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Fifteen

Fifteen:
Mark und seine Frau

Er sah ziemlich unzufrieden aus, recht verärgert tatsächlich.

„Krieg ich nun Ärger?", nuschelte ich, sah in meine knetenden Hände hinab, die ich in meinem Schoß vergraben hatte. „Entschuldige, dass ich-"

„Was hatten wir abgemacht?", unterbrach er mich und ich seufzte, ehe ich den Kopf sinken ließ.

„Es tut mir-"

„Wir hatten doch abgemacht, dass du im Wagen bleibst, während ich kurz hoch in die Wohnung gehe, oder?!", fragte er etwas laut und wütend. Hinzu schlug er kurz aufs Lenkrad, wie er es vorhin genannt hatte, ein, was mich zusammenzucken ließ.

„Kannst du mich nicht ausreden-"

„Vika!", sagte er wütend und meine Augen begannen ganz von allein zu brennen. „Ich hatte darauf vertraut, dass du einmal mehr keine Scheiße baust!"

„Es tut mir ja leid", plapperte ich los. „Aber da war ein Taschendieb und ich wollte doch nur helfen, indem ich auf dieses Ding-"

„Moment", unterbrach er mich, hob beide Hände vor sich an. „Du wolltest dem Taschendieb hinterher?!" Ich schluckte und sah dann lieber auf meine Hände, die ich in meinem Schoß nervös knetete. „Weißt du, wie gefährlich das hätte enden können?", fuhr er mich an und die erste Träne verließ meine Augen.

„Mir wäre nichts passiert", nuschelte ich.

„Und warum?", lachte er bitter.

„Weil-"

„Weil sie oder er dich vielleicht gekannt hätte?" Er lachte als ich kurz den Kopf heben wollte. „Vika, jeder-", lachte er weiter und schlug erneut gegens Lenkrad, sodass noch mehr Tränen meine Augenwinkel verließen und ich die Lippen zusammenpresste. „Jeder, wirklich jeder, kennt deinen Namen auf der Welt."

„Warum?", fragte ich, schielte leicht zu ihm hinüber.

„Unwichtig", winkte er ab und startete plötzlich den Motor. „Ich möchte, dass du nicht mehr von meiner Seite weggehst. Haben wir uns da verstanden?!" Ich nickte brav und still, während ich weiterweinte. „Und hör endlich auf, zu heulen", sagte er nach ein paar Minuten Stille und öffnete, an mir vorbeigreifend, das Handschuhfach, ehe er mir eine Packung Taschentücher auf den Schoß schmiss.

„Danke", schniefte ich leicht und öffnete sie langsam, während mir kalt wurde.

„Wieso müssen Weiber immer heulen?", murrte er leise als er um die Ecke fuhr.

„Wo fährst du hin?", fragte ich leise.

„Ins Café, wo ich mich mit meinem Bruder treffe. Habe ich doch schon gesagt."

„Wie lange bleiben wir?"

„Nicht lange. Er wollte mir nur was geben."

„Und was?", fragte ich als ich ins Taschentuch schnäuzte.

„Du musst nicht alles wissen, Romanoff", bluffte er mich an, weswegen ich leise wimmerte, ehe ich weiterweinte.

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„Ich bleibe im Wagen", trotzte ich los als er anhielt und ich mich einigermaßen wieder beruhigt hatte.

„Ganz sicher nicht", schnaubte er und drückte den Knopf, damit mich der Gurt, auf dem ich saß, nicht länger an den Sitz schnallte.

„Nein, ich gehe da nicht rein", entgegnete ich zickig als er sich selbst abschnallte und die Tür öffnete.

„Doch, du kommst sehr wohl mit", beharrte er auf seiner Meinung und stieg aus, ehe er die Autotür zuschmiss. Eilig lief er um den Wagen herum und öffnete mir auch noch die Tür. „Los, jetzt komm endlich."

Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Nein", schüttelte ich verhement meinen Kopf.

Er beugte sich zu mir hinab. „Wenn du nicht sofort mit ausstiegst, Vika, dann versohl ich dir gleich dermaßen den Arsch, dass du nicht mehr sitzen kannst."

