Tante, was?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

„Knuddle sie, dann weißt du es", rief Tasha und kam hinter Steve zum Vorschein, während sich die Kleine herumdrehte, dann zu meiner großen Schwester lief und ihr lachend in die Arme fiel.

„Was ist hier los?", fragte ich skeptisch.

„Leute", ergriff Clint wieder das Wort. „Das ist Leyla."

„Ja, wissen wir", nuschelte ich, kratzte mich am Hinterkopf.

„Meine kleine Schwester."

<Das wussten wir nicht.

„Und ihre Tochter Laura", zeigte Clint auf Natasha und das braunhaarige Mädchen. Ich atmete sowas von innerlich erleichtert aus.

<Na, wenn's weiter nichts ist.

„Ich dachte, du hast nur einen Bruder?", fragte ich vollkommen irritiert und stand unter Anstrengung und Knacken meines Knies auf.

„Sie kam mal in die Schusslinie", seufzte er und sah zu ihr, ehe sie sich auf die Unterlippe biss. „Da hat Fury sie von der Liste verschwinden lassen." Er zuckte mit den Schultern. „Ich trat damals als Gegenzug dafür bei." Ich nickte leicht, setzte mich doch wieder hin. Meine Beine fühlten sich so schwer an. „Und es stand nie in den Shieldakten." Alle bis auf Tony nickten, ehe Clint sich an ihn wandte. „Was auch gerne so bleiben kann."

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Irritiert sah ich mich um. Ich dachte, nun wie üblich aufzuwachen, zu denken, es wäre nur ein Traum. Aber nein. Ich wachte nicht auf – das wusste ich ganz genau.

Um mich herum war es weiß. Nichts war zu sehen und...ich stand hier einfach nur sinnlos herum. Wieso?

„Denk nicht an sie", wisperte eine leise Stimme. Kindlich klingend. Lieblich und... freundlich. „Denk nicht an sie", wiederholte die Stimme sich. „Denk nicht an sie."

„An wen soll ich nicht denken?", fragte ich nach, drehte mich auf der Stelle. „Wen? Wer ist da?"

Es kam nur ein kleines Schnurren von dieser Stimme, welches ich erntete. Dann antwortete sie mir aber. „Leyla."

„Wieso?", fragte ich.

„Denk nicht an sie", wiederholte sich die Stimme wieder. Ich zog die Augenbrauen zusammen, wusste ich instinktiv einfach, dass ich selbstverständlich an Leyla denken musste. Wenn man's mir verbot, tat ich's erst recht.

Es war ein innerer Instinkt, der mich da antrieb, in ihre Richtung. Ein sechster Sinn.

>Toll, der nächste innere Sinn.

„Denk nicht an sie", wisperte es wieder, doch ich schloss nur konzentriert meine Augen.

„Leyla... Leya", murmelte ich vor mich hin und dann... explodierte es vor meinen Augen und ein Gehirn – leuchtend in der Farbe Lila – tauchte vor mir auf.

Ein Stück löste sich davon, noch weißer, als weiß eigentlich sein konnte. Wie pure Reinheit.

„Nein!", kreischte die Stimme plötzlich los, sodass ich zusammenzuckte und mir die Ohren hielt, nach oben sah. Doch da war nix. „Das ist nicht möglich! Nicht richtig!"

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Mit einem Ruck fuhr ich hoch und hatte das Gefühl, das erste Mal nicht nach einem Traum wie solch einem, weinen zu müssen. Ich rieb mir die Schläfe, verzog die Miene. Ich hatte Kopfschmerzen, toll.

Mir schoss ein Bild durch den Kopf und ich sah auf. Ich lag auf dem Boden. Wie toll.

Verwirrt hievte ich mich hoch, indem ich mich am Bett hochzog. Ich stand.

Danach hörte ich Stimmen und lief zu meiner Tür, ehe ich diese öffnete und kurz gähnte, wieder die Miene verzog. Ich lief in den Flur hinaus und dann ins Wohnzimmer.

