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Fifty

Fifty:
ich bin ein böses Mädchen

„Bist du dir sicher, dass niemand mit hoch sollte?"

Ich nickte. So verabschiedete sich Tommy mit seiner älteren Schwester von mir und fuhr in seinem grünen Auto wieder davon, während ich auf dem Bürgersteig zurückblieb.

Wachsam schloss ich unten die Haustür auf, begegnete im Hausflur aber niemandem. So schloss ich oben auch wachsam die Haustür auf und schloss sie auch hinter mir.

Ich runzelte meine Stirn als ich im Wohnzimmer ankam. Es sah hier noch genauso wie gestern Abend aus. Zumindest so, wie ich es hinterlassen hatte. Mein Abendessen lag auch noch auf dem Tisch.

„Clint?", fragte ich leise, erhielt aber keine Antwort.

Doch ein Blinken, als ich mich umdrehte, erregte meine Aufmerksamkeit. Das Telefon. Gestern noch hatte Carolina mir erklärt, wie man es bediente.

Irritiert drückte ich auf den einen Knopf, da kam auch schon Natashas Stimme durch den Hörer.

„Vika? Hey, ich bin mir sicher, du weißt, wie man das Telefon benutzt", sagte sie und musste kurz lachen. „Hör mal, Clint kommt dich etwas später abholen. Er sitzt im Stau. Und leider komme ich hier momentan nicht weg. Ich muss eine Mission von Sam übernehmen. Er hatte einen Unfall auf einen seiner letzten Trainingsflüge. Tut mir leid, dass es nicht pünktlich und so geklappt hat, wie wir es vereinbart hatten. Aber ich hab dich lieb und wir können ja später darüber reden. Was hältst du von Nachos zum Abendessen und einem guten Klassiker als Film?"

Sie haben keine neuen Nachrichten", sagte die Sprecherin vom Telefon und ich seufzte kurz.

„Gott", sah ich mich im Wohnzimmer um, ließ meine umklammerte Handtasche fallen und drückte mir die Hände gegen den Mund. „Was hab ich getan?"

Das war wohl der Zusammenbruch, der sich den ganzen Weg hierher über angebahnt hatte. Ich fing wieder an zu weinen. Ich hatte scheiße gebaut und nun musste ich lügen, damit niemand etwas mitbekam. Das war ja noch schlimmer, als direkt erwischt zu werden.

<Okay. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Wie war dein gestriger Tag? Schön?

Ich schluchzte laut auf und strampelte mir im Sitzen die Schuhe von den Füßen.

Wieso war ich so strohdumm, eigentlich auf Emilia zu hören? Jetzt hatte ich meine Unschuld an irgendeinen Idioten verprasselt. Und ich konnte mich nicht einmal an die Nacht erinnern! Ich konnte mich schon an kaum etwas erinnern und nun... nun war da noch eine Nacht mehr in meinem Leben, die für immer dunkel bleiben würde.

Wieso immer ich?!

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„Victoria?", rief Clint als er circa eine Stunde später erst ankam. „Tut mir leid, es gab einen Unfall auf der einen Brücke und ich kam keine zwei Zentimeter weiter", klopfte er gegen meine Zimmertür, die ich nur angelehnt hatte, damit ich hörte, wenn er da war. Ich hatte vorhin noch geduscht, nachdem ich mich entschieden hatte, ich sei schon ein großes Mädchen und könnte ja wohl ein Geheimnis bewahren. Danach hatte ich mich umgezogen und in mein Bett gelegt, um zu schlafen, aber ich konnte nicht. Ich weinte immer noch ab und zu los, weil die Erinnerung daran, was nun passiert war, so verschwommen war und auf mich einprasselte. Ich konnte mich an keinen genauen Satz mehr erinnern, den ich gesagt hatte – oder jemand anderes. Nicht einmal erinnern konnte ich mich, ob dieser Josh nun mit mir geschlafen hatte oder nicht. Es konnte alles möglich sein. „Vika?", tippte mich Clint am Rücken an und seufzend drehte ich mich zu ihm um.

„Was ist?", grummelte ich leise und drehte mich weiter, bis ich auf dem Bauch landete.

„Bist du noch sauer?", fragte er leise und ich merkte, wie neben mir meine Matratze etwas heruntergedrückt wurde.