Ich zuckte bei der Drohung zusammen und merkte, wie meine Wangen rot wurden. „Ich mag nicht", sah ich zu ihm hinauf.

Er richtete sich auf und sah auf mich hinab, was mich schlucken ließ. „Los, beweg deinen Arsch, Romanoff." Ich wusste nicht, dass ein Mensch so fies zu mir sein konnte, obwohl ich ihm nichts getan hatte. Doch ich stieg zögerlich und langsam aus. Und dann wurde ich feuerrot im Gesicht, weil er das Auto auf Knopfdruck abschloss und meine Hand ergriff. „Wenn du dich löst, gibt's Ärger", sagte er zu mir sehr leise. „Denn ich möchte dich im Augen behalten." Als ich nicht antwortete, drückte er meine Hand leicht. „Verstanden?"

„Ja", antwortete ich leise und senkte meinen Kopf.

Ich fühlte mich unwohl. Ich wollte am liebsten sofort weg hier. „Los." Er zog mich hinter sich her und ich stolperte dabei fast regelrecht als wir bis zu einer dieser Leuchtlampen liefen, die er Ampeln genannt hatte.

Er sah kurz über die Straßen, dann zog er mich mit sich hinüber auf die andere Seite. „Aber du sagtest doch, man darf nur bei grün gehen", meinte ich als ich sah, dass für uns rot war.

„Ist doch jetzt auch egal", murmelte er nur schnell und seufzte. Ich zog meine Brauen zusammen als jemand plötzlich eine Kamera anschaltete, mir damit ins Gesicht blendete und auf mich zuging. „Sag kein Wort", befahl er mir, da zuckte ich auch schon zusammen.

„Miss Romanoff, Miss Romanoff, könnten Sie uns-"

„Entschuldigen Sie, wir haben's eilig", unterbrach Clint die Frau und zog mich ruckartig hinter sich her, auf einen Laden zu. Mit der Aufschrift Café Deluxe.

„Miss Romanoff, Sie blieben zwei Jahre verschwunden. Haben Sie so lange für eine Reha benötigt oder gab es andere Ursachen?"

„I-ich-", ich zuckte zusammen, presste die Lippen zusammen als Clint mit Druck an meiner Hand zunahm.

„Ich sagte, wir haben's eilig", stellte er nochmal klar.

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„Wer war das, Clint?", fragte ich als er direkt zum hinteren Teil ansteuerte und einige aufsahen.

„Reporter", nuschelte er und verschränkte plötzlich seine Finger mit meinen, was mich komplett rot werden ließ. „Hey." Ich stolperte gegen ihn als er stehenblieb. „Tu einfach so, wie ich es tu", bat er mich leise, aber entspannt, was mich konfus machte. Ich schluckte, sah zu ihm hinauf. „Die brauchen nur ihre Fotos, das ist alles", stellte er klar, hob die Hand und strich mir über die Wange.

Ich lief gefühlt sogar noch röter als rot an, nickte leicht.

Ich presste meine Lippen zusammen, versuchte nicht zurückzuzucken als Clint seine Lippen gegen meine Stirn drückte. Das zweite Mal an diesem Tag schon. Tiefeinatmend genoss ich den Duft nach Minze, der mich einlullte wie ein Schlaflied. Wie mein Kryptonit.

Wieso lullte mich sein Geruch so schnell ein? Und wieso fuhren meine Gedanken und Gefühle bei dem Mann so durcheinander? Das bereitete mir Kopfschmerzen.

„Okay", antwortete ich mit roten Wangen und lief neben ihm her zu einem Tisch.

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„Mark, beeil dich bitte, die Reporter sind hier", sagte Clint als wir vor seinem Bruder stehenblieben.

Die Ähnlichkeit war verblüffend. Selbe Augenfarbe, die Haarfarbe auch gleich. Doch als Mark aufstand, sah ich, dass er eindeutig der größere der beiden war.

Lächelnd streckte er mir die Hand entgegen. „Victoria, freut mich, dich kennenzulernen", lächelte er und ich wurde rot, als ich mit meiner freien Hand seine schüttelte.