„Victoria, auch wach?", lächelte Clint. Ich runzelte meine Stirn.

„Hab ich geschlafen?", fragte ich nach und sah zum Tisch.

Eine Schüssel mit Krümeln drin.

Ich sah zum Fenster. Sonnenuntergang. Anscheinend hatte ich wirklich gepennt – und diesen Schlaf gebraucht.

„Ich wollte vorhin nach dir sehen, aber du hast geschlafen, ja", schmunzelte er, ehe er die Stirn runzelte. „Was ist?", lief er mir ein paar Schritte entgegen.

„Ich habe Kopfweh", teilte ich mich mit. Ich deutete auf meine Schläfen. „Hier entlang", sagte ich ihm.

Er legte den Kopf schief, hielt vor mir und hob die Hand. „Darf ich?" Ich nickte, ehe er meine Schläfe entlangfuhr, leicht zudrückte. „Es ist nicht der Kopf direkt, du hast also übliche Kopfschmerzen."

„Sag ich doch", nickte ich leicht. „Kein Kopfweh", deutete ich auf den Kopf. „Also... ich hab mich nirgends gestoßen oder so." Ich faltete die Hände vor mir zusammen.

Er seufzte, sah zu mir hinunter. „Möchtest du eine Kopfschmerztablette?"

„Das gibt's?", hob ich beide Augenbrauen, ehe ich ruckartig nickte. „Bitte", bat ich hinterher.

„Okay", nickte auch er, ehe er meine Hand ergriff. „Im Übrigen ist Caro seit einer halben Stunde da", teilte er mir mit. „Wir essen deswegen in der Küche. Weil wir zu viert sind."

„Zu viert?", murmelte ich und rieb mir kurz die Augen, während er an einem Beistelltisch neben der Tür zur Küche hielt, meine Hand losließ. Er zog die oberste Schublade auf, zog eine Packung Tabletten heraus und fing an, eine Tablette herauszupicken.

„Bist du noch sehr müde?"

Ich schüttelte den Kopf, betrachtete seinen Rücken, ehe mir meine Bedürfnisse sagten, umarmt werden zu müssen. Also fiel ich ihm um den Hals, sobald er sich umdrehte.

Nun verwirrte ich anscheinend ihn. Dennoch schloss er seine Arme um mich. „Schlafen nach der Tablette", murmelte ich und gähnte kurz nochmal an seiner Schulter. „Ich möchte wieder schlafen." Er schmunzelte. „Ich hatte schön geträumt", erzählte ich ihm.

„Von was?", schmunzelte Clint noch immer und streichelte mir über den Rücken, hatte eine Hand zur Faust geballt, weil er die Tablette hielt.

„Von deiner Schwester", nuschelte ich. „Sie geriet auf Abschusslinie." Ich zog leicht die Brauen mit geschlossenen Augen zusammen, versuchte, mich an genauere Einzelheiten zu erinnern. „Shield hat sie rausgezogen. Jetzt ist sie in Sicherheit... mit Laura."

Er seufzte. „Das war ein Traum, Vika. Nichts weiter."

Er wusste oder merkte anscheinend nicht, dass er so schwer schluckte, dass ich es an meiner Schulter merkte.

„Nein", schüttelte ich meinen Kopf, zog die Brauen noch mehr zusammen. „Das-", ich seufzte, löste mich leicht und sah zu ihm hoch. „Das war eine Erinnerung. Ich bin mir sicher."

„War es nicht." Etwas sagte mir, dass er log. Ein innerer Instinkt. Doch viel zu schnell als ich sehen konnte, löste er sich von mir, schnappte sich meine Hand und zog mich los, Richtung Küche. „Komm, nimm erstmal die Tablette und sag ordentlich hallo."

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Leyla saß am Fenster – und ein junges Mädchen daneben. Sie hatte genau wie ich rote Haare. Jedoch waren ihre wellig, schulterlang und waren von einem sehr dunklen Rot. Ihre Haut war hell, fast weiß wie Schnee. Ihre Augen waren glasklar von einem schönen blaugrün.