„Ja", grummelte ich. Stimmt. Ich war auch noch wütend auf Clint, weil er mich einfach alleine gelassen hatte.

Er tippte mir wieder gegen die Schulter. „Bitte, Vika. Es tut mir leid", murmelte er leise. „Nur war ich so wütend, weil... weil."

„Das ist keine Entschuldigung", brachte ich hervor und musste gegen meinen Willen schmunzeln.

„Ich hab scheiße gebaut", seufzte Clint. „Das tu ich zwar viel zu oft, aber ich kann nur immer wieder sagen, dass es mir leidtut, Victoria."

„Mir auch", nuschelte ich. „Das ich dachte, einer von euch würde aufrichtig zu mir sein, wenn ich ihn erst besser kennenlernen würde."

Ich erntete sein Seufzen. „Und wenn ich es wieder gutmache?"

Ich hob leicht meinen Kopf an. „Nein."

Ich konnte ihm doch jetzt nicht etwas vorspielen. Sonst war ich nicht besser als Emilia. Und sie konnte noch von mir hören.

„Bitte?", hakte er nach und ich zuckte zusammen.

Agenten bewegten sich also wirklich lautlos. So schnell wie ich konnte, richtete ich mich auf und sah ihn so überzeugend wie möglich an.

„Nein!", rief ich wütend. „Clint, ich kann nicht, also bleibt ein nein die einzige Lösung, weswegen-", ich verstummte, als ich plötzlich etwas vor der Nase hatte und dann erfasste, was es war. Ich hätte am liebsten noch mehr heulen können. Das hatte ich nicht verdient. „Woher hast du die?", fragte ich leise nach als er sie mir in die Hand legte.

„Um die Straßenecke ist ein Laden", antwortete er und kniete sich vor mich hin, als ich die Beine aus dem Bett schwang. „Hör zu, ich weiß, ich bin dumm, war kacke zu dir und ich habe wahrscheinlich momentan nichts verdient, so wie ich mich dir gegenüber verhalte", murmelte er und legte seine Hände um meine, die den Strauß voller weißer Rosen hielten. „Aber ich möchte das zwischen uns wieder gutmachen." Ich runzelte gleich meine Stirn als ich den Drang verspürte, meine Augenbraue weit hochziehen zu wollen. Das wäre so... skeptisch rübergekommen. „Würdest du mir den Gefallen tun und mit mir vielleicht mal zu Abend essen?" Ich seufzte leise als meine Sicht verschwamm. „Ich weiß, du bist nicht mehr die Victoria, die ich kannte." Er seufzte auch. „Aber ich mag die Neue näher kennenlernen", erklärte er mir. „Das bin ich, nach allem was passiert ist, uns beiden schuldig."

Ich hätte nein sagen sollen. Damit ich weiter in der Hölle schmoren konnte. Aber nicht Clint hier war egoistisch. Ich war diejenige von uns beiden, die egoistisch war.

„Sehr gerne", nuschelte ich als Antwort und seine Mundwinkel zuckten als er mir durchs Haar fuhr.

„Hast du Haarspray benutzt?", runzelte er seine Stirn.

Ich runzelte auch nochmal meine Stirn. „Nein", schüttelte ich meinen Kopf.

„Und warum lügst du mich gerade an?", legte er den Kopf schief. Ich wurde prompt wieder rot, was mich komplett verriet. „Victoria, wir wissen doch, dass du nicht lügen kannst."

Ich blinzelte leicht. „Ich wollte mich schminken", log ich. Er zog eine Augenbraue hoch, wie ich eben dem Drang widerstanden hatte. Doch in dem Drang meiner Not ergriff ich ihn nur an seiner Jacke und gab ihm schnell einen Kuss auf die Lippen – was ihn irritiert blinzeln ließ. „Und danke für die Blumen", lenkte ich ab.

Seine Mundwinkel zuckten. „Gern geschehen." Ich zuckte leicht zusammen als seine linke Hand mir plötzlich über die Wange streichelte. Mein Atem wurde etwas schneller als er sich vorbeugte, mich wieder zu küssen anfangen wollte. Nur ich schien zu voreilig. „Wie hast du dann gestern ausgesehen, als du dich geschminkt hast?", legte er den Kopf schief.