„Hallo", antwortete ich leise, drückte mich danach aber lieber an Clint, als ich dem Blick seiner Frau entgegenblickte. Sie schien vollkommen aufgebracht.

„Clint, wie kannst du sie einfach mit in eine riesige Metropole nehmen?!", fragte sie zischend und er seufzte.

„Charlie hat sie mir aufgezwängt, dafür konnte ich nichts."

„Ja, aber wir hätten uns auch ein andermal treffen können. Denn das hätte warten können, Clint", meinte Mark und seine Frau reichte ihm etwas, was er wiederrum seinem Bruder gab. „Das ist nämlich nur der USB-Stick vom", er presste kurz die Lippen zusammen, sah zu mir kurz hinüber, „Yellow Knives Camp", endete er und ich sah zu Clint, dessen Miene so... ausdruckslos wurde. „Charlie dachte-"

Ich wurde neugieriger als Clint sich anspannte. „Charlie dachte?!", zischte er und ich zuckte zusammen. „Deswegen bestellst du mich her? Das kann nicht dein Ernst sein." Er schnaubte. „Es ist zwei verfluchte scheiß Jahre her." Er legte dieses metallfarbene Stück Plastik auf dem Tisch vor Marks Frau ab. „Behalt die Fotos, lösch sie, verbrenn sie, mir vollkommen egal."

„Es hat dich damals ein halbes Vermögen gekostet, Clint", sagte Mark leise. „Die Reise, einfach alles und-"

„Halt die Klappe", erwiderte er schneidend und ich sah zwischen beiden hin und her.

„Und wir finden, du solltest mal daran erinnert werden, wer du bist."

„Danke", meinte Clint lachend, strich sich mit einer Hand durchs Haar. „Aber ich weiß sehr wohl, wer ich bin."

„Dürfte ich dann wissen, wer ich bin?", wisperte ich leise und Marks Mundwinkel zuckten.

„Wir wissen, dass du ein wunderbarer Mensch bist, Victoria."

„Also kannten Sie mich beide von früher?", horchte ich bei der Aussage von Marks Frau auf.

„Ja", nickte Clint und lief etwas rückwärts. „Aber das ist unwichtig."

„Finde ich nicht, Clint", meinte Mark ihm entgegenblickend, was mich erstaunte. Ich könnte niemals mit ihm den Blickkontakt so halten.

„Ja, ja. Ich weiß, wie ihr darüber denkt."

Plötzlich zwinkerte Mark mir zu, was mich rot werden ließ als Clint sich mit mir umdrehte und loslief. „Vielleicht erfährst du ja irgendwann, was hier drauf ist." Er warf es Clint zu, der es, ohne sich umzudrehen, blindlings auffing. Der Wahnsinn. Ich hob beide Augenbrauen als Clint das Plastikstück kopfschüttelnd in seiner Hose verschwinden ließ.

„Niemals", grummelte Clint leicht als wir anfingen aus dem Restaurant zu laufen.

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„Was ist da drauf?", fragte ich leise als wir wieder im Auto saßen und er sich kurz mit dem Kopf Richtung Lenkrad fallen ließ.

„Nichts Wichtiges. Nur etwas, was meiner Vergangenheit angehört."

„Spielte ich darin eine Rolle?", fragte ich leise und er sah ruckartig auf. „Naja, weil du meine Hand vorhin so gehalten hattest, als seist du-", ich verstummte und fing an auf meine im Schoß gefalteten Hände zu blicken.

Doch ignoranter Weise hörte ich sein Schlucken deutlich. „Ja, du hast in meiner Vergangenheit eine Rolle gespielt."

Ich sah auf. „Clint, was-"

„Lass uns wieder zurückfahren. Ich muss noch telefonieren."

„Clint, bitte-"

„Vika, tu mir bitte den Gefallen und halt den Mund. Ich möchte mich nicht unterhalten."

Ich wusste nicht, ob ich mich versah oder nicht. Aber ich dachte, auf seiner Wange eine kleine Träne glitzern zu sehen als ich meinen Kopf wegdrehte und wieder aus dem Fenster starren wollte.

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Datum der Veröffentlichung: 23.03.2020 17:18 Uhr

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