„Victoria, das ist Carolina", stellte Clint sie mir vor. „Setz dich", stupste er mich leicht an.

Ich legte beide Hände aneinander, während Carolina mir fröhlich zu winkte. „Ich freue mich, dass du wieder wach bist, Vika", lächelte sie breit. Ihr Akzent, den sie besaß, überhörte man fast. Dennoch hörte ich ihn genau heraus und fragte mich augenblicklich, woher sie kam. Im Gegensatz zu vorher, fühlte ich mich nicht mehr in Leylas Gegenwart unwohl. Ich fühlte mich nun... geborgen. Doch dies fühlte ich bei Carolina auch... obwohl sie mir, aus einem unerklärlichen Grund, komisch wirkte. Wieso das? „Das kommt dir nur so vor, weil ich ein sehr dunkles Herz habe", winkte sie ab und Clints seufzte genervt, ehe Carolina überrascht ihren Mund öffnete und ich fragend den Kopf schieflegte. „Verzeihung, Victoria. Aber ich lerne gerade das Lesen anderer Gedanken", teilte sie mir mit.

„Okay", zuckte ich mit meinen Schultern und lief zu einem der Plätze. Letztendlich setzte ich mich neben Leyla, die seufzte. Nach einigen Sekunden setzte Clint sich neben Carolina, die ihn anlächelte, während er mir ein Glas Wasser reichte und dann die Tablette. Kommentarlos schluckte ich sie mit einem Schluck Wasser hinunter, seufzte. „Wie geht es dir, Leyla?", fragte ich und wandte ihr mein Gesicht zu, während sie sich Wasser nachschenkte, weil sie gerade erst ihr Glas leergetrunken hatte.

„Ehm... gut", antwortete sie zögerlich. „Und dir, Victoria?"

„Hervorragend", meinte ich und lächelte unwillkürlich. „Wie geht es Laura?"

„Laura?" Sie sah zu Clint, der mich beobachtete. Was ich erst bemerkte, als ich dahin sah.

Sofort schien sein Blick mich zu verschlingen. Dieser... intensive Blick, wie er... mein Gesicht betrachtete. Als wäre ich das wichtigste auf der Welt für ihn. Bis der Tisch kurz rumste. „Au", entfuhr es ihm und Carolina kicherte.

Plötzlich tat Leyla mir Kartoffelbrei auf den Teller und gab etwas braune Soße darüber, sodass ich ruckartig auf meinen Teller blickte, rot anlief.

„Laura geht es gut. Ihr Vater ist das Wochenende bei ihnen."

Ich forstete in meinen Gedanken nach einem Namen, jedoch erfasste ich ihn, dachte ich, nicht wirklich.

„M-Michael?"

Sie blinzelte überrascht, schüttelte dann aber den Kopf. „Tyrone heißt er."

Ich nickte. „Dann war Michael der Namen deines Sohnes?"

Sie nickte. „Hast du ihr was erzählt?"

„Sie hat gesagt, sie träumt", sagte Clint nachdenklich. „Hast du das geträumt, Vika?"

„Träume können sehr lebhaft sein", murmelte Carolina inzwischen des Gesprächs. „Muss ich wissen. Ich Möchtegernautorin."

„Du wirst es noch groß bringen, Caro", sagte Leyla. „Das sag ich dir."

„In der Karriere eines Avengers?", lachte sie leise. „Ich glaube nicht, dass es das ist, was ich möchte."

„Ja, ich habe es geträumt", nickte ich. „Und ich denke einfach, dass es wahr war."

„Kann sein", zuckte Carolina mit ihren Schultern. „Aber das kannst nur du entscheiden."

„Ja", antwortete ich nachdenklich. „Wahrscheinlich", blickte ich Clint wieder ins Gesicht, der tief einatmend auf seinen leeren Teller blickte.

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Datum der Veröffentlichung: 26.03.2020 11:14 Uhr

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