Ich seufzte, presste kurz die Lippen zusammen. „Schrecklich", kommentierte ich.

„Und woher hattest du das Makeup?", hob er beide Augenbrauen, nahm mir die Blumen ab und legte sie auf meinen Nachttisch.

„Von Emilia, der Nachbarin", haute ich direkt raus – und log damit nicht ein mal.

„Hm", beugte er sich noch weiter vor, ehe ich mich etwas auf den Ellenbogen abstützte.

„Ich glaube nicht, dass du schrecklich aussahst." Ich biss mir auf die Unterlippe, atmete noch schneller ein als er sich mit den Fingerspitzen leicht in meine Jogginghose harkte, diese Finger gegen meine Hüfte drückte. „Kreativität, schon mal was davon gehört?" Ich schluckte als ich mich vollends zurücksinken ließ, er über mich kletterte.

„Clint, was tust du da?", hakte ich schnellatmend und nervös nach als sein Knie sich... nun ja, gegen meinen Intimbereich drückte. Und meine Mitte wurde so... warm. Wieso? Wieso war das so?

„Nun ja, ich", legte er den Kopf wieder leicht schief, streifte mit seinen Lippen mein, „Bin etwas kreativ gerade."

Ich seufzte als er danach seine Lippen gegen meine drückte, sie sanft liebkoste.

Der Kuss war so viel schöner, als wie ich ihn mir gerade vorgestellt hatte. mit der Hand an meiner Jogginghose verweilte er, strich mit der anderen leicht über meine Wange beziehungsweise tat sein Daumen dies.

Ich seufzte nochmal als seine Zungenspitze sanft über meine Unterlippe Kreise zeichnete, öffnete fast schon wie einen Drang meinen Mund. Es war mir peinlich, ihm in den Mund zu keuchen als er seine Hände hob, sie gegen meine Schläfen legte und mich noch intensiver küsste.

Das war so... so... intim.

>Ist es schrecklich, noch mehr zu verlangen, als nur diesen Kuss, den er mir gerade gibt?

Ich linste durch meine Augen als er seinen Mund von meinem löste.

„Das war, ehm... schön?", hob ich leicht meine Augenbrauen an, versuchte die richtigen Worte zu finden. Er legte den Kopf schief, fuhr mir mit dem Zeigefinger über die Lippen und fuhr sie mehrfach nach, schien so in Gedanken. „Clint?", hakte ich nach.

„Ja?", blinzelte er, setzte sich auf – und zog mich mit sich.

„Alles in Ordnung?", fragte ich.

„Ja." Er seufzte nun, fuhr sich durchs Haar. „Ich, ehm... bin nur etwas in Gedanken."

„Worüber?", hakte ich neugierig nach.

„Nun ja, über etwas, was Stark vorhin gesagt hat."

„Stark?", zog ich die Augenbrauen zusammen. „Tony?", hakte ich nach – weil ich mir nicht ganz sicher war, ob er das wirklich war.

Clint nickte. „Er, ehm, erwähnte-"

Wir zuckten – uns den Oberkörper zugewandt – beide zusammen als die Klingel plötzlich betätigt wurde.

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„Vielleicht ist es jemand wichtiges", sagte ich leise.

„Hm." Er legte den Kopf schief. „Vielleicht aber auch nicht und damit verpasse ich hier meine Chance."

„Chance worauf?", hob ich überrascht beide Augenbrauen.

„Ich weiß nicht." Seine Mundwinkel zuckten. „Ein bisschen Zweisamkeit mit dir, bevor du für heute und morgen in die Basis musst?"

Ich hob beide Augenbrauen noch höher an. „Nun ja, du kannst immer gerne Zweisamkeit mit mir genießen", gestand ich als ich errötete.

Er schmunzelte leicht. „Oh, das werde ich mir merken", stellte er klar als es nochmal klingelte und derjenige ein Lied aus dem Klingelgeräusch formte.

Schnell krabbelte ich unter ihm weg und stand auf. „Es scheint wichtig zu sein", sagte ich, lief schnell los zur Tür, um sie zu öffnen.

Blödeste Entscheidung überhaupt. Denn es war alles anderes als wichtig.

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Datum der Veröffentlichung: 26.03.2020 11:51 Uhr

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